News Cloud-Storage: Nextcloud spaltet sich von ownCloud ab

Bin aktuell mit Syncthing unterwegs, das klappt gut, aber leider kann man damit nicht unbedingt einzelne Dateien Teilen. Das ist bisher das einzige, was mir fehlt.

Seafile werde ich mir irgendwann nochmal genauer ansehen, die Update-Prozedur dort stört mich aber zumindest bei meinem Arch Linux auch. Da sind auch zu viele Einzelschritte notwendig.

Pydio finde ich ganz cool, die haben aber nach wie vor keinen vernünftigen Sync-Client. Ist zwar besser geworden, aber 100% zuverlässig ist der auch nicht. :(

Also "Was tun?", sprach Zeus...
 
TrueAzrael schrieb:
... wenn einer der Gründer und 9 der 10 besten Entwickler einer Software eine Richtungsänderung wollen, dann sollte das diskutierbar sein. Vor allem wenn man zur Not die Abspaltung in den Raum stellt.

Wer sagt dir denn, dass diese zehn Personen nicht die Diskussion suchten? Als Chef/übergeordnete Organisation ist es a) fragwürdig auf solche Drohungen einzugehen, denn was kommt als nächstes und b) ggf. wurde die Abspaltung auch nur als hohle Drohung angesehen und deshalb ignoriert...
 
Ich finde es absolut In Ordnung.

Ja bei Linux artet es etwas aus und man würde sich wünschen, dass sie die Kräfte bündeln, statt den z.B. 200 Forks von Ubuntu...

Aber ich finde es gibt auch durchaus andere Beispiele. OpenOffice vs LibreOffice, nodeJs vs ioJS.
Gerade bei Node war die Abspaltung ja seeeehr sinnvoll, bei OpenOffice primär wegen Oracle, was aber immerhin dazu geführt hat, dass OpenOffice unter das Dach der Apache Foundation gestellt wurde :)

Und die alte Truppe durch die Androhung eines Forks zum Kompromiss zu zwingen, hilft auch oft nicht, manchmal braucht es nochmal einen Neuaufbau...
Dass ownCloud Inc. jetzt mit dem Finger auf Nextcloud zeigt, find ich etwas schwach.. man muss sich halt im Zweifel auch von sich aus gegen einen FOrk behaupten können. Und wenn nicht, haben wir bald wieder nur ein Produkt. ;)
 
Ist es nicht einfach so, dass man sich von dem unangenehmen Teil des Projekts getrennt hat? Ich denke, man sollte da nicht zu viel reininterpretieren. Der Frank hat Fehler in der Führung gemacht und musste sich von ein paar Leute trennen. Wenn die nun auf Ihrem Posten kleben bleibt die Trennung wohl die letzte Konsequenz
 
Nur eine Kleinigkeit, aber was hat owncloud mit cloudcomputing zu tun?
 
Für mich sieht das auch eher nach einem geldgeilen Management aus, dass ohne horrende Abfindung oder gar nicht mehr rausgeworfen werden konnte.

Ich sehe hier kein Konkurrenzprodukt, sondern eher eine Führung der die cashcows weggelaufen sind. Was bleibt sind nextcloud und bessere Entwicklungszyklen - vermutlich.
 
Miuwa schrieb:
Nur eine Kleinigkeit, aber was hat owncloud mit cloudcomputing zu tun?

Owncloud bietet die die Möglichkeit Sachen auf deinem eigenen "per Internet erreichbaren" Speicher zu machen.
Du kannst z.b. einen Serverplatz kaufen oder Owncloud auch auf deinem HeimPC installieren.

Der Unterschied zur normalen (multimillionendollar) Cloud ist:

Nur DU hast Zugriff auf deine eigenen Daten.
Und nur DU bestimmst was mit ihnen passiert.

Es ist eben deine "Own Cloud". Nicht die von Google, Microrsoft, oa. .
Du kannst auch Leute darauf einladen und Rechte setzen für einzelne Personen.

Das Thema ist in der heutigen Welt brennender denn je. Wo sind meine Daten und wer verwaltet diese?
Eine UserFriendly Lösung von Owncloud hätte Riesen Potential.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannend, aber auch schade. Owncloud ist zumindest seit Version 8 endlich mal bei einem Punkt angekommen, bei dem ich nicht jedes Mal nach einem Update Wutanfälle bekomme und per Hand wieder irgendwas zurechtfrickeln muss. Ich bleibe erstmal bei Owncloud, schaue mir Nextcloud aber bestimmt in ein paar Monaten mal an.
 
Ja, hab Owncloud auch probiert.
Stundnlang etwas einrichten was mir am Schluss zu langsam war.
(Lag evtl an der Virtuellen Maschine)
ka. irgendwann aufgegeben


Ich greif mittlerweile per "Open VPN" direkt zu.
Es geht mir nur um Zugriff auf einen Server.

Zurechtgefrickel ist ein allgemeines Linux Problem.

Die Programmierer und Admins verstehen nicht das 99,9 % ALLER PC - User weniger "Computer"wissen haben als sie selber.

Auf das sind auch die meisten Linux Programme ausgelegt. --> zum selber rumfrickeln.

Man kann nichtmal in irgendwelchen Config Dateien "Textformatierungen und kurze Beispiele" angeben.

Eine kurze Erkärund was "diese oder die jehne" Einstellung bewirkt sucht man vergeblich.
0 Identifikation für den Endbenutzer.

Da kann die Idee noch so gut sein.

Qualitätsstandards oder Tests sind selten gefragt bevor man Software auf User loslässt.
Jeder bastelt lieber an seinem Keks.

Um Marktakzeptanz zu erreichen muss man den "Normal User" ansprechen.

Der erste Qualitätsstandard wäre mal:
nicht in die Konsole zu müssen um ALLES zu installieren.

So wird das noch lange nichts werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seltsam nur, dass es genügend Menschen gibt (auch ältere), welche kaum Ahnung von Technik oder Computer haben und trotzdem seit Jahren erfolgreich Linux einsetzen?
 
Die machen da aber auch nicht viel mehr als surfen, Emails abrufen und wenns hochkommt mal ne kleine Tabellenkalkulation in LO. ;)
 
Ja, das hat mit Gewohnheit und niedrigen Ansprüchen zu tun.

Internet und Email kann alles.

Richtige Software kann man nicht vergleichen mit Linux Projekten.

Das heißt aber nicht das aus Linux Projekten keine gute oder erfolgreiche Software hervorgegangen ist.

Wenn ich z.b. eine extrem ausgereifte Software hätte: z.b. das gesamte Adobe Paket.
Würde ich dieses jeden Monat für 5000 verschieden Linux Distros veröffentlichen?
 
IBISXI schrieb:
Owncloud bietet die die Möglichkeit Sachen auf deinem eigenen "per Internet erreichbaren" Speicher zu machen.
Du kannst z.b. einen Serverplatz kaufen oder Owncloud auch auf deinem HeimPC installieren.

Der Unterschied zur normalen (multimillionendollar) Cloud ist:

Nur DU hast Zugriff auf deine eigenen Daten.
Und nur DU bestimmst was mit ihnen passiert.

Es ist eben deine "Own Cloud". Nicht die von Google, Microrsoft, oa. .
Du kannst auch Leute darauf einladen und Rechte setzen für einzelne Personen.

Das Thema ist in der heutigen Welt brennender denn je. Wo sind meine Daten und wer verwaltet diese?
Eine UserFriendly Lösung von Owncloud hätte Riesen Potential.

Cloud-Computing ist mehr als einfach nur Speicherplatz im Internet. Cloud-Computing bietet Applikationen an, die lokal nicht verfügbar sein müssen, sondern eben in der Cloud ausgeführt werden.
Neben dem Thema Storage bzw. Freigaben einzelner Elemente gehört da ebenso das Thema Kalender/Mail/Webserver etc. hinzu.
Habe ownCloud damit aber bisher auch nicht in Verbindung gebracht ;)
 
@IBISXI: Ich (glaube ich) weiß was owncloud ist, nur hat das nach meiner Definition nur wenig mit cloud computing zu tun. Darunter versteht man normalerweise das auslagern aufwändiger Berechnungen in die Cloud. Genau das bietet owncloud aber meines wissens eben nicht.

Mal ganz abgesehen davon dass owncloud (zumindest so, wie es von den meisten Leuten betrieben wird) ohnehin kein cloud dienst ist, gerade weil ich eben ganz genau weiß, wo meine daten physisch liegen (bei enterprise deployments, die es von owncloud ja auch gibt sieht das evtl. schon wieder anders aus).
 
Cloud hat nicht "per se" etwas mit distributed Computing zu tun.

"Cloud" und "Cloud Computing" sind 2 unterschiedliche Dinge.

Cloud im heutigen Sinne heißt immer: "Arbeit, Kosten und Verantwortung" abzgeben.
Warum selber darüber nachdenken?
Lieber bei den AMIS in der Wolke speichern.

Du wählst z.b als Serveradmin z.b. einfach eine Firma aus, die die Daten deiner eigenen Firma speichert.
Und als nächstes deine Anrufe verwaltet.
Deine Pläne haben Sie sowieso schon gespeichert.
Jedes Email das du jemals geschrieben hast auch.


Wir sehen wo das hinführt.
Vor allem wenn KnowHow dahinter steckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Miuwa schrieb:
@IBISXI: Ich (glaube ich) weiß was owncloud ist, nur hat das nach meiner Definition nur wenig mit cloud computing zu tun. Darunter versteht man normalerweise das auslagern aufwändiger Berechnungen in die Cloud. Genau das bietet owncloud aber meines wissens eben nicht.

Der Wiki EIntrag sagt:
Wikipedia schrieb:
Technischer formuliert umschreibt das Cloud Computing den Ansatz, IT-Infrastrukturen (z. B. Rechenkapazität, Datenspeicher, Netzkapazitäten oder auch fertige Software) über ein Netz zur Verfügung zu stellen, ohne dass diese auf dem lokalen Rechner installiert sein müssen.

Würde sagen das passt sogar ziemlich gut in die definition. Das Own in OwnCloud impliziert eben auch das es deine eigene Cloud ist, daher weißt du natürlich wo die Daten liegen.

@Topic ich denke OwnCloud wird ganz schnell verschwinden und NextCloud wird das ganze ersetzen.-
 
@Muawa

Du weißt was owncloud ist und es hat wenig mit cloud computing zu tun.

Wo habe ich behauptet das Cloud und CloudComputing das selbe sind?

btw.

FUCK THE CLOUD

Der Cloudbesitzer kann alles lesen: siehe nächste Zeile...

Freiwilliges Hosen runter und bück Dich:vernaschen:

Das ganze wird sowieso immer kranker:
Das ganze Word/Exel zeug in der Cloud???
Windows in der Cloud? Windows 10 - das letzte Windows auf Datenträger?
Alles was ein Verstand hervorgebracht hat.... automatisch und ohne Nachfrage zu den AMIS übermittelt?


sorry... aber irgendwann muss man mal aufören Naiv zu sein.

Wer von Euch hat noch Daten Zuhause gespeichert?
und welche?
welche nicht?

Kein Problem damit seine Daten an die US Spionagemaschine auszuhändigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Miuwa schrieb:
.., nur hat das nach meiner Definition nur wenig mit cloud computing zu tun. Darunter versteht man normalerweise das auslagern aufwändiger Berechnungen in die Cloud.

Mal ganz abgesehen davon dass owncloud (zumindest so, wie es von den meisten Leuten betrieben wird) ohnehin kein cloud dienst ist, gerade weil ich eben ganz genau weiß, wo meine daten physisch liegen...
1) Cloud ist mal vom Ursprung her primär Storage und kein verteiltes System zur Berechnung von xyz...
2) diese Variante nennt man private cloud und da weiß man immer recht genau wo die Daten tatsächlich liegen
 

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