Vitche schrieb:
Wer blickt eigentlich noch bei Mainboards und Chipsätzen für AMDs Ryzen 7000 und Ryzen 9000 im Sockel AM5 durch?
Ganz ehrlich: war das denn jemals bei irgend einer Plattform irgend eines Herstellers anders?
Ich weiß ja, dass du "im Verhältnis" ein Küken bist und die grauen Vorzeiten der IT-(Gaming-)Industrie nicht live miterlebt hast, aber ich denke da einfach mal an den Sockel 7 zurück, der sich mit dem Sockel 5 gepaart hat, dann aber noch zum "Super Sockel 7" aufgewertet wurde und es dennoch zich verschiedene Chipsätze gab. Dann gab es später den Verriss mit AGP-Slots, die eigentlich mechanisch kodiert sein sollten, damit eben nicht jede Grafikkarte, die 3,3 Volt benötigt, in einen 1,5 Volt-Slot passt und dennoch haben hier einige Mainboardhersteller gepennt und es verkackt.
Wie war das damals zu Pentium 4-Zeiten mit dem "PAT"-Feature,
über das hier sogar berichtet wurde? Nur auf 875P-Platinen? Offiziell ja. Inoffiziell konnten es die meisten (aber eben nicht alle) 865PE-Plattformen ebenfalls, jedoch nicht die 865P, 865G, 865GV, die 845er Chipsätze mit ihren gefühlt 20 Suffixes, und so weiter.
Dieses Chaos leisten sich AMD und Intel also schon seit Jahren bei ihren Chipsätzen (bzw. früher eben noch VIA, SIS und Nvidia oder auch "ALi / Alladin" - wer sie noch kennt). Richtig "durchblicken" kann man da seither nur mit einem ordentlichen Übersichtsschema, so wie ihr das hier glücklicherweise
auf ComputerBase auch immer wieder aufbereitet - und ich hoffe, dass das auch weiterhin der Fall sein wird
Vielen Dank dafür!
PS: Auf den Podcast freue ich mich jetzt natürlich auch und bin gespannt, was ihr so zu erzählen habt
