Kenneth Auchenberg, der in Redmond als Program Manager angestellt ist, scheint zumindest klar hinter der Entscheidung zu stehen, die hauseigene Rendering-Engine zu verwerfen und stattdessen auf den Code von Googles Chromium zu setzen. Dieser Entschluss Microsofts wurde in den letzten Wochen schon kontrovers diskutiert - vor allem auch, weil so eine Engine zu einem noch mächtigeren Monopol wird. Der genannte Mitarbeiter hielt es nun aber trotzdem für eine gute Idee, noch mal Öl ins Feuer zu gießen.
"Es ist Zeit für Mozilla, aus ihrem philosophischen Elfenbeinturm herauszukommen. Das Web wird von
Chromium dominiert und wenn es ihnen wirklich um das Web gehen würde, würden sie hier einen Beitrag leisten statt ein Paralleluniversum aufzubauen, das von weniger als 5 Prozent der User genutzt wird", erklärte er auf Twitter. Und die Reaktionen ließen natürlich nicht lange auf sich warten.