CAT7 Patchpanel + Switch

korn4ever

Lt. Commander
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Hallo,

ein Kumpel hat in seinem Haus 14 Netzwerksteckdosen die im Verteiler zusammenlaufen. Die Dosen in den einzelnen Räumen sind RJ45, aber er hat ein CAT7 Verlegerkabel verwendet, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Er braucht jetzt:
  • Ein Patchpanel: Hier gibts keine für CAT7 auf Geizhals? Kann man auch so etwas nehmen? (Ich denke ja, aber dann hat man max. 1 GBit?) Habt ihr Empfehlungen für ein Patchpanel das bis 10GBit geht? (vielleicht ists nicht viel teurer, dann kann man gleich das nehmen)
  • Einen Switch mit 1GBit, da 10GBit Switches mit so vielen Ports mind. 1.000€ kosten. Was haltet ihr davon?

Wenn ihr alternative Empfehlungen habt, bitte immer her damit. Danke!
 
Cat6a-Patchfelder suchst Du eher. Sind verbreiteter.

Klick mich

Man empfiehlt sowieso meist immer das Gleiche...
 
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Die Cat5/Cat6/Cat7 Geschichte muss man nicht so ernst nehmen.
bei vielen Sachen die nicht über den Fachhandel laufen sind die aufgedruckten Kategorien und Bezeichnungen die Druckfarbe nicht wert.
Lieber ein gescheites Cat5 oder Cat6 Panel statt ein fake Cat7.
https://www.kabelscheune.de/Patchpanel-Patchfeld/

10Gbit läuft auch mit sauber verarbeitetem Cat5 in haushaltsüblichen Längen.
 
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Twostone schrieb:
Cat6a-Patchfelder suchst Du eher. Sind verbreiteter.

Klick mich

Man empfiehlt sowieso meist immer das Gleiche...
Wobei das dort verlinkte E-Dat Modul keine Keystone ist.

Keystones sind Module mit einer einheitlichen Abmesseung und auch kompatibel über Hersteller hinweg (mit Einschränkungen).

Parallel dazu haben viele Hersteller aber auch ihr eigenes Modulares System.
Sollte man nicht verwechseln.
Keystone ist dafür gedacht wenn man verschiedene Anschlüsse an einem Panel/Dose realisieren möchte. Im Normalfall benötigt man das nicht.

Die meisten Leute werfen unter dem Begriff Keystone aber alles in einen Topf.
 
Es gibt keine Cat7 RJ45 Stecker oder RJ45 Buchsen. Der Abstand der PINs ist für die Frequenzen zu gering. Cat7 Patchpanel ist immer gelogen, Patchkabel auch (da hat das Kabel Cat7, aber der RJ45 Stecker nicht). Darum: fuck it. 10GBit/s geht mit Cat6a gut. ABER es muss sauber aufgelegt werden und im Idealfall ist der Schrank/Switch/Patchpanel am Potentialausgleich des Hauses. Der Schirm des Kabels ist bei 10G nicht unwichtig.
 
es gibt keine CAT 7 Patchpanel oder Dosen weil der "normale" Lan Stecker RJ45 nicht der Cat 7 Norm enspricht. Die Ursache ist soweit ich weis müsste die einzelnen Pole am stecker weiter auseinder liegen.

Für Cat 7. wäre dann GG45 nötig hat kein Mensch aber könnte umgerüstet werden
Ergänzung ()

Kannst auf GG45 bauen und GG45 auf RJ45 Kabel/Adapter immer verwenden dann kannst du dir das sparen falls das mal standart wird. wäre wohl das beste aber ka was das so kostet
 
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Danke für eure Antworten! Wäre man mit dem Daetwyler Patchpanel+Keystones wirklich 10 Gbit fähig (steht in der Beschreibung der Keystones) obwohl RJ45?

Als Switch werden wir mal einen 1 Gbit TpLink nehmen und in 10+ Jahren aufrüsten wenn er 10 Gbit auch für Internet braucht und die Switches günstiger werdeb.
 
korn4ever schrieb:
Wäre man mit dem Daetwyler Patchpanel+Keystones wirklich 10 Gbit fähig (steht in der Beschreibung der Keystones) obwohl RJ45?
Wenn du sauber arbeitest und davor und dahinter nicht jeweils 25m+ Patchkabel verwendest -> ja
 
korn4ever schrieb:
Danke für eure Antworten! Wäre man mit dem Daetwyler Patchpanel+Keystones wirklich 10 Gbit fähig (steht in der Beschreibung der Keystones) obwohl RJ45?

Als Switch werden wir mal einen 1 Gbit TpLink nehmen und in 10+ Jahren aufrüsten wenn er 10 Gbit auch für Internet braucht und die Switches günstiger werdeb.
Warum Keystone? Also Kabel und panel sind hier ja schon behandelt worden, aber warum unbedingt Keystone geht mir nicht so ganz in den Kopf.
10gbit: sieh halt zu dass du am Patchpanel vorm Anschluss anständig isolierst, also nicht 10 cm abisolieren und patchen, dann passt das auch. Die fehlende Iso kannste aber auch per Alufolie wieder dranmachen, also keine falsche Scheu und fröhliches krimpen!
 
mambokurt schrieb:
Warum Keystone? Also Kabel und panel sind hier ja schon behandelt worden, aber warum unbedingt Keystone geht mir nicht so ganz in den Kopf.

nenne uns einen Grund gegern Keystone außer minimal höhren Kosten
 
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XN04113 schrieb:
nenne uns einen Grund gegern Keystone außer minimal höhren Kosten

Wer ist uns? Pluralis Majestatis? Ich hätte es halt interessant gefunden warum er Keystone überhaupt nutzen möchte, ich seh da nicht so richtig den Vorteil? Ok, das Auflegen geht vielleicht etwas leichter, aber sonst? Und die Keystones kommen 50€, so wenig finde ich das jetzt nicht...
 
Man kommt natürlich auch ohne Keystones aus, die Montage ist aber ungleich leichter als bei einem reinen LSA-Panel und außerdem leichter korrigierbar.
Bei Keystones kannst du die Buchsen auf die Kabel auflegen bevor du die Kabel überhaupt in den Netzwerkschrank einziehen musst. Gerade in beengten Umgebungen wo man vielleicht kein Platz hat ein normales LSA-Panel für das Auflegen lach hinzulegen, ist das nicht zu missachten.
 
Vorteile Keystones:
  • einfache nachträgliche Umpositionierung
  • gibt's nicht nur für Netzwerkleitungen sondern erlaubt im gleichen Rahmen auch andere Leitungen
  • einfache, werkzeuglose Montage
  • adaptiert verschiedene Querschnitte und meist auch flexible Leitungen zuverlässig

...aufsteigend in meiner persönlichen Gewichtung.
 
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Ganz klarer Vorteil ist auch, wenn man sie halbwegs vernünftig montiert ist einfach die Gefahr des Übersprechens (NEXT) einfach deutlich geringer. Beim LSA Feld ist bei einem Anfänger schnell mal die Verdrillung zuweit aufgedreht.
 
Beim LSA Feld ist bei einem Anfänger schnell mal die Verdrillung zuweit aufgedreht.
Oder das LSA-Tool um 180° gedreht. Richtig geiler Fluchfaktor.
 
t-6 schrieb:
Man kommt natürlich auch ohne Keystones aus, die Montage ist aber ungleich leichter als bei einem reinen LSA-Panel und außerdem leichter korrigierbar.
Bei Keystones kannst du die Buchsen auf die Kabel auflegen bevor du die Kabel überhaupt in den Netzwerkschrank einziehen musst. Gerade in beengten Umgebungen wo man vielleicht kein Platz hat ein normales LSA-Panel für das Auflegen lach hinzulegen, ist das nicht zu missachten.
Das geht auch ohne Keystones.
Siehe
https://www.metz-connect.com/de/products/130b11p0-e
 
@Ilsan : Das ist auch ein Modularsystem ähnlich wie "echte" Keystones. Separate Modulbuchsen, einklickbar in ein entsprechendes Patchpanel.
Bei MetzConnect muss aber aufgepasst werden: Steht dort im System nirgendwo der Zusatz "Keystone" oder Kürzel "K", handelt es sich um zu Keystone inkompatible Komponenten. Metz/BTR hat da seinen eigenen Standard.
Das von dir verlinkte Set besteht nämlich genau aus solchen Komponenten.

Sind auch ok wenn man das im Hinterkopf behält, aber ich seh da keinen Vorteil für den Einmal-Endkunden. MetzConnect ist reeelativ teuer. Wobei man günstige Keystones fast ausschließlich nur mit demselben Adernmanagement-System bekommt, das ich etwas lästig finde (das verlinkte System hat dasselbe System).
Das System von diesen oder diesen ist imho ein Stück angenehmer. Da sind die Adern leichter sortierbar.
 
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