News Canon stellt zwei 4K-Aufnahmegeräte vor

es gibt den privat handyfilmer und die filmindustrie....dazwischen...nichts.

ich frage mich wo von jeder extremsportart die super tollen hochauflösenden produktionen herkommen. sei es ski snowboard downhill xc surfen uswuswusw.

man ein klein wenig über den tellerand hnuassehen. nur weil jmd n film dreht heißt das net dass erstmal ne mio in equipment reingesteckt wird.

viele kleine filme wurden teilweise mit der hd videofunktion von einsteiger canons oder nikons gedreht, waren alles super filme.
 
Die EOS scheint ja ganz ein heisses Eisen zu werden. Aber ob der Sensor etwas taugt?? M'Pixel sind ja nicht alles. Aber Videos mit 4K *sabber* :D

Aber dann nur ein USB HI-Speed Interface, ist doch USB 2, oder??

Dürfte am Anfang aber noch schweineteuer sein.



Mogwai
 
@Mogawai Wenn ich beim Preis tippen dürfte, würde ich sagen für die 1D C fallen 7000 Teuronen an und für die C500 muss man 20 Tausend hinlegen, grob geschätzt.
 
Kein Plan schrieb:
Naja irgendwie ist 4k eine Verschwendung von R&D Geldern - noch zumindest. Was hat man denn davon?

Nun, der Film sieht dann auch noch auf der nächsten Gerätegeneration gut aus. Es sieht so aus, als stünde uns ein neuer Schritt hin zu viel höheren höheren Auflösungen bevor, zumindest im LCD Bereich.

Angefangen hat Apple mit dem ipad2, das deutlich über Full HD geht, zuletzt habe ich aber auch Berichte gelsen, das auch für Ultrabooks solche extremen Auflösungen vorgesehen sind. Bei 3D Fernsehern wird auch schon in die Richtung experimentiert und ich würde mich nicht wundern, wenn sich da schnell ein Standard etabliert, jenseits von FullHD, auch für 2D Filme und im Kino ist 4K ja schon angekommen.
 
Wa1lock schrieb:
@Mogawai Wenn ich beim Preis tippen dürfte, würde ich sagen für die 1D C fallen 7000 Teuronen an und für die C500 muss man 20 Tausend hinlegen, grob geschätzt.

Die 1DC würde ich auch in dem preisbereich tippen aber die C500 hast du viel zu hoch gegriffen nach meiner meinung. Ich würde die C500 irgendwo zwischen 7000 und 10000 Euro tippen, alles andere wäre absolut übertrieben da man die RED Scarlet-X schon für 9000 Euro bekommen kann ;)

Chapsaai schrieb:
es gibt den privat handyfilmer und die filmindustrie....dazwischen...nichts.

ich frage mich wo von jeder extremsportart die super tollen hochauflösenden produktionen herkommen. sei es ski snowboard downhill xc surfen uswuswusw.

man ein klein wenig über den tellerand hnuassehen. nur weil jmd n film dreht heißt das net dass erstmal ne mio in equipment reingesteckt wird.

viele kleine filme wurden teilweise mit der hd videofunktion von einsteiger canons oder nikons gedreht, waren alles super filme.

Wir reden hier über 4K produktionen! Die meisten surfer filme werden ihre filme in 720p oder 1080p filmen und die 1080p produktion fällt heutzutage im Amateur/Hobby, TV und "billig" Film bereich. Da gibt es halt ein riesen angebot an equipment angefangen bei einer 200 Euro GoPro kamera für den ultra mobilen einsatz, über die riesen auswahl an DSLR kameras, bis hin zu HDV kameras...
Die meisten von euch haben wahrscheinlich noch nie in ihrem leben eine professionelle 4K Kamera im einsatz gesehen, geschweige denn das einer von euch mal in einem mediamarkt laufen kann und ne 4K kamera kaufen kann... Da will ich noch garnicht anfangen über die postproduktion von 4K material wo der handelsübliche rechner bei weitem nicht ausreicht und man profi software braucht, wo die meisten noch nie was von gehört haben...
Dann über abspielgeräte die man braucht um das "kunstwerk" als endprodukt zu screenen werden auch die allerwenigsten hobbyfilmer haben.

Ich wage zu behaupten das die meisten deutschen Fernsehsender nichtmal die infrastruktur hätten um mit 4K material was anzufangen :D

Die Canon richtet sich z.B. an (semi-)professionelle produktionsfirmen, die z.B. werbe-, imagefilme und andere aufnahmen machen die man entweder in postproduktion als 4K braucht um damit "arbeiten zu können" und das endprodukt wird nicht größer als 1080p sein oder der kunde wünscht die rohaufnahme schonmal in 4K, sodass man später den film ohne großen aufwand nochmal in 4K rendern kann um es dann zum beispiel an die Kinos (mit 4K projektoren) zu füttern wo man den werbefilm in 4K präsentieren kann.
Ergänzung ()

Kein Plan schrieb:
Naja irgendwie ist 4k eine Verschwendung von R&D Geldern - noch zumindest. Was hat man denn davon?

Die produktion von professionellen filmen in 4K kann man nicht zu früh anfangen, da die meisten produktionen später (10-20 jahren) noch gebraucht werden könnten und da will man dann auch das dementsprechende rohmaterial haben um es dann ohne es skalieren zu müssen in höheren auflösungen rauszugeben...

Darum sind momentan frühe digitale produktionen aus den 90er jahren richtig gekniffen weil die nicht mal eben ohne sehr großen aufwand nachträglich eine 1080p ausgabe (bluray) produzieren können. Darum ist es momentan nicht möglich das so serien wie z.B. The Wire oder einige staffeln von The Sopranos als BluRay rauskommen weil die produktion damals nicht in 35mm oder HD stattgefunden hat.
Das ist ja der riesen vorteil von 35mm (oder 65/70mm), weil man auch alte filme noch nachträglich ohne qualitätsverlust in 4K scannen kann und man mit ein wenig digitaler nachbearbeitung den film in völlig neuem glanz erstrahlen lassen kann...

Darum muss man bei der produktion weit in die zukunft schauen...
 
elleks schrieb:
3840*2160 (Auflösung) * 12 (Bit Farbtiefe) * 24 (FPS) / 8 (Bit->Byte) = rund 299 Megabyte/s!

Edit: falls da ein Fehler drin ist, bitte sagen :)

Die Breite ist 4096 Pixel. 4K = 4 Tausend
(Hab ich selbst aber auch schon falsch gemacht, d.h. mein Timelapse-Material (Einzelbilder von der DSLR) nochmal neu rauslassen mit paar Pixeln mehr ^^)
Höhe hängt ja dann wieder vom Seitenverhältnis ab.


@Fischkopp: Danke für den Link. Hätte ich als Facebookaussteiger sonst nie entdeckt.:)
Schon beeindruckend, was Peter Jackson da fabriziert. Gedreht wird in 3D bei 5K und dann noch 48fps statt 24.

@Spock55000: Schau dir auch mal den Link von Fischkopp an. Beide hier vorgestellten Kameras sind in der Lage 3D aufzunehmen. Du brauchst nur zwei Stück davon. Die Kamerarigs bei Peter Jacksons Hobbit sind schon beeindruckend. Da wird es genau so bewerkstelligt.
 
Wa1lock schrieb:
@DaveC RAW ist das Rohdatenformat, da wurde noch nichts dran komprimiert. JPEG bspw. sind komprimierte Bilder.

Wie bereits erwähnt wurde kann man auch RAW komprimieren, das hat gar nichts mit dem Format zu tun.
 
mein Kumpel arbeitet beim ÖR TV :D und hatte mal die Ausrüstung dabei um für meinen Verein einen Propagandafilm zu machen.
Die CAM allein war 50k teuer ohne die optischen Aufsätze. Aufgenommen wurde auf BRD soweit ich das verstanden habe. Den Tatort würden sie damit auch drehen... na ja da scheint dieses Modell ja relativ günstig zu sein. In ein paar Jahren ist das CE.
 
@Ameisenmann:
Dazu sollte man wissen das Film und TV vom equipmentanspruch her zwei verschiedene paar schuhe sind... Theoretisch kann man mit TV equipment auch einen film drehen oder anders herum, aber die qualität leidet deutlich darunter und ein geschultes auge sieht selbst deutlich den unterschied...

Du würdest auch nie in einem normalen TV studio eine Red oder Arri cam sehen...
Film (Cinema production) kameras sind sehr spezialisierte kameras die sehr modular sind, sodass man sie situationsgerecht auf- und zusammenbauen kann, haben eine extrem hohe technische sensibilität und sind meistens am absoluten limit was technisch machbar ist. Diese cams brauchen meistens mehrere user pro kamera (operater, fokuspuller, audio etc etc).
TV (Broadcast) kameras sind eher allround kameras die von einer person bedient wird, die so ziemlich alles machen können und sind sehr langlebig und beständig und bieten daher eine höhere flexibilität, aber sind technisch "nur" auf der höhe der zeit.
Sony ist im bereich broadcast kameras eigentlich der branchenprimus...

Früher war der unterschied zwischen Cinema und Broadcast noch größer, weil es wurde mit unterschiedlichen formaten gearbeitet. Im Broadcast bereich wurde schon sehr früh mit digitalen formaten gearbeitet wie DV (später mini-DV) oder Video8/Hi8, weil die digitalen formate deutlich flexibler und umgänglicher sind, vorallem wenn es darum geht material zu verschicken und schnell zu bearbeiten oder live auszustrahlen.
Im Cinema bereich wurde noch bis vor kurzem sehr viel mit 35mm film gearbeitet, was deutlich aufwändiger und weniger flexibel war. Mittlerweile ist der Cinema bereich auch fast nur noch digital und die unterschiede in der produktion sind nicht mehr so riesig wie noch vor 10 jahren, nur das die Cinema produktion aufwändigere technische spezifikationen nutzt wie cinemascope, 3D, 48fps, 4K+ etc etc...

Mittlerweile werden viele teure US Serien mit cinema production cams gemacht, aber da ist auch das geld für equipment und personal vorhanden...

Das lustige an DSLR's ist, das diese wie eine art allround film (cinema production) kamera benutzt werden und eigentlich ein völlig neues produktgenre geschaffen haben und dadurch sehr große beliebtheit bei hobbyfilmern und produktionsfirmen haben die nicht das budget haben um sich ne RED cam zu leisten inklusive linsen, zubehör und nötiger infrastruktur.
Eigentlich sollten sich produktionsfirmen die deutsche serien drehen wie tatort wo nicht das riesen budget vorhanden ist um mit cinema equipment zu arbeiten auf DSLRs umstellen, aber gut, da stoßen meistens zwei welten aufeinander und aus erfahrung mit einigen leuten aus der TV branche ist es so das sie sehr "unflexibel" sind was die produktion angeht ;)
 
Schön das endlich erste 4K Videokameras von Herstellern "was man sich eher mal leisten kann" herauskommen.
Schätze mal das aber die ESO 500 C sehr über 5000 Euro Marke noch liegen wird :(
 
schau dir einfach mal z.b. die redbull rampage an, da fliegen die im heli mit den fettesten kameras rum. teilweise wird von einem berg auf den andern berg gefilmt, gut sowas braucht n super objektiv aber da muss auch auflösung dabei sein.
was ich sagen will ist dass es einen weit gestreuten bereich gibt an leuten die mit solchen kameras was anzufangen wissen.
 
Tekpoint schrieb:
Schätze mal das aber die ESO 500 C sehr über 5000 Euro Marke noch liegen wird :(

Die C500 wird laut engadget.com zum Preis von 30.000 USD auf den Markt gebracht. Der Body, ohne Objektiv, selbstverständlich.

Die C500 wird ein heißer Konkurrent für die Red Epic und die Arri Alexa, das ist nichts für den Heimanwender oder Hobbyfilmemacher.

Solche Kameras (wie auch zugehörige Objektive, die in ähnlichen Preisklassen liegen) werden selbst von Profis zum Großteil nur geliehen. Wenn ein großes Projekt anliegt, dann leiht man die Kamera für ein paar hundert Euro am Tag aus, setzt das mit auf die Gesamtrechnung, fertig.
Ergänzung ()

Die Nachricht sollte man im Prinzip unter "Fotografie" einstellen. Keines der Canon Geräte ist ein Monitor oder Display, und die 1D-C ist sogar eine lupenreine Fotokamera!
 
etheReal schrieb:
Die C500 wird laut engadget.com zum Preis von 30.000 USD auf den Markt gebracht. Der Body, ohne Objektiv, selbstverständlich.

Die C500 wird ein heißer Konkurrent für die Red Epic und die Arri Alexa, das ist nichts für den Heimanwender oder Hobbyfilmemacher.

30.000 USD???? Sag mir mal bitte wo die C500 besser ist als die RED Epic?? Die C500 kann vielleicht gerade mal mit der 9000 Euro RED Scarlet-X mithalten und die is auch deutlich modularer und kann mit SSDs gefüttert im gegensatz zur C500, da will ich garnicht mal über die spezifikationen der Epic anfangen ;)

Glaub mir, ich hab schon einige male mit RED equipment gearbeitet und da wird die C500 nicht ansatzweise eine chance haben da zu konkurrieren wo RED equipment eingesetzt wird...
 
Ich finde die 1D C eigentlich unnötig... es ist doch quasi "nur" eine 1D X mit 4 K Video funktion und 14 maximal FPS ?... Ich fühle mich von Tag zu Tag schlechter mit meiner 30D..
 
An der 1D C ist auch intern noch einiges umgemodelt um z.B. die entstehende Wärme vom kontinuierlichen Videodatenstrom wegstecken zu können. Die wird sicherlich in erheblich kleinerer Serie hergestellt als die 1D X, ist deswegen logischerweise auch teurer und soll wohl als Allroundkamera sowohl für Film als auch Foto dienen. Tier/Naturdokumentationen könnte ich mir z.B. als wunderbares Einsatzgebiet vorstellen.
 
1. Die Formate waren fast egal, man wollte Verlustfrei Spielfilme drehen während dessen Broadcast komprimieren musste 1:10 wegen Schnitt usw. etc.

2. Die Sensorgröße, Lichtstärke des Sensors usw. sind die wichtigsten Argumente, die C500 hat einen Vollformatchip die Scarlet und Epic halt nicht z.B.

3. Rolling Shutter bei den Red ist nicht schön die Arri Alexa hat keinen, zum Beispiel

4. Man braucht einen lichtsetzenden Kameramann, einen Schärfeassistenten und einen Kameraassistenten

5. Sony ist nicht der Branchenprimus im Broadcastbereich, Panasonic und Sony teilen sich in etwa die Gebiete der ÖR

6. Ein Mac ist auch ein Handelsüblicher PC den man in Vollsausstattung kaufen kann und Programme wie Nuke, Resolve, Fusion, Smoke, Blender, Media Composer, Final Cut, After Effects, Illustrator, Motion, Combustion etc. kann sich auch jeder beschaffen und erlernen bzw. kennt jeder

7. Was für ein Abspielgerät braucht man denn um sein "Kunstwerk" zu "Scrennen"?
Kopierwerke bekommen PNG oder Tiffs als Einzelbilder da muss vorher schon alles fertig sein vor dem "Screening".

8. Man braucht einen Waveformer/Vektorscope am besten Ultrascope von BMD, die Software Pinguin als Peakmeter und Audiocodecs für DTHD - DTS, einen handelsüblichen PC oder Mac mit Quadro Grafikkarten sowie eine Gradingsuite am besten BMD Resolve und viele Monitore, einen guten Vorschaumonitor sowie ein oder mehrere Video- und ein Audiointerface (RME UFX-AJA-BMD-Avid) sowie aktive Studiomonitore (MEG-K+H oder Genelec). Software und viel Rohmaterial.

9. Das Gesamte bis heute vorhandene Quellmaterial aller DSLRs ist von der EBU nicht genormt, da kann die ARD/ZDF insofern was dafür, dass sie diese auch als Normen verstehen und die Farbtreppe etc. der DSLR nicht anerkennen oder gibt es einen AVC Intra "100" Codec bei der Canon 5DMKIII nein, die MKIII kann nur "99"Mbit aber schlimmer sind die Farben etc. deshalb werden genormte Broadcastkameras PDW700 - HP 2700 bei den ÖR auch als Filmkameras eingesetzt vorher wurde alles auf RO und dann mit RO MX gedreht.


Worldpeace und Sportfrei eines

MG BuT (IHK)
Film u. Videoeditor (IHK)
Medientechnikstudenten (FH) und bald Medienkunststudenten (HS)
 
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