Was heißt "echtes" Keystone. Keystone hat festgelegte Abmessungen bis auf eine Einschränkung, die Gehäusebreite ist nicht festgelegt was dazu führen kann dass du deine Keystones zwar in ein 24fach Patchpanel hineinstecken kannst, wenn du Pech hast sind die Buchsen aber selber zu breit und beansprungen dann auch noch den Platz des Nachbarlochs. Selber schon erlebt 2 Buchsen nebeneinander war nicht machbar weil die Buchsen zu breit. Einzelnt kein Problem. Daher muss man auch da auf Kompatibilität achten insbesondere wenn die Löcher direkt nebeneinander sind ohne viel Platz, da kann man durchaus mal auf die Nase fliegen wenn man Kompatibilität vorher nicht abscheckt.t-6 schrieb:Das ist auch ein Modularsystem ähnlich wie "echte" Keystones. Separate Modulbuchsen, einklickbar in ein entsprechendes Patchpanel.
Von der Grundidee geht es bei Keystones darum dass man halt mischen kann, spricht Cinch, USB, Coax Buchsen auf einem Patchpanel unterbringen kann. Zumindest in einem "normalen" Netzwerkschrank wird man das bei einem Patchpanel nicht unbedingt benötigen.
Habe von Metz beide System gehabt, sowohl meines mit den C6A Modulen welche Signaltechnisch die strengeren Normen erfüllt ergo "mehr" kann und auch das von dir verlinkte Edat.
Mit der Adersortierung stimmt das hat sich "verschlechtert" aber in meinen Augen nur marginal. Bei edat finde ich die Zugentlastung mit dem Kabelbinder hingegen aber unschöner. Der größte Nachteil beim edat ist dass man eigentlich eine Parallelzange benötigt um die Module sauber zusammen zu pressen. "Ohne Spezialwerkzeug" ist also ein Stück weit gelogen. Mit ner klassischen Zange geht es zwar auch aber man bekommt sie nicht sauber parallel zusammengedrückt.
Bei den C6A ist das egal da reicht ne einfache Zange. Inwiefern die andere Aderführung jetzt auch zum erreichen der besseren Signalübertragungseigenschaften notwendig war weiß ich nicht, kann ich mir aber vorstellen. Sprich man hier einfach einen Kompriss eingehen musste. Etwas sauberer und weniger Fehleranfällig beim Zusammenbau ist edat schon in Bezug auf die Aderführung, aber da ich keine Parallelzange habe finde ich insgesamt C6A doch besser.
Ein Problem ist halt dass sich 2 Aderpaare an einem Ende kreuzen müssen, ist geometrisch einfach so, auf den Fotos ist meist immer nur der Fall abgebildet wo sie alle genau in der richtigen Stelle im Kabel liegen, an einem Ende kommen sie aber immer "falsch herum" raus.
Hat mit Crossover und so jetzt nichts zu tun sondern ist wirklich von der Geometrie her so.
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