Computer braucht mehrere Minuten für Bootvorgang

octo124 schrieb:
Ansonsten behebe alle kritischen Fehler in der Ereignisanzeige, dann wird der Bootlog wesentlich besser werden..

Auch du hast das Problem noch nicht begriffen.


emeraldmine schrieb:
Da denkst Du richtig -> am BIOS ist nix verkehrt, leider ändern sich allerdings (mit den Jahren) die physikalischen Eigenschaften des Mainboardes -> die Lösung ist die BIOS-Software anzupassen.

BS! Wenn sich an der Hardware und am Bios nichts geändert hat, dann hilft auch normalerweise kein BIOS Update... :freak:
 
Danke für die Erläuterungen. Doch wie erwähnt, das letzte BIOS-Update Seitens Entwickler ist von 2015. Habe es trotzdem einmal heruntergeladen.

Ich werde wohl eh bald einen neuen Computer zusammenstellen (müssen). Mir stinkt es nur ein wenig, da ich eigentlich überhaupt nichts spiele, wofür sich ein neuer PC aufdrängen würde. Ich bin zufrieden mit meiner alten Brotkiste. Eigentlich wollte ich frühestens Ende 2019 den Computer wieder einmal auswechseln, falls überhaupt. Ich will nicht immer wieder Elektroschrott auslösen, dabei brauche ich das neue Zeugs gar nicht :(

Die Konsolengeneration wird eh ein Weilchen brauchen, bis da wieder eine neue Kiste kommt. Und "Star Citizen" braucht Ewigkeiten, falls ich es denn überhaupt spiele. Wofür also ein Hardware-Update? :D
 
Keine Ahnung wieso du nicht einfach mal die Laufwerke abklemmst... Dauert 2 Minuten, dann weisst du ob es daran liegt.
 
Loopman schrieb:
Keine Ahnung wieso du nicht einfach mal die Laufwerke abklemmst... Dauert 2 Minuten, dann weisst du ob es daran liegt.
Weil ich dafür logischerweise meinen gerade laufenden Computer herunterfahren müsste. Und danach, je nachdem, mit Glück nur mehrere Minuten warten muss bis er wieder läuft. Und mit Pech nie wieder zum Laufen bekomme. Mir kommt meine Brotkiste so vor, als wäre sie in den letzten Abendzügen :)
 
@Loopman - du anscheinend ja, da deiner Meinung kritische Fehler unbedingt sein müssen.
Ich habe Null kritische und selbst bei Fehlern kontroliere ich, ob diese durch meine Eingriffe ins offene Herz des BS verursacht wurden. Wenn nicht, kann werden diese dito erbarmungslos abgearbeitet!
 
octo124 schrieb:
ob diese durch meine Eingriffe ins offene Herz des BS verursacht wurden. Wenn nicht, kann werden diese dito erbarmungslos abgearbeitet!

Das Problem hat man schon vorm booten mit dem Bios. Das BS/OS kann da also noch nicht das Problem sein.
 
Ihr habt beide Recht aber bedenkt das seit UEFI auch das BS Zugriff aufs BIOS hat und je nach Hersteller Software des Mainboards kann da auch Murks passieren.
 
Das von mir empfohlene chkdsk c: /f /r ist keine Angelegenheit von Sekunden, das sollte schon eine Weile laufen. Auch Meldungen, was er gerade prüft sind eigentlich üblich. Wahrscheinlich kommt es erst zu der Überprüfung beim nächsten Start, weil das muß ja erst geschehen bevor das System gestartet ist und damit die Platte blockiert ist. Also warte vielleicht zu bis zum nächsten Neustart.
 
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So, ein neuer Tag, und neue Erkenntnisse oder Seltsamkeiten:

Habe heute einmal die Festplatten (an den Festplatten selbst) und auch das DVD-Laufwerk vom Strom genommen, keine Reaktion. Sprich, das BIOS hat auch danach nicht in den 2 Minuten, die ich dem System gab, gestartet.

Nachdem ich also so mehrmals den Computer jeweils vom Strom nahm und wieder anschloss (via Hauptschalter Computer), gab ich es irgendwann auf und wollte ihn halt so starten lassen. Auch nach 30 Minuten Startvorgang ging er nicht ins BIOS. Ich dachte mir, okay, das war wirklich sein letzter Tag, oder ich habe irgendein Kabel am Motherboard nicht richtig angeschlossen. Also wieder ausgeschaltet, Hauptstrom via Kabel entfernt, wieder angeschlossen, gedacht "ach was soll's", angestellt und BIOS war in weniger als eine Minute da (war so überrascht, dass ich nicht rechtzeitig reagieren konnte).

Das Interessante dabei ist, dass meine Tastatur über diverse Leuchtanzeigen funktioniert, wie CAPS Lock und Num Pad, also ob diese eingeschalten sind oder nicht. Diese Anzeige war, nachdem ich den Computer mehrmals vom Strom trennte, "tot". Während des 30 minütigen Wartens versuchte ich mehrmals, CAPS Lock und Num Pad zu testen, um zu sehen ob Strom fliesst. CAPS Lock reagierte gar nicht, Num Pad teilweise verzögert. Heisst, kurz ein- und ausschalten ging nicht, teilweise musste ich mehrmals drücken bis Num Pad aufleuchtete oder wieder ausging.

Kann es sein, dass mein Computer schlichtweg zu wenig Strom bekommt beim Startvorgang? Es wirkte ein wenig so, als würde der Computer bei den 30 Minuten Warten Reserven aufbauen, um danach sofort starten zu können.
 
Dann wäre es Zeit, das NT auf Verdacht zu tauschen.
 
So, praktisch einen Monat später, der Erlebnisbericht...

Ich bin in einen Fachhandel für ein erstes Gespräch gegangen, Vorfall geschildert. Je nachdem könne es die Stromversorgung sein, aber eher ungewöhnlich. Auf eigene Initiative also Netzteil gekauft, eingebaut, keine Verbesserung. Deshalb am Tag darauf PC vorbei gebracht, Pipser an Mainboard angeschlossen und testen lassen. Laut Bieps-Code sei es sowohl das Mainboard, wie auch der Speicher (Biepser hat beide Hardware zu verschiedenen Zeiten angegeben).

Mit dem Techniker/Verkäufer die Sache besprochen, anscheinend brauche ich ein neues Motherboard und Speicher. Da ich eh bald den Computer erneuern wollte, war ich nicht ganz so gefrustet, auch wenn es statt einer guten Planung ein Spontankauf werden soll. Also neues Mainboard, Speicher und auch Prozessor gekauft, da für alten Prozessor nur noch schwer ein Motherboard erhältlich war.

Zu Hause alles auseinander gebaut, die neuen Teile eingebaut (inkl. Lüfter und allem drum und dran), PC gestartet. BIOS kein Problem, innert Sekunden da. Dann Windows-Sta...verdammt, Blue Screen, bevor das Win-Logo kommt. Also wieder alle neuen Teile entkabelt, nochmals neu zusammengesetzt. Immer noch Blue-Screen. Lüfter und Chip kontrolliert, im BIOS Temperatur angeschaut, alles in Ordnung, Temperatur unter 30°C. BIOS-Einstellungen mehrmals kontrolliert, kein Fehler gefunden, immer noch Blue Screen. Laut Meldung Blue Screen unter anderem mögliches Treiberproblem.

Nächster Tag, gleicher Fachhandel. PC wird angeschaut, will auch da logischerweise nicht starten. Im BIOS wird die Festplatten-Ansteuerung gewechselt, nun kommt man immerhin bis zum Windows-Logo, danach Fehlermeldung. USB-Maus und -Tastatur wird nicht erkannt. Fehlerdiagnose: anscheinend Treiberprobleme mit neuer Hardware. Computer wird da belassen, damit Techniker es mit mir anschauen kann.

Wieder ein Tag später, Gespräch mit Techniker. Absprache, Treiberkontrolle und allenfalls, sollte dies nicht gehen, Win 7 neu aufsetzen, aber davor Datenrettung. Dauer 5 - 7 Tagen. Nach 9 Tagen bekomme ich Telefon, ob ich meinen PC in Reparatur habe, da scheint es eine Namensverwechslung zu geben (ich habe einen verdammt seltenen Nachnamen, Verwechslungen sind da schwierig). Mein PC wird doch gefunden, aber Techniker hatte noch keine Zeit. Es wird versprochen, dass er gleichentags anruft.

Kein Anruf. 12 Tage später gehe ich vorbei, da ich unter anderem den Wagen, mit dem ich den PC transportiere, wieder brauche und den Stand der Dinge wissen will. Techniker nicht da, ich werde das erste Mal leicht sauer, als ich die Preisänderung am Bildschirm für die Kontrolle sehe (wurde teurer als angegeben). Filiale ändert den Preis, verspricht dass Techniker anruft. Nächster Tag tatsächlicher Anruf, der Techniker werde sich sofort darum kümmern, ich könne den PC am nachfolgendem Tag abholen.

Heute also wieder dahin. Techniker schildert, dass er Win 10 (!) installiert hat, da der Prozessor das Problem war und nicht Win 7-kompatibel sei. Er habe die betreffende Festplatte komplett gereinigt, Daten sind weg.


Halten wir fest: ich hatte das Problem, dass ich mit dem Win7 15 - 30 Minuten brauchte, bis ich ins BIOS kam. Das System lief aber noch. Ich habe es zuerst mit einem neuen Netzteil versucht, dies war es aber nicht.

Kontrolle und Gespräch mit dem Fachpersonal, welcher wusste, dass wir von einem Win7-System sprechen, verkauft mir danach ein nicht kompatiblen Win10-Prozessor. Mehrmals neue Komponente ein- und ausgebaut, Reparatur anstatt 5 - 7 Tagen schlussendlich 14 Tage. Obwohl Absprache, dass ich Win7 und meine Daten behalten will wurde die Festplatte gelöscht und Win10 installiert, da der Prozessor ja nur Win10 unterstützt. Kosten für Reparatur falsch angesetzt, wurde aber verbessert. Dafür nun noch Win10 (das ich nie wollte!) kaufen müssen (vergünstigter Preis), Datenverlust.

Gott, ist das ganze Scheisse gelaufen... :(


PS: zuerst falschen Thread erwischt, sorry
 
I5 Haswell nicht kompatibel , wieviele andere "Sprüche" hat der sogenannte "Techniker" noch gemacht.
 
emeraldmine schrieb:
I5 Haswell nicht kompatibel , wieviele andere "Sprüche" hat der sogenannte "Techniker" noch gemacht.
Mein neuer Prozessor i5-8600k sei angeblich nicht mehr Win7 kompatibel. Ich habe es ein wenig erstaunt zur Kenntnis genommen, aber nirgends dazu eine Bestätigung gefunden.
 
Na der wird paar "Touren" langsamer sein, weil bestimmte Befehle nicht schnell ausgeführt werden.

Da gibt's auch extra WinUSBPatcher damit mach mal einen USB-Stick fitt für Windows 7 auf nem AM4 Board,
das Gute ist für Intel passts dann auch. Muß er wohl nicht gewußt haben.

Aber egal, wenn ers auch gewusst hätte, allgemeine Freeware darf man oft nicht gewerblich nutzen, oder muß fett zahlen dafür.
 
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emeraldmine schrieb:
Na der wird paar "Touren" langsamer sein, weil bestimmte Befehle nicht schnell ausgeführt werden.
Mein Problem war ja, dass ich nach dem Einbau einen Bluescreen bei Win7 bekam. Ich hätte natürlich Win7 neu installieren können, dachte aber, es liegt eher an etwas anderem. Und bekam als Antwort, nachdem ich den PC abholte, dass es daran lag, dass besagter Prozessor i5-8600k nicht mehr von Win7 unterstützt werde und man deshalb Win10 installieren musste.

Ändern konnte ich es eh nicht mehr. Ich habe ihnen zähneknirschend meine Meinung gegeigt, denn abgemacht gewesen war eigentlich, dass ich auf Win7 bleibe. Und ich hätte erwartet, dass sie anrufen, um nachzufragen ob man Win10 installieren soll um das Problem zu lösen. Anstatt einfach kommentarlos und ohne Einverständnis die Festplatte zu reinigen und Win10 zu installieren.

Nun ja, wieder etwas gelernt...
 
Coffee Lake wird offiziell nicht mehr unterstützt, da hat der Shop Recht. Ist aber ein Chipsatz Problem, kein Prozessor Problem, aber das ist Haarspalterei.
Da Windows 7 in 12 Monaten keinen Support mehr bekommt, war auch die Windows 10 Entscheidung durchaus richtig. Ob man das gut oder schlecht findet ist irrelevant, Microsoft stellt den Support nunmal ein. Und ein neues Betriebssystem auf neuer Hardware macht auch Sinn.

Aber ungefragt die Platte zu formatieren ist schon sehr krass! Die Daten hätte man simpel retten können.
Firderis schrieb:
Dafür nun noch Win10 (das ich nie wollte!) kaufen müssen (vergünstigter Preis)
Wenn ich dir jetzt sage, dass man Windows 10 legal, offiziell, kostenlos mit einer gültigen Windows 7/8/8.1 Lizenz aktivieren kann, raste bitte nicht aus :freaky:. Ist aber so. Zwar ist das offiziell ewig vorbei, MS hat das aber einfach nicht abgeschaltet. Windows 10 installieren, Windows 7 Key eingeben, Windows 10 ist aktiviert. Den Key an sein Microsoft Konto binden, die Lizenz kann für immer behalten werden und wandert auch auf einen neuen PC.
Schlicht weil MS unbedingt alle zum Wechsel zu 10 bringen will.
Spricht ... der Shop hat dir eine Lizenz verkauft, die du nicht brauchtest, weil du schon eine hast.
Ergänzung ()

Aber der PC läuft jetzt problemfrei? Immerhin etwas, auch wenn der Weg dahin sehr steinig war, sorry.
 
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Smily schrieb:
Wenn ich dir jetzt sage, dass man Windows 10 legal, offiziell, kostenlos mit einer gültigen Windows 7/8/8.1 Lizenz aktivieren kann, raste bitte nicht aus :freaky:. Ist aber so. Zwar ist das offiziell ewig vorbei, MS hat das aber einfach nicht abgeschaltet. Windows 10 installieren, Windows 7 Key eingeben, Windows 10 ist aktiviert. Den Key an sein Microsoft Konto binden, die Lizenz kann für immer behalten werden und wandert auch auf einen neuen PC.
Naja, ich habe schon bei Win7 getrickst, indem ich damals die Probeversion, welche nach einer gewissen Zeitdauer abläuft, einfach auf endlos stellte. Mein schlechtes Gewissen war klein, WinVista Prof habe ich immerhin ehrlich erworben und das wurde kurz darauf eingestellt. Und Win10 Prof hat mich CHF 80.-- gekostet, ich hätte es eh früher oder später erworben.

Im Nachhinein ist das Ganze auch nicht so dramatisch, aber ein typisches Beispiel von einer Verkettung von unglücklichen Umständen. Wirklich zuviel bezahlt habe ich eigentlich nur die "Reparaturkosten", also das Reinigen der Platte und das Einrichten des neuen Betriebssystem. Was ich auch selbst machen hätte können, hätte ich gewusst was das Geschäft vorhat. Ich bin auch mehr wütend über besagte Umstände, also den schlechten Verkauf, das ungefragte Löschen der Festplatte mit Verlust der Daten/Verknüpfungen und ebenso das nicht von mir gewollte Windows 10.

Und natürlich, dass ich über 2 Wochen keinen PC hatte, da mir der falsche Chip verkauft wurde, bzw. dieser eben bei Win7 nicht geht, plus mehrere Male Computer aus- und zusammenbauen, zusätzlich Transport und Besuche des Fachgeschäfts. Hätte ich von Anfang an gewusst, dass ich mit dem Prozessor Win10 brauche, hätte ich sehr viel Zeit, Mühe und Geld sparen können.

Aber der PC läuft jetzt problemfrei? Immerhin etwas, auch wenn der Weg dahin sehr steinig war, sorry.
Er schnurrt vor sich her. Bisher scheine ich noch kleine Downloadprobleme zu haben, ich bin aber unsicher ob es an Win10 liegt. Es war so, dass Path of Exile als Download jeweils abbrach (bzw. einfach der Launcher ungefragt geschlossen wurde), sobald ich mit TAB auf ein bereits gestartetes Spiel im Hintergrund wechselte. Als ich in den WinOptionen den Shop ausschaltete, hat dieses Phänomen geendet. Ob es daran lag, keine Ahnung :)

Danke der Nachfrage nebenbei, und der lieben Worte
 
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