ComputerBase Pro: Rabatt für Studenten?

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BlubbsDE schrieb:
Die RUB hat sich zu nichts verpflichtet, Ich habe die Mailadresse eben aus o.g.Gründen. Und das geht mit den Nutzungsbedienungen der RUB konform

Das mag ja sein, wie gesagt. Dann versuch mal Office z.B. for free zu bekommen. Von Universitäten kannte ich diese Praxis bisher nicht, ich kenne aber sehr wohl Kommilitonen von kleinen FHs, die z.B. auch @stud.fh...-Adressen haben, die aber eben nicht eine Nutzungsordnung unterschreiben mussten und ebenfalls nicht nach ihrer Exmatrikulation direkt gelöscht werden. Die wurden dann aber auch direkt von Microsoft abgelehnt, mit der Begründung das deren Bildungsinstitut nicht bei einem der bekannten Programme partizipiert und deshalb ihre E-Mail als Authentifikation nicht ausreicht.

Und mal ganz davon abgesehen: selbst wenn es nur irgendeine Adresse wäre...wenn die gut genug für Microsoft, VMWare, Github, Spotify...(ich kenne locker 100 riesige Dienste, die das derart handhaben) ist, warum sollte das dann bitte nicht ausreichend für ComputerBase sein?
 
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ascer schrieb:
Und mal ganz davon abgesehen: selbst wenn es nur irgendeine Adresse wäre...wenn die gut genug für Microsoft, VMWare, Github, Spotify...(ich kenne locker 100 riesige Dienste, die das derart handhaben) ist, warum sollte das dann bitte nicht ausreichend für ComputerBase sein?

Aus dem einfachen Grund. Es ist kein Nachweis. Fertig. Wenn andere Unternehmen dies als Nachweis akzeptieren, dann macht das das immer noch nicht zu einem gültigen Nachweis.
 
Hast du den ersten Absatz überhaupt gelesen?
Wie gesagt, die Kommilitonen von kleinen FH's wurden direkt abgelehnt. Es ist ja nicht so, dass es da ein RegEx auf *stud* oder sowas gäbe.
 
Du liest nicht so richtig. @ruhr-uni-bochum.de wird akzeptiert. Es ist eine große Uni und MS,Lenovo & Co akzeptieren dies Mailadresse als Nachweis. Ich habe eine @ruhr-uni-bochum.de auf offiziellem Weg. Und bin kein eingeschriebener Student. Auch andere Unis bieten ihren Ex Studenten so etwas an. Und deswegen ist es kein valider Nachweis.
 
Und damit einzukaufen hast du auch in letzter Zeit das mal versucht? Bei VMWare beispielsweise (und auch einigen anderen Services) kriegt unser Operating Mails über die dem Studenten zur Verfügung gestellten Software. Sprich die merken, wer was bestellt. Damit könnten die bei dir dann sicherlich auch feststellen, dass du unberechtigt einkaufst. Mindestens im Nachhinein.

However: Möglicherweise gibt es dann bei deiner Uni ein Schlupfloch. Die erste, wo ich das so sehe. Alle (auch meine eigene) die ich weiter oben verlinkt habe, haben ebenso ein Alumni-Angebot: anstatt @stud, @student, @studium, ... gibt es dann @alumni.uni...

Wäre in der Tat sehr merkwürdig, wenn die RUB da die absolute One-Man-Show aufzieht, sich bei entsprechenden Programmen registriert und dann im Nachhinein keine Überprüfung ermöglicht, ob jemand Student, Professor oder Alumni ist.

Nichtsdestoweniger: Ausnahme. Sehe darin weder eine Relevanz für große Dienste wie Microsoft, noch für kleine wie ComputerBase.
 
Um das mit der Ruhr-Uni Bochum nochmal etwas zu verdeutlichen. Das ist eine der fünf größten Unis Deutschlands und soweit ich weiß hat *jeder* der fast 6000 Mitarbeiter (damit sind ausschließlich Nicht-Studenten gemeint) die gleiche Adresse der Form vorname.nachname@rub.de.

Dazu kommt die schon angemerkte Möglichkeit, die Adresse über die Exmatrikulation hinaus zu nutzen. Die Ruhr-Uni wirbt explizit damit, dass man durch Registrierung beim Alumniprogramm sein Leben lang diese Adresse nutzen kann, als attraktive Alternative zu Freemailern.
Die oben angemerkten Firmen sind alle in einer Größenordnung, in der ihnen betrügerische Ex-Studenten egal sind. Spotify prüft soweit ich weiß nach der einmaligen Anmeldung als Student nie wieder, ob man noch immatrikuliert ist. Selbst Leute, die die Adresse wieder abgeben müssen können da wohl Studentenpreise zahlen, wenn sie wollen. Bei GitHub habe ich einer AGB zugestimmt die mich vor den rechtlichen Folgen warnt, mich als Nicht-Student dort zum Educationprogramm anzumelden. Überprüfen konnten sie es trotzdem nicht. Microsoft setzt für den Zugang zu seinen Studentenangeboten auf DreamSpark. Hier besteht ein gesonderter Vertrag mit einzelnen Universitäten, bzw. auch nur Fachbereichen. Wer da Zugang erhält liegt also in der Hand der Uni (und man kann somit auch nach der Exmatrikulation gesperrt werden).

Fakt ist, dass es in Deutschland keine zuverlässige Möglichkeit gibt, den Studentenstatus über so eine Adresse nachzuweisen, auch wenn du das anders siehts. In den USA funktioniert das besser. denn dort gibt es eine Firma, die ein Register über alle Studenten hat und auch Neuzu- und Abgänge mitgeteilt bekommt (ein Hoch auf den Datenschutz...). Da die meisten der genannten Firmen von dort kommen basiert die Praxis eventuell darauf.

Jede Institution, der es wirklich wichtig ist mich als Student zu identifizieren (Sparkasse, Krankenkasse, Kindergeldkasse etc.) wollte bisher eine Immatrikulationsbescheinigung sehen. Wenn die das einfacher über eine Mailadresse regeln könnten würden sie zumindest die Option anbieten.
 
tiash schrieb:
Um das mit der Ruhr-Uni Bochum nochmal etwas zu verdeutlichen. Das ist eine der fünf größten Unis Deutschlands und soweit ich weiß hat *jeder* der fast 6000 Mitarbeiter (damit sind ausschließlich Nicht-Studenten gemeint) die gleiche Adresse der Form vorname.nachname@rub.de.

Das ist, wie ich weiter oben ja schon schrieb, wirklich eine merkwürdige Ausnahme. Alle, die ich persönlich kenne sowie die, die man auf die Schnelle über Google findet haben normalerweise @stud, @studium, @student, ... für Studenten, für Alumni sowas wie @alumni, für Mitarbeiter wieder was anderes, usw.



tiash schrieb:
Jede Institution, der es wirklich wichtig ist mich als Student zu identifizieren (Sparkasse, Krankenkasse, Kindergeldkasse etc.) wollte bisher eine Immatrikulationsbescheinigung sehen. Wenn die das einfacher über eine Mailadresse regeln könnten würden sie zumindest die Option anbieten.

Das ist klar, die wollen schließlich ein rechtlich gültiges Dokument haben. Schon allein weil die von dir genannten auch immer den genauen Zeitraum der Immatrikulation kennen müssen, benötigen die nicht nur ein amtlich/rechtlich gültiges Dokument, sondern auch, weil die Mailadresse ja keine Auskunft darüber gibt, wie lange derjenige noch Student ist. Nur, dass er es gerade im Moment ist.
 
irgendwie dreht ihr euch hier im kreis.
Aber Prinzipien reiten hat Sheldon ja auch gut drauf :rolleyes:.

Man braucht weder technisches Verständnis noch Uni insider Wissen um beurteilen zu können das eine uni email adresse nicht als nachweis reicht (auch wenn es in der regel akzeptiert wird).

Natürlich ist es als nicht-stundent gar nicht so einfach, wenn nicht unmöglich, an so eine adresse zu kommen.
Anderseits was hindert mich daran bei solch einem Dienst (wie z.b auch Dropbox) eine uni Mail adresse eines Freundes einzutragen?
Um die Vergünstigungen oder Boni nutzen zu können brauche ich doch nicht einmal Zugriff auf die Adresse.

Es reicht doch wenn kollege@unixy.whatever mir die entsprechenden Daten weiterleitet.

Klar es wird unter umständen etwas schwierig wenn der entsprechende Dienst auch für den Eigentümer der Adresse relevant ist, allerdings wenn wir den konkreten Fall Computerbase als Beispiel nehmen, so glaube ich kaum das einer meiner bekannten mit @uni adresse da interesse hat.
 
@st0rax: In der Tat.

Und um wieder konstruktiver zu werden: welchen effektiven Nachteil hätte ComputerBase denn bitte davon, E-Mail-Adressen von Studenten bei meinetwegen halbjährlicher Bestätigungsmail zuzulassen? ComputerBase gewinnt dadurch zahlende Kunden. Welcher Student hingegen mit AdBlock ComputerBase-Artikel liest, kann CB unmöglich kontrollieren und dort liegt doch ein viel größeres Schadenspotenzial.

Man abgesehen davon: wo bleibt bitte die Unschuldsvermutung?
Die Masse der Studenten hat Mailadressen, die nach Exmatrikulation gelöscht werden. Die Masse wird ebenfalls nicht an aktivem Betrug interessiert sein - das ist normalerweise kein Kundenkreis. Nur weil es also rein technisch möglich ist, weil das System (nicht zuletzt auch wegen einiger exotischer Universitäten) nicht sehr sicher ist, heißt das doch im Umkehrschluss noch lange nicht, dass dann jeder Student das Angebot "ausnutzen" würde.

Ich behaupte, wer dieses "kriminelle" Potenzial mitbringt, der wird viel eher gar nicht Zahlen oder je Interesse haben zahlender Kunde zu werden, sondern vielmehr immer schön direkt mit Adblocker lesen.

Das, was man also effektiv mit der Haltung "nö, Mailadressen akzeptieren wir nicht" schaffen würde, wäre zahlungswillige Kundschaft zu vertreiben. Klasse.


Unabhängig davon: gerade weil ich CB häufig nutze und z.B. wie bei vielen anderen Diensten ein "50% Rabatt für Studenten"-Angebot in für mich zahlbare Regionen vorstößt, hätte ich Interesse an einem solchen Dienst.

Ebenso ist mir jedes Unternehmen, dass Rücksicht auf Studenten nimmt, grundsätzlich erstmal sympathisch. Sowas wäre also auch für langfristige Kundenbindung interessant.


Und, um auch den gegensätzlich Fall nochmal anzuschneiden: wenn ich so eine Pappnase wie den angesprochenen Vergnügungspark kennenlernen würde, die Stammtischparolen wie "Studenten verdienen später eh genug" vom Stapel lassen...dann bin ich da längste Zeit Kunde gewesen und das nicht nur in meiner Studienzeit. Sicherlich gilt das nicht für alle Studenten, aber ich kenne durchaus Kommilitonen, die das relativ ähnlich halten.
 
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@ascer: Keine absolute One-Man-Show, nur eine Praxis die dir nicht bekannt ist. Mal ein anderes großes Beispiel:

Mit der Einschreibung verfügt jeder Studierende der Uni Münster über eine persönliche E-Mail-Adresse in der Form Nutzerkennung@uni-muenster.de. Sie bleibt bis zum Studienende gültig und kann auch darüber hinaus durch den Eintritt in den Alumni-Club erhalten werden. Viele wichtige E-Mails der Universität werden standardmäßig an diese Adresse gesendet, deshalb sollte sie regelmäßig abgefragt werden.

Bei der RWTH-Aachen finde ich leider nichts genaues, dort steht nur, dass man eine lebenslange Mailadresse bekommen kann. Ob die sich sichtbar von der Studentenmail unterscheidet weiß ich nicht.

Wie dem auch sei, st0rax hat es eigentlich ganz gut auf den Punkt gebracht. Nur weil es oft akzeptiert wird, ist es noch lange kein brauchbarer Nachweis. Ich bleibe dabei, dass einem Weltkonzern wie Spotify die paar Fälle mit ungültigem Studentenrabatt nicht weh tun. Eine deutlich kleinere Seite wie Computerbase wird da ganz anders kalkulieren.

Edit: Mit dem Punkt, dass die Alternative eventuell gar nicht zahlen lautet, hast du natürlich auch Recht. Das ist sicher ein nicht zu vernachlässigender Faktor.
 
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ascer schrieb:
Ja genau, weil der Student die wichtigste Mailadresse, nämlich die, wo z.B. seine Immatrikulationsbescheide auflaufen, mit der er sich bei E-Learning-Portalen authentifiziert usw. einfach so in Hände Dritter gibt?
Willst Du mich nicht verstehen? In Hände Dritter? Er gibt sie nur an CB, so wie Du auch Deine an CB geben würdest. Dein Kumpel erweist Dir dadurch nur einen einmaligen Gefallen. :p
 
Alter... muss man denn wirklich für jeden Scheiß einen Rabatt aushandeln? Ist doch heutzutage wirklich nicht mehr normal. 36€ für 12 Monate. Das sind 3€ pro Monat. Wer sich das nicht leisten kann, kann das Angebot nicht in Anspruch nehmen, das ist meine Meinung dazu. Es geht darum CB zu unterstützen und mit 3€ pro Monat ist das wohl in Ordnung. Ich verstehe nicht, was teilweise in den Menschen vorgeht. Tut mir leid, von mir ein klares nein dafür.
 
@Sithys: 36 Eur setzt voraus, dass ich die auf einmal zahle. Außerdem ist ComputerBase nur eine Zeitschrift, ich lese als Student durchaus mehr - sollte jeder ordentliche Bürger tun. Dazu gesellen sich viele andere Ausgaben.

Als Student ist man finanziell so ziemlich am schlechtesten gestellt im Vergleich zu jedem anderem in der Bundesrepublik. Für dich sind 36 Eur sicherlich nicht mal ansatzweise ein Tagesgehalt und damit einfach zu bezahlen. Für mich sind 36 Eur ein Fachbuch weniger, oder 5-7 Tage Essen, oder einmal Socken und Boxershorts neu kaufen, oder neue Schuhe, usw. usf.
Die Realität für mich und viele Kommilitonen heißt damit: was kaufe ich, was lasse ich weg?

Viele Menschen vergessen das bei dieser Debatte immer. Klar, die "Partystudenten" machen kaum was für ihren Status und wenn die idealerweise von den Eltern finanziert werden oder gar noch zu Hause leben, haben die ein ziemlich gemütliches Leben. Es gibt aber noch eine ziemlich große Masse an Studenten, über die nicht täglich wegen Exzessen negativ berichtet wird. Die wirklich studieren.

Deshalb sind 36 Eur, besonders nur für eine Zeitschrift, für mich viel Geld. Knapp 10% meines Monatslohns. Würdest du 10% deines Monatslohns für ComputerBase ausgeben?

Unabhängig davon sehe ich auch keinen Grund, warum man Studenten nicht unterstützen sollte. Also was explizit dagegen sprechen sollte.
 
ascer schrieb:
Als Student ist man finanziell so ziemlich am schlechtesten gestellt im Vergleich zu jedem anderem in der Bundesrepublik.
Man, mir kommen bald die Tränen. Bis auf die, die Unterhalt zahlen müssen und die, die z.B. Grundsicherung bekommen. Und viele Rentner. Du hast eine eigene Wohnung oder ein eigenes Zimmer, was heulst und bettelst Du also rum? Hast Du keinen Stolz? Muss man deswegen so ein Fass aufmachen?
 
Ist das wirklich so schlimm bei den Studenten heutzutage? Mensch, da muss man doch was tun!
Kann man da irgendwo spenden, damit es ihnen besser geht?
 
@moquai: Ja, das ist natürlich eine differenzierte Meinung. Stammtischparolen wie sie im Buche stehen...

Ich habe lediglich auf Sithys Post reagiert und dargelegt, warum für ihn 36 Eur sicherlich wenig sind, für mich aber nicht.

Und zu deinem Vergleich: Das ist Quark.
Unterhalt musst du nur bezahlen, wenn du selbst Geld verdienst und über dem Selbstbehalt liegst. Aktuell sind das meine ich 1.080 Euro - die verdiene ich gerade so in 3 Monaten.
Rentner bekommen (verdient) Geld for free.
Grundsicherung gibt es, wenn man bummelig unter 800 Eur verdient - schaffe ich gerade so in 2 Monaten.

Ist dir eigentlich klar, dass ein Student gar nichts vom Staat bekommt?
Und abgesehen von Lebenshaltungskosten hat ein Student zusätzlich Fachbücher, Semesterbeiträge usw. zu zahlen. Also fixe Beträge, die keine Luxusgüter, Hobbies oder irgendwas in der Art sind, sondern einfach höhere "Lebenshaltungskosten" bedeuten.
 
ascer, Du bist Student und musst mit Deinem Geld haushalten - wie übrigens jeder andere auch, selbstverständlich abhhängig von der jeweils individuellen Situation. Weswegen Dein nur auf das nominelle Einkommen fixierter Vergleich ebenso Quark ist. Du unterschlägst dabei völlig individuelle Belastungen, die sich bei einem Rentner oder Unterhaltszahler sicherlich erheblich von denen eines Studenten unterscheiden.

Sollte es am Ende des Monats also nicht reichen CB Pro zu finanzieren, dann ist dafür Deine Ausgabenpriorisierung verantwortlich und nicht der fehlende Studentenrabett hier auf CB. Denn auch für diese "Zielgruppe" ist das Angebot m.E. fair und finanzierbar.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man nominelle Vergleiche für nicht valide halten kann. Zeige mir mal eine andere Gruppe, bei denen CB Pro ~10% des Monatsgehalts sind.

Natürlich ist meine Entscheidung eine Priorisierungsentscheidung - klar. 36 Eur sind für mich z.B. eine Woche Essen. Wenn die am Monatsende tatsächlich mal übrig bleibt, kann ich im Monat danach auch mal eine Woche was ordentliches essen. Natürlich hat das dann Priorität und klar, dass ist meine Entscheidung. Jenes würde ich auch nie bestreiten.

Trotzdem ändert das ja nichts daran, dass Studenten, die nicht vom Elternhaus refinanziert werden, genau nichts bekommen und sich infolgedessen verschulden müssen, um überhaupt studieren zu können. Deinen Vergleich finde ich ebenfalls nicht passend: zum einen bekommen alle anderen Gehalt, Grundsicherung, Hartz IV, oder oder...und zum anderen habe ich nur deshalb keine weiteren Ausgaben, weil ich auf 10m² in einem Wohnheim lebe und beispielsweise kein Kind in die Welt gesetzt habe.
Wenn beim klischeehaften Single-Mann am Ende des Monats 0 Eur übrig bleiben, weil er eine 100m² Wohnung hat und Unterhalt für 3 Kinder zahlen muss...beides war bzw. ist seine Verantwortlichkeit.
 
Vergleiche dieser Art werden unter einer bestimmten Grenze m.E. skuril.
Für das Schulkind, das 1€ Taschengeld pro Woche erhält, bedeutet der Kauf einer Zeitschrift für 3,90€ nahezu 100% seines "Monatsgehalts" auszugeben. Für den jugendlichen Zeitungsauträger mit einem Monatseinkommen von 25€ bedeutet ein Amazon Prime Abo ca. 200% seines Monatseinkommens auszugeben. Sind diese Angebote deswegen unfair dem genannten Kind oder Jugendlichen gegenüber? Nein.

Wenn das "Einkommen" als Bezugsgröße nur gering genug ist, kann ich jedes Angebot eines gewerblichen Anbieters kritisieren. Denn im Verhältnis erscheint es tatsächlich unfair bzw. unverhältnismäßig. Ab einer gewissen Grenze sind solche Vergleiche auch angebracht und überaus valide. Darunter allerdings, sollte man den absoluten Preis des Angebotes im - wenn man so will - gesamtgesellschaftlichen Ausgabenkontext aber nicht außer acht lassen. Und da reden wir eben immer noch von nur 3€ im Monat.
 
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ascer schrieb:
Wenn beim klischeehaften Single-Mann am Ende des Monats 0 Eur übrig bleiben, weil er eine 100m² Wohnung hat und Unterhalt für 3 Kinder zahlen muss...beides war bzw. ist seine Verantwortlichkeit.
Du hast kaum zu entscheiden, wer verantwortlich für eine Trennung war und welche Gründe dafür vorlagen!
Es wird wohl Zeit, dass Du am richtigen Leben teilnimmst. ;)

Edit:

Zum Rabatt: Man fragt nach, erhält eine Antwort. Diese akzeptiert man dann wie ein Mann, nicht wie ein Kleinkind.
 
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