OVersteh echt nicht wie freie Software direkt in ner Firmenstruktur entwickelt werden kann, das muss ich auch bei Nextcloud das ja auch ne firma ist wenn ich das richtig verstehe.
Nun ist mir klar das freie Software nicht automatisch kostenlos heisst und das man damit kein Geld verdienen soll, aber dennoch gerade bei groesseren projekten die ich nicht ab lehne erwarte ich eigentilch das die Entwicklung ausserhalb von EINER Firma organisiert ist und dann unter diesem Dach der neutralen Entity eben vielleicht optimalerweise mehrere Firmen sich beteiligen, zur not eben auch nur hauptsaechlich eines aber zumindest von der Theorie her auch fuer mehrere offen, von privaten beitraegen natuerlich gan zu schweigen.
Ich denke da z.B. an den Linuxkernel, dort sind auch die meisten Beitraege von Firmen aber keine Firma hat dort die Macht und Kontrolle, Geld verdienen sollte man dann mit dem Support, das Individuen vielleicht entweder fuer bugs ne Telefonnummer kriegen, wenns schnell gehen soll, oder das diese auch zu den Firmen fahren und dort wenns brennt helfen.
Es mag da auch andere Beispiele geben die relativ erfolgreich sind wie Fedora, dort wird aber der Entwicklungsfocus ganz klar auf Fedora gelegt, das ist wo man alles zuerst bekommt, Enterprise heisst dann halt abgehangene Software die 100 Jahre Sicherheitsupdates erhalten.
Bei Owncloud war es aber gefuehlt umgekehrt, es gab ne Enterprise version und wegen dieser wurde besonders radikal bleeding Edge maesig eine version nach der anderen raus gehauen, mit 10 mio neuen features aber auc 10 mio neuen bugs.
Auch ist Redhat auch die verkaufte version 100% opensource und NUR gpl lizensiert (bzw in den lizensen in denen die zusammengestellte software eben ist) Daher ist ne quasi 1:1 kopie wie CentOS moeglich.
Gut ne Distribution und ne Software zu vergleichen ist wohl auch problematisch, ich denke das bei distributionen firmendominanz noch weniger kritisch ist wie bei ner Einzelsoftware.
Fedora ist halt so ziemlich die einzige Firma die so stark dafuer steht das sie praktisch die interessen der Entwickler / normalen nicht-enterprise User so in den Fordergrund stellen, und sie daran glauben das hinterher fuer sie quasi als ableger dessen so viel fuuer sie ab faellt das alles passt. Und die Leute eben fuer den Support zahlen.
Bei Owncloud hatte ich nie das gefuehl, bei der entwicklung die community im fordergrund stand, man hat direkt neuue features ZUERST fuers enterprise entwickelt, ich kann diesen Ansatz einfach nicht verstehen.
Wenn das jetzt alles MASSIV besser wird durch Nextcloud und genau das angegangen wird, freut es mich, ich habe aber meine Zweifel ob Owncloud architektonisch uueberhaupt so optimierbar ist, da eben alles lahm ueber Webserver und PHP durch geschleusst wird.
Ich wuensche mir eben auch etwas knackig schnelles wie git oder syncthing oder irgend sowas. Mit guten clients vorallem auch fuer android, das Owncloud projekt bewarb ja auch immer sehr stark die Browseroberflaeche, aber wer will schon nen lahmen Webbrowser fuer seine taeglichen aufgaben benutzen. Zumal das Webinterface sofern man nicht nen fetten Webserver hat auch eher noch besonders traege ist.
Aber auch wenn nicht welchen sinn hat cloud wenn ich eh alles remote mache, der sinn ist doch das man zeug syncronisiert zwischen den maschienen, dort macht browser-frontend wenig sinn, sicher da gibts/gabs 1 2 nette apps fuer, aber das sind eben spielerreien und nicht das zentrale was owncloud interessant macht.