Computer verliert temporär einige SSDs - mehrmaliges Klicken des Netzteils beim Start

hardwaredau

Ensign
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Moin,

ich habe wieder einmal eine etwas spezielle Symptomatik. Die eventuell betroffenen Bauteile sind nicht mal anderthalb Jahre alt. BS ist Windows 10. Ich habe dieses Jahr noch keine Hardware o.ä. erneuert und es lief problemlos, deshalb habe ich auch das BIOS nicht erneuert, weil es in meinem Computerleben noch nie etwas gebracht hat. Zumindest nicht ohne neue Hadware.

Angefangen hat es vor einiger Zeit, dass ich bemerkte, dass einige Sata-SSDs nicht auf dem Arbeitsplatz angezeigt wurden. Auch nicht im BIOS oder in der Computerverwaltung. Gehäuse aufgemacht und Verbindungen überprüft ... konnte nicht Lockeres o.ä. finden. Dann plötzlich wieder alle 3 SSDs (von 5 Sata-SSDs) da. Kurze Zeit später wieder weg und nur noch eine da, die in jeder Konstellation immer vorhanden bleibt. So geht das seit Tagen hin und her. Jetzt kam manchmal beim Kaltstart, also nach mehreren Stunden Pause, beim Zuschalten der Spannung beim Hochfahren, ein 4-5 maliges Klicken hintereinander des Netzteils hinzu.
Spannungen im BIOS des Netzteils sind in Ordnung. Es ist ein semi-passives Seasonic TX 750 und das Board ist ein ASUS Pro WS W680-ACE. Die restliche Hardware steht unten. Die betroffenen SSDs sind 2 Stück 8TB Samsung QVO (so gut wie neu) und 2 ältere Evos.

Ein einzelnes Sata-Kabel kann es nicht sein, da immer mindestens 3 oder 4 SSDs betroffen sind. Wenn es nicht doch ein verdecktes Kabelproblem ist, würde ich als erstes auf das Netzteil tippen. Der nächste Weg wäre noch mal unter den Tisch zu kriechen - ungern - und sämtlich Kabel abziehen und wieder anstecken.

Hat jemand vielleicht vorab einen Lösungsansatz? Bzw. Erfahrungen? Meine Erfahrung ist, falls sich das mit den Klicken und Kaltstart häuft, ist es fast sicher das Netzteil.

Ich habe noch einen SlimSas to Sata-Port, an dem auch 3 SSDs hängen aber da passt die Ausfallzuordnung nicht. Es fallen SSDs aus, die am SlimSas hängen und intern. Die SSDs
 
Habe ich aktuell mit einem
MSI B550 Tomahawk. M2_1 Slot verliert die Verbindung zur NVME…. Da ist dein Board, hinüber oder die NVME
 
Zuletzt bearbeitet:
@Firefly2023: Ich kann es jetzt nicht hundertprozentig deuten - du meinst, das Board ist defekt?
 
Du hast aber schon gelesen, dass es sich ausschließlich um Sata-SSDS handelt? Ich hätte es aber deutlicher schreiben sollen; es betrifft ausschließlich Sata-SSDs. Ich habe noch 2 NVMe drin, die laufen problemlos.
Für meinen Geschmack kommt nur ein Kabel- oder Netzteilproblem infrage.
 
hardwaredau schrieb:
Für meinen Geschmack kommt nur ein Kabel- oder Netzteilproblem infrage.
Dann tausch die Kabel und wenn das nichts bringt das Netzteil?

Dein Beitrag liest sich übrigens wie eine Textaufgabe. Es wäre deutlich sinnvoller, wenn du die Hardware komplett und sauber auflistetst, anstatt alle Detail im Text zu verstecken. Die Lesbarkeit und damit die Hilfestellung durch die Community steigert sowas in keinem Fall
 
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hardwaredau schrieb:
Du hast aber schon gelesen, dass es sich ausschließlich um Sata-SSDS handelt? Ich hätte es aber deutlicher schreiben sollen; es betrifft ausschließlich Sata-SSDs. Ich habe noch 2 NVMe drin, die laufen problemlos.
Für meinen Geschmack kommt nur ein Kabel- oder Netzteilproblem infrage.
Habe ich tatsächlich überlesen…Sorry. Netzteil eher nicht…Kabel ist auch unwahrscheinlich. Tippe eher auf das MB
 
@rg88: Die komplette Hardware steht in der Signatur - soll ich die noch einmal reinkopieren? Für was steht sie sonst denn darin? Die SSDs an sich sind in Ordnung und welche unterschiedlichen das sind, spielt vermutlich keine Rolle.

Es geht schlichtweg um Erfahrungen von anderen mit solch einem Phänomen. Es betrifft temporär 2-4 von 5 Sata SSDs von Samsung. Das Netzteil ist ein Seasonic Prime TX-750 750W und das Board ein ASUS Pro WS W680-ACE.
 
hardwaredau schrieb:
Die komplette Hardware steht in der Signatur - soll ich die noch einmal reinkopieren?
Ja, bitte, da a) diese bei vielen nicht angezeigt wird und b) oftmals veraltet ist.
 
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Signaturen können hier viele nicht sehen, weil sie sie ausgeschaltet haben. Wenn du der Meinung bist, dass alles keine Rolle spielt, dann frage nicht. Ob die SSDs in Ordnung sind, nur weil Crystal Disk das sagt, hat nichts zu sagen, die können trotzdem kaputt sein. Wie ich es schrieb, ist wahrscheinlich der Controller auf dem Mainboard kaputt.

Wenn du der Meinung bist, es sind die Kabel, dann tausche Sie halt. Kabel gehen nicht einfach kaputt.
 
Zeig bitte mal die SMART-Werte der betroffenen SSDs. Möglicherweise bringt das einen Hinweis auf die Fehlerursache .
 
Da es einige Stabilitätsupdates gab: mach erstmal ein Bios Update

Wie sind die Temps (HW-Monitor) ?
 
mkossmann schrieb:
Zeig bitte mal die SMART-Werte der betroffenen SSDs. Möglicherweise bringt das einen Hinweis auf die Fehlerursache .
Habe ich angehangen. Temperaturen sind okay. Ich kann es nur gebetsmühlenartig wiederholen ... das alle 4 SSDs mit einmal beginnen den Geist aufzugeben und dann in Form von temporären Nichterkennen, kann ich mir schwer vorstellen. Ich lass mich aber belehren, wenn es so sein sollte. Aber wenn sich SSDs verabschieden, funktioniert das ganz anders.

firexs schrieb:
Da es einige Stabilitätsupdates gab: mach erstmal ein Bios Update

Wie sind die Temps (HW-Monitor) ?
Hi firexs,

erkläre mir bitte mal diesen Vorschlag - meine ich ernst. Ich nutze jetzt Computer fast genau 30 Jahre und nicht ein einziges Mal - außer bei der Erstinbetriebnahme vielleicht - hat ein BIOS-Update etwas gebracht. Außer alle Einstellungen wieder anpassen zu müssen, kam nichts dabei rum. Beim Kauf von neuer Hardware, die nicht erkannt etc., macht es sicherlich Sinn. Aber wenn ich ein Jahr genau die gleiche Hardware ohne Softwareupdates etc. mit dem jetzigen BIOS fehlerfrei nutzen konnte, dann erkläre mir mal, warum ich es updaten soll! Was eventuell als Letztes Sinn machen könnte, wäre eventuell erst mal ein BIOS-Reset. Für den Fall, dass sich irgendetwas verhakelt hat. Das einzige, was mir einfällt, dass wir zweimal unangekündigt einen Stromausfall hatten. Der Computer war dabei definitiv runtergefahren und höchstwahrscheinlich auch per schaltbaren Steckddosenaufsatz getrennt, aber das weiß ich nicht mehr 100%ig.

Ein BIOS-Update ist zudem nicht so mein Ding … bin nicht so scharf drauf, alles wieder anzupassen. Aber wenn es sein muss, mache ich es natürlich. Und … es handelt sich um das Nichterkennen von bis zu 4 Sata-SSDs, an der jeweiligen einzelnen kann es nicht liegen.

Ich hatte auch meine alte Brennenstuhlsteckdosenleiste mit Überspannungsschutz in Verdacht, aber auch an einen vollkommen anderen Stromkreis ohne alles wird es nicht besser. Der Stromausfall oder Spannungsspitzen beim wieder Zuschalten könnten Schaden am Netzteil oder schlimmstenfalls dem Mainboard verursacht haben, falls es nicht per Schalter getrennt war. Die Werte sind aber im Betrieb zumindest stabil und gut.

Für diejenigen, die wirklich Interesse daran haben: Mitentscheidend ist, wie ich den PC einschalte. Die Chance alle SSDs sehen zu können ist am höchsten, wenn ich den Netzteilstecker nach dem Herunterfahren ziehe und nach einer Weile wieder reinstecke. Wenn ich den Computer nur runterfahre, am Netz lasse und per Gehäusetaster wieder hochfahre, sind die Chancen am geringsten.

Leider habe ich kein adäquates Netzteil zum Test-Tauschen. Ein Nullachtfünfzehn-Teil kann ich nicht nehmen, da viele Anschlüsse benötigt werden.
 

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Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung Screenshots)
Ja. Wenn der Fehler nicht gleich (eventuell durch den abrupten Spannungsabriss oder Schaltvorgänge beim Versorger oder versehentlich gekappte Kabel) auftritt, ist es schwer, dies später zeitlich nachzuvollziehen. Momentan sind wieder alle fehlerfrei sichtbar, aber heute Abend vielleicht nach merhmaligen Test-Neustartens fehlen wieder einige. Mitten im Betrieb gehen sie nie verloren. Das Problem liegt eindeutig beim Starten.
Früher, zu Freileitungszeiten durch den Ort hatte ich schon mal im Zusammenhang mit Gewitter Überspannungsschäden, die fast ausschließlich das Netzteil und das Board + TV trafen. Auch bei runtergefahrenen PC. Wenn sich jetzt eines annähert oder angekündigt ist, trenne ich immer galvanisch meinen PC + TV o.ä. Das ist es mir wert. Wenn der Versorger aber Mist macht, weiß man das vorher nie.
 

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Wie es aussieht hat keiner Erfahrungen damit, außer sämtliche in Frage kommende Bauteile zu tauschen (kaufen), was aber keiner tatsächlichen Hilfe gleichkommt. Das Prozedere ist auch an anderer Steckdose (alte Überspannungsschtzsteckdose als Quelle damit ausgeschlossen) das Gleiche. Es fehlen abwechselnd ohne Sinn mal 4, 3 oder 2 SSDs im Wechsel und mal sind alle da.

Die höchsten Erfolgsaussichten auf alle SSDs hat den Netzteilstecker zu ziehen und ohne schaltbaren Aufsatz dann wieder reinzustecken. Im dümmsten Fall könnte das aber bisher aber auch Zufall gewesen sein.

Der Onlinehändler, bei dem ich das Netzteil gekauft habe, hat "Aufgrund eines Wechsels unserer Warenwirtschaft" im Profil nach gut einem Jahr keine einzige Bestellung mehr gelistet. Ich hätte es gern etwas mehr auf ein Bauteil eingegrenzt.
 
Je nachdem für was der 13900K verwendet wird, ist aufgrund der Raptor Degradation das aktuelle UEFI und Microcode Update Pflicht. Sonst wird man garantiert den PC zerlegen müssen.
https://www.asus.com/de/motherboard...-ace/helpdesk_bios?model2Name=Pro-WS-W680-ACE

Zum eigentlichen Problem, da wird man leider nicht umherkommen wenigstens das Netzteil als mögliche Ursache testweise auszutauschen und sich durch die betreffenden Komponenten durch zu arbeiten. Danach Mainboard und die CPU. Welche andere Wahl hat man, wenn selbst ein einbestellter und gut sortierter Techniker mit Ersatz auftauchen würde oder zumindestens mit einem Netzteiltester das Netzteil selbst prüfen. Mit Elektrikerausbildung würde er auch das Hausstromnetz kurz unter die Lupe nehmen, wenn es schon mal Überspannungsschäden gab.

Die POR Werte zeigen ja die ansteigenden Abschaltungsabbrüche an. Das kann während des Betriebes oder auch bei der Initialisierung passieren, was auf ein Stromversorgungsproblem hindeutet. Das Netzteil scheint wohl Probleme zu haben, wenn es noch angeschlossen ist, falls nicht durch IPMI selbst Spannung auf dem Mainboard ist. Weil es eigentlich völlig egal ist ob der PC am Stromnetz angeschlossen ist oder von der Steckdose getrennt.
 
Der Nachbar schrieb:
Mit Elektrikerausbildung würde er auch das Hausstromnetz kurz unter die Lupe nehmen, wenn es schon mal Überspannungsschäden gab.
Wüsste nicht, wie hier ein Problem zu Stande kommen sollte. Das würde das ganze Netzteil betreffen, nicht einzelne Komponenten. Der Strom für diese kommt ja nicht direkt vom Hausnetz durchgeschleust sondern wird erst im Netzteil in der jeweiligen Spannung "erzeugt".
 
@rg88
Ich hab es nur erwähnt, weil er angegeben hat in der Vergangenheit Schäden durch das Stromnetz erlebt zu haben.

Ansonsten bleibt noch zu klären ob das Seasonic TX750 schon seit Einbau beim Starten mehrfach das Relais geschaltet hat, dieses Verhalten normal ist und dieses Netzteil über mehrere Relais verfügt.
 
Hast du auch Probleme mit USB Geraeten?
Heutzutage werden eigendlich nur noch die 12Volt und die 5Volt Schienen in PCs wirklich gebraucht.
Waere dein Netzteil bei 12 Volt instabil, waere der ganze Rechner instabil, da zB die CPU Spannungen aus 12Volt abgeleitet werden.
Wenn die 5 Volt Schiene zickig ist, koennte sich das auch auf USB Geraete auswirken.

Oder haengen die Festplatten alle am gleichen Stromkabel? Vielleicht steckt das nicht richtig im Netzteil, oder ein Port ist beschaedigt.
 
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