Weil das eine eine rein virtuelle Beschäftigung ist mit digitalen Charakteren, die digitale Projektile auf andere digitale Charaktere schießen. Wenn dich aber jemand sexistisch, rassistisch oder generell beleidigend angeht, dann ist das ein anderer echter Mensch und auf dich als echten Menschen gerichtet.
"Faschismus ist, wenn man nicht mehr das N-Wort nach jedem Headshot rufen darf."
Activision ist vermutlich ziemlich egal, was die Leute fühlen. Denen geht es darum, ob es Leute vom Spielen abhält. Als Ausländer, Frau, jemand mit Sprachstörung oder was auch immer man sonst noch so übers Mikrofon mitkriegen kann bist du Anfeindungen in einem viel größeren Maße ausgesetzt. Deswegen haben viele dieser Leute keinen Bock auf Multiplayerlobbys mit Voice Chat.
Die Frage ist wie streng der Filter sein wird, aber im echten Leben würde auch keiner es gutheißen, wenn dir beim Sport der Gegner ständig Beleidigungen an den Kopf wirft nur weil du weiblich bist.
Soll Activision die Leute jetzt auch noch erziehen? Natürlich ist es Teil der Lösung, dass Leute ihre Beleidigungen nicht mehr ungehindert in die Welt blasen können. Besonders weil viele davon Teenager sind, die halt einfach dumm sind. In vielen Fällen verwächst sich das, aber das bedeutet nicht, dass der Rest der Welt sich das anhören muss.