News Computervirus bei TSMC: Fabrik-Ausfall sorgt für 250 Millionen US-Dollar Schaden

ampre schrieb:
@RYZ3N

Es lebe der ALU Hut
https://de.wikipedia.org/wiki/Stuxnet

Die Halbleiternranche und deren Fertigung ist der Schlüssel zur Zukunft. Künstliche Intelligenz usw. und da verlieren die USA gerade auch wegen der Schwäche von Intel immer mehr an Boden.

Sorry mein Freund aber so laufen die Dinge hier nicht.

Natürlich könnte es Intel gewesen sein, es könnte aber auch die direkte Konkurrenz (z.B. Globalfoundries) gewesen sein.

Es könnten auch eigene Mitarbeiter von TSMC gewesen sein, welche das eigene Unternehmen erpressen wollen.

Es könnte auch politische Hintergründe geben.

Wann merken Menschen wie du endlich mal dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, wo man Behauptungen aufstellen kann wie man lustig ist und das auf Grundlage einer News.

Und so ganz nebenbei, sollte es in irgendeiner Form belastbare Indizien geben, gibt’s Fachleute die mit der Aufklärung betraut werden und das sind dann keine Forenspezialisten mit Aluhut die „Stuxnet“ rufen.

Selbst Foren verkommen in der heutigen Zeit mehr und mehr zu einem verlängerten Arm von Facebook & Co., wo jeder Hanswurst denkt er könne schreiben was er will.

Liebe Grüße
Sven
 
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Marflowah schrieb:
Das klingt ja wie ein "klassischer" lokaler Virus, die es heute eigentlich kaum noch gibt! Denn heutige Malware hängt ja quasi immer im Internet, um Daten zu stehlen.
Die meisten Angriffe kommen erfahrungsgemäß von intern. Der dumme Anwender schleppt was ins Unternehmen und von dort aus wird weiter gesehen. Da aber keine Steuerung aus der ferne hier möglich ist, sieht es schon sehr gezielt nach einer Zerstörung aus.

Dein deutsches großes Unternehmen verkraftet keinen Total-Ausfall von einer Woche.....da ist dann Feierabemd.
 
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ampre schrieb:
Aber top von TSMC das da nichts am Internet hängt.

In der Fertigung hängt normalerweise nie was am Internet. Alleine schon weil Fertigungen die seien es Lebensmittel, Technologie oder sonst was, wo sich der grundprozess nicht ändert auch heute noch auf OS/2 Oder Windows 3.11 oder NT 3.5 Basis betreiben lassen.
 
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Also der Virus selber muss keinen direkten Schaden anrichten an den Systemen, vielleicht findet man im Nachhinein heraus das er das gar nicht könnte. Entscheidend für die Auswirkungen ist nur das jemand entscheidet das aus Sicherheitsgründen die Anlagen runterfahren müssen zur Entfernung.
 
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Ob da wirklich klassische Virenscanner laufen?

Ich bin ja eher der Meinung, dass, sobald er alarm schlägt es eh schon zu spät ist, da man damit zwar sicher weiß, dass der Rechner einer Bedrohung ausgesetzt ist bzw war, man kann aber nie sicher sein, dass auch jegliche Schadsoftware gefunden wird geschweige denn, ob der Scanner nicht schon frühere Schadsoftware übersehen hat.

Solange es halt keine 100% ige Erkennungsrate gibt sehe ich Virenscanner als ziemlich nutzlos an. Denn es ist vollig irelevant, wie wahrscheinlich eine Infektion ist oder wie viele Testsamples erkannt werden. Sobald ein gewisser Anteil nicht erkannt wird oder die Wahrscheinlichkeit einer Infektion größer 0 ist, ist die Infektion nur noch eine Frage der Zeit. Ob dann im Endeffekt 10 Viren ohne Scanner aufs System kommen oder einer mit Scanner ist völlig egal. Es darf schlichtweg gar nicht passieren. Selbst einer gleicht schon einem GAU. Und ist nicht akzeptabel. Und ein Virenscanner kann eben genau diesen einen Fall nicht verhindern und kann somit nicht teil eines funktionierenden Sicherheitskonzepts sein.

Ein sicheres System kann es mit einem Virenscanner niemals geben, sondern nur mit einem Sicherheitskonzept, das eine Infektion von vornherein gar nicht erst ermöglicht. Und ich denke mal, an genau diesen Maßnahmen setzt man weiter an. Nicht an Virenscannern...
 
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Es gibt genug Möglichkeiten, wer Interesse an eine Sabotage haben könnte. Einen Konkurrenten würde ich sogar eher ausschließen, weil eine gezielte Attacke Aufwand und Risiko bedeuten und dazu mit nicht gerade lange Ausfälle zu rechnen sind.

Und dass dadurch die ganzen Microchips teurer werden, halte ich auch für unwahrscheinlich, die Auftraggeber haben sicher Lieferverträge mit bereits festgelegten Preisen. Vom Stromausfall bei Samsung ist ja auch nichts großartig rum gekommen. Millionenschaden ja, aber nichts nachhaltiges.

Wenn es überhaupt gezielte Sabotage ist, dann eher aus der Finanzwelt für Kursmanipulation. Ein kurzer Ausfall ist für einen Konkurrenten oder auch einen Staat wenig von strategischem Nutzen.
Da aber uns nicht viel bekannt ist, wie genau das Virus da hineingelangt ist und wieviele und welche Systeme davon befallen wurden, kann man nicht einmal einen Versehen ausschließen....

Auch wenn ich selbst Intel gerne als Schuldigen sehen würde, ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass sie da was mit zu tun gehabt haben. Trotz der schlechtlaufenden 10nm-Fertigung bei Intel und das gerade bei TSMC die ersten Zen2 produziert werden...
Weiß man überhaupt um welche Fertigungen es sich da handelt? Sie haben ja nicht nur 7nm sondern auch noch viele andere. Steht ja nur was von mehreren Fertigungen. Wenn 7nm nicht einmal betroffen ist, kann man Intel sogar komplett ausschließen.
 
Wieso spricht man von Schaden und nicht Gewinnausfall? Das Geld der Kunden gehört also schon TSMC...
 
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Creeed schrieb:
Kurz und knapp zusammengefasst, "Autsch" und das richtig. Bin mal gespannt wie sich das auf die Preise in den nächsten Tagen auswirken wird. Wäre ja nicht das erste Mal dass ein Vorfall sich schlagartig auf den Markt auswirkt.

Verschwörungstheorie: Im Kartell hat sich einer "geopfert", damit die Preise wieder anziehen können. Da es ja "extern" ausgelöst wurde, können die Kartellwächter auch nichts unternehmen.
Apple freut sich, weil das iPhone noch teurer werden kann. Die SSD Hersteller können wieder mehr verlangen. Und der Staat hängt auch mit drin, da ja irgendwer die erhöhte Mehrwertsteuer kassieren muss.
:evillol:
 
Tronx schrieb:
Was ein Unsinn von den ganzen Verschwörungstheoretikern, man merkt direkt das ihr nie in einem Rechenzetrum gearbeitet habt.
Ein abgeschirmtes, gesichertes System das auf angepasster Hardware/Software läuft wird mit einem Virus infiziert. Passiert halt mal.
Erklär doch kurz wie das so abläuft, in den Rechenzentren in denen du arbeitest.
 
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Flatchy schrieb:
… Auf jedenfall profitiert TSMC (und China). ...

Aus Wikipedia:
"Auch nach der Ausrufung der Volksrepublik China 1949 vertrat die Regierung der Republik China auf Taiwan China zunächst bei den Vereinten Nationen und war ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats. Als Folge der Ein-China-Politik der Volksrepublik brachen aber immer mehr Staaten ihre diplomatischen Beziehungen zur Republik China ab, die 1971 auch ihre UN-Mitgliedschaft an die Volksrepublik abgeben musste."

China liegt mit Taiwan im Streit
 
Sun_set_1 schrieb:
Wenn ein Virus in einem abgeschirmten Netz auftaucht und dabei sämtliche Systeme mit unterschiedlichsten Betriebssystemen und Firmwares kapert, muss man von einem Angriff ausgehen.
Höchstwahrscheinlich waren / sind die Chipdesigns das Ziel.

Wie sollen die Designs denn dann nach außen dringen?

Ich gehe eher von Sabotage aus. Oder einem unsachgemäß genutzten USB-Stick :^)
 
brause1701 schrieb:
Das neue iPhone gibt's dann für 1.500 € +... Wie um alles in der Welt kam diese Schadsoftware in ein abgeschlossenes System?! Welche Smartphones nutzen die Mitarbeiter in der Fuhrungsetage? :king:
Kann ja eigentlich nur Android gewesen sein. :lol:
 
Da haben wir es doch: "Zhaoxin ist Fab-less, entwickelt also CPU-Designs und lässt diese bei einem Auftragsfertiger produzieren, zumeist bei der TSMC."

Trump will nicht, das die Chinesen mit Ihrer CPU weiter voran kommen, als macht man TSMC (Taiwan!) platt.
Intel wollte gleichzeitig seinen Rivalen AMD treffen, GloFo durften SIe aber nix antun, weil Frau Merkel interveniert hat.
Und Putin hat bestimmt auch seine Finger im Spiel... der kauft dann aus den Resten von TSMC die Waferfertigung raus um diese in Russland zu nutzen. Die alten Fertigungsanlagen von AMD/GloFO sind halt mittlerweile doch zu alt.
Der TSMC Boss geht dann mit einer Milliarde US$ Abfindung.

Also für alle eine WinWin Situation.

Naja, nach dem ersten Kaffee sieht alles wieder anders aus.
 
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40yoldPr0gamer schrieb:
Also wenn man hier auch nur ein schlechtes Wort über AMD verliert

Das kann so nicht stimmen, da CB selbst AMD mit falschen Überschriften (ich glaube da hat man die "Gagschreiber" von Mario Barth für eingekauft) schlecht dastehen lässt.

Ansonsten ist das hier kein Zufall sondern Sabotage.

Tronx schrieb:
Was ein Unsinn von den ganzen Verschwörungstheoretikern, man merkt direkt das ihr nie in einem Rechenzetrum gearbeitet habt.
Was hat ein Rechenzentrum mit einer Fab zu tun? Ich glaube, du warst noch nie dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erinnert mich stark an den 50 Millionen Dollar Wurm Stuxnet, werden die meisten kaum mitbekommen haben, aber dieser Wurm ist ein "Meisterstück" und wir können froh sein, dass nicht mehr passiert ist. Von den USA speziell für den Iran entwickelt um dessen Urananreicherung zu manipulieren. Obwohl dort lokal eingespielt hat er es sogar bis nach Österreich und Deutschland geschafft.

Würde mich nicht wundern wenn wieder die USA dahinter stecken...

  1. Ausnutzung mehrerer teilweise bis dahin unbekannter Sicherheitslücken der Microsoft-Betriebssysteme ab Windows 2000 bis zu Windows 7 oder Windows Server 2008 R2
  2. Installation eines Rootkits in diesen Betriebssystemen mit Hilfe gestohlener digitaler Signaturen der taiwanischen Hardware-Hersteller Realtek und JMicron Technology
  3. genaue Kenntnisse des Prozessvisualisierungssystems WinCC zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse mit Simatic S7 sowie
  4. Installation eines weiteren Rootkits in der Steuerung einer solchen PCS-7-Anlage
 
TSMC wird für solche Fälle ja wohl eine Versicherung haben...
Denke nicht, dass die Geschäftsleitung solch Risiken nicht abgesichert hat.

Immerhin geht es hier ja, wie im Titel ersichtlich, um einen Schaden von >250 Mio. USD!

Und ich möchte auch kurz mal meinen Aluhut aufsetzen und sage, es waren die Österreicher... Versuchen ja schon seit langem die Weltherrschaft an sich zu reissen... :evillol:

Willkommen im 21. Jahrhundert :daumen:

gesperrter_User schrieb:
Erinnert mich stark an den 50 Millionen Dollar Wurm Stuxnet, werden die meisten kaum mitbekommen haben, aber dieser Wurm ist ein "Meisterstück" und wir können froh sein, dass nicht mehr passiert ist. Von den USA speziell für den Iran entwickelt um dessen Urananreicherung zu manipulieren. Obwohl dort lokal eingespielt hat er es sogar bis nach Österreich und Deutschland geschafft.

Würde mich nicht wundern wenn wieder die USA dahinter stecken...

  1. Ausnutzung mehrerer teilweise bis dahin unbekannter Sicherheitslücken der Microsoft-Betriebssysteme ab Windows 2000 bis zu Windows 7 oder Windows Server 2008 R2
  2. Installation eines Rootkits in diesen Betriebssystemen mit Hilfe gestohlener digitaler Signaturen der taiwanischen Hardware-Hersteller Realtek und JMicron Technology
  3. genaue Kenntnisse des Prozessvisualisierungssystems WinCC zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse mit Simatic S7 sowie
  4. Installation eines weiteren Rootkits in der Steuerung einer solchen PCS-7-Anlage
Du hast den Mossad vergessen!
 
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Kim Yong Un wars - da das mit der Atombombenspielerei nicht so gut geklappt hat versucht er sich jetzt in Zerstörung technologischen Fortschritts ;)
 
Ich sollte wohl eine aluhut-fabrik errichten und die hütchen hier im thread verkaufen.
 
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