News Chrome OS nähert sich klassischen Betriebssystemen an

bLu3to0th schrieb:
Äh und was war die letzte Windowsversion, die du genutzt hast? 98se? Bestensfalls noch XP SP1?
Oder vielleicht doch etwas zu oft versucht nen gecracktes Windows zu retten?

1. Seit Vista SP1 kommt es im Normalfall überhaupt nicht mehr das etwas irgendwie schief läuft
2. Wenn doch ist zu 99,999% eh der Nutzer schuld und/oder hat sie Malware eingefangen
3. Windows und Treiberprobleme? Wenn überhaupt irgendwas fehlt, dann wird das zu 99% übers WinUpdate geladen(außer natürlich bei gecrackten Versionen;)). Im schlimmsten Fall fehlen die Netzwerktreiber, die aber sowieso immer als CD beiliegen und wenn die da sind, kann der Rest ganz gechillt über WinUpdate geladen werden(anders sähe es bei Linux aber auch nicht aus).

0.1 Windows 7 und heute Nachmittag wollte ich es benutzen, um das Navi vom Onkel zu aktualisieren.
1. Lange Geschichte kurz zusammengefasst: Ich wollte Windows 7 starten, es kam beim Booten ein Fehler, chkdisk sprang an, machte irgendwas 20 Minuten lang, Reboot, seitdem lässt sich Windows nicht mehr starten. So viel zu problemlosem Windows. Und nein, ich habe nichts mit Windows gemacht, ich habe es nicht mal in letzter Zeit benutzt.
2. Ne, ist klar. Malware ist immer schuld. Als Student habe MSDNAA, ich brauche keine Cracks für Windows. Also nix mit Crack.
3. Natürlich. Ich habe dann das Navi an Ubuntu angeschlossen, es wurde sofort erkannt, nur gibt es keine Software zum Aktualisieren für Linux. Unter Windows 7, auf dem Gamingrechner, wurde das Navi nicht erkannt, ernst nach einer Installation von Navisoftware. Treiber sind in der Regel im Kernel, nachgeladen werden nur nicht freie Treiber, z.B. Grafiktreiber von AMD oder Nvidia.

So viel zu Praxis und Unterschied zw. Windows und Linux, nur für den heutigen Tag.
 
ontaiwolf schrieb:
1. Lange Geschichte kurz zusammengefasst: Ich wollte Windows 7 starten, es kam beim Booten ein Fehler, chkdisk sprang an, machte irgendwas 20 Minuten lang, Reboot, seitdem lässt sich Windows nicht mehr starten. So viel zu problemlosem Windows.
Als versierter Nutzer sollte man dann erstma gucken, ob vielleicht die Festplatte defekt ist!!!???
ontaiwolf schrieb:
Und nein, ich habe nichts mit Windows gemacht, ich habe es nicht mal in letzter Zeit benutzt.
Ist übrigens mein Lieblingssatz, mehr sag ich dazu nicht :)
 
bLu3to0th schrieb:
Ist übrigens mein Lieblingssatz, mehr sag ich dazu nicht :)

Das ist toll, erinnert mich an das letzte Beispiel, gelesen in einem Autoforum:
"Ich hab ein Update meines Smartphones gemacht, nun geht die Bluetoothverbindung mit meinem Audiosystem nicht mehr, sche* Autohersteller, nix können die" :D
Fragen wir uns doch, wer hat wo und warum ein Update gemacht, was ist also schuld?

Im Endeffekt ist es immer das, was man am einfachsten greifen kann, Google macht sicherlich tolle sachen, Microsoft auch, Apple hat auch Vorzüge, man sollte einfach die Augen aufmachen und wissen was man will, möglichst viel kostenlos abgreifen und auf Datenschutz sonst was geben?

Ich will gar nicht wissen was Google einem alles erzählen kann, wenn man alle Dienste nutzt :lol:
Im Endeffekt kann es aber auch relativ sein, kommen wir nicht sowieso früher oder später genau dahin?
 
bLu3to0th schrieb:
Als versierter Nutzer sollte man dann erstma gucken, ob vielleicht die Festplatte defekt ist!!!???

Festplatte sollte ok sein, SMART zeigt keine Fehler an und Ubuntu läuft auf der Platte prächtig.

bLu3to0th schrieb:
Ist übrigens mein Lieblingssatz, mehr sag ich dazu nicht :)

Hardwarefehler oder falsche BIOS-Einstellungen sind es relativ sicher nicht. Entweder beim Update, wenn Windows herunterfährt, oder beim Hochfahren etwas falsch gelaufen.
 
Ich dachte auch gleich daran dass es vielleicht interessant werden könnte wenn MS sich mit Win8 Metro selber ins Aus scheißt.

Aber wirklich realistisch ist es nicht, denn erstens sind verschiedene Linux Distributionen näher dran Windows ersetzen zu können und zweitens müsste Google OS dazu erstmal Win7 überhohlen, was wohl so schnell nicht geht.

Ansonsten natürlich verständlich dass Google sich möglichst breit aufstellen möchte um auch in Zukunft unter den Top 3 Unternehmen der Welt zu sein, auch wenn andere Geschäftsbereiche einbrechen sollten.
 
@ontaiwolf:

Troll?

Wie gesagt, ich ARBEITE mit Linux. Aktuell Debian im Testing Channel mit XFCE (Wohoo, 3er Kernel :x). Also trolle nicht rum. 99% der hier anwesenden Linux Nutzer haben eigentlich keinen Plan von dem was sie reden und benutzen Linux weils cool ist anders zu sein O_o. Das eine % darf sich nicht angesprochen fühlen...
 
Hiermit lege ich meine Patenttasche auf den Tisch und klatsche sie Google zweimal um den Kopf.

Wenn Microsoft zu ihrem Betriebsystem nicht mal den Internet Explorer 9 dazupacken darf ohne den User auswählen zu lassen, dann wird dieses Google OS das Licht des Lebens niemals entdecken.

Zudem möchte ich noch anmerken, dass ich meine Daten in keinster Weise einer sogenannten "Datenkrabbe" verschenken möchte.

Und alle die irgendwie behaupten wollen, Google sei nett und sammle schon lange keine personenbezogene Daten mehr, meine Antwort: nein. Fakt. Amen. :king:

jackii schrieb:
...denn erstens sind verschiedene Linux Distributionen näher dran Windows ersetzen zu können
Vom Planeten Erde zum Mond und wieder zurück?
 
Zuletzt bearbeitet:
ontaiwolf schrieb:
Festplatte sollte ok sein, SMART zeigt keine Fehler an und Ubuntu läuft auf der Platte prächtig.
Hardwarefehler oder falsche BIOS-Einstellungen sind es relativ sicher nicht.
Made my day :lol::
Kann natürlich sein, dass die Ursache woanders liegt, aber DIESE Begründung...
th_FacePalm.gif
 
Seh schon, in einigen Jahren haben wir alle Chrome OS drauf statts Win 8
 
Reuter schrieb:
Die bessere Zugänglichkeit haben meiner Meinung nach Linux-Distributionen mit Gnome. Meistens läuft es "out of the box", ohne, dass man noch großartig was nachinstallieren oder einstellen müsste. Gerade bei PC-Anfängern ein unwahrscheinlicher Vorteil.
Und was muss man bei Windows nachinstallieren? Mediaplayer, Browser, einfache Textverarbeitung, alles da was ein Anfänger erstmal braucht.
Kraligor schrieb:
Interessant. Aus meiner (Anwender-) Perspektive laufen die Einsteigerdistributionen heute eben fast komplett "OOB". Wenn etwas nicht läuft, dann liegt es zu 90 % an restriktiver Treiberpolitik der Hardwarehersteller und lässt sich meist durch einen workaround beheben.
Ja. Einsteigerperspektive. Und jetzt nimm mal jemanden, der eben nicht nur E-Mails checkt, sondern mit dem Ding arbeitet.

Ich hätte da gerne so was hübsches wie OriginPro. Andere brauchen Buchhaltungsprogramme, CAD, Statikprogramme (mein Vater z.B Rstab, Autodesk etc. einfach nur als Bsp.), Lagerverwaltung, Programme für Maschinen (ob jetzt CNC Fräse, MRT, Massenspektrometer, SEM oder Sputteranlage). Solang die Hersteller nicht anfangen, auch für Linux zu schreiben, wird Linux immer ein kleines System bleiben (außer im Serverbereich). Und die Hersteller werden kaum anfangen dafür zu schreiben, weil es zu viele verschiedene Distributionen und Versionen gibt (Fragmentierung) und die Supportzeiten zu kurz sind. Bei Ubuntu selbst die LTS versionen (3 Jahre aufm Dekstop) sind zu kurz. Da hat man bei Windows einfach viel mehr Kontinuität, XP ist jetzt über 10 Jahre draußen und bekommt immer noch Sicherheitsupdates.

Klar, Homeuser würden meistens mit Linux auskommen (außer die Zocker). Aber für viele ist der PC einfach nur Mittel zum Zweck, da geht es um keine Ideologie oder Sympathien ggü. einer Firma, weshalb sollte man sich da umgewöhnen und was anderes auf der Arbeit benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bLu3to0th schrieb:
Made my day :lol::
Kann natürlich sein, dass die Ursache woanders liegt, aber DIESE Begründung...
th_FacePalm.gif

Habe ich nun irgendwas verpasst? Was ist an der Begründung so schlimm? Was soll er sonst machen außer den SMART Zustand zu prüfen und evtl. mal das andere Betriebssystem zu booten bzw. Win neuinstallieren und sehen ob das Problem weiterhin besteht.
Einzig die Wortwahl "relativ sicher nicht" ist ein bisschen schlecht gewählt.
 
sacridex schrieb:
Sich einlesen. ;)
Oder halt einfach einen custom build benutzen(bei Android klappt das, die Bootloader der Geräte sind halt leider noch zu verdongelt).
Damit wird das Problem nur von einem zum anderen geschoben. Nur weil Software Opensource ist, heißt das nicht, dass sie nicht kompromitierbar ist.

Hardware Hersteller kümmern sich halt mittlerweile darum, dass ihre Treiber im Kernel landen, deswegen steigt der Anteil ihrer Commits.
Richtig, es ändert trotzdem nichts an dem Fakt, dass der klassische Heimentwickler an Linux ausgedient hat.

Bei so grundlegenden Dingen, wie Browser und Betriebssystem ist OpenSource IMMER besser!
Wenn du länger in der IT unterwegs bist, wirst du feststellen, dass diese schwarz-weiß-Meinungen nirgends richtig funktionieren.

Die Möglichkeit den Code einzusehen, um zu wissen, was diese Software mit deinen Daten macht, ist sehr wichtig! (Vorallem, wenn mit persönlichen und/oder sicherheitskritischen Daten hantiert wird)
Das setzt zwei Dinge voraus:
1. Ich will mir die Mühe machen.
2. Ich verstehe, was die Software tut.
Beim ersten bin ich schon am zweifeln ob das ein wirklicher Zugewinn ist, beim zweiten bin ich mir absolut sicher, dass es unmöglich ist. Wo wir hier schon über Betriebssysteme sprechen: Du wirst wahrscheinlich keinen einzigen Menschen auf dem Planeten finden, der komplett versteht, was z.B. ein nacktes Debian tut. OSs sind einfach zu umfangreich für das Wissen eines einzelnen. Mit einfachem Auskommentieren ist es bei Software wie Chromium mit Sicherheit auch nicht mehr getan. Wir reden hier über Software, die bis heute in größten Teilen nicht mal http vollständig / korrekt implementiert hat. Aber du als einzelner sollst das besser wissen können?

Android hat schon längst an der MS "Vorreiterstellung" gekratzt! Hier nachzulesen.
Haste zufällig auch mal die Statistik parat für durchschnittlichen Internettraffic pro Geräteklasse? Der Artikel sagt im Endeffekt nur aus, dass mehr Smartphones + Tablets als PCs verkauft werden (bzw. das anzunehmen ist, dass das so weiter wächst). Darum ging es mir aber auch nicht: Chrome OS wird ernsthaft konkurrenzfähig zu Windows werden. Android hat es durch den geringeren Gerätepreis soweit gebracht, was nicht bei PCs funktionieren wird. Da lässt sich mit Windows nicht konkurrieren, da MS selber das Low-Price-Segment bedient. Dazu kommt, dass sie am Anfang den größten Fehler überhaupt gemacht haben, nämlich sich eigene Konkurrenz ins Haus zu schaffen. Sie hätten mal lieber sich an eine ordentliche Destop-Variante von Android gesetzt, anstatt ein cloud-based OS zu erstellen, was man kaum als OS bezeichnen kann. Den Schlag ins Gesicht bekommen sie ja momentan von Canonical mit Ubuntu for Android.

OnTopic:
Ich hätte es für sinnvoller gehalten, wenn Google direkt die Entwicklung von Linux Distributionen und Projekten fördert. Wäre dann auch ein schlankes System, mit dem man alles machen kann, das Chrome OS auch kann, und noch viel mehr...
Hätte mit weniger Aufwand eine größere Reichtweite gehabt.
Exakt. Was hat Google in den letzten Jahren zur Entwicklung von linux beigetragen? Was haben sie überhaupt beigetragen? Die meisten Produkte sind Kopien, die aufgebohrt wurden. Ab und zu war das sogar richtig gut. Aber sie verscherzen es sich nunmal immer mehr mit Entwicklern. Erst das Gerangel um mangelhafte Pflege des kernels und heute wirkt google einfach zunehmend so, wie es MS vor ein Paar Jahren tat. Wozu go? Wozu dart? Die mögen ja alle ganz nett sein, aber mehr als Auffrischung von bereits vorhandenen Konzepten sind sie nicht. Bei den wirklich innovativen Dingen, die sie sich nicht zusammenkopieren können, wie zum Beispiel SPDY, lassen sie es schleifen.
 
Ein Scan mit HDTune o.ä. wäre ganz praktisch. Kann ja sein das nur ein bestimmter Bereich / Platter betroffen ist und Linux auf dem anderen liegt.
 
leckerKuchen schrieb:
Habe ich nun irgendwas verpasst? Was ist an der Begründung so schlimm? Was soll er sonst machen außer den SMART Zustand zu prüfen und evtl. mal das andere Betriebssystem zu booten bzw. Win neuinstallieren und sehen ob das Problem weiterhin besteht.
Einzig die Wortwahl "relativ sicher nicht" ist ein bisschen schlecht gewählt.
Oberflächendiagnose zB.
SMART ist ja schön und gut, nur idR hat bei mir SMART immer nur dann gequakt, wenn was mitn Kabel nicht i.O. war, aber wenn ne Platte wirklich n Knacks hatte, kam nichts.
 
leckerKuchen schrieb:
Habe ich nun irgendwas verpasst? Was ist an der Begründung so schlimm? Was soll er sonst machen außer den SMART Zustand zu prüfen und evtl. mal das andere Betriebssystem zu booten bzw. Win neuinstallieren und sehen ob das Problem weiterhin besteht.

Denkhilfe:

Es geht wohl eher um die Tatsache, dass - nein warte, lass es mich so darstellen:

Zitat von ontaiwolf
chkdisk sprang an
Zitat von ontaiwolf
Ubuntu läuft auf der Platte

Ich tippe mal auf Windows installiert.. irgendwann zwischendurch mal Lust auf Linux gehabt und die Platte, ohne formatierung, in zwei Partitionen aufgeteilt.
Windows wie er selbst sagt länger nicht mehr genutzt, reboot, partitionstabelle defekt, chkdsk springt an kann aber nichts "gerade" rücken, da es ext3 nicht erkennen kann.

Ende vom Lied: Windows lässt sich nicht mehr booten.
 
Zuletzt bearbeitet:
bLu3to0th schrieb:
Oberflächendiagnose zB.
SMART ist ja schön und gut, nur idR hat bei mir SMART immer nur dann gequakt, wenn was mitn Kabel nicht i.O. war, aber wenn ne Platte wirklich n Knacks hatte, kam nichts.

SMART zeigt genaue Informationen, z.B. fehlerhafte Sektoren oder es zählt Schreib- und Lesefehler. Durchführung von Tests ist auch möglich. Ausserdem zeigen sich Festplattenfehler in Bluescreens unter Windows oder Freezes unter Linux, weil Schreib- und Lesevorgänge fehlschlagen.

Hauptsache es ist nicht Windows' Schuld, sondern der Fehler sitzt vor dem PC...

dMopp schrieb:
@ontaiwolf:

Troll?

Wie gesagt, ich ARBEITE mit Linux. Aktuell Debian im Testing Channel mit XFCE (Wohoo, 3er Kernel :x). Also trolle nicht rum. 99% der hier anwesenden Linux Nutzer haben eigentlich keinen Plan von dem was sie reden und benutzen Linux weils cool ist anders zu sein O_o. Das eine % darf sich nicht angesprochen fühlen...

Natürlich bin ich ein Troll. Das ist doch heute die übliche Bezeichnung für alle Menschen im Netz, die etwas sagen, was sich selbst nicht passt. :D

Wer bitteschön benutzt Linux, weil es cool ist? So ein Schwachsinn. Ich vermute, die meisten Umsteiger haben es zum ersten Mal aus Interesse benutzt oder weil sie "spielen" wollten, man kann ja damit so viel ausprobieren.

Ok, du arbeitest mit Debian/XFCE... Was machst du so alles damit, dass du unbedingt oft frickeln musst?

Sun_set_1 schrieb:
Ich tippe mal auf Windows installiert.. irgendwann zwischendurch mal Lust auf Linux gehabt und die Platte, ohne formatierung, in zwei Partitionen aufgeteilt.
Windows wie er selbst sagt länger nicht mehr genutzt, reboot, partitionstabelle defekt, chkdsk springt an kann aber nichts "gerade" rücken, da es ext3 nicht erkennen kann.

Ende vom Lied: Windows lässt sich nicht mehr booten.

Ne, ich weiß schon, wie man etwas installiert und partitioniert, ich mache es ja nicht seit paar Monaten. Außerdem lief Windows bis vor paar Wochen bzw. Monaten problemlos. Ich vermute stark, dass Updates daran schuld sind. Diese kommen auf der Windows-Installation in Massen auf einen Schlag, wenn man es nur paar Mal im Jahr bootet und installieren sich erst beim Herunterfahren. Na ja, wie auch immer. Ich wollte die Platte irgendwann eh umpartitionieren. D.h. wenn Ubuntu 12.04 kommt, gibt's diese komplette Neuordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
O man bei dem einem startet Windows auf ein mal nicht, der andere muss stundenlang nach Treiber suchen für Windows, böse Windows :D Doch meistens ist es nur so, dass der Fehler nicht am System liegt sondern bei dem der vorm System sitzt.
 
Am interessantesten ist doch die Tatsache, das Google erkannt hat, dass für "Maus+Tastatur Nutzer" ein Desktop immer noch die beste Lösung ist, während Microsoft mit Windows 8 sich krampfhaft an das Metro-Design klammert, anstatt 2 Interfaces festzulegen zwischen denen der Benutzer wählen kann (Tablet-Interface oder den Win7 Desktop ohne Einschränkungen).

Win 8 einfach nicht kaufen und gut ist es. Es wird ein Tablet OS bleiben, jeder weis es und der der es braucht kauft, der Rest hat noch lange freude an Windows 7.

Habe bisher alle MS OS gekauft, keines war schlecht, was mich etwas stört ist das man nicht selber entscheiden kann welchen Browser ich installieren möchte, IE wird immer mit installiert auch beim WMP oder WORD. Es sollte endlich mal wieder sowas wie eine Installationsfragerunde geben (wenn man möchte) in der man auswählen kann was man installiert haben will und was wegkommt evtl. mit alternativen die man dann vorgeschlagen bekommt, wie ein APP store, sowas muß doch möglich sein.

Ein DAU wird sowieso nicht auf die IDEE kommen etwas wegzuklicken und deshalb muß sowas wieder her, wieder weil es das schon gab,nicht in der Form wie ich es gerne hätte aber so ähnlich... ich glaub bei win 95/98?

Wer Treiber Probleme bei Windows 7 hat der macht gewaltig etwas falsch.
 
Traube schrieb:
Wäre krass, wenn sich Open-Source im Desktopbereich endlich mal durchsetzt. Echt schlimm so abhängig von einem Hersteller (Microsoft) zu sein.


Toll und bei OpenSource ist man von den Launen der Entwickler abhängig. Passt einem da irgendwas nicht, verlässt er das Projekt, macht seinen eigenen Fork und dann hat man zwei Programme, die jeweils weniger Input bekommen und dann beide auf der Stelle stehen. Oder das Projekt wird ganz begraben, weil keiner mit dem Code weitermachen will, denn irgendwer anders zusammengefrickelt hat.

Oder hat sich z.b. Open/LibreOffice in irgendner Weise großartig verbessert seit dem Split? Da kamen ja nur hier und da ein paar Fehlerkorrekturen zustande, aber mehr nicht. Gerade die Sachen wie Impress sind bis heute unbenutzbar und keineswegs eine Alternative zu Powerpoint. :rolleyes:

Und der Wust an Distributionen, Oberflächen usw. bei Linux ist auch eher hinderlich als förderlich, weil kein Einsteiger durchblickt oder ne Ahnung hat wo der Unterschied ist und was er nu braucht und was nicht. Manchmal ist weniger halt mehr.
 
Es ist wie immer, ganz schön traurig zu lesen mit welchen Halbwahrheiten und Halbwissen hier einige User um sich schmeißen nur um etwas schreiben zu können.

Da eigentlich schon alles gesagt wurde was zu den Thema wichtig wäre, hier nur mal noch ein paar kleine Anmerkungen von mir:

1.
Min. 90% aller Menschen (wahrscheinlich sogar mehr) die einen PC besitzen gehören nicht zu den Power User, diese Menschen wollen ein OS haben was ihnen den Alltag erleichtert. Das heißt "usability <-> Benutzerfreundlichkeit" steht hier an erster Stelle. Und Linux & Co. nähren sich nur ganz allmählich diesen Punkt an, Microsoft hat in diesen Punkt einfach Jahre mehr Erfahrung, auf die es bauen kann. Es gibt zwar hier und da Sachen wo ich als eingefleischter Windows-User der ersten Stunde sage, man könnte es besser machen, aber es sind wie gesagt nur Kleinigkeiten.

2.
An die Microsoft-Hater es gab letztens ein sehr schönen Bericht, wer sich an der Entwicklung des aktuellen Linux-Kernels beteiligt und unter den 10 Top Geldgeben war auch Microsoft. (Und Canonical [Ubuntu] wurde in dieser Liste nicht ein einziges mal erwähnt)

3.
Und auch diese Metro Mentalität kann ich auch nicht verstehen, es wird exakt wieder so ablaufen wie bei der Sache mit der Ribbon Sache!
  1. Erst Meckern alle
  2. Dann werden krampfhaft Alternativen gesucht
  3. Dann wird das neue beschnuppert
  4. Und plötzlich kann man nicht mehr ohne leben und alles andere ist Quark
 
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