L0g4n schrieb:
Richtig, diese Karrikatur wird mittlerweile overused und hier passt das mal so gar nicht. Nach dem Motto wenn ein Produkt schon existiert soll man gar nicht daran denken selber eins zu entwickeln. Sowas nennt man auch freien Wettbewerb.
Meines Erachtens nach passt sie hier wie Ar*** auf Eimer!
Was haben wir nun aus Nutzersicht:
2 Cloud-Lösungen, die (momentan) nahezu identisch sind. Für welche sollte man sich nun entscheiden, wenn man weiß, dass 9/10 Top-Entwickler zu Nextcloud gewechselt sind? Aus dem Bauch raus (und auch, weil Nextcloud "Community-Based" sein soll - war das ownCloud nicht irgendwie auch?) für Nextcloud. Damit wäre ownCloud so gut wie tot.
Aber nur, weil paar wenige Entwickler ein neues Projekt gründen, ist ownCloud noch nicht abgeschrieben. Der Großteil wird bei ownCloud bleiben und die Entwicklung vorantreiben.
Wenn sich alle Entwickler (oder besser gesagt Leute, die an dem Projekt beteiligt sind) mal zusammensetzen würden und an einer Lösung für die bestehenden Probleme arbeiten würden, dann könnte man denke ich mehr erreichen, als einfach ein neues und vermeintlich besseres Projekt zu gründen.
Gerade wenn man nach konkreten Gründen sucht, warum sich einige Leute zu diesem Schritt entschieden haben, findet man mMn keine zufrieden stellende Antwort. Ich persönlich denke, dass es hier wieder mal nur ums Geld ging...
Wenn nun die führenden Köpfe von ownCloud ein neues Projekt gründen, wer sagt dann, dass es nicht wieder genau so laufen wird?
Ich sehe die Entwicklung hier durchaus skeptisch. Bleibt abzuwarten, was sich letzten Endes durchsetzen wird. ownCloud oder Nextcloud - eines dieser Projekte ist dem Tode geweiht...