Ja, natürlich gibt es die. Aber bei Datenrettung braucht es wesentlich mehr als einen sehr gut ausgestatteten Hobby-Bastler. Sollte das Problem nicht nur die Elektronik der Festplatte sein (Auf der Unterseite der Festplatte befindet sich eine kleine Platine, auf der die Elektonik sitzt. Die kann in vielen Fällen gegen eine baugleiche ausgetauscht werden und mit Glück ist dann alles wieder lesbar), sondern ein mechanisches am Lesekopf, der Spindel oder den Plattern selbst, dann muss diese Festplatte in einem Reinraum geöffnet und behandelt werden. Das hat niemand Zuhause. Es scheint ja, laut deinem Beitrag, wohl auch eine ältere Platte zu sein, aber bspw. bei neueren Platten befindet sich auch noch Helium mit im Gehäuse. Das erschwert die Arbeit nur umso mehr.
Und ich weiß nicht, wem Du da 1000€ dafür bezahlt hast, aber es hört sich danach an, als hätte er nur gängige Datenrettungs-Tools für den Heimgebrauch/ambitionierten Anwender benutzt. Je nachdem wie viel Arbeitszeit er da reingesteckt hat, mag das vielleicht sogar noch akzeptabel sein. Aber für das gleiche Geld hättest Du auch gleich zu einer professionellen Datenrettungsfirma gehen können.
Wie gesagt: Ein Backup ist kein Backup. Es sollten immer mehrere Backup-Ziele genutzt werden.
Ein Backup muss regelmäßig gemacht werden und auch regelmäßig auf Konsistenz (Soll heißen: Dass man die Daten auch weiterhin lesen kann und sie nicht korumpiert, also kaputt, sind) geprüft werden. Und man sollte bspw. Festplatten selbst auch regelmäßig überprüfen und bei Auffälligkeiten zeitnah ersetzen. Sowohl die, die man für den normalen Betrieb verwendet, als auch die Backup-Lösungen.
Es sollte auch in Österreich genügend Dienstleister dafür geben. Google liefert dir da sicher Ergebnisse aus deiner Region. Vergleichen hilft zudem, Preise und Leistungen unterscheiden sich.