News Coffee Lake Refresh: Fujitsu nimmt CPU-Neuvorstellungen vorweg

Hoffe die Ryzen 3000 leaks sind wahr dann sieht Intel dieses Jahr kein Land mehr. + nächstes vielleicht auch erstmal nicht.
 
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@.crobin @ghecko @Piak
Hab mir mal kurz die Mühe gemacht, Wiki durchzuklicken und die wesentlichen Merkmale zu sammeln:

Intel DESKTOP-CPUs

Sandy Bridge 32nm (2011)
Celeron G4xx-G5xx
Pentium G6xx, G8xx
Core i3 21xx
Core i5 23xx-25xx
Core i7 26xx-27xx, 38xx-39xx

Ivy Bridge 22nm (2012)
Celeron G16xx
Pentium G20xx-G21xx
Core i3 32xx
Core i5 33xx-35xx
Core i7 37xx, 48xx-49xx

Haswell 22nm (2013) + Haswell Refresh 22nm (2014)
Celeron G18xx
Pentium G32xx-G34xx
Core i3 41xx-43xx
Core i5 44xx-46xx
Core i7 47xx, 58xx-59xx

Broadwell 14nm (2014)
Core i5 5675
Core i7 5775, 68xx-69xx

Skylake 14nm + Skylake-X 14nm (2015-2018)
Celeron G39xx
Pentium G44xx-G45xx
Core i3 60xx-61xx-63xx
Core i5 64xx-65xx-66xx
Core i7 67xx, 78xxX, 9800X
Core i9 79xxX, 9820X, 99xxX

Kaby Lake 14nm (2016)
Celeron G39xx
Pentium G45xx-G46xx
Core i3 71xx, 73xx
Core i5 74xx-76xx
Core i7 77xx

Kaby Lake Refresh 14nm (2017) nur Mobilprozessoren

Coffee Lake 14nm (2017) + Coffee Lake Refresh 14nm (2018-2019)
Celeron G49xx
Pentium G54xx-56xx
Core i3 81xx, 83xx, 91xx, 93xx
Core i5 84xx-86xx, 94xx, 95xx, 96xx
Core i7 8086, 87xx, 9700, 9900

Whiskey Lake 14nm (2018) bisher nur Mobilprozessoren

Cannon Lake 10nm (2018) bisher nur 1 Mobilprozessor

Und das sind wohlgemerkt nur die Desktop-Prozessoren! Dann kommen noch die Mobil-, Server- und Embeddedprozessoren und deren Typen-Bezeichnungen vermischen sich irgendwann stark. Sobald man da versucht, bisschen auf die Details zu achten, bekommt man Kreiselaugen. Man kann aber ganz gut sehen, dass Intel so ab 2016 richtig zu schwitzen anfängt.

Reinste Vollkatastrophe der Katalog. Bei AMD will ich gar nicht erst reingucken :D
 
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Bei AMD bekommt man die RYZEN 1000 in 14nm, die 2000er in 12nm, aber die 2000er mit G sind Raven Ridge APUs und kommen noch aus dem 14nm Prozess. Die unterscheiden sich zwar nur ein wenig beim Takt, aber bei den 3000er wird es dann krasser, die Desktop haben Chiplets auf dem 7nm Prozess, zumindest die mobil RYZEN APUs kommen aber dann weiterhin aus dem 12nm Prozess von GF.
 
MichaG schrieb:
...Intel-Prozessoren ... Darunter sind sparsame T-Modelle mit 35 Watt TDP ...

T-Modelle sind nicht sparsamer als andere Intel-CPUs (derselben Modellreihe/ -generation). Allein ist deren Leistungsaufnahme unter Umständen geringer, was schlicht und einfach zur Folge hat, dass die taktreduzierten T-Modelle für eine bestimmte Rechenarbeit länger brauchen, und unter dem Strich bis zur Erledigung praktisch dasselbe an Strom (elektrische Arbeit) verbrauchen. Wer nur halb so schnell geht, braucht halt doppelt so lange.
 
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Biocid schrieb:
Genau so geht's mir im Moment mit meinem Top laufenden 4770K OC.
Irgendwie will ich mal wieder eine neue CPU und ein wenig basteln inkl. Custom Loop anpassen.

Aber gleichzeitig frage ich mich eigentlich, "warum"? :-)

Genau mein Problem... eine CPU die älter ist als 5 Jahre aber der Misthaufen will ja nicht krepieren... Die Geldbörse für PC Spielereien ist gefüllt aber mich schaut jedes mal mein verdammter xeon e3-1230 v3 an und flüstert mir ins Ohr "Warte noch ein wenig, ich reiche dir doch"...
 
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@csx111 Die Aussage wäre nur korrekt, falls die Effizienz gleich bliebe. Ich gehe aber davon aus, dass ein Prozessor, der nur ein Drittel des Stroms umsetzt, nicht die dreifache Zeit für die gleiche Arbeit benötigt.
 
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csx111 schrieb:
unter dem Strich bis zur Erledigung praktisch dasselbe an Strom (elektrische Arbeit) verbrauchen.

Da wäre ich mir nicht so sicher, die Leistungsaufnahme verhält sich nicht linear zu den Taktraten. Durch einige 100Mhz und damit auch normalerweise geringere Spannung, erhöht sich die Effizienz. Damit sparen sie mehr elektrische Energie, als sie an Leistung verlieren. Sie brauchen dann zwar länger für Rechenoperationen, benötigen aber nicht zwangsläufig mehr elektrische Arbeit dafür.
 
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HardRockDude schrieb:
@.crobin @ghecko @Piak
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Intel DESKTOP-CPUs

Sandy Bridge 32nm (2011)
Celeron G4xx-G5xx
Pentium G6xx, G8xx
Core i3 21xx
Core i5 23xx-25xx
Core i7 26xx-27xx, 38xx-39xx

Ivy Bridge 22nm (2012)
Celeron G16xx
Pentium G20xx-G21xx
Core i3 32xx
Core i5 33xx-35xx
Core i7 37xx, 48xx-49xx

Haswell 22nm (2013) + Haswell Refresh 22nm (2014)
Celeron G18xx
Pentium G32xx-G34xx
Core i3 41xx-43xx
Core i5 44xx-46xx
Core i7 47xx, 58xx-59xx

Broadwell 14nm (2014)
Core i5 5675
Core i7 5775, 68xx-69xx

Skylake 14nm + Skylake-X 14nm (2015-2018)
Celeron G39xx
Pentium G44xx-G45xx
Core i3 60xx-61xx-63xx
Core i5 64xx-65xx-66xx
Core i7 67xx, 78xxX, 9800X
Core i9 79xxX, 9820X, 99xxX

Kaby Lake 14nm (2016)
Celeron G39xx
Pentium G45xx-G46xx
Core i3 71xx, 73xx
Core i5 74xx-76xx
Core i7 77xx

Kaby Lake Refresh 14nm (2017) nur Mobilprozessoren

Coffee Lake 14nm (2017) + Coffee Lake Refresh 14nm (2018-2019)
Celeron G49xx
Pentium G54xx-56xx
Core i3 81xx, 83xx, 91xx, 93xx
Core i5 84xx-86xx, 94xx, 95xx, 96xx
Core i7 8086, 87xx, 9700, 9900

Whiskey Lake 14nm (2018) bisher nur Mobilprozessoren

Cannon Lake 10nm (2018) bisher nur 1 Mobilprozessor

Und das sind wohlgemerkt nur die Desktop-Prozessoren! Dann kommen noch die Mobil-, Server- und Embeddedprozessoren und deren Typen-Bezeichnungen vermischen sich irgendwann stark. Sobald man da versucht, bisschen auf die Details zu achten, bekommt man Kreiselaugen. Man kann aber ganz gut sehen, dass Intel so ab 2016 richtig zu schwitzen anfängt.

Reinste Vollkatastrophe der Katalog. Bei AMD will ich gar nicht erst reingucken :D

Mein Held!!! <3

Aber wirklich schwach von Intel bis dato.
Es kam mir so vor als kam Kaby Lake erst letzten Sommer so richtig.
Ich bin da einfach nicht mehr richtig drin.
Schade.
Naja jedenfalls nix neues bei Intel.
Habe einen Haswell in meinem Macbook und das ist nun 4 Jahre alt und läuft wie am ersten Tag.
Klar gibt es inzwischen Luft bei den CPUs aber Quantensprüunge sind das nicht.
Von einer 22nm CPU auf eine CPU in 14nm zu wechseln ist nach 4 Jahren irgendwie unbefriedigend.
 
Selbst mein 4970k heizwell reicht noch dicke, mit OC erst recht.
Würde zwar gern auf die Ryzen 3000 wechseln, aber mal schauen ob sich der Sprung dann auch lohnt. Eines ist sicher, Intel kommt mir so schnell nicht mehr im Hause.
 
Holt schrieb:
aber bei den 3000er wird es dann krasser,

Bleibt doch genauso wie zuvor.

1000er CPU 14nm Summit-Ridge
2000er APU 14nm Raven-Ridge
2000er CPU 12nm Pinnacle-Ridge
3000er APU 12nm Picasso
3000er CPU 7nm (Chiplet) Matisse
Dann folgt:
4000er APU 7nm Renoir (Chiplet oder nicht)

Finde ich nicht so sehr kompliziert.

Bei Intel ist es doch etwas undurchsichtiger, sollte man nur nicht überbewerten.

Krasser wiegt da die Ein-Refresh-jagt-den-anderen-Refresh-Geschichte, die durch die ständigen Verzögerungen von Intels 10nm zustande gekommen ist. Es gab natürlich kein Plan B, daher blieb man auf 14nm hängen, den man dann immerhin verbessern konnte (Notgedrungen) aber auch an der Architektur hat man nichts großes machen können, wie auch, wenn der nächste Schritt mit 10nm geplant war. Bei einer Entwicklung von mehreren Jahren kann man schlecht mal eben umplanen, insbesondere nicht, wenn man noch garnicht wusste, dass sich 10nm immer weiter verzögern würde, weil man es nicht gescheit hinbekommen hat.
Die Prämisse der Verzögerung hat uns dann auch den Chipsatz-Sockel-Irrweg beschert. Man musste ja mit der Zeit gehen und mehr Kerne im Mainstream bringen, die höchstwahrscheinlich eigentlich auch erst mit 10nm kommen sollten, anders ist das lange hängen an 4 Kernen im Mainstream nicht zu erklären.

Man sah ja schon damals mit Broadwell, dass die Entwicklung lange vorläuft. Der Shrink war ja auch spät dran, sodass man sich weitestgehend ein komplettes (Desktop-) Portfolio gespart hat, weil kurz danach Skylake folgte. Daher kann man mit Sicherheit sagen, dass es auch nicht bei einem Shrik bleibt, sondern gleich noch die verbesserte Architektur, welche eigentlich noch im Tick-Tock-Rhythmus geplant war, enthält, wahrscheinlich sogar noch ein Schritt weiter, Zeit genug war ja jetzt da...
 
@csx111
Wenn man das Board korrekt einstellt, nämlich so das es den tatsächlichen Verbrauch hart auf die TDP begrenzt, dann sind die T Modelle eben doch sparsamer. Nur weil die Defaults in den UEFIs der gängigen Hersteller die TDP ignorieren, heisst das ja nicht, das die Cpu per se als T und non-T die gleiche Effizienz hat.

Das eine eingebremste Cpu deutlich effizienter ist sieht man doch selbst am 9900K. CB bencht den einmal "offen" und einmal auf 95W begrenzt. Die Cpu verliert deutlich an Leistungsaufnahme/Verbrauch und weit weniger an Leistung. Rechenleistung und Verbrauch skalieren eben nicht linear.
 
@csx111
Theoretische Überlegungen zu Ausdauerrechnungen ohne anhand von Tests die Wirksamkeit zu belegen.
Gerade die relativ hochtaktenden Prozessoren verlieren zunehmend Effizienz, das ist bei ihren Überlegungen kaum einberechnet, ihr Beispiel mit 1000 und 2000 MHz ist da nicht so aussagekräftig, wie ein Vergleich zwischen beispielsweise 3000 und 4000 MHz, trotz gleichem Taktunterschied ist der Unterschied bei der Leistungsaufnahme alles andere als gleich.

Zudem wird auch eher von einer Daueraufgabe ausgegangen, wobei danach nichts mehr passiert. Ist zwar in manchen Fällen durchaus so gegeben, aber häufig sieht der Alltag eines Rechners anders aus.

Und zu guter letzt reden sie dann von schneller im Idle wechseln, wobei gerne mal bei den "Sparmodellen" tatsächlich sogar ein niedrigerer Idle-Verbrauch anfällt, auch wenn es eine eher geringe Differenz ist.


Beispiel anhand einiger Modelle:
Cinebench-Punkte:
8700K 1423 - 155%
8700T 1261 - 137%
8700T (35W) 920 - 100%

Leistungsaufnahme Cinebench
(gesamtes System)
8700K 139W - 211%
8700T 117W - 177%
8700T (35W) 66W - 100%

Also für 37% bzw 55% mehr Leistung in Cinebench, wird eine um 77% respektive 111% höhere Leistungsaufnahme erkauft, also doch nicht so ganz unbedeutend.
Beim 8700T wurden 33W im Idle gemessen, beim 8700K 37W.
Quelle der Werte sind hier von CB.
 
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Ozmog schrieb:
Da wäre ich mir nicht so sicher, die Leistungsaufnahme verhält sich nicht linear zu den Taktraten.
Das stimmt zwar, aber nicht nur die CPU braucht Strom, sondern auch das Rest des Rechners und damit sieht die Gesamtrechnung schnell anderes aus. Wichtig ist aber eben zu beachten, dass die Leistungsaufnahme eben bei den T geringer ist, weil sie normalerweise an einem anderen Betriebspunkt (eben bei weniger Takt und damit auch weniger Spannung) arbeiten. Die Effizienz der CPU ist dann in aller Regel auch besser als höheren Taktraten, nur muss dies eben nicht auf den gesamten Rechner zutreffen.
 
ruthi91 schrieb:
Ganz ehrlich, ich finde den 9350K ziemlich interessant.
War schon verwundert als wir für nen Kollegen eine zukünftige "Office Rakete" als PC geplant haben und nur das F Modell in geizhals war : https://geizhals.de/intel-core-i3-9350kf-bx80684i39350kf-a1969067.html
Verlötet und 4,6Ghz out of the box.
Das Mainboard wäre ein ASUS Prime B360M-C mit 2x Displayport für die beiden 4K Monitore.


Ist wirklich so, 4GHz Base und 4,6GHz Turbo ist eigentlich schon sehr geil.
Die meisten ignorieren den, weil "nur" 4 Kerne. Das ist schade.
Aber der Preis ist bei Intel und 4 Kernen halt das Problem...

Aber es ist trotz der 4 Kerne immer noch eine sehr starke Rechenleistung für Gaming, solange man keine FPS-Rekorde erzielen möchte.

Ich hock heutzutage noch mit einem i5 2400 @4x 3,6GHz und ja der kommt auch an seine Grenzen, aber die Games sind mit über 60FPS noch super spielbar.
 
Holt schrieb:
nur muss dies eben nicht auf den gesamten Rechner zutreffen.

Siehe meine Auflistung der Beispiele, das sind die von Computerbase ermittelten Werte, also was Leistungsaufnahme betrifft gilt das für das gesamte System.
 
Die Systeme sind aber immer verscheiden, die Werte der Reviews gelten daher nur für die System die dort verwendet wurden, daher muss es eben nicht immer auch bei anderen Systemen so sein.
 
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