CAD Rechner für 800 Euro

coubert

Newbie
Registriert
Juli 2014
Beiträge
3
Guten Abend

Ich möchte mir einen neuen Rechner aufbauen, den ich vor allem für Cad Anwendungen benützen würde. Darauf sollte nachher Autodesk Inventor 2014 und einige Zusatzprogramme laufen. Mit dem Rechner wird nur hobbymässig gearbeitet, trotzdem werden wohl doch Baugruppen bis von 100 bis 500 Bauteilen erzeugt.


1. Preisspanne?
- 900-1000 euro mit Bildschirm, Tastatur Maus und Windows 7
- ich denke etwas weniger als 800 euro für den Rechner selber?

2. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
- solange wie möglich, wird wohl nicht grossartig aufgerüstet
- keine Übertaktung geplant

3. Verwendungszweck?
- CAD Autodesk Inventor 2014
- etwas Autocad
- nur Hobby

4. Ist noch ein alter PC vorhanden?
- nein

6. Zusammenbau/PC-Kauf?
- Ich baue selber zusammen

Ich würde mich wohl so grob an der 650 Euro Zusammenstellung aus der FAQ orientieren;

CPU und Mainboard: nach FAQ?
RAM: denke eher an 16GB
Grafikkarte: ist für mich wohl der relevanteste Teil, diese wird bei CAD Anwendungen wohl am stärksten gebraucht
Netzteil und HDD; nach FAQ?
SSD: ich möchte gerne zusätlich eine SSD für das System und das CAD
Laufwerk; nehme ich ein günstiges DVD Laufwerk, werde das kaum mal gebrauchen
Gehäuse: hätte ich aus optischen Gründen an das BitFenix Comrade gedacht.

Vielen Dank für eure Empfehlungen, Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich unterschreibe Spocks Vorschlag und gebe als Alternative

PNY Quadro 600 Grafikkarte statt K2000
und 250/256GB Crucial SSD statt der 512er
Mainboard dann "nur" ein H Chipsatz statt Z z.B. AsRock Mainboards.
CPU Intel Xeon E3-1226 v3
RAM Crucial Ballistix Sport 1600er Module

1. Preisspanne?
- 900-1000 euro mit Bildschirm, Tastatur Maus und Windows 7
- ich denke etwas weniger als 800 euro für den Rechner selber?

Ich bin immer wieder erschrocken wie wenig Leute bereit sind für einen guten Monitor zu zahlen.
Mein Monitor kostet mehr als dein ganzer Rechner oben, das ist vielleicht auch Oversized, aber zumindest in der 250-300€ Preisklasse solltest du schon gucken wenn es CAD sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
AlanKs Monitoreinwand hat seinen Punkt ;)

Mittlerweile taugt die Onboardgrafik der Intel CPUs für ordentlich große Projekte. Vor allem die bietet die Grafikeinheit die in den Xeon CPUs verbaut wird, wird auch von Autodesk unterstützt. Daher, Xeon mit Onboardgrafik und wenn das seitens der Grafikleistung nicht reicht kannst du eine Grafikkarte nachrüsten (ich bezweifle es aber)
 
Die Quadro halte ich auch für einen Fehlgriff. Die Intelgrafik reicht für DX, und die großen haben auf OpenCL umgestellt CUDA ist eher eine Randerscheinung. Da die AMDs wesentlich schneller sind würde ich dann eher eine davon nehmen.
Nvidia glänzt eher bei DX und OpenGL, wovon du aber wohl nicht all zuviel Leistung brauchst.
 
Naja können tut sie es aber eine sinnvolle Entlastung der CPU wird das wohl nicht. Wenn GPGPU verwendet werden soll würde ich schon eine dedizierte Karte nehmen, aber ich denke das wird nicht notwendig.
 
Es kommt auf die Anwendung an, mal ist OpenCL auf Intels HD Grafik langsamer als die CPU und mal ist Faktor3-4 zu Gunsten der GPU vorhanden.
Da es nur zum Hobby ist, lässt man halt mal ne Simulation wenn sie nötig ist in einem Zeitraum laufen wo es keinen stört. Zudem ist die vorgeschlagene K2000D auch kein Monster. Wieder je nach Anwendung etwa 2x bis 4x so schnell wie die Intel HD Grafik. Wenn Intels Grafiklösung also wirklich stark stört wäre die K2000D gerade so das Minimum um einen gescheiten Unterschied heraus zu bekommen.
 
Die W5000 ist fast doppelt so schnell bei gleichem Preis. Was OpenCL angeht kenn ich die Daten der GamerGPUs, da muss Nvidia schon eine 780 gegen eine 80€ teure 260X zu bestehen. In preissensitven Bereichen würde ich zu Firepro greifen. Wenn Geld keine Rolle spielt kann man sicherlich die Highend Quadros nehemen. Die kosten zwar soviel wie ein Kleinwagen, aber für den Produktiveinsatz kann sich das dennoch rechnen.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Soweit ich das nachvollziehen kann, wird entweder eine intern Grafikeinheit oder aber eine professionelle CAD Karte empfohlen?
Wie sieht es aus wenn man eine normale Consumer Karte verwenden würde, wie zum Beispiel eine Radeon R9 270x? Die schneidet in diesem Test http://www.tomshardware.de/nvidia-geforce-gtx-750-ti-maxwell-gpu-review,testberichte-241501-18.html besser ab als die W5000? Oder was ist von diesem Test zu halten?

Der PC sollte wirklich nur für Hobby Anwendungen herhalten, maximal 20 Stunden im Monat. Auch ein ausfall wäre nicht weiter dramatisch, so wichtig ist das Hobby nun auch wieder nicht.

Beim Monitor (24") werde ich mich wohl auf etwa 200 euro beschränken müssen, mehr gibt das Budget einfach nicht her (max. 1000 Euro für alles).
 
Bei CAD die IntelOnboard Grafik der Xeon CPUs! Die iGPU der Xeons führt Intel als Pxxxx Grafik für professionelle Anwendungen und lässt die Grafiktreiber entsprechend durch die Anbieter von CAD Engines zertifizieren. Dadurch geben einige CAD Programme Hardwarebeschleunigung frei, was sie bei Customerkarten nicht machen würden. Zudem kann man recht sicher sein, dass es nicht zu etwaigen fehlerhaften Darstellungen kommt.
Die Bedeutung dieser Abgrenzung von professionellen Grafiklösungen und Endkundenlösungen wird aber zunehmend kleiner. Es gibt CAD Programme die ohne professionelle Grafikkarte einige Sachen in Software anstatt in Hardware lösen was in entsprechend lahmer Performance resultiert, aber bei Autocad war das glaub ich nicht so schlimm. Ansonsten wird die iGPU der Xeons von Autocad defintif als professionelle Grafikkarte erkannt.
 
Wenn das so ist reicht die iGPU wirklich. Im Zweifelsfall kannst du immer noch eine 260X nachrüsten, kostet 80€.

@Spock
Unsinn. Nvidia hat nur viel Geld in Werbung gesteckt um solchen Unsinn zu verbreiten, da sie vor einiger Zeit von ATI abgehängt wurden und dann begonnen haben mit Dreck zu werfen. Das sind aber alles alte Kamellen heute liegen beide gleich auf was Treiber und Hardware angeht. Einzig zwischen den Grafikkartenherstellern gibt es ein paar Unterschiede insb. bei der Kühlung(AMD und Nvidia stellen keine kompletten Consumer-Grafikarten her das machen Sapphire, Gainward und Co.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht unser Themenersteller jetzt? Kaufst du dir das oder nicht oder wie sieht es aus?
 
Ich denke, ich werde den Xeon mit integrierter GPU nehmen. Also der erste Vorschlag von Spock55000 ohne die Grafikkarte und mit kleinerer SSD. Das Netzteil wäre dann immer noch in Ordnung?
Falls ich dann zu wenig Leistung hätte, könnte ich immer noch eine 260x oder ähnliches nachrüsten?

Vielen Dank für alle Antworten
 
Zurück
Oben