News Chrome OS nähert sich klassischen Betriebssystemen an

@ontaiwolf
1. Wollen wir jetzt an einzelnen Beispielen wirklich uns daran langhangeln? Ich bezweifle einfach mal, dass du dich allzugut im wiki von Arch auskennst, denn sonst würden wir diese Diskussion hier nicht führen.
2. https://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners'_Guide#Prepare_hard_drive
Das ist der für Einsteiger, der das nötigste erklärt. Er erklärt auch die einzelnen Schritte in dem Niveau. Nur weil der Ubuntu wiki jetzt ganz viele toller Bilderchen mitliefert, die einem den Weg aufzeigen (hätte man auch per cast machen können), ist das aber nicht gleich besser. In meinen Augen ist das eher sogar das Gegenteil, da man so fernab von dem, was man da gerade nutzt, abgebracht wird.

Egal wie man es dreht und wendet: Am Ende bleibt Ubuntu eine Distribution, die kaum weiter von unixoiden Prinzipien entfernt sein könnte und stattdessen ihr eigenes Süppchen an den Mann bringen möchte. Dabei gehen sie halt den Weg des einfachen Weges. Aber gut ist das für den Anwender am Ende eben nicht, weil er damit in Probleme läuft, die er bereits frühzeitig erkannt hätte, wenn er verstanden hätte, was er denn da gerade tut. Ich hab selber lange Zeit ubuntu genutzt und tue es auch heute noch, wenn ich keine bessere Wahl habe und ich kann nachvollziehen, dass man es zu der Zeit als Optimum ansieht. Aber wie gesagt, je länger man dabei ist, desto weniger empfindet man Ubuntu als irgendwie gut.

@ChilliConCarne
i3wm ftw. Hilft aber halt nix, wenn xrandr einfach nicht die drei Ausgänge am Notebook richtig erkennt bzw. richtig splittet. Mir ist es dann auch am Ende egal, obs x11 oder ATIs Schuld ist. Es ist einfach nicht lösbar. Genauso wie das ACPI Problem mit den ersten Intel Atom 330 Boards, das dafür sorgt, dass ein Kern nahezu ständig unter Volllast läuft.
p.s. du hast recht ja, es ist Utopie.


@sacridex
Egal an was du es festmachen möchtest: Du nutzt weiterhin im Schnitt mehr deinen PC als dein Smartphone. Egal was auf welchem läuft, das was mehr genutzt wird, ist nicht einfach wegzukriegen. Nur über Marktanteile oder Verkaufszahlen kann man Nutzung aber nicht messen.
Zu dem, wo ich mir angeblich widerspreche, noch einmal ganz direkt:
Ich halte nichts von zuviel Auswahl. Je mehr Auswahl man hat, desto schlechter ist das durchschnittliche Befriedigungsgefühl. Wettbewerb kann stets zwischen zweien herrschen, je mehr es werden desto schlechter wird es für den Kunden am Ende. Das beste wäre halt, wenn es überhaupt keine Wahl gäbe und alles gleichwertig abgedeckt würde. Aber das ist halt utopisch und nicht zu erreichen. Man sieht es eigentlich ganz gut an Android: (fast) Jeder Hersteller sein eigenes UI und irgendwas fehlt immer oder ist nicht richtig. Das lässt sich aber nicht dadurch bekämpfen, indem man noch mehr UIs bringt, sondern indem man die Anzahl reduziert.
Zu deinem Hinweis wegen dem IE:
Nein. Ohne den IE hätten wir heute z.B. kein Ajax. MS hat den Fehler gemacht sein eigenes Süppchen da zu kochen, anstatt die Masse zu bedienen, aber sie haben zum Teil Dinge gebracht, die wir heute als Standard ansehen (zu recht).
iirc hattest du selber Blizzard genannt und sc2 zeigt nunmal, dass nicht automatisch einen opengl Port zu haben besser sein muss. SC2 unter wine war auf meinem Arch damals eine Tortur. Da durfte man dann Treiber zurückspielen, bis man einen hatte, der mal keine Streifen im Hauptmenu produzierte. Habs dann halt auch irgendwann aufgegeben bzw. war gezwungen wieder auf einen nicht mit sc2 funktionierenden Treiber zu setzen.
Über Ausnutzen von Monopol-Stellungen braucht man aber eigentlich nicht diskutieren. Versuchen alle Hersteller / Publisher und stellenweise ist es doch arg lächerlich (z.B. die WMP Geschichte). Das hat auch rechtlich in der letzten Zeit zum Glück nachgelassen, denn mehr als nur Gängelei beim Endkunden hat es eigentlich nicht gebracht. Wow, jetzt hat man eine Auswahlbox für den Browser. Das gleiche hat jeder fundierte Anwender sowieso als aller erstes früher mit dem IE gemacht.

Naja, ich glaube es ist zeit für back to topic :)
 
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ChilliConCarne schrieb:
Allein die Erklärungen für LVM unter Arch sind um weiten besser, pardon "ausführlicher" als die unter Ubuntu.

Der ist gut. Ich zitiere :

If you wish/need more control you can manually partition one or more hard disks and then manually specify a complete setup using the partitions on your disks. You can also use things such as lvm and dm_crypt here.

Irgendwann später steht dann:

/dev/mapper/sdX2crypt will appear. Put a LVM physical volume on this

Wo wird da nochmal lvm erklärt? :D Es wird nicht mal zur weiteren Erklärung verlinkt. Ich weiß, die Zielgruppe ist anders, aber die Wiki von Ubuntuusers ist einfach einfacher. Es wird z.B. ständig auf den Artikel Partitionierung verlinkt, wo man sich über die genaue Partitionierung informieren kann, wo widerrum auf die Seite zur Verschlüsselung verlinkt wird. Ich denke mal, wir haben verschiedene Verständnisse von einfach.

Wobei man "ans eigene Bein pinkeln" auch zurückwerfen kann. Zuerst über ach die so schwere Installation von rar klagen, und dann die Wiki von Arch als gutes Beispiel für die beste Beschreibung von LVM nehmen :D Natürlich.

thes33k schrieb:
@ontaiwolf
1. Wollen wir jetzt an einzelnen Beispielen wirklich uns daran langhangeln? Ich bezweifle einfach mal, dass du dich allzugut im wiki von Arch auskennst, denn sonst würden wir diese Diskussion hier nicht führen.
2. https://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners'_Guide#Prepare_hard_drive
Das ist der für Einsteiger, der das nötigste erklärt. Er erklärt auch die einzelnen Schritte in dem Niveau. Nur weil der Ubuntu wiki jetzt ganz viele toller Bilderchen mitliefert, die einem den Weg aufzeigen (hätte man auch per cast machen können), ist das aber nicht gleich besser. In meinen Augen ist das eher sogar das Gegenteil, da man so fernab von dem, was man da gerade nutzt, abgebracht wird.

Huch, Bilder sind endlich etwas Schlechtes! Braucht man nicht! Gib mit eine Schriftrolle und eine Feder mit Tinte! Und Links zur Artikeln mit mehr Informationen? Ne, kennen wir nicht.

thes33k schrieb:
Egal wie man es dreht und wendet: Am Ende bleibt Ubuntu eine Distribution, die kaum weiter von unixoiden Prinzipien entfernt sein könnte und stattdessen ihr eigenes Süppchen an den Mann bringen möchte. Dabei gehen sie halt den Weg des einfachen Weges. Aber gut ist das für den Anwender am Ende eben nicht, weil er damit in Probleme läuft, die er bereits frühzeitig erkannt hätte, wenn er verstanden hätte, was er denn da gerade tut. Ich hab selber lange Zeit ubuntu genutzt und tue es auch heute noch, wenn ich keine bessere Wahl habe und ich kann nachvollziehen, dass man es zu der Zeit als Optimum ansieht. Aber wie gesagt, je länger man dabei ist, desto weniger empfindet man Ubuntu als irgendwie gut.

Erstens, weißt du denn, was freie Marktwirtschaft ist? Und dann steht noch die Frage, weißt du ungefähr, wie man mit Open Source Geld macht? Wenn nicht, gebe ich dir den Rat nochmal, informiere dich besser.
Canonical verfolgt kommerzielle Ziele, sie wollen irgendwann mit Ubuntu Geld zu machen. Dazu muss es wie jedes andere Unternehmen der Welt etwas experemtieren und irgendwelche Produkte entwickeln. Siehe UbuntuOne von mir aus. Warum Unity da ist, habe ich auch schon erklärt. Jetzt einfach Puzzlestücke zusammenbringen. Dann weißt du viel mehr als jetzt. Ich will jetzt nicht Unity oder Ubuntu generell verteidigen, wobei es auch gewisse Vorzüge zu Zeiten von 16:9 Bildschirmen hat, aber man muss Ubuntu und Canonical etwas mehr verstehen. Mir ist die Distribution oder eines ihrer Derivate trotzdem lieber als ein Gentoo, für welches man gar keine Zeit hat, oder Arch, wo man für Installation ca. 17 Tage in der ach so tollen Wiki lesen muss. Systeme, die funktionieren bekommt man von ihnen allen. Nur welcher Aufwand dann in der Installation, Einsatz usw. steckt, macht den Unterschied aus. Und deswegen ist Ubuntu der Leader.
 
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thes33k schrieb:
Nur weil der Ubuntu wiki jetzt ganz viele toller Bilderchen mitliefert, die einem den Weg aufzeigen (hätte man auch per cast machen können), ist das aber nicht gleich besser.
Aber für den einfachen Nutzer anschaulicher.

thes33k schrieb:
Es ist einfach nicht lösbar.
Ja ja, das kenn ich. Vor solch Situationen stand ich auch mal. Nun ja, hoffen wir auf Besserung. Mein Schwenk zu X war insgeheim eine versteckte Vorfreude auf Wayland, weil dort alles besser wird. Hoffe ich doch.

@otaiwolf:
Lade die HTML Seiten beider Wikis runter und mache dann jeweils ein
Code:
grep lvm *.html | wc -l
und berechne mir den Quotienten beider Ausgaben. Dann weißt du was ich mit viel mehr meine. Ist immer eine relative Betrachtungsweise ;).

Zudem hast du nicht wirklich alle Teile zitiert. Dort ist auch ein Beispiel zu einer LVM Einrichtung. Unzwar im Abschnitt "Manually configure block devices, filesystems and mountpoints".

Aber ansonsten haben wir keine verschiedenen Ansichten von "einfach". Überfliege nochmal was ich geschrieben habe. Das Ubuntuwiki ist "einfacher", jedoch das von Arch ausführlicher. Auch beide LVM Seiten:
LVM - ArchWiki
Logical Volume Manager › Wiki › ubuntuusers.de
Was "besser" ist, ist wie ich sagte eher eine subjektive Einschätzung.

Ich verstehe den Zusammenhang mit der Diskussion um die Rar+Ark Installation und die Wiki von LVM nicht ganz. Bei Rar ging es darum, dass ein Windowsuser sich meiner empirischen Erfahrung nach unter Windows mit Rar Dateien einfacher tut als unter Linux. Die Diskussion um die LVM Wikis ist eigentlich unabhängig davon, da es mir nur die Ausführlichkeit der beiden Seiten ging, also eher eine Diskussion "unter erfahrenen Linuxern" ist.

thes33k schrieb:
Naja, ich glaube es ist zeit für back to topic :)

Topic?! Topic ... ähm ja... uhm .. welches war das nochmal ... ach ja "Chrome OS nähert sich klassischen Betriebssystemen an". Ach du sch*** sind wir weit weg.

Joah um meine Meinung dazu zu geben... tjoa ... ja, super, find ich toll :D.
So bin weg! :mussweg:

BTW: Für CB Verhältnisse ganz angenehme Diskussion *Daumen* :n8:
 
@ontaiwolf
Ich verstehe sehr gut, was Canonical da versucht und ich halte es für falsch. Ich halte es erst recht falsch, wenn man geschichtlich auf linux schaut. Und aus exakt dem gleichen Grund, finde ich auch falsch, was Google da momentan macht. Dieses Google ist ja überall opensource (achja?!) und deshalb müssen sie Geld auf anderem Wege verdienen, ist einfach nur falsch. Supportleistung für ein OS ja, aber einfach nur kopieren, aufbessern und dann über die Anzahl der Kunden Geld verdienen ist einfach falsch.

Zu deiner Ansicht von Arch: Man muss nun wirklich kein großes Verständnis aufbringen, um ein Arch installiert zu bekommen. Du übertreibst da maßlos. Was es dir jedoch abverlangt ist, dass du dich damit auseinander setzt, was du da tust. Bilderliche Darstellungen können dir das nicht erklären. Spätestens wenn du in ein Problem läufst, was nicht auf dem einfachen Weg ersichtlich war, wirst du dich schwarzärgern. Ich will dir gar nicht widersprechen, dass Ubuntu seinen Platz durch Einfachheit erreicht hat. Aber wirklich gut ist es am Ende einfach nicht.
Kleines Beispiel:
Das bereits von mir erwähnte Problem mit dem T500, ATI und xrandr existiert natürlich auch unter ubuntu. Aber wenn du keine Ahnung hast, woher das Problem wirklich rührt, weil du es eben im Setup überhaupt nicht beachten hast müssen, weil es dir der Installer abnimmt, kommst du auch unwahrscheinlicher auf die Lösung (bzw. den Punkt, dass es nicht zu lösen ist).

Können wir uns einfach drauf einigen, dass ChiliConCarne und ich (und natürlich Fonce :D) ein anderes Verständnis als du davon haben, was gut für den Anwender ist? Vielleicht dass wir schon etwas weiter sind als "Ubuntu ist gut, weil man es einfach nutzen kann"?
 
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thes33k schrieb:
Topic?! Topic ... ähm ja... uhm .. welches war das nochmal ... ach ja "Chrome OS nähert sich klassischen Betriebssystemen an". Ach du sch*** sind wir weit weg.

Na ja, ersetze Ubuntu mit ChromeOS, Canonical mit Google, Arch mit Ubuntu und Gentoo mit Arch et voila, schon sieht es wie eine Diskussion aus der Zukunft aus. :D

Ich bin auch draußen.
 
Da vergisst du aber das Arch und Gentoo nicht soo weit auseinander liegen was deren Prinzip angeht. ;)

@thes33k
Du hast mich vergessen ^^
 
ChilliConCarne schrieb:
Was hat die Verfügbarkeit des Quelltextes mit der Kompatibilität on Foo zu tun? Ergänzend dazu:
Jede Menge! zumindest über Umwege, Linux hat bis heute einen gigantischen Haufen Hardware für den es keine Driver gibt oder die nur sehr Fehlerhaft unterstütz werden.
Der Bezug war allerdings deutlich auf Chrome OS, alles andere hast du dir selber zurecht gebogen!


ChilliConCarne schrieb:
Neben der Tatsache, dass die 3d Performance bei xf86-video-ati noch nicht das Wahre ist, macht AMD Hardware eigentlich kaum noch Probleme. Selbst KMS geht hervorragend. Und was würde da jetzt ein geschlossener proprietärer Linuxkern ändern? Nun gut, ich lasse hier gelten dass der fglrx performanter, aber wiederrum inkompatibler ist.
Da habe ich andere Erfahrungen und die Kilotonnen an Anfragen in den IRC Channels der Distributionen und der User Foren bestätigen das. Bis heute ist es nicht möglich bei einer AMD Radeon HD6970 unter Gnome 3, Unity und KDE ein Flüssiges Arbeiten zu ermöglichen geschweige den die Lüftersteuerung richtig in den Griff zu bekommen. selbst unter Galium sind ein Haufen Bild Fehler eigentlich immer ein Problem.


ChilliConCarne schrieb:
Dann muss ich ein Vollpfosten sein ;).
Dem möchte ich nicht widersprechen ;)


ChilliConCarne schrieb:
Was genau hat der Kostenpunkt von Software mit dessen Verfügbarkeit oder gar dem Anschmeißen eines Compilers zu tun? Wie lautet dann deine Argumentation bei Freeware?
Freeware ist fertig Compiliert, Download->Install->Use! OS in SC Form düfte Deutlich Schwerer werden, vor allem wenn es etwas kostenloses gar nicht Kostenlos gibt, ganz einfach weil es nirgends angeboten wird. Vor allem, was meinst du wie viele User da draußen fähig sind einen Compiler zu nutzen? Bitte denke weiter als deine Haustür!



ChilliConCarne schrieb:
Also das ist Quatsch. Ich lasse hier unter Arch Postgres, Mysql, vsftpd, sshd, recoll (Indexdienst) usw. laufen und renne jeder Win7 Kiste davon. Wenn ich spürbare Performanceeinbußen will, starte ich KDE4, mit Nepomuk, Strigi und Akonadi. Dann bin ich wieder gleich auf.
Bezog dich einzig und alleine auf Chrome OS, sonst hätte ich das schon anders erwähnt. bezüglich Performance kommt Linux bei weitem nicht hinter Windows hinterher das ist eine Tatsache die du auch nicht wiederlegen können wirst, das haben schon ganz andere versucht. Von der reinen Performance mal angesehen ist die User Barriere durch eine quasi unbedienbarkeit (sei es Gnome, Unity oder von mir aus auch KDE) und eine über komplizierte packte Verwaltung (Fedora als absolutes Negativ Beispiel) bis hin zur Datei Verwaltung mit Nautilus als beispiel.


ChilliConCarne schrieb:
Soll das jetzt Lustig sein, lachen kann ich darüber nämlich nicht... einfach Blödsinn...






@ ChilliConCarne
@ Fonce

Schade das von euch offenbar keiner richtig lesen möchte...

Habe ich bis auf dem AMD Punkt von Linux Generell Gesprochen? nein habe ich nicht, diesen Quatsch habt ihr euch ganz alleine zurecht gebogen! Alles war in bezug auf Chrome OS.

Und mit verlaub, keiner von euch wird mir ernsthaft weismachen wollen, das Chrome OS mehr Möglichkeiten oder auch nur annähernd so viele wie eine Windows Installation ermöglicht.

Und ja, bei Linux muss man sehr vieles Compilieren, nach wie vor! Sei es VMware oder diverse Driver, ohne GCC kommen beide nicht aus, unter Fedora stellenweise sogar noch mit einer Menge Kernel Header die einfach nicht vorhanden sind und nach compiliert u. installiert werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht aus wie ein sauberes Mint 12 mit Gnome 3 und einem schicken Theme :p.
Aber mal abwarten und Tee trinken. Ob auf Microsoft noch schwierigere Zeiten zukommen?
 
Das würde ich so nicht sagen, Windows 8 zielt ja nicht auf den Desktop-/Note- und Netbookmarkt ab, sondern auf Tablets. Chromium sieht nach einem OS mit klassischer Bedienung aus, also eher ein Konkurrent für Windows 7. Was Design angeht ist Google ja wirklich nicht auf den Kopf gefallen, schmackhaft, schmackhaft wie ihr Softwaredesign konzipiert ist (Chrome z.B.).
Aber ob Microsoft wohl möglich einen Konkurrenten auf dem Desktopmarkt bekommt? Apple zählt hier nicht wirklich, weil ihre Produkte eher auf einen kleineren Horizont limitiert ist. Jedenfalls sehe ich nicht, dass wir in der Zukunft ein MacintoshOS auf unseren Rechnern laufen lassen werden.
Bin mal gespannt, was Redmond in Zukunft auf den markt bringt.
 
ChilliConCarne schrieb:
Worauf thes33k hinaus wollte ist, dass es falsch ist, Fragmentierungen pauschal einen Vorteil zuzusprechen. Und sein ein-Betriebssystem Einwand war ja auch eher ein utopischer, unter optimalen Vorraussetzungen bestehender Zustand.

Dennoch ist Fragmentierung besser als ein (Quasi)Monopol.
Ich behaupte mal 3-4 Betriebssysteme mit ungefähr gleichem Anteil wäre gut. Es ist aber auch nicht schädlich, dass es z.B. gefühlte eine Millionen Linux Distris(oder BSD etc.) gibt. Die kann man einfach ignorieren(was ja auch gemacht wird).
Darauf läufts momentan auch hinaus denke ich: Windows, Android(wird mit ChromeOS verschmelzen), MacOS(wird mit iOS verschmelzen). Eine Chance auf einen relevanten Anteil zu kommen hätte momentan noch Ubuntu. Ubuntu for Android könnte da einen enormen Schub geben.

Zu SC2: Ich beziehe mich auf den golem.de Test als das Spiel rauskam. Da wird im Video sowohl auf den MacOS native Client eingegangen, als auch auf das Spielen mit Wine. Finde das Video jetzt nur gerade nicht.
 
@Yttrium:
Deine Antworten auf Stichworte, und der einleitende Teil wirkten sehr allgemein gesprochen. Daher verzeih mein Missverständnis, aber da kannst du nicht grundsätzlich erwarten, dass man bei solchen Antworten eine korrekte Terminologie hat. Wobei du bei den folgenden Antworten die an mich gerichtet sind, das Ganze sehr wohl auch irgendwo allgemein siehst.

Was Treiber angeht, ist nicht von der Hand zu weisen dass es da auch zu genüge Probleme unter Windows, auch bis 7 gibt. Auf keinen Fall mehr als unter Linux, aber die sind da. Ein LMGTFY muss ich denke nicht machen.

Und bei der AMD GPU Hardware mach mal langsam. Mein Post war sicherlich zu allgemein gesprochen, jedoch ist diese bei weitem nicht mehr das No Go wie es früher mal war. Ich verzichte mit deren Produkten auch bewusst auf Spiele Performance. Für einen HW Beschleunigten Desktop reicht es aber alle mal. In diesem Falle eine OB 4250. Und wenn ich Performance will, dann greife ich mit Verzicht auf KMS zu Nvidia. Und Gallium ist erst neu. Ich hatte zwar selber noch keine grafischen Glitches, aber ich würde dem noch Zeit und Chancen geben. Vor allem wird Gallium denke ich für die Zukunft einiges einfacher in der Treiberentwicklung der GPU Hersteller machen.

Jedoch hast du immer noch nicht die eigentliche Frage beantwortet: Was hat die Verfügbarkeit des Quelltextes mit der Kompatibilität zu tun? Dein genanntes Beispiel ist in keiner Weise eine Erklärung für einen Zusammenhang. Du musst mir hier schon auf Teilaspekte eingehen. Zum Beispiel warum Software X zu Daten Y urplötzlich inkompatibler sein soll sobald ich vom CSS auf das OSS Modell wechsle.

Dem möchte ich nicht widersprechen
Na ja, ich rechnete schon damit, dass du die Antagonie nicht bemerkst und ich schonmal mit keiner Consequentia Mirabilis zu rechnen brauche.

Was die Frage um den Zusammenhang zwischen Kostenpunkt und Verfügbarkeit angeht, ist deine Ausführung auch irgendwie am Thema vorbei. Erst kommst du mit der Übersetzung von Quelltext, was hier wie gesagt am Thema vorbeigeschossen ist. Dann ist das ohnehin Quatsch, da die Pakete in jedem binary basierten Repo bereits übersetzt sind und weiterhin verstehe ich nicht was deine Behauptung mit dem "nirgends angeboten" heißen soll. Was genau meinst du damit? Nenne mir mal eine OSS die ich nirgends herbekomme. Oder wolltest du darauf hinaus, dass unter bestimmten persönlichen Vorraussetzungen und Ansprüchen, zB. profesionelle Bildbearbeitung wie unter Adobe PS, nichts in der OS Welt zu finden ist? Da stimme ich zwar in paar Bereichen definitv zu, jedoch zielte meine Frage darauf hinab warum der Kostenpunkt einer bereits bestehenden Software, also keiner "Softwareklasse" wie es deine Antwort impliziert, über dessen Verfügbarkeit entscheiden soll. Also zB warum zB LibreOffice plötzlich besser/schlechter Verfügbar sein soll wenn ich mit dem Preis rauf respektive runter gehe.
Gut, aber deine Antwort war, wie ich denke ein unverschuldetes Missverständnis. Worauf du hinaus wolltest habe denke ich begriffen.

Bitte denke weiter als deine Haustür!
Na ja, Terminologie und so. Teils ziemlich hinterfragbare Aussagen machen, teils an der Frage vorbei wie "Freeware muss nicht kompiliert werden", auch im Folgenden, und sich dann über die Haustür der Reaktionen beschweren. Da könnte ich mich jetzt süffisant darüber äußern, dass du für deine anscheinend jeglichen Schlüssel verloren hast.
Aber zu dieser Sache mit der Übersetzerei die du hier erzählst sage ich später was.

Gut, wenn sich deine Aussage hinsichtlich Performance auf Chrome OS bezog möchte ich nicht widersprechen und entschuldige mich nochmals, dass ich den Kontext hier ins falsche Licht zog. Nur was mich wieder wundert, ist dass ich den Nerv damit dennoch nicht falsch getroffen habe, wenn ich mir deine weitere Ausführung anschaue.

Also die Performance unter Linux hinkt der von Windows hinterher. So so, dann begründe mal, was für dich Performance ist und liefere mal ein paar Zahlen und vor allem dessen Rahmenbedingungen bitte. Unzwar andere Dinge als die FPS in Spielen. Das heißt vor allem, dass alles was hier an mirakelten Werten reinkommt, ohne genaue Systemkonfiguration als Nullaussage gewertet wird.
Ich werfe erstmal das hier ein:
  1. Benchmark Analysis: Windows Versus Linux. Lies vor allem der abschließenden Punkt "Analysis" des Artikels.
  2. Vor allem sei angemerkt, dass das ein Vergleich mit so ziemlich der trägsten Distri Ubuntu ist, mit denkbar suboptimalen mount Optionen und sonstigem Unsinn.
  3. Die ganzen Rechenzentren, Serverfarmen und und und ... glaubst du ernsthaft diese Welt setzt auf Linux wegen der Lizenzkosten? Dieses Märchen wollten mir schon viele erzählen. Zum einen besitzen diese Firmen und Institute bei weiten genug Geld um ausreichend Lizenzen von Micrsosoft einzukaufen. Zum anderen entscheidet eher jedes kleines bisschen Performanceunteschied in solchen Bereichen über so dermaßen viel Geld, dass sich da Lizenzkosten ruck zuck armotisiert hätten. Das ist ein Argument. Diese Differenzen betreffen im Umkehrschluss genauso den Desktop.
  4. Ich bin zwar gerade zu faul dazu, aber ich lasse Postgres hier und auf einem Microsoft SBS laufen. Ich könnte (nur mit Aufwand) dir Benchwerte liefern die dir deutlich zeigen, wer hier mehr Requests pro Sekunde laufen lässt. Und komme mir nicht auf die Idee mit PEBKAC zu antworten. Neben der Tatsache, dass der SBS in einer Firma steht, kann ich mir Fehkonfigurationen nicht erlauben und dieser wird zusammen mit einem MCSE (zur Info: Microsoft Certified System Engineer) administriert. Und genau dieser wird, oh Überraschung, genau das gleiche wie ich sagen.
  5. Und wenn du mir schon weiter unten Leseschwäche vorwirfst, dann solltest du in diesem Fall vor der eigenen Haustür kehren. Ich habe dir in meiner Antwort bereits geschrieben, was so alles bei mir unter Arch an Diensten läuft. Du weißt hoffentlich schon, was das im Detail genau ist? Sowohl Boot, als auch IO sind unter Arch schon subjektiv deutlich schneller. Mein Guter, das ist nicht erfunden!
Wenn du jemanden weis machen willst, dass Linux in Sachen Performance unbestreitbar hinterherhinke, dann bist du bei mir, jemanden der aufgrund von allerlei Algorithmen Untersuchung durch das universitäre Studium, weiß Gott wie viele Statistiken durch R gedrückt hat, an der eindeutig falschen Stelle. Neben den partiellen Zugeständnissen die ich im Rest der Diskussion gemacht habe, musst du mir hier schon mit deutlich mehr kommen. Das Paradoxe ist ja, dass du mir hier etwas als Tatsache verkaufen willst, ohne nur ein Begründung, oder auch nur ein Beispiel genannt zu haben. Und dann möchtest du mir von vornherein dazu noch die Widerlegbarkeit absprechen. So macht man es sich in einer Diskussion auch einfach. Tür zuschlagen, obwohl noch keine Mauer drum herum ist. Und was die Versuche der "Anderen" sein soll, möchte ich hier auch bitte genannt haben. Ach ja, dass soll aber nicht heißen, dass Linux hier meiner Meinung nach in allen Bereichen überlegen ist. Gab auch schon mal Ergebnisse die zu Gunsten Windows (7/SBS) ausfielen.

Was die angebliche Unbedienbarkeit angeht, ist es zwar sicher ein subjektiver Eindruck, aber ich mutmaße, dass du hier nicht wirklich bedienen wolltest. Wie in anderen Posts angemerkt, habe ich genug Leute dazu bewegen können die von dir genannten Shells zu bedienen. Und das sind wahrlich keine Profis in Sachen Maus schubsen. Man nehme auch die Stadt München die auf Linux umstellt. Die Sekräterinnen sind zufrieden. Wenn das für dich unbedienbar ist, liegt das Problem denke ich weniger bei der Software.

Nun zu den Filemanagern. Wenn deine Aussage Chrome OS galt, ist mein Einwand wirklich Blödsinn. Wenn nicht, erkläre mir dann mal bitte warum die alle unvernünftig sein sollen. Auch hier gilt: Ich will ausführliche, deduktiv nachvollziehbare Antworten.

Was Chrome OS an sich bei diesem Thema angeht, biegst du dir auch was zurecht. Das was du mir da andichtest, habe ich nie behauptet. Und wenn wir schon dabei sind, würde ich auch nicht.

Und deine Aussage, dass man unter Linux sehr viel Übersetzen muss, ist zum großteil (merke: nicht vollkommen) Blödsinn. Ich gewinne dank dieser letzten Aussage eher so den Eindruck, dass du einmal mit Fedora deine Erfahrungen gemacht hast, dabei wegen deiner 6970 versucht hast den fglrx zu installieren und sehr wohl den gcc anschmeißen musstet und irgendwann genervt das Handtuch geworfen hast. Korrigiere mich wenn diese Mutmaßung grob falsch ist. Auch wenn du mit dem fglrx vor einem harten Brocken gestanden bist, aber wenn es unter Linux mal nötig wird etwas zu übersetzen, dann tut es in fast allen Fällen das Tripel configure && make && make install. Und da muss man rein gar nix über den gcc wissen. Schau, ich verurteile niemanden dafür, dass er es mit Linux nicht hinbekommen hat und wieder genervt zu Windows zurückgeht bzw. es weiterhin als einziges genutztes OS belässt. Und sich genervt über die oder jene Distri äußern ist auch OK. Aber sobald es losgeht, dass man daraus falsche Schlüsse zieht, weil man etwas nur angetastet hat und davon einfach keine ausreichende Ahnung/Vorstellung hat und dann solchen Misst wie obige Aussage verbreitet, hörts einfach auf.

@sacridex:
Ich denke du wirfst mit dem Begriff, Fragmentierung hier etwas ein, was dem was du eigentlich meinst, nicht ganz gerecht wird. Niemand wird bestreiten, dass ein Monopol enorme Nachteile hat. Die Crux ist hier vielmehr ein Abwiegen von Enheitlichkeit und Vielfalt. Beides ist schön, arbeitet aber gegeneinander bzw. ist eigentlich schon ein Widerspruch in sich. Beides abzuwägen ist keine triviale und vor allem eindeutige Angelegenheit. Man hat hier keinen klar definierbaren Optimalzustand und daher ist eine pauschal Aussage, dass Fragmentierung immer besser sei, ziemlich bestreibar.
 
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