News China wählt Ubuntu als nationales Referenzsystem

mischaef

Kassettenkind
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Während man sich hierzulande auf die Veröffentlichung von Ubuntu in der Version 13.04 vorbereitet, wird in China einen Schritt weiter gegangen: Hier wurde nun vom Ministerium für Industrie und Informationstechnik Ubuntu als Basis für seine Referenzarchitektur für Betriebssysteme ausgewählt.

Zur News: China wählt Ubuntu als nationales Referenzsystem
 
Eigentlich recht smart von den Chinesen wie ich finde.
 
Eine Milliarde Windows Lizenzen kann auch niemand finanzieren...^^
 
Bleibt zu hoffen, dass dadurch noch ein paar Ressourcen mehr in die Open-Source Entwicklung fließen.
 
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Nationale Alleingänge mit staatlich kontrollierten Diensten finde ich rückständig. Nun spannt man den Open-Source-Esel vor den Wagen, aber das macht es nicht besser. Der Chinese sollte das gleiche Ubuntu (plus Unterstützung für seine Sprache und Zeichensatz) benutzen wie der Ami und der Deutsche.
 
Wieso denn? Gerade das macht doch Linux aus: Vielfalt ist immer gut für andere Distributionen
 
Mika911 schrieb:
Eigentlich recht smart von den Chinesen wie ich finde.

jepp...finde ich auch. somit kann der cyber krieg beginnen! denn die größte schachstelle war das betriebssystem. es ist kommerziell und kommt aus USA. deswegen: lieber mehr sicherheit durch opensource
 
Richard Stallman wird in Zukunft sicher manisch Depressiv. Die Chinesen werden da eine ganze Menge rumfuchsen, leider wird sie die GPL höchstwahrscheinlich nicht sonderlich interessieren und von all dem neugeschriebenen und umgeschriebenen Code werden alle anderen nie etwas sehen.

Ob Linux im allgemeinen davon profitieren wird, ist höchst fraglich. Gerade die relativ hohe Sicherheit der Distributionen bis jetzt sehe ich durch diese Entwicklung gefährdet.

So wird also ein Werkzeug zur Gleichheit und Freiheit aller Menschen zum Werkzeug der Gleichheit und Kontrollierbarkeit eines Sozialistisch-Diktatorischem Regimes, um sich unabhängig von äußeren Mächten zu machen.

Ich freue mich schon auf das Kommentar unseres scheinenden Ritters, Linux Torvalds, wenn die ersten Änderungswünsche aus dem Osten einflattern :D
 
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Ubuntu ist perfekt. Spyware wird schon seit längerem mitgelifert, da müssen die erst gar nichts extra dazuentwickeln.
 
Cleverer Schachzug von der chinesischen Regierung, wie nicht anders zu erwarten.

Von Lobbisten verseuchte Wirtschaftssysteme gibt es schon genug.
 
Tumbleweed schrieb:
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Nationale Alleingänge mit staatlich kontrollierten Diensten finde ich rückständig. Nun spannt man den Open-Source-Esel vor den Wagen, aber das macht es nicht besser. Der Chinese sollte das gleiche Ubuntu (plus Unterstützung für seine Sprache und Zeichensatz) benutzen wie der Ami und der Deutsche.

Das ist doch genau, was die Ubuntu Kylin Version ist: Ein Ubuntu mit Unterstützung für die chinesische Sprache und ein paar Chinesische Dienste.
 
maksim schrieb:
Cleverer Schachzug von der chinesischen Regierung, wie nicht anders zu erwarten.

Von Lobbisten verseuchte Wirtschaftssysteme gibt es schon genug.

Wie dem auch sei, die Regierung, die sich jetzt Ubuntu einverleibt ist keinen Deut besser.
Bleibt also fast zu hoffen, dass sich Canonical nicht zu sehr in den Code reden lässt und die Chinesen einfach ihre eigene Suppe kochen.
 
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ghecko schrieb:
Die Chinesen werden da eine ganze Menge rumfuchsen, leider wird sie die GPL höchstwahrscheinlich nicht sonderlich interessieren und von all dem neugeschriebenen und umgeschriebenen Code werden alle anderen nie etwas sehen.

Gibt bestimmt eine Version die sich jeder laden darf, speziell von den Chinesen für den Rest der Welt, inklusive Überwachungssoftware.
Die wollen sich wohl nicht allein auf Windows verlassen sondern auch Zugriff auf Linux für ihre staatlichen Hacker, da bietet es sich doch auch an das selber zu nutzen um mögliche Schwachstellen zu finden.
Da können sich Behörden die auf Linux umgestiegen sind schon mal freuen das China bald auch auf sie Zugriff hat.

ghecko schrieb:
Bleibt nur zu hoffen, das sich Canonical nicht zu sehr in den Code reden lässt und die Chinesen einfach ihre eigene Suppe kochen.
Was anderes werden die Chinesen nicht machen, die ziehen ihre eigene Version hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ghecko

Falsch.

Die chinesische Regierung stellt es ihrer Bevölkerung zur Verfügung - die Lobbyisten lediglich ihren Brötchengebern.
 
@maksim: Fragt sich nur, ob die Hintergründe hinter dieser edlen Tat so edel sind, wie sie von Außen scheinen. Wer das Internet zensiert um die Bevölkerung nicht auf falsche Gedanken zu bringen lässt so eine einmalige Gelegenheit nicht ungenutzt.
 
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