News Chrome OS nähert sich klassischen Betriebssystemen an

@Fonce:

Ich will auch nicht Windows oder OSX Lobpreisen, sondern einfach klar machen, dass Linux nicht das krebsheilende andtiaids Wunderheilmittel ist wie es oft dargestellt wird... Jedes OS hat sein für und wieder
 
Google Browser -> Chrome -> Open-Source
Falsch, der Veröffentlichte Chromium Code ist Open Source, Chrome nicht!
Google Betriebssystem für Handys -> Android -> Open-Source
Warum wurde dann der Code von Honeycomb nicht veröffentlicht?

Und ausserdem: Warum sollte ich 60€ an Microsoft für ein Betriebssystem zahlen, wenn ich auch eines UMSONST bekommen kann? Dass der Linux Kernel qualitativ um Welten besser ist als der von Microsoft dürften nichtmal eingefleischte Open-Source-Hasser leugnen.
Soo reden Fanboys ;) Das sag ich als Linux Nutzer^^

Folgende:

- Open-Source
- kostenlos
- da es Open Source ist, weisst du genau, welche Daten an Google gesendet werden und kannst es nach Belieben abstellen (einfach Code löschen)
- schneller als Windows und braucht weniger Ressourcen
- kein Microsoft
- kommt von Google
Da geht das geschwaller ja auch noch weiter^^ Wenn du wenigstens von Linux reden würdest, aber hier als negativ beispiel android und chrome os zu bringen...

Das kann auch nur von einem Linux-Jünger kommen. Sehr realitätsnah.
Bitte google OS Nutzer nicht als Linux Jünger bezeichnen, das ist eine beleidigung uns gegenüber ;)

Die die hier nen Problem mit OS "XY" haben sollten das Problem erstmal vorm Monitor suchen, bei dem Dünnpfiff den man hier liest wundert mich nicht das bei dem ein oder anderen das OS recht schlecht läuft.
Aber da gleich wieder Partei zu ergreifen und "Argumente" zu erfinden ist wieder 1A ;)

BTW: Habe schon Win 95/98, XP, 7, Server2003/2008, Ubuntu/Kubuntu(Desktop/Server), Debian(Desktop/Server), Mint(Desktop mit Gnome), Mac OS >10.5 VM längere Zeit getestet/genutzt.
Hat alles seine Vor- und Nachteile. Hab 2xDebian Server(Win 7 und MAC OS inner VM), 1x Ubuntu Desktop, 1x Win 7 Notebook.
 
Zuletzt bearbeitet:
thes33k schrieb:
Haste zufällig auch mal die Statistik parat für durchschnittlichen Internettraffic pro Geräteklasse? Der Artikel sagt im Endeffekt nur aus, dass mehr Smartphones + Tablets als PCs verkauft werden[...] Chrome OS wird ernsthaft konkurrenzfähig zu Windows werden. Android hat es durch den geringeren Gerätepreis soweit gebracht, was nicht bei PCs funktionieren wird. Da lässt sich mit Windows nicht konkurrieren, da MS selber das Low-Price-Segment bedient.[...] Sie hätten mal lieber sich an eine ordentliche Destop-Variante von Android gesetzt, anstatt ein cloud-based OS zu erstellen
Der Internettraffic ist doch total Wumpe.
Es werden mehr Smartphones als PCs verkauft, Android hat bei Smartphones ~50% Anteil, daraus folgt insgesamt sind es mindestens 25% bei Smartphones und PCs.
Ergo, Windows Dominanz angekratzt, das und nichts anderes wollte ich damit sagen.
Ich denke, ChromeOS sollte niemals ein ernsthaftes OS werden, vielmehr eine Spielerei. Ich behaupte mal, ChromeOS wird mit Android 6 oder so verschmelzen, mit Android 5 soll ja angeblich schon Unterstützung für Laptops kommen.

thes33k schrieb:
Exakt. Was hat Google in den letzten Jahren zur Entwicklung von linux beigetragen? Was haben sie überhaupt beigetragen? Die meisten Produkte sind Kopien, die aufgebohrt wurden. Ab und zu war das sogar richtig gut. Aber sie verscherzen es sich nunmal immer mehr mit Entwicklern. Erst das Gerangel um mangelhafte Pflege des kernels und heute wirkt google einfach zunehmend so, wie es MS vor ein Paar Jahren tat. Wozu go? Wozu dart? Die mögen ja alle ganz nett sein, aber mehr als Auffrischung von bereits vorhandenen Konzepten sind sie nicht.
So wenig nicht.
Google unterstützte schon immer Coreboot(LinuxBIOS), arbeitet mit Intel am OpenSource Grafiktreiber. Auch wenn das alles in Eigeninteresse passiert, sie gehen den richtigen Weg: konsequent OpenSource.
Wo siehst du in Go oder Dart ein Problem? Sind ganz nette und noch dazu freie Sprachen, du musst sie ja nicht benutzen...

bLu3to0th schrieb:
Schön geschrieben :)
Wer jetzt weiter denkt, der stellt fest, dass man immer(!!!) von jemandes Laune bzw. Vorliebe/Richtung abhängig ist, außer man bastelt sich selbst nen komplettes Betriebssystem mit allen benötigten Programmen.
Und ich für meinen Teil, kann hier noch am ehesten mit den Launen von M$ leben, wie die meisten anderen auch. Andere wiederrum halt lieber irgendeiner Linuxdistri oder MacOS...

Aber da sich Google gerade sehr stark in die Richtung entwickelt in der M$ einmal war und die niemand toll fand, frage ich mich allerdings, wie man dann jenes Chrome OS so bejubeln kann(und gleichzeitig so auf M$ rumhackt). Jeder sollte doch in letzter Zeit mitbekommen haben, dass auch Googles Dienste/Anwendungen nicht umsonst sind.
Bei dem System an sich, sehe ich momentan keinen einzigen Mehrweit im Vergleich zu Windows oder einem xbeliebigen anderen Linux, eher genau das Gegenteil.

Nur, wenn eine Firma die proprietäre Software anbietet mal pleite geht, keinen Bock mehr hat, oder in eine Richtung geht, die dir nicht taugt, dann ist halt für dich Ende im Gelände!
Ich bejuble ChromeOS, würde es aber niemals benutzen. Wieso auch?
Aber: Solange der Windows Anteil damit sinkt, ist das gut! Kein Betriebssystem sollte jemals über 50% Marktanteil haben.
Je fragmentierter desto besser, dann können sich nur noch offene und freie Standards durchsetzen, die auf allen Plattformen laufen.

Und zu guter letzt: Was unterscheidet Google von Microsoft?
Man muss keinen einzigen Dienst von Google benutzen, und ist auch sonst in keinster Weise davon abhängig. Es gibt genug Hilfen um alles an Skripten etc. zu deaktivieren.
Von Microsoft ist man IMMER abhängig. Ob es jetzt um Office Formate geht, oder um Spiele(DirectX), etc.
Da haben sich die Leute Honig ums Maul schmieren lassen, jetzt ham se den Salat!
DirectX Kenntnisse bringen für Android und iOS Spiele Entwicklung genau NULL! Und das ist auch gut so. Gute Spiele haben eh immer noch einen OpenGL Port(bei Blizzard z.B.) und setzen nicht ausschließlich auf DirectX.
 
sacridex schrieb:
Der Internettraffic ist doch total Wumpe.
Ist er nicht und ich erklär dir auch gern gleich wieso:

Es werden mehr Smartphones als PCs verkauft, Android hat bei Smartphones ~50% Anteil, daraus folgt insgesamt sind es mindestens 25% bei Smartphones und PCs.
Ergo, Windows Dominanz angekratzt, das und nichts anderes wollte ich damit sagen.
Das sagt, wie gesagt, nur aus, wieviele verkauft wurden. Die Statistik mit dem traffic habe ich gefordert, weil es eben einen Unterschied macht, ob man nur auf die reine Gerätezahl guckt, oder auch mal darüber nachdenkt in wie weit diese Geräte überhaupt einen Anteil ausmachen. Wie erfasst man am besten, in wie weit eine Geräteklasse Einfluss hat? Richtig, indem man auf den Anteil vom traffic schaut. Selbst wenn 99% aller Geräte Android sind und der Traffic größtenteils trotzdem über das verbleibende 1% kommt, hat es Google eben nicht geschafft das Nutzungsverhalten zu ändern. Selbst wenn man es auf andere Dinge als traffic münzt (z.B. die Zeit der Nutzung), fällt auf, dass Google mit Android noch meilenweit entfernt davon ist. Oder benutzt du dein Smartphone mehr als deinen PC? Die meisten Menschen kommen mit Googles aktuellem Portfolio mit unter einem Gigabyte pro Monat aus. Schonmal versucht mit typischen Verhalten am PC das zu halten? Jeder der mal auf 3g für einen Monat angewiesen war, wird das nachvollziehen können.
Und wenn wir dann mal schauen, was Google da mit Chrome OS versucht konkurrenzfähig zu machen, wird eigentlich nur zu offensichtlich, dass das nicht all zu schnell irgendwie MS' Dominanz angreifen kann.

...
Wo siehst du in Go oder Dart ein Problem? Sind ganz nette und noch dazu freie Sprachen, du musst sie ja nicht benutzen...
Richtig, ich werde nicht gezwungen. Trotzdem ist es genau das gleiche unsinnige Prinzip, das MS z.B. vor Jahren mit jscript begonnen hat (und den Dreck gibt es auch noch). Oder Standards ala ActiveX. Jetzt schauen wir mal drauf, in was MS in letzter Zeit investiert: z.B. node, welches zunehmend klassische network daemons ersetzt. Mal drauf geachtet, wie npm in den letzten Monaten explodiert ist? Da sieht man wirklich eine Entwicklung, die von dem Großteil getragen wird (ja, die kleinen Hater gibts überall, und wenn sie nur stört, dass es js nutzt). Wie viel Entwicklung sieht man bei dart? Wie viele nutzen Go? Da kocht Google sein eigenes Süppchen und versucht es als Standard über Chrome/Android durchzudrücken. Wieso haben sie das MVC in Android umbenannt? Macht sowas der Masse an Entwicklern irgendwie leichter?


Aber: Solange der Windows Anteil damit sinkt, ist das gut! Kein Betriebssystem sollte jemals über 50% Marktanteil haben.
Wieso nicht? Am besten wäre sogar, wenn alle nur EIN Betriebssystem hätten, das alles kann. Da das aber nicht möglich ist, muss man halt mehr Möglichkeiten anbieten. Zuviel Wahl ist auch nicht besonders gut (klassisches Problem von feature forks). Ab und zu brauch es aber ein OS wie Windows 95 damals. Man muss Schritte machen, um für die Masse interessanter zu werden, da man sich ansonsten festfährt. Deshalb finde ich das neue wm-Konzept von Chromium OS auch nicht schlecht, eben weil sie weg von dem tab-based gehen. Das macht es für die Masse einfacher und im Endeffekt damit auch mir.

Je fragmentierter desto besser, dann können sich nur noch offene und freie Standards durchsetzen, die auf allen Plattformen laufen.
Fragmentierung soll besser sein? Also wenn man eines über die letzten zwanzig Jahre IT festhalten kann, dann dass es immer schlechter für den Einzelnen war, wenn es zu viele Anbieter gab. Solch Unsinn wie cyrix musste erst vom Markt verschwinden, bevor der wirkliche Konkurrenzkampf zwischen intel und amd losging, der die Branche wirklich vorangebracht hat.

... und ist auch sonst in keinster Weise davon abhängig.
Das glaubst aber auch nur du. Google hat mittlerweile soviel Vorherrschaft, dass es ja einen Großteil der Bevölkerung gibt, der glaubt, dass Dinge nur existieren, wenn sie auf der ersten Suchergebnisseite auftauchen. Versuch mal heute eine Seite zu besuchen ohne in eine Form des trackings von Google zu laufen. Ich bin nun wirklich kein Verteufler von facebook, google etc., aber wie ich bereits sagte: Google wird zunehmend unsympathischer.


Gute Spiele haben eh immer noch einen OpenGL Port(bei Blizzard z.B.) und setzen nicht ausschließlich auf DirectX.
Das OpenGL überhaupt noch existiert, grenzt an ein Wunder. Aber da du ja selber Blizzard erwähnst: Schonmal sc2 auf einem Macbook Pro gespielt? Ist es dann wirklich gut, dass Blizzard es für Mac portiert hat, wo es auf EXAKT dem gleichen Gerät unter Windows signifikant besser läuft? Muss man immer ne Extrawurst braten, die dann eigentlich noch ziemlich scheiße schmeckt? Ich lass mich ja gerne noch darauf ein, dass es zwei Frameworks geben sollte als Standard, aber im Optimum wäre auch hier eines.
 
Zuletzt bearbeitet:
dMopp schrieb:
@ontaiwolf:
- Google Chrome + Plugins.. (wie flash.. und zwar die aktuelle Version und nicht die Chrome Bastellösung))
- SVN .. (vom prinzip einfach wenn man weis wie, aber der Aufwand für das geringe Ergebnis ist WAHNSINN!)
- SSH (und damit meine ich nicht 0 8 15 Heimconfig... es geht um weit über 100 Server samt Jumphost etc..)
- VPN (nicht openVPN)
- WLAN auf HP Notebooks, vermutlich liegt es an diesem speziellen. Nach jedem Neustart darf ich den Treiber ausm Kernel entfernen und anschließend neuladen, da sonnst kein Traffic durchgeht O_O (Und das mit den Treibern von HP selbst.. Original Treiber .. keine Chance, wobei es hier um Linux Mint geht..)


Zum Vergleich mit Windows:
- Chrome und fertig...
- SVN.. muss ich dazu was sagen? :D
- SSH is dank Putty auch hier beschissen :P
- Bisher keine Probleme, egal ob openVPN, Strongswarn oder whatever
- Läuft.. Wenn nicht, einfach Treiber laden.


Das war ne kleine Auswahl. Jeder bei uns (samt Senioren) gibt trotz der ENORMEN Berufserfahrung freiwillig zu: Linux is beschissen... Wenn es mal läuft gibt es nix zu meckern aber der Aufwand ist gigantisch, genau da liegt der Hase im Pfeffer. Viele Unternehmen haben sich verkalkuliert !

Lizenzkosten sind das eine, Mitarbeiter kosten das andere ...


BTW: Mir macht die Arbeit mit Linux trotzdem Spaß, so ist das nicht. Nur ich bin bei OSX gelandet.. Aufwand fürs OS geht gegen 0, bleibt mehr Zeit zum eigentlichen Arbeiten :x

Mein Gott. Ich dachte, ich habe hier mit einem Experten zu tun, aber dabei bist du nur ein kleiner Minianwender, der irgendwie Chrome von Chrome (WTF?) nicht unterscheiden kann. Und wo frickelst du denn jetzt? Außerdem wieso erwähnst du SVN? Dir ist schon klar, dass SVN nur eine Versionsverwaltung ist und man dazu einfach irgendwelche GUIs draufklatschen kann, die es deutlich benutzbarer machen, z.B. Kdesvn? Das ist allerdings nur ein Beispiel, es gibt viel mehr. Du musst ja nicht in der Konsole svn benutzen, es ist eher so gedacht, dass man Konsole auch auf dem Server nutzen kann, womit svn auch ohne GUI auskommen kann. Na ja, Hauptsache mich als Troll bezeichnen.

Und wo zum Teufel ist der Unterschied zw. Chrome unter Linux und unter Windows?

Wegen WLAN, vermutlich wäre Ubuntu besser, die Distribution ist schon sehr gut mit Treibern gefüllt. Und wie entfernst du Treiber aus dem Kernel, der gerade läuft? Kompilierst du dann auch den Kernel neu? :D Meinst wohl ein Modul. Tipp, schreib dir ein Script und lasse ihn mitstarten beim Boot, wenn du keine Wahl für die Distribution hast und nicht jedes Mal beim Start Treibermodul laden willst.

Mit vpn hatte ich nie Probleme, ich benutze es aber nur für die Uni (anfangs openVPN, jetzt irgendsoein Cisco-Client), läuft mit dem Netzwerkmanager einfach nur klasse.

Solche Leute wie dich kenne ich aus der Uni, die im Pool irgendein veraltetes Ubuntu oder Arch mit Gnome 3 vor's Gesicht bekommen und dann Linux verteufeln, weil sie Null Plan haben, wo man was klickt. Nimm dir Zeit mit einer guten Distribution wie Ubuntu (mit einer Superwiki auf Ubuntuusers.de) und benutze diese zwei oder drei Wochen, dann wirst du dich schon ein bisschen daran gewöhnen und die Welt wird anders aussehen.

Pandora schrieb:
@Linux
Linux halte ich auch alles andere als wirklich benutzerfreundlich, zumindest nicht, wenn man mit OSx oder Win vergleicht, klar hat sich da sehr viel getan und GUIs sind im vergleich zu früher auch sehr viel intuitiver/benutzerfreundlicher geworden, aber es ist trotzdem noch eine riesen Hürde für einen normalen User sich auf Linux zurecht zu finden.
Allein schon die Installation ist doch eine Tortur, zumindest der Teil mit dem Partitionieren, ich habe bis jetzt noch nirgendwo in diesem Schritt erklärungen gefunden was das überhaupt ist oder wie man was einstellen muss, um z.b. nur die halbe Platte für die Installation zu verwenden.

Blödsinn. Starte mal eine Ubuntu-LiveCD und gehe mit der Installation bis zum Partitionieren-Schritt. Wenn du es dann unter Windows immer noch einfacher findest, dann hast du vielleicht was an den Augen.

http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_I...-der-Partition-Partitionierung-und-Bootloader
 
Zuletzt bearbeitet:
thes33k schrieb:
Das sagt, wie gesagt, nur aus, wieviele verkauft wurden. Die Statistik mit dem traffic habe ich gefordert, weil es eben einen Unterschied macht, ob man nur auf die reine Gerätezahl guckt, oder auch mal darüber nachdenkt in wie weit diese Geräte überhaupt einen Anteil ausmachen. Wie erfasst man am besten, in wie weit eine Geräteklasse Einfluss hat? Richtig, indem man auf den Anteil vom traffic schaut. Selbst wenn 99% aller Geräte Android sind und der Traffic größtenteils trotzdem über das verbleibende 1% kommt, hat es Google eben nicht geschafft das Nutzungsverhalten zu ändern. Selbst wenn man es auf andere Dinge als traffic münzt (z.B. die Zeit der Nutzung), fällt auf, dass Google mit Android noch meilenweit entfernt davon ist. Oder benutzt du dein Smartphone mehr als deinen PC? Die meisten Menschen kommen mit Googles aktuellem Portfolio mit unter einem Gigabyte pro Monat aus. Schonmal versucht mit typischen Verhalten am PC das zu halten? Jeder der mal auf 3g für einen Monat angewiesen war, wird das nachvollziehen können.

Wenn du es geschafft hast, dass deine Adressaten verstehen was du damit meinst, sag mir bitte wie du es gemacht hast - bisher haben sie sich nämlich immer gegen die Einsicht gesträubt.
 
ontaiwolf schrieb:
Nimm dir Zeit mit einer guten Distribution wie Ubuntu (mit einer Superwiki auf Ubuntuusers.de) und benutze diese zwei oder drei Wochen, dann wirst du dich schon ein bisschen daran gewöhnen und die Welt wird anders aussehen.
HAHAHAHAHAHHAHHAAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAAH
GUTE DISTRIBUTION WIE UBUNTU
HAHAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
Erstmal Arch erwähnen, dann ubuntu als gut bezeichnen und auch noch mit einem Superwiki untermauern...
Je länger man sich mit linux und seinen Distributionen beschäftigt, desto weniger kann man Ubuntu als irgendwie gut bezeichnen. Mit der Einstellung kann man auch gleich anfangen linux und mac os x Nutzer in einen Topf zu schmeissen.

@silence
Joah, ich denke auch, dass du sehr lange auf meinen Bescheid warten musst :)
 
Hättest du doch deine "HAHA"s mit Nachteilen von Ubuntu ersetzt, dann könnte man tatsächlich deinen Beitrag ernst nehmen und vielleicht irgendwie vernünftig darauf reagieren.
 
Ein Nachteil von Ubuntu ist der schon von mir vorher erwähnte, das Canonical z.B. eigene Hacks in Pakete einbauen muss nur damit sie ihr Unity ans laufen bekommen. Dummerweise füren diese aber zu Probleme bei anderen Paketen was zu Instabilitäten führt. Außerdem ist mir noch keine Distribution untergekommen, bei der der Wechsel der Desktopumgebung solche Probleme bereitet. Noch dazu ist Ubuntu verdammt langsam im vergleich zu anderen Distributionen.

EDIT:
Durch die Hacks für Unity wird Unity es wohl auch nie( bzw. solange diese benötigt werden...) in die Repos anderer Distributionen schaffen. Für openSuse und Fedora hat mans probiert und aufgrund des Aufwands und der Probleme aufgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Canonical baut eigene Features ein, um Ubuntu für eigene Zwecke anzupassen. Das spielt für andere Distributionen keine Rolle, diese setzen nämlich auf "Standardsoftware". Ich sehe das nicht wirklich als einen Nachteil an, das einzig Negative ist für mich nur, dass man z.B. aktuellere Versionen unter Ubuntu kaum einsetzen kann. Ein Beispiel wäre Totem oder Nautilus, welche von den "echten" Versionen abweichen oder versionell etwas veraltet sind.

Dass Ubuntu langsam ist, kann ich nicht bestätigen. Ich verwende aber auch keine alte Hardware, die das spürbar macht. Außerdem gibt es leichtgewichtige Derivate wie Lubuntu, falls man den 10 Jahre alten Rechner wiederbeleben will.

Was Unity angeht, nun... Es ist Teil vom Ayatana-Project, was schon sehr viel mitbringt. Da muss man viel pflegen (d.h. es braucht Leute, die das machen wollen), deswegen ist Unity kaum in anderen Distributionen zu finden. Aber es gibt dennoch paar Distris mit Unity, OpenSuse und Arch.

http://en.opensuse.org/openSUSE:GNOME_Ayatana
https://wiki.archlinux.org/index.php/Unity

Auf der anderen Seite bietet Ubuntu sehr viele Vorteile. Viel Software (vor allem dank PPAs), mehr oder weniger aktuell (auch hier helfen PPAs gerne), einfach und einsteigerfreundlich und das wichtigste für mich, es ist sehr gut dokumentiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Thread mal nur überflogen und lange die Finger still gehalten, aber irgendwie wird es mir hier jetzt doch Zubuntu.

Ich bin zwar oft genug nicht einer Meinung mit thes33k gewesen, aber er gibt hier neben Fonce momentan die realistischste Sichtweise wieder.

@ontaiwolf: Deine Begeisterung für Linux in allen Ehren, jedoch schießt du mit der Behauptung, dass unter Linux alles einfacher sei, genau wie Traube ein bisschen übers Ziel hinaus. Niemand wird bestreiten, dass die Benutzbarkeit unter Linux in den letzten Jahren dank diverser DEs drastisch zugenommen hat und das theoretisch auch der gleiche Komfort wie unter Windows zumindest geboten wird. Das Problem ist jedoch immernoch, dass man im Kern ein System hat, dessen grundlegende Bedienung unixoid ist, also etwas das aus einer Zeit mit grüner Schrift auf waschechten VT100 kommt. Paketmanager schön und gut. Die machen einige Dinge sehr viel einfacher als unter Windows. Jedoch habe ich es inzwischen aufgegeben jemanden zu erklären warum eine Software von einer anderen abhängt. Ich habe Nutzer erlebt die einfach nicht damit klar kommen, warum zie für Software X auch Y runterladen sollen. Und wir wollen mal gar nicht erst mit lib* anfangen. Oder Ark. In meinen Augen ein super benutzerfreundliches Werkzeug. Nur hat der Unwissende ein riesen Problem wenn er nicht weiß wie man Ark auf Rar Dateien verwendet. Da muss er nämlich ein Paket wie unrar installieren. Und meißtens wird es aus Lizenzgründen nicht mitinstalliert sondern nur ein optionaler Vermerk gegeben. Erkläre so einem Nutzer dann, dass das Archivprogramm ein anderes Archivprogramm nutzt bzw. dessen mitgelieferte *.so damit das eigentliche Archivprogramm mit entsprechender Datei arbeiten kann. Wie gesagt, wenn man weiß wie kein Problem aber der durchschnittliche Windowsuser war schon da zu oft überfordert. Und das ist nur die Spitze vom Eisberg. Du wirst bei keiner, Distribution es jemals verhindern können, dass du nicht irgendwann mal zum Terminal(emulator) greifen musst. Allein das Ubuntu Wiki enthält genug Passagen, bei denen ein Editieren der bashrc oder profile von Nöten ist. Und von Konfigurationen in /etc wollen wir gar nicht anfangen, weil der unwissende Windowsnutzer es erstmal nicht hinbekommen wird, sich dafür überhaupt Schreibrechte zu holen. Ab diesem Punkt hast du bei den allermeisten dann keine Chance mehr. Die gehen genervt zurück zu Windows. Ich habe in meinem Bekanntenkreis zwar einige Durchschnitsnutzer die ich zu einer Linuxdistribution bewegen konnte, jedoch machen das nur zwei wirklich inzwischen komplett selbstständig. Der Rest ist trotz Ubuntu zwar selten, aber dennoch auf meine Hilfe angewiesen. Ich habe über die Jahre feststellen müssen, dass ein größerer Teil filigraner Probleme durch den nicht visierten Nutzer eher unter der Windowsplatform selbstständig gelöst wurden. Zwar nicht alle, es gab sogar gegenteilige Fälle, aber die sind wie gesagt nicht die Mehrheit. Und für uns mag dieser Unterschied zwar nicht groß bzw. schwerwiegend zu sein, aber ansonsten kann das ein enormes Mehr an kaum überwindbaren Problemen für den unbedarften Nutzer darstellen.

Die süffisante Antwort von thes33k zu deiner Arch, Ubuntu, Superwiki Argumentation kann ich schon irgendwo nachvollziehen. Fonce erwähnte bereits ein Problem von Ubuntu und es ist nicht das Einzige. Ohne jetzt gerade auf die schnelle die Beispiel wieder zur Hand ziehen zu können, aber das Ubuntuwiki ist jetzt auch nicht unbedingt das Ausführlichste. Und der Vergleich mit Arch ... na ja, da wirfst du wirklich zwei gänzlich unterschiedliche Distris in einen Topf.

Nur bei zwei Aussagen von thes33k muss ich einlenken:

thes33k schrieb:
Das OpenGL überhaupt noch existiert, grenzt an ein Wunder.
Welch ein Glück. Und das mit dem Wunder kann auch nur bis zu 3.1 gelten. Zumindest hat das Konsortium ab Mount Evans und vor allem ab 4 mit Shadern extrem vieles richtig gemacht. Eine Welt nur mit Direct3D? Na gute Nacht. Ich glaube so eine Diskussion hatte ich hier schonmal. Da habe ich auch darum gebeten mir nicht Carmacks prominente Aussage über seine qualitative Betrachtungsweise zu Direct3D an den Kopf zu werfen. Auch wenn der Kerl gut ist, würde ich inzwischen nicht mehr alle seiner Aussagen für bare Münze nehmen. Das Beispiel mit Starcraft 2 ist eben ein typisches Portierungsopfer. Als Argument für eine OpenGL vs Direct3D Diskussion lässt sich das nicht hernehmen. Da spielen auch noch andere Dinge eine Rolle, aber das wäre jetzt zu OT.

Und das mit dieser Trafficanalyse ist so eine Sache. Also auf den ersten Blick stimmt das ja, sofern ich den Kontext der Diskussion noch richtig mitverfolgt habe, daher korrigiert mich bitte, wenn ich im Folgenden Unsinn erzähle. Jedoch ist der verursachte Traffic von Smartphones, also da wo hauptsächlich Android vertreten ist, soweit ich weiß bewusst und aus guten Grund kleiner (Kompression etc.) und der zweite Punkt ist auch, dass viele Aufgaben einfach prinzipbedingt auf dem Desktop also der Windowsdomäne erledigt werden. Und ein gewisser Traffic wird dort nicht nur durch den Browser verursacht. Man sollte, wenn man den Traffic herzieht und damit neben der Geräte- auch eine Nutzungstatistik hat, nicht die Rahmenbedingungen vergessen.

EDIT (Nachtrag):
Canonical baut eigene Features ein, um Ubuntu für eigene Zwecke anzupassen.
Na ja, wäre ja kein Ding wenn es sich nicht um grundlegendes Neuerfinden des Rads handeln würde. Da sei zB Upstart erwähnt. Sich hat es gewisse Vorteile gegenüber SysV Init, aber die fallen marginal aus. Und das in Anbetracht der exorbitanten Arbeit die so ein Init System mit sich bringt. Ich finde hier Poetterings systemd schon wesentlich besser und vom Konzept her viel sauberer. Ich gewinne oft genug den Eindruck dass Canoncial an allen Ecken irgendwie etwas anders machen möchte, aber nie wirklich konsequent umsetzt und vor allem viel zu sehr auf die eigene Distribution abzielt. Wir reden hier nämlich nicht über Dinge wie Launcher oder einer Desktopuhr sondern integrativen Bestandteilen unter Linuxdistributionen. Da kommen dann nämlich die Probleme wie von dir mit Totem. Und wenn es schon da losgeht, dann kann man bereits mit einigen weiteren rechnen. Ich weiß es zwar nicht, aber ich habe auch so meine Zweifel ob Unity ICCM oder EWMH konform ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Traube schrieb:
Eher ein Nachteil, da deutlich Inkompatibler, mal versucht eine X-beliebige Linux Distribution mit einer AMD Grafikkarte vernünftig zum Laufen zu bekommen? Selbst Voll Profis haben da schon aufgegeben


Traube schrieb:
Was sich bisher nicht als Vorteil ergeben hat, das System ist nirgend wo zu beziehen ohne verdammt Großes Hintergrundwissen über das Compilieren.


Traube schrieb:
- da es Open Source ist, weisst du genau, welche Daten an Google gesendet werden und kannst es nach Belieben abstellen (einfach Code löschen)
Siehe Meine Vorherige Antwort. Und selbst wenn, dürfte das maximal für 0.0001% der Weltweiten Computer Nutzer zutreffen.


Traube schrieb:
- schneller als Windows und braucht weniger Ressourcen
Dafür auch Deutlich eingeschränkter und für den Normalen Nutzer nicht zu gebrauchen, nicht einmal ein brauchbarer Datei Manager ist vorhanden!


Traube schrieb:
Eher ein Nachteil.

Traube schrieb:
- kommt von Google
Eher ein Nachteil.

Traube schrieb:
...

Traube schrieb:
gibt sehr sehr viele.
Ja, die Gegen Chrome OS Sprechen... dafür? keinen einzigen!
 
ChilliConCarne schrieb:
Das Problem ist jedoch immernoch, dass man im Kern ein System hat, dessen grundlegende Bedienung unixoid ist, also etwas das aus einer Zeit mit grüner Schrift auf waschechten VT100 kommt.

Und? Praktische Auswirkung? Ich meine OS X ist ein echter Unix. Wo soll jetzt ein Problem sein? Es soll angeblich bei den Nutzern besser ankommen als alles andere. :D Dieses Argument verstehe ich nicht, will es aber nicht als Schwachsinn deklarieren, so böse bin ich jetzt auch nicht.

ChilliConCarne schrieb:
Paketmanager schön und gut. Die machen einige Dinge sehr viel einfacher als unter Windows. Jedoch habe ich es inzwischen aufgegeben jemanden zu erklären warum eine Software von einer anderen abhängt. Ich habe Nutzer erlebt die einfach nicht damit klar kommen, warum zie für Software X auch Y runterladen sollen. Und wir wollen mal gar nicht erst mit lib* anfangen. Oder Ark. In meinen Augen ein super benutzerfreundliches Werkzeug. Nur hat der Unwissende ein riesen Problem wenn er nicht weiß wie man Ark auf Rar Dateien verwendet. Da muss er nämlich ein Paket wie unrar installieren. Und meißtens wird es aus Lizenzgründen nicht mitinstalliert sondern nur ein optionaler Vermerk gegeben. Erkläre so einem Nutzer dann, dass das Archivprogramm ein anderes Archivprogramm nutzt bzw. dessen mitgelieferte *.so damit das eigentliche Archivprogramm mit entsprechender Datei arbeiten kann. Wie gesagt, wenn man weiß wie kein Problem aber der durchschnittliche Windowsuser war schon da zu oft überfordert.

Da gibst du doch dir selbst die Antwort. Du beziehst dich auf den Windowsuser, der es anders gewöhnt ist. Und ich sage immer, man muss sich an Linux gewönnen. Außerdem gibst auch zu rar die richtige Antwort. Anders lizenziert. Hier kann keine Distribution der Welt etwas machen, man ist nur auf die Gnade von RAR angewiesen. Das ist aber auch ein typsches Problem, welches aus der Windowswelt kommt, man kennt es eben nicht anders und Umgewöhnung ist nicht erwünscht. So sind aber nicht viele, die Nutzer sind auch nicht blöd, den Unterschied kann man ihnen erklären. Du hast doch am Anfang auch nicht gewusst, was rar ist und wie man es entpackt. Man kann auch den Neulingen unter Linux erklären, wie man so eine rar entpackt, was man dazu braucht und warum es nicht sofort geht.

Und wegen Abhängigkeiten. Pakete sind nicht mit Software gleichzustellen. Das ist doch eben ihr Vorteil. In einem Paket ist die Software, im anderen eine Bibliothek. Das ist wieder so ein typisches "Windowsdenken": "Ich kenne es anders und es soll so funktionieren, wie ich es kenne"

ChilliConCarne schrieb:
Die süffisante Antwort von thes33k zu deiner Arch, Ubuntu, Superwiki Argumentation kann ich schon irgendwo nachvollziehen. Fonce erwähnte bereits ein Problem von Ubuntu und es ist nicht das Einzige. Ohne jetzt gerade auf die schnelle die Beispiel wieder zur Hand ziehen zu können, aber das Ubuntuwiki ist jetzt auch nicht unbedingt das Ausführlichste. Und der Vergleich mit Arch ... na ja, da wirfst du wirklich zwei gänzlich unterschiedliche Distris in einen Topf.

Welcher Vergleich zu Arch? Im gleichen Satz mit Arch, wo kein Verleich steht, habe ich auch Ubuntu erwähnt. Das waren nur Beispiele für eine schlechte Konfiguration und andere Erwartung der Benutzer.

Die Wiki auf Ubuntuusers ist das Beste, was ich kenne. Wenn du bessere Beispiele hast, her damit, es kann auch eine Wiki zu Windows sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yttrium schrieb:
Eher ein Nachteil, da deutlich Inkompatibler
Was hat die Verfügbarkeit des Quelltextes mit der Kompatibilität on Foo zu tun? Ergänzend dazu:

Yttrium schrieb:
mal versucht eine X-beliebige Linux Distribution mit einer AMD Grafikkarte vernünftig zum Laufen zu bekommen?
Neben der Tatsache, dass die 3d Performance bei xf86-video-ati noch nicht das Wahre ist, macht AMD Hardware eigentlich kaum noch Probleme. Selbst KMS geht hervorragend. Und was würde da jetzt ein geschlossener proprietärer Linuxkern ändern? Nun gut, ich lasse hier gelten dass der fglrx performanter, aber wiederrum inkompatibler ist.

Yttrium schrieb:
Selbst Voll Profis haben da schon aufgegeben
Dann muss ich ein Vollpfosten sein ;).

Yttrium schrieb:
Was sich bisher nicht als Vorteil ergeben hat, das System ist nirgend wo zu beziehen ohne verdammt Großes Hintergrundwissen über das Compilieren.
Was genau hat der Kostenpunkt von Software mit dessen Verfügbarkeit oder gar dem Anschmeißen eines Compilers zu tun? Wie lautet dann deine Argumentation bei Freeware?

Yttrium schrieb:
Siehe Meine Vorherige Antwort. Und selbst wenn, dürfte das maximal für 0.0001% der Weltweiten Computer Nutzer zutreffen.
Dito.

Yttrium schrieb:
Dafür auch Deutlich eingeschränkter und für den Normalen Nutzer nicht zu gebrauchen,
Also das ist Quatsch. Ich lasse hier unter Arch Postgres, Mysql, vsftpd, sshd, recoll (Indexdienst) usw. laufen und renne jeder Win7 Kiste davon. Wenn ich spürbare Performanceeinbußen will, starte ich KDE4, mit Nepomuk, Strigi und Akonadi. Dann bin ich wieder gleich auf.

Yttrium schrieb:
nicht einmal ein brauchbarer Datei Manager ist vorhanden!
Noch quatschiger.
Comparison of file managers - Wikipedia, the free encyclopedia

Yttrium schrieb:
Eher ein Nachteil.
Warum? Ich erinnere hier an die drei Bs.

EDIT:

*otaiwolf:

Jupp, Mac OX ist wie du richtig sagst noch viel mehr Unix als Linux. Aber nur auf technischer Ebene. Praktisch "kaschiert" Apple hier diese Tatsache jedoch viel weiter vom Endanwender weg, als jede Linuxdistribution. Selbst Linux Mint ist da noch nicht so weit. Apple hat auch den Vorteil, dass es nur "ein" Mac OS X gibt und dessen Anwender sich nicht mit verschiedenen Distributionen oder sonstigen Variationen auskennen müssen. Zudem hat Apple ein ganzes Portfolio an fähigen Konzeptdesignern die wirklich Fachmänner darin sind, es dem typischen DAU möglichst einfach zu machen. Das sind schwerwiegende Punkte, bei denen Apple und Micrsosoft, abgesehen von der dahinter stehenden Technik einen Heimvorteil haben. Wie gesagt, Linux ist in dieser Hinsicht mit den etablierten DEs (KDE und Gnome) extrem weit gekommen, aber mMn noch nicht gleich auf[1].

Gut dass du mich auf meine Argumentation mit dem Windowsuser aufmerksam machst, da ich noch ganz vergessen habe etwas zu schreiben. Es kommt hinzu, dass ich über die Jahre das Phenomän beobachtet habe, dass Windowsuser die exakt gleichen oder teils größeren Probleme unter Windows eher bereit sind herzunehmen als unter Linux. Was der Grund sein könnte, kann ich nur spekulieren, aber hier hat Windows einen weiteren Heimvorteil.

Dein Einwand ist richtig und sollte nicht vernachlässigt werden, jedoch denke ich wie schon in (1) erwähnt, dass Windows bzw. Mac OS X auch aus Sicht eines kompletten Computerneulings benutzerfreundlicher sind. Oder sagen wir eher "schneller intuitiv zu begreifen". Ich denke das ist ein besserer Ausdruck, da der Eindruck der Benutzerfreundlichkeit einfach viel mehr ein zu subjektiver Eindruck anhaftet.


Was Arch und Ubuntu angeht entschuldige ich mich. Ich habe wie gesagt den Thread nur überflogen und übersehe im Kontext vielleicht etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ChilliConCarne
Ja systemd finde ich auch sehr interessant und durchdachter als upstart. Allerdings kommt es mir in den letzten Woche so vor als wenn der Herr Poettering es ein wenig übertreibt was die Integration von anderen Dingen angeht, Stichwort udev, logging. Wo bei für die logs tatsächlich endlich mal ein einheitliches Format geschaffen werden sollte, aber wenn dann bitte klartext und nicht binär.
thes33k Meinung zu OpenGL kann ich auch nicht ganz teilen, den OpenGL ist die einzige noch existierende Plattformübergreifende 3D-API.
PS2 = OpenGL
OSX = OpenGL
Linux = OpenGL
FreeBSD = OpenGL
XBox = Direct3D
Windows = OpenGL + Direct3D
Warum also sollte OpenGL sterben? Außerdem wird grade im Professionellen Bereich auf OpenGL gesetzt(Oder halt auf RayTracing^^)

@Yttrium
Noch so einer der denk man wäre bei Linux zum kompilieren gezwungen :D

EDIT:
@ChilliConCarne
Achja dein Argument mit dem unixoiden Aufbau hab ich auch nicht verstanden.
Was spricht gegen das Prinzip, das alles eine Datei ist?
Das spricht gegen das "Keep it stupid simple!"-Prinzip?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ChilliConCarne
zu opengl:
Ich sagte ja, dass eine Welt mit zwei Frameworks noch gut wäre. Perfekt wäre es aber, wenn es nur eine geben würde (egal ob directx oder opengl). Ja, opengl macht heute vieles besser. Ich erinner mich halt gut an die Zeit nach idtech3, wo sie zuviel falsch gemacht haben. Deshalb halte ich es für ein Wunder, dass es das noch gibt.

Ich gewinne oft genug den Eindruck dass Canoncial an allen Ecken irgendwie etwas anders machen möchte, aber nie wirklich konsequent umsetzt und vor allem viel zu sehr auf die eigene Distribution abzielt.
Exakt das ist das Problem mit Ubuntu. Erst haben sie vieles für die meisten Einsteiger besser gemacht, eben weil sie einen einfachen Einstieg in die linux-Welt boten. Sobald sie jedoch ihre Vorreiterrolle eingenommen hatten, fingen sie an wirklich dumme Ideen als Standard durchzudrücken. Wieso sollte ich unity nutzen, wo es gnome3 gibt, was ähnliches leistet? Wäre es nicht besser dort Ressourcen zu investieren? Das letzte wirklich gute Konzept von ubuntu war das mit dem hud. Sonst haben sie einfach viel zu oft gegen die Masse und insbesondere gegen die eingesessenen linuxer entwickelt. Das ist ein generelles Problem im OSS-Segment, welches jedoch insbesondere bei Ubuntu rausscheint. Siehe dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=Ukd-Am2bbDo (sound ist schrott, aber akzeptabel).

Zu dem traffic Hinweis:
Naja, wie ich sagte, du kannst es auch durch andere Dinge ersetzen, die vielleicht nicht so anfällig sind (wie z.B. Nutzungsdauer). Requests im Allgemeinen könnte man auch zählen, wobei das zunehmend schwieriger wird.

zu der ATI Sache:
Ich halte mich weder für linux Profi, noch für Anfänger, aber ich krieg bis heute kein multimonitor-Setup mit einem digitalen und einem analogen Monitor an meinem Lenovo T500 hin. Die meisten Lösungsansätze habe ich auch schon abgegrast und wenn ein Kollege von mir, der release engineering betreibt, sagt, dass er genau aus dem Grund sich ein anderes thinkpad mit intel gpu hat geben lassen, dann muss da irgendwo schon was dran sein. Irgendwann ist halt auch mein limit an Motivation erreicht.

@ontaiwolf
https://wiki.archlinux.org/index.php/Main_Page
Da du ja nach einem wiki gefragt hast. Der vermittelt einem deutlich besser, was man da gerade nutzen möchte, als es ubuntuusers tut. Der ist prägnant und nah an der Sache. Er übersieht auch nicht so schnell Szenarien, wie es der von ubuntuusers tut. Man merkt ganz schnell bei ubuntuusers, dass es eigentlich eher eine Zusammenfassung von manpages ist, die einfache Beispiele versucht abzudecken, anstatt wirklich nah am Benutzer zu sein.
 
@Fonce:
Ich sehe OpenGL, vor allem wegen ES eher wieder im kommen. Ich weiß nicht wie viele Koffer hier rumgereicht wurden, aber die Meldung war groß als Autodesk OpenGL fallen lies. Und knapp ein Jahr später, kurz nach Mount Evans (wie man merkt für mich der Scheitelpunkt in der OGL Entwicklung) haben die ohne dass ein Hahn danach krähte, wieder ganz kleinlaut OGL Unterstützung in ihre Software eingebaut.

Oh, aus meiner Sicht spricht nichts gegen das Prinzip "alles eine Datei" oder sonstigen unixoid vererbten Dingen. Daher favourisiere ich Linux ja. Nur versuche ich hier aus der Sicht eines Windowsnutzer zu argumentieren. Es geht wie eben gesagt nicht darum dass diese Konzepte schlecht sind, aber für einen unbedarften Computernutzer sind diese Dinge in aller Regel zu abstrakt oder technisch. Es gibt ganze IT Landschaften die auf Linux umstellen, siehe München, bei denen selbst die Sekräterinnen zufrieden sind. Auch ich habe wie gesagt Fälle wo einfache Menschen aus privaten wie beruflichen Umfeld überraschend schnell mit Linux klar kamen. Aber es ist nicht die Mehrheit. Mir fällt jedoch eine deduktive Begründung bis ins letzte Detail ein bisschen schwer, da ich paradoxerweise gerade wegen meines Wissens nicht zu hundert Prozent in die Köpfe der einfachen Nutzer hineinversetzen kann. Daher beruht meine Behauptung eben unter anderem auch blind auf empirische Erfahrungen.

EDIT:
@thes33k: Wobei man sagen muss, dass OpenGL kein Framework ist sondern eine Spezifikation. Daher achte ich bei sowas auch perfide drauf, dass ich direct3d und nicht x in den Raum werfe. Sonst sind wir bei einer ganz anederen Diskussion. Aber an sich hast du recht. Auch zwei Spezifikationen sind eine Mehrarbeit. Wobei man zur Verteidigung Micrsosofts sagen muss, dass die es ja zulassen, eine OGL Kontext innerhalb einer DirectX Laufzeitumgebung laufen zu lassen. Wie das geht, weiß ich absolut nicht, hab es jedoch irgendwo gelesen. Das ist auch der Grund warum es so viele Spiele gibt die auf Windows und Mac OS X laufen. Viele DirectX spiele nutzen angeblich im Kern auch einen OGL Renderer als Renderpfad.

Gut, zu ATI/AMD und Multimonitor kann ich nichts sagen, da ich immer nur vor einem arbeite, mir bzw. einer reicht. Tiling Windowmanager sind schon was tolles. Aber MultiMonitor Betrieb soll unter Linux ja allgemein immer noch eine Katastrophe sein. Was es damals WLAN war, sind es heute zwei Bildschirme. Wobei ich als Schuldenpeter ein bisschen zu x.org/X11 an sich schiele.

@otaiwolf: Ups, hab noch ganz vergessen dir Wiki Beispiele zu nennen. Der Beitrag von thes33k erinnert mich dran. Da wäre wie er erwähnte das von Arch zu nennen. Es ist viel ausführlicher. Und seitdem sich die Leute bei Gentoo wieder berappelt haben, muss ich sagen, dass deren Wiki auch auf viele andere Distris anwendbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
thes33k schrieb:
Wieso sollte ich unity nutzen, wo es gnome3 gibt, was ähnliches leistet? Wäre es nicht besser dort Ressourcen zu investieren?

Informiere dich besser. Unity gab es vor Gnome 3 in der Form, wie es jetzt ist. Anfangs war Gnome Shell komplett anders als jetzt, das hat Canonical nicht gefallen. Sie haben sogar versucht, die Gnome-Entwickler auf die eigene Seite zu ziehen, z.B. mit einer Bitte für ein Panel und eine Shell. Gnome-Team wollte es nicht, dann fing Canonical mit Unity an, wie es zurzeit ist. Erst danach hat Gnome ihre Shell komplett umgestaltet, was mittlerweile ein bisschen wie Unity aussieht.

thes33k schrieb:
@ontaiwolf
https://wiki.archlinux.org/index.php/Main_Page
Da du ja nach einem wiki gefragt hast. Der vermittelt einem deutlich besser, was man da gerade nutzen möchte, als es ubuntuusers tut. Der ist prägnant und nah an der Sache. Er übersieht auch nicht so schnell Szenarien, wie es der von ubuntuusers tut. Man merkt ganz schnell bei ubuntuusers, dass es eigentlich eher eine Zusammenfassung von manpages ist, die einfache Beispiele versucht abzudecken, anstatt wirklich nah am Benutzer zu sein.

Die Wiki halte ich nicht besser als die von Ubuntuusers. Ein Beispiel...
https://wiki.archlinux.org/index.php/Official_Installation_Guide#Prepare_Hard_Drive
http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_I...-der-Partition-Partitionierung-und-Bootloader

Wo wird die Partitionierung denn nun besser und einfacher beschrieben?
 
Zuletzt bearbeitet:
thes33k schrieb:
Das sagt, wie gesagt, nur aus, wieviele verkauft wurden. Die Statistik mit dem traffic habe ich gefordert, weil es eben einen Unterschied macht, ob man nur auf die reine Gerätezahl guckt, oder auch mal darüber nachdenkt in wie weit diese Geräte überhaupt einen Anteil ausmachen.
Eben nicht... Das ist nur aus der Sicht Googles so, natürlich wollen sie mehr Internetnutzung, vorallem Google Dienste.
Aber als Benutzer ist das völlig egal, wie viel Internettraffic erzeugt wird. Man kann ein Smartphone auch benutzen ohne ständig "online" sein zu müssen. Einmal benötige Apps laden und fertig. Hauptsächlich der Marktanteil sorgt dafür, ob Software für die Plattform angeboten wird.

Richtig, ich werde nicht gezwungen. Trotzdem ist es genau das gleiche unsinnige Prinzip, das MS z.B. vor Jahren mit jscript begonnen hat (und den Dreck gibt es auch noch). Oder Standards ala ActiveX.[...] Wie viele nutzen Go? Da kocht Google sein eigenes Süppchen und versucht es als Standard über Chrome/Android durchzudrücken. Wieso haben sie das MVC in Android umbenannt? Macht sowas der Masse an Entwicklern irgendwie leichter?
ActiveX und Konsorten sind proprietärer Dreck und nur unter Windows nutzbar.
Du blendest wohl bewusst den Aspekt aus, dass bei Google alles OpenSource ist...
Wo ist also dein Problem mit Go?

Wieso nicht? Am besten wäre sogar, wenn alle nur EIN Betriebssystem hätten, das alles kann. Da das aber nicht möglich ist, muss man halt mehr Möglichkeiten anbieten. Zuviel Wahl ist auch nicht besonders gut (klassisches Problem von feature forks). Ab und zu brauch es aber ein OS wie Windows 95 damals. Man muss Schritte machen, um für die Masse interessanter zu werden, da man sich ansonsten festfährt. Deshalb finde ich das neue wm-Konzept von Chromium OS auch nicht schlecht, eben weil sie weg von dem tab-based gehen. Das macht es für die Masse einfacher und im Endeffekt damit auch mir.
Es braucht nur eines: kein Betriebssystem darf über 50% Marktanteil haben und schon kann niemand mehr ohne die anderen einfach so Standards durchdrücken. Sprich, jedes OS unterstützt die gleichen Features, wahrscheinlich sogar OpenSource Standards und Formate.
Das Internet an sich ist das beste Beispiel dafür. Alle Protokolle, Formate, etc. sind nunmal frei zugänglich, sonst hätte sich das Internet NIEMALS durchgesetzt.

Fragmentierung soll besser sein? Also wenn man eines über die letzten zwanzig Jahre IT festhalten kann, dann dass es immer schlechter für den Einzelnen war, wenn es zu viele Anbieter gab. Solch Unsinn wie cyrix musste erst vom Markt verschwinden, bevor der wirkliche Konkurrenzkampf zwischen intel und amd losging, der die Branche wirklich vorangebracht hat.
Du widersprichst dir, einerseits sagst du Wettbewerb sei gut(amd vs intel), andererseits sei er schlecht, da es schlechter sei, wenn es viele Anbieter gäbe...
Eben WEIL ein Betriebssystem die letzten 15 Jahre ein Quasimonopol(alle anderen waren irrelevant) hatte, war die Situation so festgefahren. Der IE hat ein Jahrzent lang den Fortschritt KOMPLETT aufgehalten.

Das OpenGL überhaupt noch existiert, grenzt an ein Wunder. Aber da du ja selber Blizzard erwähnst: Schonmal sc2 auf einem Macbook Pro gespielt? Ist es dann wirklich gut, dass Blizzard es für Mac portiert hat, wo es auf EXAKT dem gleichen Gerät unter Windows signifikant besser läuft? Muss man immer ne Extrawurst braten, die dann eigentlich noch ziemlich scheiße schmeckt? Ich lass mich ja gerne noch darauf ein, dass es zwei Frameworks geben sollte als Standard, aber im Optimum wäre auch hier eines.
OpenGL existiert, weil es gut ist und plattformunabhängig ist, so einfach ist das!
Sowohl der Mac Starcraft Client, als auch der Grafikkartentreiber und wahrscheinlichh auch MacOS selbst ist halt einfach scheiße.
Unter Linux kann man mit Wine SC2 ohne Probleme zocken. Übrigens läuft sogar unter MacOS der Win Client mit Wine besser als der native Client... Aber halt nicht so gut wie unter Linux. Ob das mittlerweile verbessert wurde, weiß ich nicht.
Anderes Beispiel, WoW läuft über Wine unter Linux im OpenGL Modus genausogut wie unter Windows.
Und ja, Optimum wäre hier ein Framework und das IST OpenGL! War es auch schon immer, aber Microsoft wollte sich sein eigenes Süppchen kochen und hat den Entwicklern Honig ums Maul geschmiert, habe ich ja schon erwähnt.
Missbrauch einer Monopolstellung nennt man sowas übrigens, aber die EU zwingt Microsoft ja lieber zu einer Browserauswahl... Spitze...
 
ontaiwolf schrieb:
Also da schießt du dir zumindest in ein Bein :). Einfacher für einen Neueinsteiger die von Ubuntu, aber besser definitiv die von Arch. Wobei "besser" wieder zu schwammig ist. "Ausführlicher" würde es eher treffen. Allein die Erklärungen für LVM unter Arch sind um weiten besser, pardon "ausführlicher" als die unter Ubuntu. Das ist auch kein Wunder, ich kenne über das IRC zwei deutsche Arch Entwickler und die Typen sind Freaks was LVM+Crypt angeht. Selbst wenn ich eine andere Distri hätte würde ich dort nachfragen.

Was die Diskussion zu Unity und Gnome 3 im Detail angeht, kann ich nicht viel zu eurer Diskussion beitragen. Wundert mich nur, dass Canoncial mit Unity früher am Start war.

@sacridex: Worauf thes33k hinaus wollte ist, dass es falsch ist, Fragmentierungen pauschal einen Vorteil zuzusprechen. Und sein ein-Betriebssystem Einwand war ja auch eher ein utopischer, unter optimalen Vorraussetzungen bestehender Zustand. Korrigier mich thes33k wenn ich das falsch verstanden haben sollte.

Unter Linux kann man mit Wine SC2 ohne Probleme zocken.
Wirklich? Soll es da nicht angeblich kleinere Grafik Glitches geben?

Übrigens läuft sogar unter MacOS der Win Client mit Wine besser als der native Client
Jetzt wirklich :confused_alt:? Quelle?

Also ich kann von meiner Seite aus bestätigen, dass manches Spiel unter Nvidia Hardware unter Linux schneller läuft als unter Windows.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben