Trinitron schrieb:
Zu Hohe Werte? Betreibst du sie per USB? 30-40 MB/s sieht eher nach USB über Externes-Gehäuse aus oder du schreibst sehr kleine Dateien mit 512 bytes... Da ist die Transferrate eher im 5 MB/s Bereich.. Transferraten sinken je kleiner die Dateien sind bei Magnetfestplatten...
Heutige neue Spitzen-Magnetfestplatten leisten alle ihre 100 MB/s an Transferraten nur eben nicht bei kleinen Files oder falschen Einstellungen. Manche betreiben sogar ihre S-ATA II Festplatten im S-ATA I Modus wegen alten Controller etc..., das ist für die Performance Fatal. Die zu Anfang der S-ATA Zeit waren so schnell wie die IDEs fast noch.
Und nicht vergessen die Angaben beziehen sich auf das LESEN. Schreibangaben gibt's selten von den Festplattenherstellern; oft sind diese um 20 % langsamer auch bei SSDs ist dies der Fall, Beispiel: Eine SAMSUNG SSD mit 100 MB/s lesen schafft nur 80 MB/s schreiben.
Probier bei dir mal aus eine 500 MB Datei oder 1 GB Datei zu kopieren müsste schneller gehen. Ansonsten ist deine Festplatte zu schlecht partitioniert und evtl noch randvoll. Das verringert die Performance einer Festplatte sehr. Wenn ich Beispielsweise bei nur einer Platte mit 3 Partitionen arbeiten würde und Partition D voll wäre... Dann wäre Partition D im lesen viel langsamer, als eine noch nicht randvolle System-Partition C, dies wirkt sich auf einer einzelnen Festplatte schon aus.
auch wenn deine aussagen zur festplatten performance etwas "grob" sind, so sind sie nicht wirklich falsch.
aber darum geht es mir nicht. du deutest es schon sehr schön an, die werte von festplatten sind, wenn wir es mal realisitisch betrachten, noch mehr geschöhnt, als die verbrauchszahlen eines pkws.
- WENN man grosse dateien bewegt
- WENN die dateien am äusseren festplatten rand liegen
- WENN die festplatte nicht fragmentiert ist
- WENN die festplatte nicht zu voll ist
wenn ich mir aber mal anschaue, wieviele dateien ich nun auf der platte meines bürorechners habe, und wieviel speicherplatz durch diese dateien eingenommen werden, dann kann ich dir sagen, dass die dateien im schnitt noch nicht mal etwa 200kb gross sind (10gb daten bei etwas über 54000 dateien). evtl sieht es bei einigen von uns daheim am rechner nicht so aus, aber diese rechner sind die ausnahme. auch kann ich als anwender regulär nicht so ohne weiteres festlegen, welche daten am rand liegen. die defragmentierung kann man durchführen, aber mal ehrlich, wer defragmentiert schon laufend seine platte (was man theoretisch eigentlich machen müsste). das mit dem füllgrad der platte lässt sich natürlich beeinflussen, bis man zu dem punkt kommt, an dem es heisst, dass die daten wichtig sind und nicht gelöscht werden können, der anwender aber zum dumm ist, diese im netz abzulegen, wo sie zusätzlich noch von der täglichen datensicherung erfasst werden (it sicht aus dem firmennetz, für daheim leider keine lösung)
aber auch, wenn man sich teilweise ausserhalb dieses konstruktes bewegt, ist die festplatte nicht so schnell, wie sie dargestellt wird. wenn ich mir meinen altes scsi system anschaue, ibm platten mit 7.2k umdrehungen, irgendwas um die 70mb/s schreiben und 80mb/s lesen *wenn ich mich recht entsinne*, das ganze an einem u2w controller. wann immer ich dort, mit einem festplatten image program*ghost oder drive image*, ein image von platte zu platte, ohne komprimierung, habe ziehen lassen (baugleiche platten), und es mir dann ausgerechnet habe, mit welcher geschwindigkeit im endeffekt die 9gb übertragen wurden, dann kam da maximal etwa zwei drittel der hersteller angabe bei raus (was ich persönlich schon als einen guten wert erachte)
das sind alles punkte, bei denen wir uns was in die tasche lügen, zeitgleich aber bei der ssd keine rolle spielen. das ist übrigens ein grund dafür, dass eine ssd mit nur 30mb/s schreiben und 40 mb/s lesen, in verbindung mit den praktisch nicht vorhandenen zugriffszeiten *bei festplatten nur ein mittelwert, kann auch mal schlechter ausschauen* von einer durchschnittlich "doppelt so schnellen" festplatte nicht hinter sich gelassen wird