News Canon präsentiert Hybrid-Bildstabilisator

Giantursus schrieb:
z.B. ein Canon 24-105 4L IS kostet zwischen 980 und 1100 Euro.. (nur die Linse)

Manche Hersteller bauen tatsächlich einen Stabilisierung für den Sensor ein.
Vorteil: der Bildstabilisator wirkt immer.
Nachteil: Das Sucherbild ist nicht stabilisiert und somit kann es bei längeren Brennweiten dazu kommen, das man das Ziel nicht wirklich trifft und somit eine Fehlfokussierung hat und das Bild damit unscharf wird.
Der Stabilisator ist auch nur dafür gedacht das man kein Stativ benutzt. Egal ob in der Kaera oder im Objektiv.

Zu ersteren: Man kann noch UWW-Zooms und diverse FB stabilisieren, wofür es keine Objektivstabilisierung gibt.
Zu den Nachteil: Ist mir noch nie passiert, ich glaub den Sensorstabi hast du noch nie richtig genutzt.

Sei's drum beide stabilisieren relativ gut. ;)

Der Stabilisator ist dafür da, dass man bei zu langen Belichtungszeiten noch einigermaßen verwacklungsfreie Bilder erhält. Stativ braucht man auch manchmal für Panoramen etc, da kann eine Bildstabilisierung nicht unbedingt weiterhelfen.

Meine eigentliche Frage war übrigens eher, was die neue Objektivstabilisierung kosten wird, klingt nämlich ziemlich aufwendig.
Und das Canon 24-105 4L IS ist ein ziemlich lichtschwaches Beispiel.

Für die neue Technologie kommen ein Winkel-Geschwindigkeits- und ein Beschleunigungssensor zum Einsatz. Der Winkel-Geschwindigkeitssensor erfasst Schwenk- und Mitziehbewegungen. Er war bereits Bestandteil aller bisherigen Verfahren zur optischen Bildstabilisierung

Quelle: https://www.computerbase.de/news/audio-video-foto/canon-praesentiert-hybrid-bildstabilisator.25529/
 
Zuletzt bearbeitet:
Trinitron schrieb:
...... ich glaub den Sensorstabi hast du noch nie richtig genutzt.

richtig, meine Kamera hat sowas nämlich nicht.

... ein Kollege hat die Pentax K100D und auch ein Zoom bis 300mm
er meinte das der Sensorstabilisator gut funktioniert, aber er wäre von meinen stabilisierten Linsen begeistert weil er dann ein wackelfreies Sucherbild hat.
er meint auch das er irgendwann irre wird wenn er länger durch lange Brennweiten sehen muss und es immer weiter wackelt.


er würde auch gerne umsteigen auf ein anderes System aber die Preise schrecken ihn ab.

ganz im Ernst: Ich würde auch nicht umsteigen wenn ich schon was anderes hätte

ein anderer Bekannter steigt jetzt von Nikon auf Canon um nur weil er die L-Objektive so schön findet... gut er hat auch Geld zu viel...
 
Wegen L-Objektive zu Canon wechseln? Wozu, wenn man keine T/S Objektive braucht und bei Nikon bereits dafür moderne UWW-Zooms wie das 14-24mm f/2,8 hat und diverse Riesenteles? Will dein Bekannter etwa die lichtstarken Festbrennweiten (insbesondere Weitwinkel-FB) unter den L-Objektiven nutzen? ;)
 
Ich kenne mich mit dem Fotografieren leider nicht aus, vermute aber mal, dass so eine Technik sehr hilfreich sein kann.

@MHaase
Ich habe deiner Homepage mal einen Besuch abgestattet. Du hast ja wirklich was drauf. Einige Fotos bzw. Motive sind richtig klasse. Gute Arbeit, echt! Mach weiter so und bleib am Ball!
 
SunnyboyXP0 schrieb:
@MHaase
Ich habe deiner Homepage mal einen Besuch abgestattet. Du hast ja wirklich was drauf. Einige Fotos bzw. Motive sind richtig klasse. Gute Arbeit, echt!
Mach weiter so und bleib am Ball!

Danke, für das Lob.
Die Makros sind ausschließlich ohne Stativ und ohne IS gemacht.
Das Stativ hinzustellen, wenn man lebende Objekte (Insekten) vor sich hat, dauert viel zu lange.


Man kann noch UWW-Zooms ... stabilisieren, wofür es keine Objektivstabilisierung gibt.
Könnte man, macht aber kaum Sinn
Ein IS reduziert den Ausschuß, aber wird erst dann interessant, wenn man sehr lange Brennweiten nutzt oder bei schlechtem Licht.
Ein UWW braucht im Prinzip keinen IS, weil die Brennweite so kurz ist, daß man sie locker auch bei Offfenblende von F4 halten kann.
Die Formel für ein Verwacklungsfreies Bild ohne Stativ aus der Hand lautet:
[1 geteilt durch Brennweite X Cropfaktor (für EOS mit UWW: 10mm X 1,6 = 16 -> 1/16s)]
Beim Tele siehts schon anders aus.
Als Beispiel für 400mm: 400mm X 1,6 = 1/640s
Bei Dämmerung wird eine viel längere Belichtungszeit (zBs. 1/100s) nötig.
Entweder man hat ordentlich Kraft in den Armen, um das viele Glas zu halten, oder man nimmt ein Stativ, oder man hat ein Objektiv,
das einem die 3-4 Blendenstufen kompensieren kann.
Am Ende lässt sich ein fliegender Vogel nicht ohne Bewegungsunschärfe einfangen.
In diesem Falle hilft nur viel Licht.
 
Viel Licht alleine hilft nicht: Denn man kann auch mit der ISO-Empfindlichkeit hochgehen und die Offenblende nutzen.

Und falsch:
Jede Form von Stabilisierung macht Sinn, wenn bei langen Belichtungszeiten Verwacklungen vermieden sind. Und 1/16s sind schon grenzwertig mit so manchen Objektiv, egal mit welcher Brennweite ohne Stabi sind Verwacklungen wahrscheinlicher.
 
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Du verstehst mich nicht ganz.
Je kürzer die Brennweite umso länger kann die Belichtung sein.
ISO hoch = kontrastarme, verrauschte oder glattgebügelte Bilder.
Selbst die modersten DSLRs rauschen bei hohen ISOs.
Bei Nachtaufnahmen ist eh ein Stativ pflicht, weil da kein Bildstabi mehr was nützt.
Und: Bildstabilisatoren senken die theoretische Auflösung der Objektive.
Also wird im Prinzip das Bild schlechter als ohne, aber das ist mit dem Auge kaum zu sehen (nur meßbar).
 
Brennweite (in mm) als Kehrwert für die Belichtungszeit nehmen d.h.

1/Brennweite sec. (bei Kleinbild)

Das ist schon klar, aber 1/10 sekunden und drunter sind selbst mit einen schweren (U)WW-Zoom beispielsweise schwierig zu stabilisieren, wenn das Objektiv entsprechendes Gewicht hat, aber ein Sensorstabi kann da eben helfen oder ein Objektivstabi, den es kaum gibt. ;)
Also Stabilisierung macht durchaus Sinn. Denn je länger die Belichtungszeiten werden, desto schwieriger wird es werden ein Bild verwacklungsfrei hinzubekommen, das unabhängig für die einfache Regel 1/Brennweite sec., die keine Bewegungsunschärfe etc. mitberücksichtigt.

Mit ISO muss man aber zwangsläufig hoch spätestens bei Sportbildern in der Halle bei ungünstigen Lichtverhältnissen und schnellen Spielern. Die meisten High-Iso Bilder für Sportfotos werden auch nicht in Übergröße ausgedruckt. Da ist High-ISO Rauschen verschmerzbar. Die Aussage: ,,Bildstabilisatoren senken die theoretische Auflösung der Objektive" ist zu allgemein, nur wenn die Verwacklungen nicht gut genug auskorrigiert werden und Verwischungen im Endbild auftreten. Auch ist eine Nikon D3 und Co. für High-Iso wunderbar geeignet und bringt immer noch weniger Rauschen ans Tageslicht gegenüber vielen anderen Kameras.
 
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