News Codec: Fraunhofer beerdigt MP3

Kompatibilität ist nicht so das Problem, viele Geräte die MP3 abspielen können berherrschen auch andere Formate, zumindest auch WMA.

Statt AAC darf sich aber ruhig ogg vorbis weiter verbreiten, offene Standards sind für alle immer besser als proprietäre.
 
Hovac schrieb:
Ich hoffe nicht das es da jetzt eine künstliche Beschneidung gibt, sonst wird es schlechter als früher. Hat man da eine Platte/Kassette/CD gehabt konnte jeder sofort sagen ob es gespielt werden kann, das leistet bei den Codecs vergleichbar nur mp3.
Ergänzung ()

Mit dem gleichen Quellmaterial? Ist mir nicht möglich das zu hören, aber sagen ja immer mal wieder Leute.

So ist es! Wer sagt dir, dass die 320er mp3 nicht aus einer 128er entstanden ist?

Ich bin fest der Meinung, dass man keinen Unterschied zwischen einer direkt von CD in 320 gerippten mp3 und dem Original hört, wenn man nicht gerade Schallwandler i.W.v. 5k € stehen hat!
Dennoch habe ich meine Musiksammlung überwiegend in Flac, man weiß ja nie was noch so kommt. ;-)
 
Hovac schrieb:
Mit dem gleichen Quellmaterial? Ist mir nicht möglich das zu hören, aber sagen ja immer mal wieder Leute.

Kommt auch immer auf die Ausgabegeräte an, mit billigen In Ears merkt man den Unterschied natürlich nicht.
 
OGG Vorbis? Tolles Format, kann ein iPod Touch nur leider nicht abspielen. Und das ist nunmal (leider) der einzig relevante Mp3Player derzeit am Markt.
Ergänzung ()

IngoKnito schrieb:
Kommt auch immer auf die Ausgabegeräte an, mit billigen In Ears merkt man den Unterschied natürlich nicht.

Mit nem HD800 an ner 1000€ Kette auch nicht, wenn beim Erstellen der Dateien keine Scheisse produziert wurde...
 
Ok, nenne mir einen! Mp3Player mit 128GB Speicher, der
- nicht in die Knie geht, wenn der Speicher randvoll ist
- ein benutzbares, flüssiges UI hat
- nahezu 0 Ohm Ausgangsimpendanz hat
- deutlich länger als 10 Stunden mit einer Akkuladung läuft

Bin auch kein Freund von Apples Produktpolitik, aber es gibt nunmal leider keinen Mp3Player auf den Markt, der obige Kriterien erfüllt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Vorteile hat denn nun das aac gegenüber mp3?
 
@BurningMaoam
Man nehme ein gebrauchtes "älteres" Smartphone, kaufe eine 128 GB Speicherkarte und gehe für die gesparten 350€ in den Puff*.

* Oder was man halt lieber macht...
 
Sony NW-A35 High-Resolution Walkman

SD Karte rein. Und hast dein Player mit jede Menge Schnittstellen und 40H+ Spielzeit.
 
Sämtliche Sonys haben dummerweise >20 Ohm Ausgangsimpendaz.

Handys idR auch. Und schonmal en olles Android Handy mit 128Gib Mp3 beladen? Viel Spaß wenn du da mal den Mediaplayer aufmachst.
 
BurningMaoam schrieb:
Ok, nenne mir einen! Mp3Player mit 128GB Speicher, --- Snip ---

Samsung Galaxy S mit Speicherkarte.
 
Dann schau dir mal die Fiio x5 als Beispiel an.

Die iPöds wurden schon lange von anderen Geräten überholt
 
Wenn schon verlustbehaftet, dann Vorbis, auch bekannt unter Ogg.

Alleine schon, weil Vorbis nach einem Scheibenweltcharakter benannt wurde. (Und Qualitativ der beste verlustbehaftete Codec sein soll)
 
Naja Mp3... ich hab nen Misch masch aus 320er Mp3s, FLAC und ein bisschen Vorbis. Wenns nötig ist hief ich die halt nach Ogg um. Mir kommts nur so vor als ob die OGG decoder weniger gut sind als die Mp3.
So gesehen gibts zum encoden lame und zum decoden was mp3 betrifft doch auch genug freie Lösungen oder nicht? Ich meine jetzt wo das Fraunhofer das Format beerdigt hat bzw die Patente abgelaufen sind das gegen das Format noch weniger spricht.
Siehe wiki:
Der ursprüngliche, fast fertige Standard MPEG-1 (Teile 1, 2 und 3) wurde am 6. Dezember 1991 als ISO CD 11172 veröffentlicht.[8][9] In den meisten Ländern können Patente nicht mehr angemeldet werden, wenn der „Stand der Technik“ bereits veröffentlicht wurde. Patente verlieren 20 Jahre nach der Erstanmeldung ihre Gültigkeit; in manchen Ländern kann diese Frist noch um bis zu 12 Monate verlängert werden, je nach Anmeldedatum. Im Ergebnis haben die zur Umsetzung der MP3-Technik benötigten Patente in den meisten Ländern im Dezember 2012 ihre Gültigkeit verloren, 21 Jahre nach der Veröffentlichung des Standards ISO CD 11172.

Eine Ausnahme stellen die Vereinigten Staaten dar, wo vor dem 8. Juni 1995 angemeldete Patente bereits nach 17 Jahren ihre Gültigkeit verlieren. Es ist jedoch möglich, durch die Verlängerung der Anmeldefrist das Datum der Erteilung eines Patents deutlich hinauszuzögern. Die verschiedenen mit MP3 zusammenhängenden Patente verlieren zwischen 2007 und 2017 in den USA ihre Gültigkeit.[10] Nimmt man nur die im Dezember 1992 bekannten MP3-Patente, dann ist das Dekodieren von MP3-Dateien in den USA seit September 2015 patentfrei; im September 2015 erlosch das US-Patent Nr. 5812672, das im Oktober 1992 angemeldet wurde.[11][12][13][14] Vergleicht man die im vorigen Satz zitierten Quellen, wäre die MP3-Technologie in den USA allerspätestens am 30. Dezember 2017 patentfrei, wenn das von der Fraunhofer-Gesellschaft gehaltene[15] (und via Technicolor verwaltete[16]) US-Patent Nr. 5703999 erlischt. Die von Sisvel, einem großen MP3-Patentpool, beispielsweise verwalteten und beanspruchten US-Patente[17] sind alle erloschen (die letzten drei nach 2015 noch gültigen Patente waren: US-Patent Nr. 5878080, im Februar 2017 erloschen, US-Patent Nr. 5850456, im Februar 2017 erloschen, und US-Patent Nr. 5960037, am 9. April 2017 erloschen).[14][18]

Jetzt wollen sie halt das neue Format durchsetzen wegen DRM und Lizenzen aber ne 320er MP3 ist doch gut genug für die meisten mich eingeschlossen. Freie de/encoder und jetzt patentfrei also ich weiß nicht wo das Problem liegt.
Vorbis schön und gut, aber die waren halt einfach zu spät und einen Vorteil sehe ich da auch nicht sinnlos aus religösen Gründen das Format zu wechseln.

@BurningMaoam
Sind Mp3-Player nicht auch nur noch ein Relikt vergangener Zeiten? Heute hat das Smartphone doch meistens schon übernommen. Nur zum Sport braucht man meistens noch einen extra Player weil einem das Handy zu schade ist.
 
Das Format mp3 hat für mich nur noch im Auto Relevanz, ansonsten greife ich zu FLAC.

Ehrlich gesagt höre ich allerdings keinen Unterschied zu 320 kbit/s mp3 und einem FLAC codierten Song.
 
BurningMaoam schrieb:
Mit nem HD800 an ner 1000€ Kette auch nicht, wenn beim Erstellen der Dateien keine Scheisse produziert wurde...

Es kommt natürlich auch immer auf das Gehör des einzelnen an, und die Unterschiede sind selbstverständlich nur im Detail. Aber dennoch sind sie da! Aber für die Generation die ihre Musik mit dem Smartphone hört ist das in der Regel irrelevant.
 
BurningMaoam schrieb:
Ok, nenne mir einen! Mp3Player mit 128GB Speicher, der
- nicht in die Knie geht, wenn der Speicher randvoll ist
- ein benutzbares, flüssiges UI hat
- nahezu 0 Ohm Ausgangsimpendanz hat
- deutlich länger als 10 Stunden mit einer Akkuladung läuft
- Übertragung der Dateien ohne Software über den Arbeitsplatz / Explorer dank Einbindung als normaler USB-Wechseldatenträger
- Übliche AA-/AAA-Rundzelle als Akku, die bekommt man später in guter Qualität (Eneloop...) immer noch günstig und man kann tauschen (keine geplante Obsoleszenz).

Und jetzt nenne mir mal ein passendes Gerät...

Edit:
Aber für die Generation die ihre Musik mit dem Smartphone hört ist das in der Regel irrelevant.
Und das andere Extrembeispiel hat eine sündhaft teure Anlage und spielt von einem elektrischem Grammophon ab, welches MP3 in allen Belangen deutlich unterlegen ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
estros schrieb:
Bei mir läuft seit Jahren alles auf AAC. Dies ist aber eher Apple zu verdanken. iTunes konvertierte die alte MP3 Sammlung vollautomatisch. Die Streaming-Dienste laufen in AAC und selbst hochgeladene Songs in deren Cloud sind AAC.
Es lebe der Daten/Qualitätsverlust.
 
DannyA4 schrieb:
So ist es! Wer sagt dir, dass die 320er mp3 nicht aus einer 128er entstanden ist?

Ich bin fest der Meinung, dass man keinen Unterschied zwischen einer direkt von CD in 320 gerippten mp3 und dem Original hört, wenn man nicht gerade Schallwandler i.W.v. 5k € stehen hat!
Im Klartext heißt das: Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst.
Der Test ist zwar nicht gerade der jüngste, aber hat sogar eine wirklich edele ,Anlage: https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html - du hast recht!
 
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Rock Lee schrieb:
Bevor ich mir so einen Crapple-Müll wie AAC auf die Platte speicher, nehm ich doch lieber das weit überlegene FLAC-Format :)
Ich Grunde reicht aber MP3 für mich völlig aus.
Der gleichen Meinung bin ich auch.
Mittelfristig werde ich wohl dennoch von MP3@V0 auf FLAC umsteigen. So langsam wird FLAC auch von den eingebauten Autoradios unterstützt. Dank externer 2,5"-HDD kann man dann weiterhin die komplette Musiksammlung dabei haben.
 
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