CAT5E vs CAT6 (und Fragen)

Plutos schrieb:
Wie schon mehrfach korrigiert: Cat7 und 10GbE haben nichts miteinander zu tun. Weder Kabel, noch Stecker, Buchsen, Dosen etc. müssen Cat7 sein. 10GbE läuft spezifikationskonform über Cat6A-Komponenten, die via RJ45 zusammengestöpselt werden.

Es ist die Energie nicht wert: Anscheinend akzeptiert er nicht, was hier geschrieben wurde, und er hat anscheinend noch nie einen 10GbE-Switch mit RJ45-Ports gesehen/genutzt.

Nunja, mit der Verbreitung von 802.11ac Wave 2 wird dem einen oder anderen hier deutlich werden, was die "einfachen" Kupferkabel bereits können.


Grüße,
Christian
 
Wenn du wirklich Energie reinstecken würdest dann würden auch Fachinformationen fliessen und nicht immer mal ein Satz der ohne Begründung oder Beweis im Raum steht.

Netzwerkgurus aber den Unterschied zwischen CAT6 und CAT6 A nicht kennen ?... aber mir Vorhalten ich würde was falsches dazu aussagen.

Mag ja sein das RJ45 10 Gbit schafft .. was man aber leider nicht so aus den Informationsquellen rauslesen kann dort wird was anderes gesagt.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Wenn du wirklich Energie reinstecken würdest dann würden auch Fachinformationen fliessen und nicht immer mal ein Satz der ohne Begründung oder Beweis im Raum steht.

Zu faul zum selber suchen? Warum soll ich Energie in etwas stecken, wo Du anscheinend auch zu faul bist, Zeit zu investieren?

Google doch einfach mal nach 10GBase-T: Dann findest Du u.a. das hier.

Mag ja sein das RJ45 10 Gbit schafft .. was man aber leider nicht so aus den Informationsquellen rauslesen kann dort wird was anderes gesagt.

Achso, dann hast Du Dir also mal die entsprechenen Datenblätter der Switches von unterschiedlichen Herstellern (siehe HPE JG336A und Cisco Nexus 9372TX) angesehen und nicht herauslesen können, welche Steckertypen gebraucht werden? Hm...

Du musst den Aussage von mir (oder anderen) nicht glauben, aber dann solltest Du kurz selbst recherchieren und zur Erkenntnis gelangen, dass es 10 GbE auch über relativ einfache Kupferleitungen gibt - inkl. zweier Zwischenstufen, wenn die HW das mitmacht.

Grüße,
Christian
 
Für neue Steckertypen wie GG45 sehe ich mittelfristig keine praktischen Einsatzbereiche.

Vor der Spezifikation von Cat. 6a war 10GBASE-T tatsächlich ausschließlich über Cat. 7 spezifiziert wofür man wiederum keine RJ45-Stecker nutzen darf. Seit Cat. 6a ist das hinfällig (und Cat. 7 zusammen mit GG45 aus meiner Sicht eigentlich auch).
Der kommende Cat. 8-Standard wird voraussichtlich bis zu 40 GBit/s über 30 Meter mit RJ45-Stecker (jedoch mit neuen Kabeln) erlauben: Telegärtner: Fakten zu 25/40GBASE-T und Kategorie 8 (enthält eine schöne Übersicht über Kabel- und Steckertypen auch für ältere Standards).

Als Fausregel würde ich deshalb sagen: Immer den höchsten verfügbaren Kabelstandard verlegen und im Zweifel "schlechtere" Dosen verbauen. Eine Dose zu tauschen ist eine Aktion von wenigen Minuten und auch nur dort nötig wo höhere Bandbreite nötig ist. Der Tausch jeder nicht trivialen Kabelstrecke dauert erheblich länger bzw. ist in manchen Fällen nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich.
 
Joe Dalton schrieb:
Zu faul zum selber suchen? Warum soll ich Energie in etwas stecken, wo Du anscheinend auch zu faul bist, Zeit zu investieren?

Zu Faul ... ich habe mich ja informiert ... aber das überliest du ja einfach mal so.

Ist ja nicht so das ich es im letzten Satz erwähnt hätte.

Kategorie 7/7A

Globaler Standard außer in den USA. Kategorie 7 (Klasse F) ermöglicht Betriebsfrequenzen bis 600 MHz, Kategorie 7A (Klasse FA) bis 1000 MHz.

Cat 7-Kabel haben vier einzeln abgeschirmte Adernpaare (Screened/Foiled shielded Twisted Pair S/FTP) innerhalb eines gemeinsamen Schirms. Ein Cat 7-Kabel erfüllt die Anforderungen der Norm IEEE 802.3an und ist damit für 10-Gigabit-Ethernet geeignet.
Beispiel Cat 7-Stecker vom Typ TERA

Der RJ-45-Stecker (siehe vorige Kategorien) kann diese Spezifikationen aufgrund der engen Kontaktanordnung nicht erfüllen; alle RJ-45-Cat 7-Patchkabel sind ein Etikettenschwindel (wie auch RJ-45-Cat 7-Netzwerkdosen und -Panels). Um Netzwerkkomponenten gemäß Cat 7 herzustellen, wurden eigens neue Steckverbindungen konzipiert, die im Wesentlichen den Abstand zwischen den Adernpaaren vergrößern.

Während der Normierungsphase zur ISO/IEC11802:2002 und EN50173 wurden verschiedene Steckertypen zur Wahl gestellt. Die Entscheidung fiel auf 2 unterschiedliche Stecker-/Buchsentypen, die heute als einzige zugelassene Kategorie 7/7A-Anschlusskomponenten definiert sind.

Nexans GG45 (laut Norm aufgrund seiner Abwärtskompatibilität zu RJ-45 bei Officeverkabelungen zu bevorzugen)
Siemon TERA (laut Norm für multimediale Applikationen zu bevorzugen)

Nicht genormt wurden die Komponenten

MMC 3000pro

Auf dem Markt führen alle diese Steckverbindungen jedoch noch ein Nischendasein, da derzeit alle gängigen Endgeräte RJ-45-basierend sind, so dass ein solcher Umstieg an jedem Endgerät einen entsprechenden Adapter erfordern würde – außer bei GG-45, der neben dem GG-45-Stecker auch „normale“ RJ-45-Stecker und damit Patchkabel aufnimmt. Heute wird oftmals für qualitativ hochwertige Netzwerkverkabelungen eine Cat 7-Leitung in Verbindung mit Cat 6-Netzwerkdosen/-Patchpanels genutzt, was die gesamte Netzwerkstrecke ungeachtet der „guten“ Cat 7-Leitung auf Klasse E oder EA Niveau (Cat 6) degradiert.

Weiterhin gibt es viele 10 GbE switche und da fallen einem auch viele auf die ein paar 10 GbE Ports haben als LWL und die anderen Ports als 1000Base_t laufen @ RJ45... also wird man durch selber suchen nicht immer passend fündig.

Danke an TheCadillacMan der sich die Mühe gemacht hat und mit realen Fakten kommt und nicht nur Blöd was in den Raum wirft.
 
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