News Canonical: Ubuntu 18.04 LTS mit Xorg als Standard-Display-Server

@dalini

Aus der manpage von netplan:

NAME
netplan - YAML network configuration abstraction for various backends
[...]
AUTHORS
Mathieu Trudel-Lapierre (<cyphermox@ubuntu.com>); Martin Pitt (<martin.pitt@ubuntu.com>).

und natürlich:
https://wiki.ubuntu.com/Netplan

Bei dem Upgrade von 17.04 auf 17.10 habe ich nichts von der Umstellung gemerkt, als ich die 17.10 Server Kiste aber in einem anderem Netzwerk aufstellen wollte hab ich doof geschaut.
 
sacridex schrieb:
Benutze die 18.04 schon seit einigen Wochen täglich auf meinem Laptop mit Wayland und 125% UI Skalierung. Läuft absolut stabil. Demnächst wird aber auf Gnome 3.27.9x, Linux 3.15 und Mesa 18 umgestellt werden, ich bin gespannt. :)

Das Update von 16.04 ist bei mir gerade gescheitert. :eek:
Ich bleibe dann wohl noch bis zum offizielen Release bei 16.04. :)
 
@Hallo32
Was Du hier gemacht hast würde ich überhaupt nur auf einem Produktivsystem wagen, wenn 18.04.1 released ist und damit der offizielle Upgradepfad freigeschalten ist. So ein Upgrade über so viele Versionen hinweg ist einfach extrem komplex und deshalb wirklich nur mit vorsicht zu genießen. Ein Upgrade von einem LTS auf eine Beta ist eigentlich lebensmüde ...
Wenn Du ein aktuelleres System verwenden möchtest nimm Fedora, da hast Du immer sehr aktuelle Kernel und Grafiktreiber (Mesa). Ich bin einfach kein Fan von oibafs oder padokas ppas. Die GIT Versionen sind mir einfach zu "bleeding edge", da kann ich ein paar Tage auf den offiziellen Mesa Release bei Fedora warten ...

Ich nutze Fedora 27 und bin mit Wayland eigentlich recht zufrieden, das Einzige, was nicht funktioniert sind manche Spiele auf Steam und Anydesk, dafür logt man sich eben aus und in eine xorg session wieder ein und schon geht alles.
 
Wohl die richtige Entscheidung, aber doch ziemlich ernüchternd, dass Wayland noch immer nicht soweit ist. Sehr schade. Andererseits gibt es jetzt eine Todo-Liste, die man bis zum nächsten LTS-Release in 2 Jahren abarbeiten kann. Das sollte dann ja wohl klappen!
 
Ich weiß nicht, was Ubuntu falsch macht. Seit Fedora 26 läuft bei mir Gnome mit Wayland problemlos.

Man sollte nicht vergessen, dass Wayland nur ein Protokoll ist, dass der Compositor (also im Fall von Gnome Mutter) implementiert. Die Qualität der Implementation ist allein von den Entwicklern des Compositors abhängig und von etwaigen Patches, die von den Distributoren eingepflegt werden. Was wieder die Frage aufwirft, was man bei Canonical wohl falsch macht..?
 
@lapetos: Soll das heißen, dass Screensharing bei dir funktioniert? Ich hatte die News so verstanden, dass das Wayland Protokoll dafür einfach keinen Support bietet.
 
Ja Wayland ist hinsichtlich der Netzwerkfunktionalität eher ein Schritt in Richtung Windows und weg von dem, was Unix ausmacht(e).

@lapetos: Das ist die übliche Argumentationsweise, die man Inkompatibilitäten serviert bekommt. Nur interessiert es den Anwender überhaupt nicht, ob es ein Problem Waylands, Des Compositors oder eines der Distribution ist. Am wahrscheinlichsten ist das Problem genau wegen der gelieferten Argumentation so schwer lösbar, denn es will keiner gewesen sein und jeder erwartet, dass die Programmierer eines anderen Stücks Software diese „umprogrammieren“, um die Probleme zu lösen. Und das obwohl über 20 Jahre Linuxentwicklung gezeigt haben, dass das in keiner Weise konstruktiv ist.
 
Wayland wird künftig eine Lösung für die ersten zwei Punkte entwickeln. Dazu soll ein Wayland-Protokoll zusammen mit dem Multimedia-Framework Pipewire Screensharing und Remote Desktop ermöglichen. Bis dahin wird es noch eine Weile dauern.

LOL! Das ist ja ein Witz. Die bringen echt eine Software raus die weder Screensharing noch Remote Desktop unterstützt? In der heutigen Zeit? Omg. Das klingt ja nach Alpha Software. Oder die Wayland Entwickler leben irgendwie hinter dem Mond. Wie kann Ubuntu bei 17.10 überhaupt einen Displaymanager als Default setzen, der weder Screensharing noch Remote Desktop unterstützt? Wow, also ich bin da echt sprachlos.
Das zeigt einfach leider wiedermal ganz klar, wieso Linux unter anderem nicht mainstream-fähig ist. Leider. Ich dachte, im 2018 sind wir langsam mal weiter, aber das erinnert mich an Probleme die Linux schon vor 15 Jahren hatte. Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab Ubuntu 18.04 LTS werden nun einge User den GNOME 3 Desktop zu Gesicht bekommen ;).

Ich nutze zurzeit auf meinem Arch GNOME 3 System auch den Xorg Server, weil Wayland noch nicht praktikabel ist für screen recording. Gute Dinge will Weile haben, die Wayland Entwickler und Applikationsentwickler werden das noch packen. Lieber habe ich ein GNU/Linux System mit Ecken und Kanten und mit all seinen Freiheiten als ein Windows 10, welches mich einschränkt :rolleyes:.

GNOME Shell 4 soll hier Architekturänderungen erfahren, die Komponenten bei einem nötigen Neustart mehr Unabhängigkeit erlauben ohne andere Komponenten zu beeinflussen.

Bin gespannt auf GNOME Shell 4. Hoffentlich behalten sie die GNOME Shell 4 API einigermassen rückwärtskompatibel sonst werden einige Extension Entwickler wütend :).
 
@Y-Chromosome

In der Vergangenheit hat das Verfahren von einer LTS zur nächsten immer sehr gut funktioniert. Das gilt auch für Fälle in den es noch nicht offiziell freigeschaltet war. Von einer LTS auf eine Beta ging es in der Vergangenheit bei mir schon öfter und es war eine lehrreiche und interessante Zeit. So etwas sollte man dann aber auch mögen. ;)

Bei Fedora sind zu oft Pakete veröffentlicht worden, die fehlerhaft waren und somit unter anderen nicht deterministische Probleme hervorgerufen haben und als Folge für einigen Frust gesorgt haben. Aus diesen Grund stehe ich Fedora abneigend gegenüber.
 
Hallo32 schrieb:
Das Update von 16.04 ist bei mir gerade gescheitert. :eek:
Ich bleibe dann wohl noch bis zum offizielen Release bei 16.04. :)

Sorry hätte wohl dazu sagen sollen, dass ich neu installiert habe. :)
Zwischen 16.04 und 18.04 hat sich so viel geändert, da wird das Upgrade momentan noch nicht reibungslos klappen.


Prinzipiell finde ich die Entscheidung super Xorg als Standard einzusetzen. Am Laptop werde ich dennoch Wayland benutzen (klappt wie gesagt momentan schon problemlos, auch mit fractional scaling, libinput, etc.). An meinem Hauptrechner, an dem ich auch zocke (momentan Civ6), werde ich wohl bei Xorg bleiben. Da upgrade ich aber erst nach dem 18.04 Release und schaue mal wie der FPS/Spielgefühl Unterschied zwischen Wayland und Xorg ist.
Mir sind da nicht nur die reinen FPS wichtig, sondern auch wie gut lässt sich während dem Zocken Alt+Tabben, zwischen virtuellen Desktops switchen, etc.
 
@Hallo32 wenn man sich bewußt ist, was man tut dann gebe ich Dir voll und ganz recht :)
Ich glaube einfach, dass es wirklich keine "ideale" Distro gibt, bei jeder findet man irgendwo ein dickes Haar in der Suppe ...
 
Pat schrieb:
Das zeigt einfach leider wiedermal ganz klar, wieso Linux unter anderem nicht mainstream-fähig ist. Leider.

Ist Screensharing und remote desktop Mainstream? Das bezweifel ich. Ich kenne keinen im Mainstream, der das benötigt. Die wollen nur den Browser, Office, Emails, Musik und ihre Photos verwalten. Eventuell noch Mendeley, Spotify und so...

Und natürlich ist es wichtig, das als Standard zu setzen. Die, die unbedingt Screensharing benötigen können doch einfach auf X umschalten.
 
nurmalkurz schrieb:
Ist Screensharing und remote desktop Mainstream? Das bezweifel ich. Ich kenne keinen im Mainstream, der das benötigt. Die wollen nur den Browser, Office, Emails, Musik und ihre Photos verwalten. Eventuell noch Mendeley, Spotify und so...

Also Screensharing find ich jetzt schon, definitiv. Skype zB hat das ja schon ewig. Und jeder kommuniziert doch heute über das Internet. Aber ich gebe dir recht, man benutzt die Kamera sicher viel öfters als Screensharing. Aber ein exotisches Feature oder nur was für "Nerds" oder "Pros" ist es genausowenig finde ich. Ich kenne viele die den PC/Laptop "nur" für Emails, Office, Kommunikation brauchen in der Arbeit (oder zuhause), aber dann öfters mal jemandem per Screenshare was zeigen, oder sich zB über Screenshare helfen lassen.
 
Y-Chromosome schrieb:
@Hallo32 wenn man sich bewußt ist, was man tut dann gebe ich Dir voll und ganz recht :)
Ich glaube einfach, dass es wirklich keine "ideale" Distro gibt, bei jeder findet man irgendwo ein dickes Haar in der Suppe ...

Genaue die Auswahl an Distros macht Linux interressant und dann kann man sich auch noch entscheiden ob man ein weng Zeit investiert und das Haar aus der Suppe fischt. :)
Ergänzung ()

Pat schrieb:
... oder sich zB über Screenshare helfen lassen.

Exakt das aber auch wenn Remote per Client auf einen anderen PC gearbeitet wird, der bestimmte Software Produkte zur Verfügung stellt.
 
so habe mir mal den netplan angesehen, ja yaml files ficken dich fürchterlich wenn du keinen guten Editor hast, der dir anzeigt wo ein leerzeichen etc steht.

Da kann ich jedem nur raten den Atom Editor mit yaml Syntax zu laden


Für Leute die mit Puppet unterwegs sind, ist yaml nichts neues
 
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