News Corona-Impfzertifikate: Über 42 Millionen mehr Impfnachweise als Impfungen

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SVΞN

Redakteur a.D.
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Rund 205 Millionen ausgestellte digitale Impfzertifikate für nur rund 162 Millionen Impfungen werfen Fragen auf, die sich nur sehr schwer erklären lassen. Die eigentliche Dunkelziffer der Diskrepanz wird voraussichtlich noch einmal deutlich höher liegen, weshalb die Opposition im Bundestag jetzt eine Aufklärung fordert.

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Wer hätte das nur für möglich gehalten? ;)
Neuland
 
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Die ganze Pandemiebewältung wird immer mehr zur Farce :lol:

Man dachte schon nach Spahn kann es nur noch besser werden. ;)

Und wenn man betrachtet, dass nicht jeder der eine Impfung hat sich auch das Zertifikat abholt ist die Lücke noch größer.
Kenne genug die mit dem gelben Impfpass rumlaufen.
 
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Ist ja abgefahren.
Bin gespannt ob das jemals wirklich aufgeklärt wird (werden kann), oder damit so viele Schwachstellen im System bekannt werden würden, damit man es letztlich lieber verschweigt.
 
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Es würde mich nicht wundern, wenn es organisatorische Probleme sind.
Bei meiner Zweitimpfung im Impfzentrum wurde mein Impfzertifikat erneut ausgedruckt, weil die Chargennummer damals falsch war und dann von der Arzthelferin schließlich im Impfpass manuell ausgebessert. Gut Möglich, dass es dann trotzdem doppelt gezählt hat?

Ich denke so etwas wird sich überall durchziehen, bin aber gespannt was die offizielle Erklärung dafür sein wird.
 
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Neben den Kriminellen die sich sowas beschaffen, finde ich Ärzte die sowas bewusst fälschen richtig übel. Also Zertifikate ausstellen für Leute, die nie geimpft wurden.

Aber wo ja inzwischen sogar Jobportale für Ungeimpfte (auch für Pflegeberufe) existieren, wundert mich das nicht.
 
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also meine Freundin im Staatsdienst hat bei der 1./2. Impfung zwei Zertifikate bekommen, eine direkt im Impfzentrum, das andere kam per Post (vom Schulamt glaube ich), warum auch immer. Erklärt schonmal 2 von 42.000.000!
 
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Was soll man da anderes sagen als, das Internet ist für uns alle Neuland :freak:
 
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Wundert mich generell nicht. Eine Arbeitskollegin hat ihr Booster-Zertifikat auch doppelt. Weil die Dame beim ersten Digitalisieren in der Apotheke ihren Namen falsch getippt hat...
 
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Autsch.. das System ist wohl nicht ganz so ausgefeilt.
 
Das würde ja, wenn man mal zusammenrechnet, sogar die Zahl der Impfunwilligen übersteigen. Also selbst wenn jeder Impfgegner sich ein gefäslchtes Zertifikat geholt hätte, würde das nicht passen.

Da interessiert mich aber echt, was da los ist.
 
Selbst Schuld wenn man meinen muss alles digitalisieren zu wollen ohne große Ahnung davon zu haben.

Wäre man lieber mal dabei geblieben das ein Impfpass mit einer handschriftlichen Unterschrift eines Arztes
mehr Stellenwert und Gültigkeit hat... Aber nööö, jetzt will der Nr. 1 Reiter Zettelstaat plötzlich alles Digital :D
:D:D
 
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Kann schon mal passieren, die paar Millionen hin oder her. :rolleyes:

Bei einem Bekannten gab es die nette Variante mit zweitem Vornamen. Er hat jetzt halt zwei Personen in der CovPass-App. Der eine hat zwei Impfungen, der andere nur die Dritte.

Zusammenfassen ging da nicht. Unfassbar, wie in Deutschland Datenverwaltung funktioniert. Da hängt es davon ab, ob irgendein Student sich beim Vornamen vertippt, ob die Impfung korrekt registriert wird.

Willkommen in Deutschland, dem Land der Faxgeräte und Excel-Listen... :daumen:
 
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Wird hier im Forum vermutlich niemand erhellende Insider-Infos liefern können. Von daher warten wir einfach die Aufklärung ab. Alles andere dürfte in einen Polit-Disput führen, der mit CB dann nicht mehr viel zu tun hat.
 
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„Das Internet ist für uns alle Neuland“
 
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lustig finde ich ja das gerade die CDU sich da so vor tut als hätten die damit nichts zu tun :D
 
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Hm, also ehrlich gesagt fehlt mir in der News etwas ganz Entscheidendes, was auch in anderen Artikeln zum Thema komplett fehlt: Es lässt sich total leicht erklären. Wie viele andere waren meine 1. und 2. Dosis vor Start des digitalen Nachweises (oder bei vielen zu Beginn, als noch nicht alle diese erstellt haben). Daher habe ich in der Apotheke digitalisieren lassen, ein paar Wochen später per Post noch vom Impfzentrum erhalten, als diese rückwirkend digitalisiert haben.

Genauso geht es vielen bei der 3. Dosis: Vor Ort wurde es aufgrund von Zeitmangel nicht gemacht, dann gehen die Leute eben in die Apotheke und bekommen ggf. per Post nochmal etwas nachgeschickt, wenn die Praxen oder Impfaktionen dann im "Back Office" die Verwaltung durchgeführt haben.

Und das fasst nicht einmal weitere Gründe mit ein: Falsch eingegebene Namen (mal mit / mal ohne Dr.; mal nur mit Rufnamen und mal mit allen Vornamen -> die Apps gruppieren die Nachweise dann nicht korrekt!) und somit Neuausstellung zur Angleichung; mal wegen Fehlern bei der Ausstellung wie bspw. Impfung nach Genesenenstatus oder Johnson&Johnson (Vertauschung 1/1 und 2/2 oder ernstere Fehler wie 1/2) sowie die 3/3 nicht korrekt erfasst; Neuausstellung wegen Namensänderungen; Verlust von Zertifikaten; Richtung Sommer auch die ersten ablaufenden Zertifikate...

Ehrlich gesagt: Viel Wirbel um nichts. Wenn es 25% mehr Zertifikate als verabreichte Dosen gibt, ist das total im zu erwartenden Rahmen... zumal der Akt für Bürger nichts kostet und deswegen die Hemmschwelle zur Korrektur-Neuausstellung oder doppelter Ausstellung sehr niedrig ist (was ja auch nicht schlecht ist).

Die doppelte Ausstellung lässt sich per se auch nicht verhindern, da eine datensparsame Implementierung gewählt wurde: Die digitalen Nachweise werden nicht zentral gespeichert oder registriert, sondern existieren - von Manipulation mal abgesehen - am Ende nach Signierung durch das RKI nur noch lokal im Ausdruck. Und das finde ich eigentlich auch gut so. Andere Lösungen hätten mehr Nachteile gehabt...
 
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Tatsächlich ist das eine viel zu krasse Abweichung und muss aufgeklärt werden.
Ein möglicher Faktor (betraf auch mich), der aber niemals für so eine krasse Abweichung verantwortlich sein kann: Name wurde falsch auf-/abgeschrieben und im Anschluss muss man sich erneut in der Apotheke ein "richtiges" Zertifikat ausstellen lassen.
 
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Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das alles auf gefakte zertifikate zurückzuführen ist. Die spielen da sicherlich auch mit rein, dass aber etwa jedes 4. Zertifikat nicht echt sein soll, erscheint mir doch übertrieben.

Was ich aber seit anfang an nicht verstehe, warum man die Ausstellung der Zertifikate so umständlich macht. Könnte das nicht direkt der Impfarzt machen? Dieser Umweg über die Apotheken fand ich seit jeher seltsam. Alternativ über die Krankenkasse?
Da hätte es sicherlich auch andere/bessere Wege gegeben das zu erfassen.
 
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