Aber 2016 war DDR4-SDRAM schon etabliert und schon billiger als DDR3-SDRAM.
Aktuell ist noch kein DDR5-SDRAM im Preisvergleich.
Wenn DDR5-SDRAM noch teuer ist, wird es eine APU schwer haben.
Aber vielleicht überrascht die Grafikperformance.
Aber das hat vor allem mit den verfügbaren Kapazitäten zu tun. Es ist für AMD essentiell den Marktanteil im Notebookmarkt auszubauen. Und die Desktop-APUs brauchen sie in erster Linie für die Systembuilder, weil auch hier AMD den Marktanteil steigern muss. Und somit spielt (leider) der DIY-Desktop nur die 3. Geige.
Aber ob die kostensensitiven Systembilder im Einstiegssegment DDR5-SDRAM verwenden, wenn er noch teurer als DDR4-SDRAM ist?
Ja, es hätte den Reiz die Boards reifen zu lassen und bei Zen 4 mit ausgereiften AM5-Boards zu starten. Aber bei Zen hat es auch nicht wirklich geklappt. Würde es dieses Mal wirklich besser laufen?
So wie es AMD ankündigt könnte es durchaus die 6000 werden.
Mit den Nummern haben sie keinen Spielraum und für "bis zu 25 % mehr Performance" ist ein "XT" eher wenig. -- Auch wenn natürlich die Performance im Schnitt deutlich weniger zulegen wird.
Bei den CPUs bietet es AMD schon.
Bei den APUs ist es eine Frage von Kosten und Stromverbrauch.
PCIe 5.0 wird teuer als PCIe 4.0.
Die schnellsten SSDs nähern sich erst jetzt der Grenze von PCIe 4.0. Und man benötigt schon die passenden Anwendungen, um aus dem Plus an Übertragungsrate von PCIe-4- gegenüber PCIe-3-SSDs einen signifikanten Leistungszuwachs zu ziehen.
So wie ich es sehe wird es noch eine Weile brauchen bis PCIe 5.0 für den Desktop signifikant wird.
Aus den Informationen zu Alderlake schließe ich, dass PCIe 5.0 nur für den Steckplatz zur Verfügung steht.
Und da Grafikkarten selbst von PCIe 4.0 nicht profitieren, bringt PCIe 5.0 im Steckplatz für die meisten Anwender keinen Vorteil. Außer PCIe 5.0 in die Spec schreiben zu können.
Auf dem Server sieht das natürlich anders aus, ...
Ich gehe davon aus dass wir mit Zen 4 noch einige Überrachungen bekommen werden.
Aber der Bastelfaktor, ... der lässt die Neuerscheinungen immer noch toller wirken
Es kommt darauf an wie hoch der Anteil der DDR5-Systeme bei Alderlake sein wird.
Bei Systemen mit DDR5-SDRAM kann die 12-V-Leistung, die der 24-poligen ATX-Stecker übertragen kann, schon eng werden. Aber es müssen auch die Netzteilanbieter mitspielen und ATX12VO auch für den DIY-Markt anbieten.
Bei den DDR4-Boards ändert sich ja nicht viel, da bin ich mir nicht sicher, ob auch hier ATX12VO um sich greift.
Das habe ich bis zum Anfang Juni auch angenommen.
Aber dann hat AMD den 3D-V-Cache vorgestellt. Wenn die im Q1 2022 rauskommen, wird AMD den Zen 4 nicht im Q2 2022 rausbringen.
Das kommt ganz darauf an was es wirklich kostet. Den Ryzen 5 5600 mit 96 MByte L3-Cache fänden einige toll. Wenn der Preis stimmt.
Das wäre die Voraussetzung, dass ein Zen-4-Launch auch wirklich funktioniert. Auf dem Server wird sich die Mehrleistung rechnen. Auf dem Desktop ebenfalls? Und die Preise von DDR5-SDRAM sinken erst dann, wenn das Volumen steigt.
Alles hat zwei Seiten. Sicher die Mainboardhersteller verkaufen mehr Boards, wenn jeder Upgrade ein neues Mainboard braucht. Viele DIY-Enthusiasten hält dies nicht ab. Aber sehr viele verzichten auf ein Update weil es zu teuer ist.
AMD profitiert momentan gewaltig davon dass sie ihre Sockel beibehalten haben. Viele DIY-Enthusiasten tauschen ihre CPUs aus. Die Systemanbieter stecken einen Ryzen 5000 anstatt eines Ryzen 3000 ins Mainboard und haben ein neues System im Angebot, mit minimalen Entwicklungskosten.
Das gilt bei Zen 2 und Zen 3 auch für die Notebooks. Die Systemanbieter können einen Ryzen 5000U aufs Mainboard packen und haben ein neues Notebook im Angebot.
Bei den Servern mit Zen 2 und Zen 3 kann man ebenso vorgehen, deshalb sind die Milan-System sehr schnell auf den Markt gekommen.
Wenn es stimmt, dass AM5 in Q2 2022 auf den Markt kommt, ist zu diesem Zeitpunkt AM4 schon beinahe 6 Jahre auf dem Markt. Ich bin mir auch sicher, dass AMD AM5 schneller als nach 6 Jahre ablösen wird. Aber das bedeutet nicht dass AMD mit jeder Generation einen neuen Sockel bringen wird.
Natürlich war der Sockel AM4 bei Zen 2 mit PCIe 4.0 eine Herausvorderung. Die erste APU mit Sockel AM4 kam im Sommer 2016 auf den Markt. Die finale Spezifikation von PCI 4.0 kam erst im Juli 2017 heraus. Wenn tatsächlich in Q2 2022 APUs mit AM5 erscheinen, ist wahrscheinlich schon die Spezifikation von PCIe 6.0 fertig. AMD kann heute schon den Sockel AM5 mit PCI 5.0 simulieren. D. h. es wird weniger Überraschungen geben, falls AMD PCIe 5.0 einführt.
Ich denke Du hast Recht, aber die Intention Deiner Argumentation passt nicht.
AMD bringt das Refresh Anfang 2022, weil AMD die Zeit bis Zen 4 überbrücken muss.
Der 3D-V-Cache für den Ryzen hat noch einen Zweck. Ich halte ich es für einen Testlauf für TSMC-SoIC mit einem erprobten Produkt.
Für Zen 4 müssen nicht nur die Zen-4-Masken fertig und der 5-nm-Prozess reif (Ausbeute + Waferkosten) sein, sondern es müssen auch die verwendeten Packaging-Techniken produktionsreif sein.
Ich hoffe das macht AMD nicht. Dies ist Unfug und bleibt auch Unfug auch wenn es seit Jahren in Grafikkartenmarkt üblich ist.
Wenn man die Preise betrachtet, sind die Kosten alleine kein Grund, den 3D-V-Cache nur auf den 12- und den 16-Kerner zu beschränken. Es sind eher die verfügbaren Kapazitäten.
Das deckt sich aber nicht mit:
https://www.computerbase.de/2021-03/gpu-marktanteile-q4-2020-intel-nvidia-amd/