CPU Temp höher nach Reparatur

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Ich habe meinen PC vor circa 5 Jahren zusammengebaut.
Bisher hat alles geklappt, nur hat dann leider mein Mainboard den Geist aufgegeben.
Ich habe den PC also in einen Laden gebracht, um das Mainboard wechseln zu lassen.
Soweit funktioniert alles wie erwartet, nur ist mir aufgefallen das die CPU (Intel i7 4770) Temperaturen leicht erhöht sind.
Im Idle sind sie gleich wie vor der Reparatur.
Beim Battlefield 1 zocken ist mir dann jedoch aufgefallen, das die Temperatur um 7 - 8°C höher geworden ist.
Battlefield 1 nutzt meine CPU (laut TaskManager) immer zu circa 85 - 95%.
Bevor ich den PC zur Reparatur gebracht hatte, erreichten die Temperaturen auch bei Battlefield 1 nie mehr als 70°C.

Kann das daran liegen, dass ich während der Reparatur auch einen 4. Ram Riegel hab einbauen lassen (4. 4GB DDR3 Riegel)?
Oder hat es etwas mit der Kühlung der CPU zu tun? Da die Temperaturunterschiede nur unter Vollast bemerkbar sind,
könnte es sein das die im Laden verwendete Thermalpaste von schlechter Qualität ist?

In diesem Fall würde ich bessere Paste kaufen und selber auftragen.
Ich wäre für jegliche Tipps dankbar.
 
Das Board ist exakt das selbe Modell wie das vorherige.
Ist es ratsam bzw. möglich, die Spannung der CPU zu verändern?
Ich habe leider keine Ahnung, wie es davor war.
 
Wahrscheinlich zuviel WLP aufgetragen oder diese taugte nichts. (wenn der Rest gleichblieb)

(wie kommt man eigentlich auf so einen Nickname? Soll das in Wegwerf-Account werden?)
 
Zum Rest: Alles ist gleich, außer der genannte 4. 4GB Ram Riegel (von 12GB auf 16GB)
Zum Namen: Ich habe 9 - 10 verschiedene (ungewöhnliche) Usernames probiert, und anscheinend war jeder vergeben.
 
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Die Wärmeleitpaste zwischen Die und IHS ist beim 4770 schon nicht die beste. Und die trocknet nach einigen Jahren auch noch aus.

Insgesamt lässt sich aber sagen: Solang du nicht an die 100°C kommst, taktet die CPU nicht runter und du hast auch keine Nachteile dadurch. Außer dass der Lüfter vielleicht etwas lauter dreht.

Das wäre übrigens auch noch eine Möglichkeit: Anderes Board, anderes Lüfter Verhalten. Kann also sein, dass der Lüfter jetzt standardmäßig etwas langsamer dreht als vorher.
 
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Naja, dann werd ich wohl die Wärmeleitpaste erneuern.
Habt ihr dazu Empfehlungen? Ich hab gehört die von Arctic sollen gut sein.
Es gibt verschiedene Größen (2g, 4g, bis zu 20g).
Welche Größe wäre am besten (ich habe nicht vor, die Paste jedes Jahr zu erneuern, werde sie aber wahrscheinlich auch auf meinem Laptop benutzen)

PS: Ich steuere die Lüfter über SpeedFan und habe nichts an den Einstellungen verändert
 
Cardhu schrieb:
Der RAM hat damit nichts zu tun.
Man könnte den nicht genannten Kühler neu montieren mit ordentlicher Wärmeleitpaste auf dem nicht genannten Mainboard.

sehr wohl kann eine größere Bestückung den Speichercontroller mehr auslasten, was unter Last zu leicht erhöhter CPU-Temp führen kann.
 
Ich habe vor zig jahren uach mal nen PC im Laden "reparieren" lassen (Athlon XP)! Die ham nichtmal Wärmeleitpaste benutzt!:-)
 
Der Unterschied von der schlechtesten zur besten Paste liegt bei maximal 4°C (ohne LM), wobei du hier schon eine wirklich schlechte Paste zur besten brauchst, die beste dürfte wohl die Kryonaut sein.
Mit zu viel Paste bekommst du so was nicht zu Stande, ich habe das mal auf der CPU probiert und nicht mehr als 1°C geschafft, obwohl ich wirklich das 3fache wie normal drauf geschmiert habe. Das Überschüssige drückt es einfach raus.
Suche dir den passenden Test raus und schau: https://www.tomshw.de/waermeleitpasten-charts/
 
Zuletzt bearbeitet:
Paste kann durchaus einen enormen Unterschied machen. Ich hatte mal auf die schnelle eine gebraucht und an nem Samstag vom lokalen Conrad geholt. Die war wohl eher für den Modellbau gedacht. (War händisch abgefüllt in einem Röhrchen) Die Temps lagen dadurch über 10 Grad höher als zuvor. Dann wieder eine andere drauf ne Woche später und die Temps waren wieder in Ordnung (und nein, das war keine Fehler bei der Kühlermontage oder beim Auftragen der WLP ;) )
 
Zu viel Paste ist überhaupt kein Problem. Gibt dazu reichlich Tests im Netz. Durch den Anpressdurch quillt das zwar dann an den Seiten raus, aber die Kühlperformance wird dadurch nicht schlechter.
Schlecht für die Temperatur ist nur zu wenig (oder keine) Paste.
 
Update: benneque hatte doch Recht. Ich habe ganz vergessen, das im BIOS eine Option vorhanden ist, welche die Lüfterregelung übernimmt und SpeedFan "blockiert". Jetzt wo ich dies im BIOS ausgeschaltet habe, kann ich die Lüfter auch wieder korrekt durch SpeedFan kontrollieren. Die Temperaturen sind in Battlefield 1 dadurch um ca. 6°C gefallen. 1 - 2 °C Unterschied sind aber glaube ich immer noch da, dies lässt sich dann aber eher auf eine schlechtere Paste zurückführen. Ich werde sie trotzdem auswechseln (hab jetzt die 4g Tube bestellt).
 
adhdfjhavjafjhg schrieb:
Welche Größe wäre am besten (ich habe nicht vor, die Paste jedes Jahr zu erneuern, werde sie aber wahrscheinlich auch auf meinem Laptop benutzen)
2g hätte gereicht. Würde die Arctic nicht fürs Notebook benutzen, da gibts bessere.

officeee schrieb:
sehr wohl kann eine größere Bestückung den Speichercontroller mehr auslasten, was unter Last zu leicht erhöhter CPU-Temp führen kann.
Ich behaupte mal ganz verwegen, dass bei der Nutzung von 4 statt 3 Riegeln die Temperatur der CPU nicht um 7-8°C steigt ;) Die Temperaturdifferenz dürfte eher im Messtoleranzbereich liegen.
 
Das ist sicher richtig, nur kann bei ähnlichen Fällen, z.B. eine Änderung von 2 auf 4er-Bestückung schon gerne mal 2-3 °C ausmachen, je nach Speichernutzung.
 
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