News Canonical mahnt Ubuntu-kritische Webseite ab

longwalk schrieb:
Beim Thema OpenOffice geht es wohl eher um das Unternehmen hinter dem Programm und dessen Verhalten oder Einstellung. Ich hab das zwar nicht ganz genau verfolgt, aber ich glaube genau dieses Verhalten und auch die Einstellung von Oracle hat sich geändert - sprich, da gab es dann den Unterschied zu vorher nachher.

Ja, das ist ja genau der Punkt. Weil es der Community gegen den Strich geht wenn sich ein "ideologisch korrektes" Verhalten etwas ändert wird gleich ein riesen Fass aufgemacht. Ideologie pur. Ein Open Source Programm muss so und so sein, ansonsten ist es Sche**se und muss geforkt werden. Aber keine Angst: Du kannst Open Office jetzt wieder benutzen. Es steht ja jetzt unter der Fuchtel von Apache, und das ist ideologisch wieder in Ordnung. Zumindest für die Meisten.

Und bei Ubuntu? Tja. Da sinds hauptsächlich die kommerziellen Inhalte (Die Lenses) die den Angriffspunkt bieten. Kommerz ist übel. Darum Mint. Oh, und dass man es wagt ohne die Community einen eigenen Displayserver zu programmieren kommt auch noch erschwerend hinzu.
 
Zuletzt bearbeitet:
DocWindows schrieb:
Ja, das ist ja genau der Punkt. Weil es der Community gegen den Strich geht wenn sich ein "ideologisch korrektes" Verhalten etwas ändert wird gleich ein riesen Fass aufgemacht. Ideologie pur. Ein Open Source Programm muss so und so sein, ansonsten ist es Sche**se und muss geforkt werden. Aber keine Angst: Du kannst Open Office jetzt wieder benutzen. Es steht ja jetzt unter der Fuchtel von Apache, und das ist ideologisch wieder in Ordnung. Zumindest für die Meisten.

Und bei Ubuntu? Tja. Da sinds hauptsächlich die kommerziellen Inhalte (Die Lenses) die den Angriffspunkt bieten. Kommerz ist übel. Darum Mint. Oh, und dass man es wagt ohne die Community einen eigenen Displayserver zu programmieren kommt auch noch erschwerend hinzu.

Sry aber du hast Null Ahnung.

1. Geht bei der Debatte weniger um OpenOffice, sondern um Free Software.
Und ich kann die Entwickler gut verstehen. Wenn ich Kostenlos meine Freizeit zur Verfügung stelle, dann möchte ich sicherstellen dass es die richtige Ideologie ist!

2. Es geht bei Open Source oder Free Software nicht um verkaufen. Bei OpenSource hätte man im prinzip noch nicht einmal was gegen DRM solange es quelloffen ist!

Als Tipp: bevor du das nächste mal versuchst über "Kommerz" und Freie Software zu lesen, lese z.B. mal das hier:
http://www.gnu.org/philosophy/selling.html
 
DocWindows schrieb:
Ja, das ist ja genau der Punkt. Weil es der Community gegen den Strich geht wenn sich ein "ideologisch korrektes" Verhalten etwas ändert wird gleich ein riesen Fass aufgemacht. Ideologie pur. Ein Open Source Programm muss so und so sein, ansonsten ist es Sche**se und muss geforkt werden.

Genau das ist ja das Tolle an Open Source. Wenn dir nicht passt, was Microsoft macht, kannst du nur Kopfstand machen und hoffen, dass Microsoft sich doch noch umentscheidet. Und übrigens bleibt es bei Oracle selten bei „nur“ der falschen Ideologie.

Forks sind nicht böse, im Gegenteil. Außer ein Fork leidet an extremem NIH Syndrom und wird Leuten aufgezwungen, aber das ist alles andere als der Normalfall. Gerade bei Ubuntu. Mir ist doch so ziemlich das einzige, das die Ubuntu Derivate nicht sofort geschluckt haben. Und wenn Mir brauchbar wird, werden sie auch da brav folgen, warum unnötige Arbeit machen?
 
zett0 schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat sollte man vielleicht nichts sagen, um sich nicht mit solchen Äußerungen zu blamieren

Aja? Erklär doch mal. OO wurde jahrelang empfohlen und mit dem Erscheinen von LO hiess es auf einmal, dass man das nicht mehr installieren sollte und man solle lieber LO nehmen. Und diese "Empfehlungen" kamen eben nicht, weil das Programm besser ist, sondern weil irgendwer mehr Sympathien für die Macher dahinter hat und die Leute hinter OO doof findet. :rolleyes:


Zehkul schrieb:
Forks sind nicht böse, im Gegenteil.

Zumindest in der Theorie, in der Praxis werden so manche Projekte leider totgeforkt, weil eben viele lieber ihr eigenes Projekt machen, sobald es mal die kleinste Meinungsverschiedenheit gibt, statt gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Und dann hat man 5 schlechte Programme statt 1 gutes, das ist auch nicht so toll... Und Vielfalt ist nur dann gut, wenn sie auch Vorteile bietet. Und wenn man nur aus 5 Haufen Scheisse auswählen kann bringt einem das auch nix. ;)
 
Turrican101 schrieb:
Zumindest in der Theorie, in der Praxis werden so manche Projekte leider totgeforkt, weil eben viele lieber ihr eigenes Projekt machen, sobald es mal die kleinste Meinungsverschiedenheit gibt, statt gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Und dann hat man 5 schlechte Programme statt 1 gutes, das ist auch nicht so toll... Und Vielfalt ist nur dann gut, wenn sie auch Vorteile bietet. Und wenn man nur aus 5 Haufen Scheisse auswählen kann bringt einem das auch nix. ;)

Nur soviel: Synergieeffekte. Diese sind bei Freier Software besonders hoch...
 
Turrican101 schrieb:
Zumindest in der Theorie, in der Praxis werden so manche Projekte leider totgeforkt, weil eben viele lieber ihr eigenes Projekt machen, sobald es mal die kleinste Meinungsverschiedenheit gibt, statt gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Und dann hat man 5 schlechte Programme statt 1 gutes, das ist auch nicht so toll... Und Vielfalt ist nur dann gut, wenn sie auch Vorteile bietet. Und wenn man nur aus 5 Haufen Scheisse auswählen kann bringt einem das auch nix. ;)

Man kann ein Programm nicht totforken. Jeder kann mergen, was er will. Ja, die Entwicklung ist deutlich weniger koordiniert (pfffhh wo ist open source Entwicklung jemals koordiniert :D), aber das wird meist mehr als ausgeglichen dadurch, dass jeder einzelne Projektleiter dann deutlich motivierter zur Sache geht.
Zum Problem wird es wie gesagt nur dann, wenn das gute alte NIH Syndrome dazukommt, man nicht Neuerungen und Bugfixes mergen will, die von ffmpeg kommen, und dann noch vielen Distributionen das schlechtere Libav aufzwingt, wo auch immer ein Libav Dev halt Package Maintainer ist, aber selbst da hat es die Entwicklung stark beschleunigt, von dem, was ich gehört und gelesen habe.
 
Jo so geht die Schizophrenie weiter.

1. Überzeichnung. Es geht auch nicht nur um die Domain. Wer fixubuntu mal gelesen hat dem wird der Ton auch schon aufgefallen sein. Das gefällt sicher den wenigsten Unternehmen. Wie der Blogeintrag von Shutterworth zeigt, ist die Sache eh vom Tisch wenn das Logo weggelassen wird. Alles andere habe ich ohnehin nicht behauptet.

2. Dann nimm Windows und nicht Microsoft.

Den dritten Punkt verstehe wer will. Der Sinn von Open Source ist es jedenfalls nicht, dass niemand damit Geld verdienen darf!
Für ein Ubuntu zahlt man dann trotzdem 0€. Und es bietet nach wie vor unzählige Personalisierungsmöglichkeiten. Man muss der Philosophie von Cannonical nicht folgen.
 
Turrican101 schrieb:
Aja? Erklär doch mal.

Ich hab dir mal ein ein paar Zeilen aus Wikipedia kopiert..

Nachdem Sun Microsystems im Januar 2010 von Oracle übernommen worden und daraus folgend auch die Entwicklung von OpenOffice.org in deren Verantwortung übergegangen war, entstand innerhalb der OpenOffice.org-Gemeinschaft Unzufriedenheit. Kritisiert wurde insbesondere, dass Oracle die Zukunft von OpenOffice.org offenließ und die Unterstützung des Projektes immer spärlicher ausfiel. Im September 2010 entschieden sich schließlich führende Mitglieder der OpenOffice.org-Gemeinde, die neue Document Foundation zu gründen.

Wie du siehst haben die Programmierer nicht aus Spaß die Arbeit an Openoffice eingestellt um mit Libreoffice etwas „cooleres“ zu machen.

Viele Entwickler sind zum Libre-Projekt gewechselt was für die Entwicklungsarbeit an Openoffice sicherlich nicht positiv war. Irgendwann hat auch die Free Software Foundation Libreoffice statt Openoffice empfohlen, was zu dem von dir beschriebenen Punkt geführt hat, dass auf einmal nur noch Libreoffice empfohlen wurde. Ich hoffe es wird jetzt für dich verständlicher, warum OO geforkt wurde und das das nicht gemacht wurde um die User zu verwirren.
 
DocWindows schrieb:
Ja, das ist ja genau der Punkt. Weil es der Community gegen den Strich geht wenn sich ein "ideologisch korrektes" Verhalten etwas ändert wird gleich ein riesen Fass aufgemacht. Ideologie pur. Ein Open Source Programm muss so und so sein, ansonsten ist es Sche**se und muss geforkt werden. Aber keine Angst: Du kannst Open Office jetzt wieder benutzen. Es steht ja jetzt unter der Fuchtel von Apache, und das ist ideologisch wieder in Ordnung. Zumindest für die Meisten.
:rolleyes:
Das Thema ist doch wohl hinlänglich bekannt... Also, wenn du schon irgendwelche Aussagen tätigst, beschäftige dich doch vorher bitte mit dem Thema.
Libre Office ist aus der sorge heraus entstanden, das Oracle nach der Übernahme von Sun die Openoffice Markenrechte für sich hätte beanspruchen können, und auch niemandem klar war was Oracle nun mit Open Office anstellen würde.
Daraufhin wurde geforkt, damit die Entwickler ohne Probleme weitermachen können, ohne zu befürchten das Ihr Projekt eingestampft wird oder es zu Markenrechtlichen Problemen mit Oracle kommt.
Es ging also zu keinem Zeitpunkt um irgendwelche Ideologien, also spart euch doch bitte eure Ausritte in die Kategorie "Märchen & Mythen".


@Topic:
Die Seite war im Rechtlichen Rahmen, womit Cannonical garkeinen Anspruch auf irgendwelche Änderungen hat. Selbst das Logo hätte weiter benutzt werden dürfen.
Und @bu.llet:
Welche Überzeichnung auf der Seite? Dort wird Ubuntu nicht grundlos Kritisiert oder sonstiges, sondern lediglich FAKTEN herausgestellt. Und das ohne Ubuntu zu Diffamieren.
Why do we need this?

If you're an Ubuntu user and you're using the default settings, each time you start typing in Dash (to open an application or search for a file on your computer), your search terms get sent to a variety of third parties, some of which advertise to you.

Ubuntu should protect user privacy by default. Since it doesn't, you can use the code to the left to disable the parts of Ubuntu which are invasive to your privacy.
https://fixubuntu.com/
 

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