Clocking in der K-Generation

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MinionMaster

Lt. Commander Pro
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Hallo CB´ler,

nach einem (gefühlten) Jahrhundert gibts einen aktuellen Rechner unterm Schreibtisch. Ich möchte mich hier wieder dem Clocking widmen, mein Wissen ist aber bei Athlon 64 - Chipsätzen eingerostet.

Fakten:

PC-Komponenten: Intel i5-2500k(Boxed-Kühler) & Asrock Z77 Pro4-, 8 GB Ram (2 von 4 Bänken) und bequite PurePower 430 W

Ziel: Overclocking bei gleichzeitigem Undervolting

Fragen:

1. Gibt es einen guten Guide der die neuen Biosschritte erklärt, vielleicht sogar auf die Asrock Z77-Serie zugeschnitten?
2. Wie verhält sich das mit dem neuem Turbo beim Overclocking?
3. Früher hieß es immer Ram bei T2 zwecks Stabilität laufen lassen, ist dass immernoch so?
4. Sonstige Hinweise?

Hinweis: Ich weiß der Kühler ist nicht optimal, wird aber erstmal nicht ersetzt!

Vielen Dank für eure Hilfe
Mfg
MP
 
Zu 1: Multi hochsetzen + Stabilität prüfen. Mehr ist nicht zu tun
Zu 3: Da vom Multiplikator unabhängig spielen RAM Timings keine Rolle
Zu 4: In Zeiten in denen man sich an thermischen und ökonomisch sinnvollen Grenzen bewegt ist Overclocking wenig sinnvoll.
 
@tox
Danke hört sich einfacher an als früher ^^. Müsste aber das Overclocking bei gleichzeitigem Undervolting sich ökonomisch & thermisch nicht ausgleichen?
 
Mit dem Ausgleichen hängt wohl davon ab wie stark du übertakten willst. Denke mal schon ab 4 Ghz ist da nix mehr mit ausgleichen.
Wenn du Strom sparen willst, solltest du über Offset übertakten. Dann haste im Idle relativ geringe Spannung anliegen
 
@optico

Doofe Frage: was ist damit genau gemeint??
@t0x
danke für deine Einschätzung.
 
CPUs laufen when idle mit weniger Spannung als bei voller Last. Das Verhältnis ist auch einstellbar aber Mainboard abhängig.
 
warum nicht versuchen?
Einfach mal um 1-2 Stufen undervolten und den Multi etwas heraufsetzen!
Bleibt es ca. 20 min. mit prime (am ende mit Crysis - prime ist nicht immer verlässlich) stabil, weiter versuchen - klappt er ab, dann nicht!
 
@Mumpitzelchen

Danke. Gibt es einen anhaltspunkt welche Verhältnis sich am besten eignet? Oder einfach test?
 
Die Sandy Bridge CPU's haben eine dynamische VID.
Diese ist Prozessor-spezifisch und ändert sich je nach Takt:

Beispiel
Auf 1,6 Ghz ist die VID 1,000 Volt
Auf 4,0 Ghz ist die VID 1,341 Volt

Mit dem Offset Overclocking kannst du die Differenz der anliegenden Vcore zur VID festlegen, also
+ 0,005V beispielsweise.
Der Vorteil gegenüber der herkömmlichen Weise über feste Vcore Einstellungen im Bios ist also, dass im Idle nicht solch hohe Spannung anliegt.



Noch ein Vergleich als Beispiel:
1) Übertaktung über fixed Vcore:
Du stellst im Bios 1,30V ein

Idle Spannung bei 1,6 Ghz ist dann ca. 1,232V
Last-Spannung bei 4Ghz ca. 1,200V

2) Übertakten über Offset:
Du stellst im Bios Offset -0,100V ein

Idle Spannung bei 1,6 Ghz ist dann 0,900V (VID bei 1,6 = 1,00V -0,100V)
Last Spannung bei 4 Ghz ca. 1,2V (VID bei 4,0 = 1,341 - 0,100V - Vdrop - Vdroop)
 
Zuletzt bearbeitet:
@optico

Anschauliche Erklärung, vielen Dank! Hört sich eigentlich an als wäre es die beste Möglichkeit.

Noch anschaulicher, Danke! :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Dank an optico!)
Mp<the boss> schrieb:
@optico

Anschauliche Erklärung, vielen Dank! Hört sich eigentlich an als wäre es die beste Möglichkeit.

Hab noch n Beispiel ergänzt :)
Offset braucht ein wenig mehr Vcore als das "normale" OC.
Zudem kann es bei moderatem OC in Verbindung mit einem guten Prozessor zu Idle Bluescreens kommen. Das sind die Nachteile
 
Hab dank, Nachteile gibts immer ^^. Wenn Bluescreen im Idle kommt, macht das Bios einen reset, sodass ich die Einstellung wieder bearbeiten kann? Oder muss ich dann an die Batterie?
 
Der kommt dann schon meist im Windows. Da kommste noch bequem über Reboot ins Bios rein. Wenn du es übertreibst reicht dann bios reset
 
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