MADman_One
Captain
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- Sep. 2004
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Naja, ein Kondensator oder eine Spule wird ja nicht linear mit dem Verbrauch größer oder kleiner. Daher funktioniert das mit so einfacher Mathematik schon mal nicht.
Und man braucht auch für bestimmte technische Vorgänge teilweise die gleichen Komponenten, egal bei welcher Leistung. Und dann ist da noch der ATX-Standard, der bestimmte Abmessungen meines Wissens vorschreibt. Auch gibt es bestimmte Vorgaben was Holdup Time oder ähnliches betrifft, die ein Notebook weniger braucht, weil es ja einen Akku hat. Möglicherweise sind daher die Anforderungen an Last und Stabilität andere. Bei diesem Punkt muss ich aber spekulieren.
Es gibt auch kleinere Netzteile für den PC (STX ?), nur passen die wegen der Bauform nicht in jedes normale Gehäuse. Und in einem ATX-Gehäuse wiederum ist in der Regel genug Platz für ein Netzteil, also ist die Größe weniger einscheidend. Zudem unterscheiden sich die Netzteile schon in der Tiefe. Schwächere Netzteile sind oft weniger tief als größere. Und in den Anfangszeiten des AT(X)-Standards war es meines Wissens auch für die Kühlung des Gehäuses mit verantwortlich. Und die Anschlüsse muss man ja auch irgendwo unterbringen.
Ist aber durchaus ne interessante Frage, habe mir darüber nie viel Gedanken gemacht. Ich habe schon immer voluminöse Gehäuse eingesetzt, ich mag das, daher war immer genug Platz für das Netzteil. Fummelig kleine Geräte waren dagegen noch nie so meins.
Das AX1200i war eines der ersten digitalen Netzteile im PC-Bereich. Heute hat das fast jedes Netzteil. Irgendwer muss also mal damit anfangen und man fängt nicht dort an wo es am schwersten ist sondern wo man am meisten erreichen kann. Und da es am Anfang immer Kinderkrankheiten mit neuen Technologien gibt aus Mangel an Erfahrung fängt man nicht mit der Zielgruppe an, die mit Fehlern am schlechtesten klar kommt und sich am wenigsten auskennen, den normalen Usern. Gerade im Hardwarebereich macht es für mich durchaus Sinn, erst die Enthusiasten zu bedienen die bei kleineren Problemen nicht gleich im nächstbesten Forum ragen sondern wissen was Early Adopter sein bedeutet, die Dinge nicht einfach nur benutzen wollen.
Sicher war das bestimmt nicht die schwerste Herausforderung für Flextronics. Aber von der Konkurrenz sehe ich derzeit noch nichts vergleichbares. Da wird bewährtes einfach weiter optimiert, wo bleibt da technische Inovation ? Jetzt liegt der Fehdehandschuh aber auf dem Tisch und ich wette bald ziehen andere nach und dann profitieren über kurz oder lang alle von diesem Wettbewerb. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Als sich AMD und nVidia bzw. AMD und Intel noch ernsthaft um die Performancekrone gebalgt haben, bekamen wir in kürzeren Abständen bessere, schnellere und auch bezahlbarere Hardware. Heute sieht das eher anders aus. Von daher bin ich als Enthusiast immer froh wenn jemand ernsthaft seine Produkte weiterentwickelt und die Konkurrenz untert Druck setzt, ob ich das jetzt brauche oder nicht.
Von mir bekommen sie daher Applaus für technische Innovation in einem Produkt, was ja ansonsten eher unspannend ist. Die Konkurrenz kann es jetzt ja besser machen, wird niemand daran gehindert.
Und man braucht auch für bestimmte technische Vorgänge teilweise die gleichen Komponenten, egal bei welcher Leistung. Und dann ist da noch der ATX-Standard, der bestimmte Abmessungen meines Wissens vorschreibt. Auch gibt es bestimmte Vorgaben was Holdup Time oder ähnliches betrifft, die ein Notebook weniger braucht, weil es ja einen Akku hat. Möglicherweise sind daher die Anforderungen an Last und Stabilität andere. Bei diesem Punkt muss ich aber spekulieren.
Es gibt auch kleinere Netzteile für den PC (STX ?), nur passen die wegen der Bauform nicht in jedes normale Gehäuse. Und in einem ATX-Gehäuse wiederum ist in der Regel genug Platz für ein Netzteil, also ist die Größe weniger einscheidend. Zudem unterscheiden sich die Netzteile schon in der Tiefe. Schwächere Netzteile sind oft weniger tief als größere. Und in den Anfangszeiten des AT(X)-Standards war es meines Wissens auch für die Kühlung des Gehäuses mit verantwortlich. Und die Anschlüsse muss man ja auch irgendwo unterbringen.
Ist aber durchaus ne interessante Frage, habe mir darüber nie viel Gedanken gemacht. Ich habe schon immer voluminöse Gehäuse eingesetzt, ich mag das, daher war immer genug Platz für das Netzteil. Fummelig kleine Geräte waren dagegen noch nie so meins.
Es ist eine Stabilitätsfrage. OC belastet Komponenten in die Grenzbereiche, da kann man nicht gut noch eine Variable für Instabilität brauchen. OC erhöht ja selbst schon das Risiko. 100% ist ja auch ok (auch wenn die Effizienz dort nicht maximal ist) und daher würde ich da auch nicht gleich das Netzteil deswegen tauschen. Ich bin aber eben gelegentlich jenseits der 100%. Zudem bringt mir OC der CPU/GPU eine Mehrleistung, daher ist dort das Risiko jenseits der 100% viel besser zu akzeptieren als beim Netzteil, von dem ich jenseits der 100% eigentlich nur Nachteile erhalte. Da spart der Enthusiast nicht an der wichtigen Basis für seine Experimente, nämlich der zuverlässigen Stromversorgung.mgutt schrieb:Komische Argumente. Das Netzteil soll lieber nicht kurzfristig zu 100 % belastet werden, aber die CPU darf man ruhig übertakten. 100% sind doch optimal.
Ja, sehr gut möglich. Darum bringt nVidia auch eine Titan und Intel eine Xtreme CPU. Zeigen was geht. Neuerungen zeigen. Einen "Wow"-Effekt erzeugen, der in den Köpfen hängenbleibt.mgutt schrieb:Ich glaube eher, dass dieses Netzteil nur auf den Markt kommt um besagten Titel "Technologieführer" einzuheimsen. Dabei ist das wohl sehr einfach, denn im Bereich 300 Watt sind solche Siegel Fehlanzeige. Das ist wie Kühlschränke oder Waschmaschinen. Um so größer, umso einfacher ist das begehrte Siegel zu erreichen.
Das AX1200i war eines der ersten digitalen Netzteile im PC-Bereich. Heute hat das fast jedes Netzteil. Irgendwer muss also mal damit anfangen und man fängt nicht dort an wo es am schwersten ist sondern wo man am meisten erreichen kann. Und da es am Anfang immer Kinderkrankheiten mit neuen Technologien gibt aus Mangel an Erfahrung fängt man nicht mit der Zielgruppe an, die mit Fehlern am schlechtesten klar kommt und sich am wenigsten auskennen, den normalen Usern. Gerade im Hardwarebereich macht es für mich durchaus Sinn, erst die Enthusiasten zu bedienen die bei kleineren Problemen nicht gleich im nächstbesten Forum ragen sondern wissen was Early Adopter sein bedeutet, die Dinge nicht einfach nur benutzen wollen.
Sicher war das bestimmt nicht die schwerste Herausforderung für Flextronics. Aber von der Konkurrenz sehe ich derzeit noch nichts vergleichbares. Da wird bewährtes einfach weiter optimiert, wo bleibt da technische Inovation ? Jetzt liegt der Fehdehandschuh aber auf dem Tisch und ich wette bald ziehen andere nach und dann profitieren über kurz oder lang alle von diesem Wettbewerb. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Als sich AMD und nVidia bzw. AMD und Intel noch ernsthaft um die Performancekrone gebalgt haben, bekamen wir in kürzeren Abständen bessere, schnellere und auch bezahlbarere Hardware. Heute sieht das eher anders aus. Von daher bin ich als Enthusiast immer froh wenn jemand ernsthaft seine Produkte weiterentwickelt und die Konkurrenz untert Druck setzt, ob ich das jetzt brauche oder nicht.
Von mir bekommen sie daher Applaus für technische Innovation in einem Produkt, was ja ansonsten eher unspannend ist. Die Konkurrenz kann es jetzt ja besser machen, wird niemand daran gehindert.
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