News Canonical: Ubuntu 18.04 LTS mit Xorg als Standard-Display-Server

Dass mit Wayland und den Abstürzen stimmt leider..gerade auf der Arbeit nervig, wenn offene SSH-Sessions oder die IDE weg ist.
Passiert zwar selten, aber dann immer im ungünstigsten Moment
 
Ich hatte letztens Debian Testing mit Gnome ausprobiert.

Ich habe mich gewundert, warum die UI von Gnome so extrem träge und langsam ist, obwohl ich eigentlich einen recht schnellen PC habe. Die Ursache war Wayland. Als ich Gnome auf Xorg umgestellt hat sich das ganze System wieder schnell und zügig angefühlt.

Wayland scheint noch alles anderes als reif. Vielleicht darf es dann nochmal bei Ubuntu 20.04 an der Tür klopfen.
 
Silent1337 schrieb:
[...], wenn offene SSH-Sessions [...]

tmux und / oder screen retten des Linuxsers Verstand und können auch dir helfen! Preiset die Erlöser und Propheten screen und tmux!

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Ansonsten Ubuntu 17.04 mit Wayland ist nah dran an unbenutzbar.
 
Unter Fedora 27 funktioniert es ganz ordentlich, nur dass Gnome ab und zu mal die Biege macht. Von der Performance empfinde ich es deutlich flüssiger
 
Zum jetzigen Zeitpunkt ist das vermutlich insgesamt die richtige Entscheidung. Ubuntu soll einfach (einfach) funktionieren.
 
Für Ubuntu User die nur von LTS zu LTS upgraden stellt diese Entscheidung gar keine Änderung dar, sondern zeigt lediglich, dass LTS konsequent beim Bewährten bleibt. Wayland ist klasse und viel sicherer als X11, es gibt aber noch ein paar Anwendungen und Hardware die beim User für Umstände sorgen.
 
Meine Kiste mit Ubuntu LTS hat eh keinen Displayserver installiert... da ändert sich erst recht nichts ;-)

Wichtig ist da eher das ein paar Programme weiterhin mit X umgehen können, wie z.B. virt-manager. Damit ich mir die Ausgabe über ssh umleiten kann ;-) (geht ja mit Wayland nicht und Wayland auf Windows wird es wohl auch so schnell nicht geben)
 
Immerhin dürfte der dann mit der Gnome-Version 3.28 eine Absturzursache beseitigt worden sein. So was habe ich noch nicht erlebt, USB anschließen und man wird zum Login katapultiert. Schuld war wahrscheinlich der Bug in der Version 3.26.2(Debian Buster). Jedenfalls half es Javascript-Erweiterungen zu deaktivieren.

Die aktuelle Gnome Version könnte man im Text noch einfügen, ist auch interessant zu wissen.
 
kadda67 schrieb:
Unterstützt Xorg mittlerweile Vsync?
Mit xf86-Treibern gibts die TearFree-Option, bei Intel will man allerdings lieber den Modesetting-Treiber nutzen (womit kein TearFree geht).
Allerdings muss Xorg auch gar kein Vsync können, weil das über OGL-Compositoren eh besser funktioniert. Viele Compositoren sind nur leider ziemlicher Schrott. Compton-git sollte mit freien Treibern und vernünftigen Einstellungen aber einwandfrei funktionieren, läuft hier defakto wie Windows 10.
 
DANKE. Bin über diese Entscheidung sehr froh.
 
Der 16.04 Server hat ja immer noch Wehen wegen Systemd, die sollten lieber das mal ordentlich fixen, bevor es die nächste lts Version gibt.

Also Qualitäts mäßig war die 16.04 zur 14.04 ein wirklicher Rückschritt...

Mal sehen was da noch kommt
 
5 Jahre sich noch mit Xorg rumschlagen müssen? Darauf hat ja mal wohl wirklich gar keiner Bock. Gut, LTS ist hauptsächlich auf Servern relevant und da ist ein vnc4server das höchste der Gefühle, aber nichtsdestotrotz, Xorg muss endlich sterben.
Ergänzung ()

kadda67 schrieb:
Unterstützt Xorg mittlerweile Vsync?

Seit den glorreichen XGL/Compiz Tagen.
 
konkretor schrieb:
Der 16.04 Server hat ja immer noch Wehen wegen Systemd, die sollten lieber das mal ordentlich fixen, bevor es die nächste lts Version gibt.

Freu dich, mit 17.10 wurde die Netzwerkconfig auf networkd mit netplan als Konfigurationswerkzeug umgestellt und bei 18.04 wird das beibehalten. Mit etwas exotischeren Configs ist das spannend und zum Release von 17.10 wie die Dokumentation mäßig.
 
Piktogramm schrieb:
Freu dich, mit 17.10 wurde die Netzwerkconfig auf networkd mit netplan als Konfigurationswerkzeug umgestellt und bei 18.04 wird das beibehalten. Mit etwas exotischeren Configs ist das spannend und zum Release von 17.10 wie die Dokumentation mäßig.

Netplan wieder etwas was unter der Eigenregie von Ubuntu gebastelt wurde?
Statt networkd direkt über die Konfig Dateien zu konfigurieren, mache ich es nun über eine andere Datei, welche dies dann an den NetworkManager oder Networkd weitergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Können Anwendungen unter Wayland denn mittlerweile Vsync an/abschalten, Exclusive Fullscreen und Raw Input bekommen? Ansonsten ist das ganze doch eh ein Witz.
 
Hallo32 schrieb:
Nutzt einer von euch 18.04 schon täglich?

Falls ja, wie stabil ist es aktuell?

Benutze die 18.04 schon seit einigen Wochen täglich auf meinem Laptop mit Wayland und 125% UI Skalierung. Läuft absolut stabil. Demnächst wird aber auf Gnome 3.27.9x, Linux 3.15 und Mesa 18 umgestellt werden, ich bin gespannt. :)
 
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