CPU für Coding, virtuelle Maschinen, Gaming und Linux

oDDzelot

Cadet 4th Year
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Mai 2020
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83
Hallo zusammen,

ich stelle gerade für meine Frau einen PC zusammen.
Da sie im IT-Beriech arbeitet muss der PC neben den Office Tätigkeiten und ein bisschen Gaming ( Cyberpunk, GTAV, Hitman, Warhammer: Vermintide 2, Vampire: The Masquerade) auch für's Coden und für virtuelle Maschinen geeignet sein.
Es wird wahrscheinlich neben Windows auch eine Linux Distribution installiert sein.

Da ich von VM, Linux und Coden überhaupt keine Ahnung habe, jetzt meine Frage nach dem Prozessor.

Ich habe entweder an den Ryzen 7 3700x oder den neuen 5 5600x gedacht.

Ich weiß, der 5600x ist noch nicht getestet usw. aber ich gehe mal von einer besseren Singlecore Leistung aus.

Ist die Singlecore Leistung entscheidend oder ist für den Anwendungsbereich mehr Kerne/Threads wichtiger?

Oder empfehlt ihr einen ganz anderen CPU?

Ich hatte an 32 GB RAM gedacht, passt das ungefähr?
Sie sagte mir es werden maximal 4 virtuelle Maschinen gleichzeitig laufen.

Als Board soll ein MSI B550-A Pro zum Einsatz kommen.

Die weiteren Komponenten sind:

Samsung SSD 970 EVO 1TB, M.2 (MZ-V7E1T0BW)
G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3200
Gigabyte Radeon RX 5700 XT Gaming OC 8G
Scythe Mugen 5
be quiet! Pure Base 600


Was haltet ihr davon?
Kann ich ihr damit eine Freude machen oder muss ich noch etwas anpassen?

Grüße

oDDzelot
 
Gaming allein spricht für den 5600X, der Rest für den 3700X. Der Preis ebenfalls. Somit würde ich hier den 3700X präferieren. Insbesondere wenn mehrere VMs parallel laufen sollen ist man mit 16 Threads gegenüber 12 besser unterwegs. Dasselbe gilt für RAM und SSD. Hier sollte man eher in die Breite bauen als in die Höhe. Sprich mehr ist besser als schneller.

RAM würde ich Crucial Ballistix nehmen. Aegis ist der Wühltisch-RAM schlechthin.
 
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oDDzelot schrieb:
Ist die Singlecore Leistung entscheidend oder ist für den Anwendungsbereich mehr Kerne/Threads wichtiger?
beides je nach Compiler, VMs Load etc. - und je nach Spiel wenn wir auf's Gaming beziehen - bist also so schlau wie vorher: "it depends" ... Optimum wäre also viele Kerne mit viel Single core, also der 5800X, 5900X oder der 10850K
 
VMs können ganz schnell ganz schön groß werden. Ich würde über eine zusätzliche SSD nachdenken
 
Stimme zu, die VMs könnten groß werden, v.a. hinsichtlich RAM. Aber ist sehr Fallbezogen, hatte schon mehrere VMs auf einem X250 Laptop mit 8gb RAM und 125gb SSD zu Testzwecken laufen (war aber sehr grenzwertig).

Um welche VMs (bzw. Programme darin) handelt es sich und inwiefern werden diese verwendet?

Unabhängig von den VMs davon machst du mit 32gb RAM nichts falsch.
Unabhängig von PC Builds würde ich (v.a.) bei 4-Slot Mainboards auf jeden Fall die 32gb Ram in 2x16GB Sticks kaufen, dann ist man in der Zukunft flexibler was die RAM Aufrüstung angeht.

Weniger kritisch: Als Noctua Fan lege ich dir da natürlich einen der Noctua Tower (z.b. U12S) ans Herz aber ich denke das ist hier weniger wichtig (Der Mugen ist glaub ich OK und die Noctuas kosten direkt mehr).
 
Wie @Revan1710 schon angemerkt hat, sind 1TB SSD zu wenig für das Vorhaben. Allein Windows hat schon knapp 25 GB und da ist nur Office installiert. Wenn dann noch ein Dual Boot mit Linux und vier VM's laufen wird die Luft schon sehr dünn. Von Platzfressern vie CP2077 oder GTAV ganz zu schweigen.
 
32GB RAM sind bei dem Profil das Minimum und auf jeden Fall sinvoll. Softwareenwicklung braucht generell eher einiges an RAM, und VMs ebenfalls.

Ob Single-Core Leistung bei Softwareentwicklung hilft hängt sehr von den Details ab. In vielen Fällen sind viele Cores da sehr hilfreich, aber manchmal limitiert auch ein Kern.

Ich würde evtl. eine komplett separate SSD für die VMs nehmen. Die brauchen anständig Platz, und machen sowieso ihr eigenes Ding und da ist es ganz nett wenn das nicht zu Lasten deines Host Betriebssystems geht und was du sonst noch so machst.
 
abcddcba schrieb:
beides je nach Compiler, VMs Load etc. - und je nach Spiel wenn wir auf's Gaming beziehen - bist also so schlau wie vorher: "it depends" ... Optimum wäre also viele Kerne mit viel Single core, also der 5800X, 5900X oder der 10850K

Ich hatte max. 350€ für den Prozess eingeplant.

Optimaler geht immer aber soll im Rahmen bleiben.



Siffi2 schrieb:
Stimme zu, die VMs könnten groß werden, v.a. hinsichtlich RAM. Aber ist sehr Fallbezogen, hatte schon mehrere VMs auf einem X250 Laptop mit 8gb RAM und 125gb SSD zu Testzwecken laufen (war aber sehr grenzwertig).

Um welche VMs (bzw. Programme darin) handelt es sich und inwiefern werden diese verwendet?

Unabhängig von den VMs davon machst du mit 32gb RAM nichts falsch.
Unabhängig von PC Builds würde ich (v.a.) bei 4-Slot Mainboards auf jeden Fall die 32gb Ram in 2x16GB Sticks kaufen, dann ist man in der Zukunft flexibler was die RAM Aufrüstung angeht.

Ja, so hab ich das auch geplant. 2x16GB um noch aufrüsten zu können.

Werde dann wahrscheinlich die Ballistix nehmen wie ghecko oben geschrieben hat.

Es kommt VMware mit Linux Installationen und irgendwelche "Test" Programmen/Programmierschnittstellen zum Einsatz und MySQL-Datenbanken



Ich tendiere zum Ryzen 7 3700x
 
oDDzelot schrieb:
Es kommt VMware mit Linux Installationen und irgendwelche "Test" Programmen/Programmierschnittstellen zum Einsatz und MySQL-Datenbanken
Dann auf alle Fälle eine NVMe SSD über M.2 mit PCIe 3.0 x4 einplanen.

Und RAM RAM RAM, unter 32 GB würde ich nicht anfangen.
 
Da ich das gleiche mache (vm mit coden)
64GB RAM und Minimum 10 schnelle Kerne. Je mehr desto besser. Mit TDD usw laufen soviele Listener, das frisst RAM zum Frühstück.
Ich laufe täglich in das RAM Limit (28gb der VM zugewiesen) und es kotzt mich so an.
 
oDDzelot schrieb:
Es kommt VMware mit Linux Installationen und irgendwelche "Test" Programmen/Programmierschnittstellen zum Einsatz und MySQL-Datenbanken

Wenn ichMS / MySQL schon höre stimme ich meinen Vorrednern mit viel SSD-Speicher zu, wahrscheinlich sogar einer der Use Cases eher eine NVME als SATA(2.5/M.2) zu kaufen. Wobei man dann dort auch auf etwas Airflow über der NVME achten muss damit die möglichst lange 100% geben kann, oder?

Der Rest klingt verträglicher für RAM & SSD allerdings ohne konkrete Namen ist das nur eine sehr vage Aussage.

Da du keine Deadline genannt hast hier der obligatorische Hinweis ggf. etwas zu warten, da die 3000er wahrscheinlich im Preis sinken sobald 5000 richtig im Handel ist.
 
sebbolein schrieb:
Da ich das gleiche mache (vm mit coden)
64GB RAM und Minimum 10 schnelle Kerne. Je mehr desto besser. Mit TDD usw laufen soviele Listener, das frisst RAM zum Frühstück.
Ich laufe täglich in das RAM Limit (28gb der VM zugewiesen) und es kotzt mich so an.


Du machst das aber auf der Maschine Hauptberuflich oder?
In unserem Fall soll es eher als Hobby/Self-Education/Testing-System + Gaming benutzt werden.
Meine Frau hat auf ihrer Arbeit eine richtige Workstation stehen.

Siffi2 schrieb:
Wenn ichMS / MySQL schon höre stimme ich meinen Vorrednern mit viel SSD-Speicher zu, wahrscheinlich sogar einer der Use Cases eher eine NVME als SATA(2.5/M.2) zu kaufen. Wobei man dann dort auch auf etwas Airflow über der NVME achten muss damit die möglichst lange 100% geben kann, oder?

Der Rest klingt verträglicher für RAM & SSD allerdings ohne konkrete Namen ist das nur eine sehr vage Aussage.

Da du keine Deadline genannt hast hier der obligatorische Hinweis ggf. etwas zu warten, da die 3000er wahrscheinlich im Preis sinken sobald 5000 richtig im Handel ist.


Die Komponenten habe ich oben verlinkt. Nur bei dem RAM würde ich zu Crucial Ballistix wechseln.
Oder was meinst du?


Deadline ist entweder heute/morgen oder Donnerstag/Freitag. Auf jeden Fall diese Woche.
Ich glaube preislich passiert da bei dem 3700x nichts mehr. Außer dass der vielleicht teurer wird :D
 
Bezüglich RAM habe ich keinen besseren Vorschlag. Bei der SSD allerdings würde es sich anbieten auf eine NVME SSD zu gehen, wenn die (SQL) Datenbank intensiver genutzt wird. Allerdings habe ich aktuell keinen Überblick welche M.2 NVME SSD zu empfehlen ist.
 
Siffi2 schrieb:
Bezüglich RAM habe ich keinen besseren Vorschlag. Bei der SSD allerdings würde es sich anbieten auf eine NVME SSD zu gehen, wenn die (SQL) Datenbank intensiver genutzt wird. Allerdings habe ich aktuell keinen Überblick welche M.2 NVME SSD zu empfehlen ist.

Die Samsung SSD 970 EVO 1TB, M.2 (MZ-V7E1T0BW) ist doch mit NMVe oder nicht?

Bei dem Board könnte ich sogar eine PCIe 4.0 NVMe anschließen, aber da kenne ich nur die Seagate FireCuda 520 SSD 1TB, M.2 aber keine Ahnung ob sich der Aufpreis lohnt.
 
uiiii, ja sorry, nicht nachgeschaut. Denke der Aufpreis für PCIe 4 lohnt sich nur wenn wirklich viel und oft kopiert wird.
 
Hier sind benches, PCIe4 vs 3 (und Sata) bezogen auf MySQL: https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=corsair-force-mp600&num=4 - PCIe 4 SSDs sind mehr als nur "oft kopieren" im professionellen Bereich.

Aber wenn, wie er sagte, das System nur als Hobby etc. genutzt wird reicht auch eine normale SSD.
Wenn es ernsthaft genutzt wird, würde Redis o.Ä. eingesetzt werden - und dann sind wir wieder bei 64GB RAM :p
 
Ich hab mal hier bei mir Benchmarks mit Oracle und Hadoop HDFS mit 5 Nodes gemacht, das macht mit einer NVMe viel mehr Spaß als auf einer SSD. Die SSD per SATA bremst schnell spürbar, mit einer NVMe merkt man .... nix.
 
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