aki schrieb:
Ich habe 2015 das Experiment mal gewagt mit einem Chromebook
Bei mir ist es nicht ganz so lange her, etwa 3 Jahre. Produktiveinsatz war aber nicht geplant, nur Wissenslücke schließen.
Sollte dann auch keines von den ganz billigen sein, und es wurde ein Asus Flip C434 aus 2019 mit Intel m3-8100Y CPU und 64 GB Speicher, gebraucht. Neu hatten die für das Teil mal über 600€ haben wollen, selbst bei dem üblichen Convertible Aufschlag ein stolzer Preis für so mickrige Hardware.
Ansonsten ein wirklich schönes Gerät.
Interessiert hat mich primär ob es einerseits das klassische Notebook, hier mit Ubuntu/W11 Dualboot, und andererseits mein viel genutztes Android Tablet ersetzen könnte.
Da fällt für mich die Antwort relativ klar aus. Nein, kann es nicht, weder einzel und erst recht nicht beide.Aber andere Nutzer haben anderes Nutzerverhalten....!?
Der mehr oder weniger Vollzugriff auf den Play Store macht es aber durchaus interessant, zumal die Darstellung der für mobile Geräte konzipierten Apps mittlerweile gut gelöst ist auf dem Desktop System, denn das ist Chrome OS. Ein Tablet ist aber eben deutlich handlicher, selbst wie hier ein großes mit 12,7 Zoll Display als der 14 Zoll Convertible Trumm. Auf handlicheren Chromebooks kann ich mir das aber gut vorstellen.
Am enttäuschendsten war dann aber das Linux Subsystem, war Debian oder Ubuntu, weiß nicht mehr genau. Nicht, dass es prinzipiell nicht gut funktioniert hätte, das hat es durchaus. Aber dafür war die Hardware dann eben viel zu schwach als das auch nur halbwegs akzeptabel nutzbar gewesen wäre. Das "Experiment" habe ich also schnell beendet.
Das Teil habe ich aber immer noch und letztens festgestellt, dass der Support erst 2029 endet, man kann das direkt in den Einstellungen nachschauen, und nicht wie noch zuletzt vermerkt 2027.
Aber letztens hole ich es nur sporadisch mal raus und schau mir an was es Neues gibt und spiele die Updates auf. Verkaufen lohnt auch nicht wirklich, gibt keiner was Nennenswertes. Gebrauchte Chromebooks sind das berühmte Blei im Regal.
Aber wer es wirklich drauf anlegt und entsprechend Geld ausgibt mit leistungsfähiger HW kann dann neben Chrome OS, Android Apps, Linux Subsystem sogar Windows via kostenpflichtiger Parallels Software laufen lassen und hat dann so eine Art eierlegende Wollmilchsau.