Das werden sie schon deswegen nicht machen, weil die Fertigungskosten bei 25nm halt deutlich geringer liegen, man damit also wesentlich mehr verdienen kann. Zumindest bis alle in solchen Strukturbreiten NANDs fertigen. Den alten 34nm Prozess wird man nicht noch einmal ändern, wenn man ihn sowieso bald aufgibt.
Die Verbesserungen in der Halbbarkeit hat man wohl auch nur deswegen gemacht, weil es sonst eine zu schlechte Lebenserwartung herausgekommen wäre und halber Preis für ein Fünftel Lebendauer ist nun mal nicht wirklich ein gutes Geschäft, 60% Lebensdauer für 54% des Geldes aber schon. Für den Kunden ist nur das Problem, dass die gesenkten Produktionskosten noch eine ganze Weile nicht bzw. nicht vollständig an ihn weitergegeben werden.
Deshalb bringt Crucial mit der C400 auch mehr Leistung, was den Kunden trotzdem zum Griff nach 25nm SSDs verleiten soll, er bekommt dann zwar weniger Lebensdauer (für die meißten immer noch genug) aber auch mehr Performance. Bei den 1200er Sandforce Controller ist es aber wohl das Gegenteil, die verlieren teils deutlich an Performance mit dem 25nm NAND, was man aber hauptsächlich mit ASS und beim seq. Schreiben merkt (-40% bei 120, -50% bei 60GB). Deshalb sind die Sandforce Modelle mit dieser NAND Bestückung sicher keine attraktive Wahl mehr.
Was die nächste Generation SF Controller aus den NANDs heraushoeln wird, kann man noch nicht sagen. Bei Anandtech wurde ja eine Vorserien Vertex3 mit 32nm Toggle NAND von Toshiba getestet, aber in der Produktion bekommt die dann auch 25nm NAND, womit der Test keine Aussagekraft für die Produktionsmodelle mehr hat.