News C3S will sich zur Gema-Alternative entwickeln
- Ersteller fethomm
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Blutschlumpf
Fleet Admiral
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Die Frage ist ob man dann bei der nächsten Party nicht nur an die GEMA zahlen muss sondern auch noch an den verein da, könnte ja ein Lied dabei sein welches die vertreten.
Imho gehört jegliche Gesetzliche Grundlage für die GEMA einfach ersatzlos entfernt, wer das Lied kauft darf es (egal in welchem Rahmen und Umfeld und ob gewerblich oder nicht) abspielen, ganz einfach.
Wer nen Datenträger, Drucker usw. kauft, zahlt für den Datenträger/Drucker, nicht für irgendwas was man potentiell kopieren/speichern/whatever könnte.
Imho gehört jegliche Gesetzliche Grundlage für die GEMA einfach ersatzlos entfernt, wer das Lied kauft darf es (egal in welchem Rahmen und Umfeld und ob gewerblich oder nicht) abspielen, ganz einfach.
Wer nen Datenträger, Drucker usw. kauft, zahlt für den Datenträger/Drucker, nicht für irgendwas was man potentiell kopieren/speichern/whatever könnte.
Suxxess
Admiral
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Blutschlumpf, dies ist quasi das was diese neue Verwertungsgesellschaft erreichen möchte. Das mit der GEMA kannst du dir wie mit Google und den Zeitungen vorstellen. Google / GEMA sagt, entweder ihr tretet alle Rechte für'nen Apple und ein Ei an uns ab dafür werdet ihr aber gelistet und bekommt Zuhörer, oder wir werfen euch komplett raus dann bekommt ihr gar nichts mehr! ( Und könnte auf kurze oder lange Sicht einpacken )
Genau das soll ja nun geändert werden.
Genau das soll ja nun geändert werden.
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf
Fleet Admiral
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Das bringt dann aber bestenfalls den Künstlern was und ändert nichts an dem grundsätzlich lächerlichen System, dass es überhaupt Verwertungsgesellschaften gibt.
Für den Kunden wird es wie gesagt eher umständlicher und teurer, er kommt ja um die GEMA trotzdem nicht drumrum, sei es weil die auch in 20 Jahren noch Rechte für ein par Klassiker halten werden.
Für den Kunden wird es wie gesagt eher umständlicher und teurer, er kommt ja um die GEMA trotzdem nicht drumrum, sei es weil die auch in 20 Jahren noch Rechte für ein par Klassiker halten werden.
Als Napoleon seine Feldzüge plante wies er seinen Stab an, man sollte doch Bäume entlang der wichtigsten Straße pflanzen, damit die Soldaten im Schatten marschieren können. Auf den Einwand hin, dass die Bäume doch viele Jahre zum Wachsen bräuchten und die Aktion somit scheinbar sinnlos ist sagte Napoleon nur: Dann wird es Zeit, dass wir anfangen zu pflanzen.
NATÜRLICH dauert es lange, bis der GEMA die letzten Rechte auslaufen. Aber je eher man anfängt, das Monopol zu untergraben, desto eher kommt man an einen Punkt, wo ein akzeptabler Status erreicht wird.
Und es bringt also bestenfalls den Künstlern was? Genau um die GEHT ES DOCH! Unterhalte dich doch mal mit ein paar professionellen Musikern oder Komponisten, ob sie von ihrer Arbeit leben können. Die müssten ihre Songs viel viel teurer verkaufen und Konzerttickets ebenfalls um ein vielfaches teurer machen, wenn sie nur von Alben und Auftritten leben müssten. Ein nicht unerheblicher Teil der Einnahmen kommt doch daher, dass die Songs in Clubs gespielt oder auf Konzerten gecovert werden, sind also Einnahmen über die Verwertungsgesellschaften.
Der Fehler liegt nicht in der Existenz von Verwertungsgesellschaften. Es gibt GEMA-freie Bands. Aber find die mal, und frag sie mal, ob sie von ihrem bisschen Kram leben können. Der Fehler liegt, in Deutschland, am GEMA-Monopol inklusive GEMA-Vermutung etc. Brich das Monopol und du zwingst die GEMA, ihre Konditionen massiv zu lockern oder unterzugehen. Win-Win - Situation.
Wenn das mit mehreren Verwertungsgesellschaften sooooo schlimm für Unternehmen ist, wieso haben die USA dann trotzdem eine blühende Club-Kultur und Massen an Konzerten? Die Staaten haben mehrere stark konkurrierende Verwertungsgesellschaften, und genau da liegt die Stärke.
NATÜRLICH dauert es lange, bis der GEMA die letzten Rechte auslaufen. Aber je eher man anfängt, das Monopol zu untergraben, desto eher kommt man an einen Punkt, wo ein akzeptabler Status erreicht wird.
Und es bringt also bestenfalls den Künstlern was? Genau um die GEHT ES DOCH! Unterhalte dich doch mal mit ein paar professionellen Musikern oder Komponisten, ob sie von ihrer Arbeit leben können. Die müssten ihre Songs viel viel teurer verkaufen und Konzerttickets ebenfalls um ein vielfaches teurer machen, wenn sie nur von Alben und Auftritten leben müssten. Ein nicht unerheblicher Teil der Einnahmen kommt doch daher, dass die Songs in Clubs gespielt oder auf Konzerten gecovert werden, sind also Einnahmen über die Verwertungsgesellschaften.
Der Fehler liegt nicht in der Existenz von Verwertungsgesellschaften. Es gibt GEMA-freie Bands. Aber find die mal, und frag sie mal, ob sie von ihrem bisschen Kram leben können. Der Fehler liegt, in Deutschland, am GEMA-Monopol inklusive GEMA-Vermutung etc. Brich das Monopol und du zwingst die GEMA, ihre Konditionen massiv zu lockern oder unterzugehen. Win-Win - Situation.
Wenn das mit mehreren Verwertungsgesellschaften sooooo schlimm für Unternehmen ist, wieso haben die USA dann trotzdem eine blühende Club-Kultur und Massen an Konzerten? Die Staaten haben mehrere stark konkurrierende Verwertungsgesellschaften, und genau da liegt die Stärke.
HighTech-Freak
Rear Admiral
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Nicht alles is schlecht... das hier ist ein guter Ansatz. Das achso "anarchistische Internet" hat in den Letzten Jahren in vielerlei Hinsicht gezeigt, dass es nicht immer nur Geld & Macht geht. Die Netzgemeinde als solches wird größtenteils von Leuten geprägt, die sich durch Fairness und Gerechtigkeit auszeichnen.rob- schrieb:
Und: Ja, natürlich werden sich die auch was auszahlen, von Luft und Liebe können sie schließlich nicht leben... Aber es in ein Unterschied, ob man sich wie so mancher Manager 6 stellige Boni auszahlen lässt oder ein normales Gehalt.
Die GEMA ist eine profitgeile Organisation mit Größenwahn. Selbst wenn es eine 2te GEMA gäbe, wäre das immernoch besser als nur -denn dann könnten sie sich gegenseitig bekriegen, und es wäre wenigstens fairer Wettbewerb.
WhiteShark
Admiral
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- Mai 2002
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An sich eine super Sache. Dann wäre die Gema gezwungen ihre Knebelverträge zu ändern.
Frage mich sowieso wie ein Vertrag auf Lebenszeit rechtens sein kann.
Auch schafft es endlich die Gema-Vermutung ab.
Auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung und kann ja nur gut sein für die Künstler. Die können dann nicht nur wählen zwischen Knebelvertrag und selbst vermarkten (+Beweis das man kein Gema-Mitglied ist), sondern auch noch zwischen einer seriöseren Verwertungsgesellschaft.
Und die Gema könnte dann auch nicht mehr so einfach die Preise für Clubs willkürlich erhöhen. Denn dann würden die Clubs einfach nur noch von C3S auflegen.
Leider wird das alles noch ein paar Jahre dauern. Die Gema hat da mit den Verträgen auf Lebenszeit bereits vorgesorgt.
Frage mich sowieso wie ein Vertrag auf Lebenszeit rechtens sein kann.
Auch schafft es endlich die Gema-Vermutung ab.
Auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung und kann ja nur gut sein für die Künstler. Die können dann nicht nur wählen zwischen Knebelvertrag und selbst vermarkten (+Beweis das man kein Gema-Mitglied ist), sondern auch noch zwischen einer seriöseren Verwertungsgesellschaft.
Und die Gema könnte dann auch nicht mehr so einfach die Preise für Clubs willkürlich erhöhen. Denn dann würden die Clubs einfach nur noch von C3S auflegen.
Leider wird das alles noch ein paar Jahre dauern. Die Gema hat da mit den Verträgen auf Lebenszeit bereits vorgesorgt.
Eben. Die großen Künstler hängen aktuell mit ihrem gesamten Lebenswerk in den Knebelverträgen. Alle Neueinsteiger könnten ab morgen bei der C3S unterschreiben, und die GEMA würde noch 10-20 Jahre lang wie die Made im Speck leben, mindestens...
Aber wie eben Napoleon schon sagte: Je eher man anfängt, desto eher ist man fertig. Nur weils lange dauert ist es noch lange kein Grund,e s nicht zu tun.
Aber wie eben Napoleon schon sagte: Je eher man anfängt, desto eher ist man fertig. Nur weils lange dauert ist es noch lange kein Grund,e s nicht zu tun.
"Wenn" die C3S echt eine NPO(non profit organisation) wird, ist es allein gesetzlich schon schwer sich zu bereichern.
Das Model wäre ansich auch für zb Energieverteilung zu begrüssen bzw. in anderen wichtigen Infrastrukturfragen eines Staates.
Das Model wäre ansich auch für zb Energieverteilung zu begrüssen bzw. in anderen wichtigen Infrastrukturfragen eines Staates.
![[ChAoZ]](https://pics.computerbase.de/forum/avatars/m/491/491529.jpg?1618073566){kind=avatar}
[ChAoZ]
Rear Admiral
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Die einzige logische Alternative zu GEMA ist "NO GEMA" alles andere ist Sinnlos!
Tut oder sagt wer was dagegen? Nein? Richtig, wie eine Horde Schafe!
Das gleiche wird auch hier sein, auch wenn es nicht das Ziel ist Gewinn zu erwirtschafften so werden sie es machen und sich an den Musikern bereichern... wo ist also der Unterschied zur GEMA?
Du meinst so wie gesetzliche Krankenkassen auch? Diese machen nämlich Gewinn (Medien meden es!), entlasten nicht und erhöhen stattdessen ein Jahr später die Beiträge. Einfach googeln!octacore schrieb:
Tut oder sagt wer was dagegen? Nein? Richtig, wie eine Horde Schafe!
Das gleiche wird auch hier sein, auch wenn es nicht das Ziel ist Gewinn zu erwirtschafften so werden sie es machen und sich an den Musikern bereichern... wo ist also der Unterschied zur GEMA?
