flaphoschi
Lt. Commander
- Registriert
- Jan. 2018
- Beiträge
- 1.680
Erkenntnisse, sofern man Microsoft glauben mag:
Und zu allem Überdruss glauben andere Parteien, dass womöglich viel mehr Anwender betroffen sind und womöglich nicht nur US-Behörden und deren E-Mails? Das wäre dann ein Maximalschaden, weil Microsoft jeder Anwender die Cloud bei der Windowsinstallation per Zwang mit dem Account aufzwingt. In dem Fall sind womöglich viel mehr Daten komprimierter.
Und die Leuten dachten die Daten die bei Lastpass rausgetragen worden sind waren schlimm. Die Cloud-Passwortspeicher sind angeblich auch sicher und quasi unhackbar.
Wer es noch nicht gelernt hat:
Wer kritische Daten in der Cloud speichert, speichert sie auf dem Server von jemand anderem. Welches Interesse hat der eure Daten zu schützen? Und wie tief will man noch in den Vendor Lock-in rein, nachdem man in den APIs von Windows steckt und proprietären Diensten wie Teams und WhatsApp am Hals hat. Microsoft auch noch die Daten selbst zu geben ist eine Kapitulation.
Jedes Mal wenn man eine „bequeme Entscheidung“ trifft weil einem das angeboten wird ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fehler.
Als normaler Anwender ist es sinnvoll sich bestimmte Leistungen einzukaufen. Etwa E-Mails, zumindest weiß man womit der Anbieter sein Geld verdient. Wenn man dafür nicht bezahlt ist man schon verloren, die müssen dann anders Einnahmen generieren.
Wenn man mehr Geld hat und die Sache einem wichtig ist, muss man entsprechend Fachinformatiker einstellen und ausbilden. Dann kann man sich sein Betriebsystem auswählen (Linux oder BSD), seine Mailserver (Exim, Postfix, Courier) auswählen, den Standort seiner Server auswählen und ein Backupsystem ausdenken. Garantien gibt es dann auch keine - aber wenigsten muss man keiner fremden Partei glauben. Und wenn einem die Entscheidungen nicht mehr gefallen? Alles quelloffene Software, da kann man in der Regel frei migrieren oder die Software ändern lassen. Programmierer kann man auch anstellen und ausbilden - soll ja Leute geben die Software besser haben wollen.
- In der Cloud stürzen Prozesse wohl regelmäßig ab.
- So regelmäßig, dass die Crashdumps gleich automatisch exportiert werden müssen. // edit Matze wendet berechtigter Weise ein, dass das so nicht im Blog steht. Vermutlich per Hand kopiert. Danke!
- Einige US-Regierungbehörden haben Ihre E-Mails tatsächlich in der Cloud statt On-Premise auf eigener Hardware.
- Microsoft weiss weiterhin nicht sicher was eigentlich passiert ist.
Und zu allem Überdruss glauben andere Parteien, dass womöglich viel mehr Anwender betroffen sind und womöglich nicht nur US-Behörden und deren E-Mails? Das wäre dann ein Maximalschaden, weil Microsoft jeder Anwender die Cloud bei der Windowsinstallation per Zwang mit dem Account aufzwingt. In dem Fall sind womöglich viel mehr Daten komprimierter.
Und die Leuten dachten die Daten die bei Lastpass rausgetragen worden sind waren schlimm. Die Cloud-Passwortspeicher sind angeblich auch sicher und quasi unhackbar.
Wer es noch nicht gelernt hat:
Wer kritische Daten in der Cloud speichert, speichert sie auf dem Server von jemand anderem. Welches Interesse hat der eure Daten zu schützen? Und wie tief will man noch in den Vendor Lock-in rein, nachdem man in den APIs von Windows steckt und proprietären Diensten wie Teams und WhatsApp am Hals hat. Microsoft auch noch die Daten selbst zu geben ist eine Kapitulation.
Jedes Mal wenn man eine „bequeme Entscheidung“ trifft weil einem das angeboten wird ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fehler.
Als normaler Anwender ist es sinnvoll sich bestimmte Leistungen einzukaufen. Etwa E-Mails, zumindest weiß man womit der Anbieter sein Geld verdient. Wenn man dafür nicht bezahlt ist man schon verloren, die müssen dann anders Einnahmen generieren.
Wenn man mehr Geld hat und die Sache einem wichtig ist, muss man entsprechend Fachinformatiker einstellen und ausbilden. Dann kann man sich sein Betriebsystem auswählen (Linux oder BSD), seine Mailserver (Exim, Postfix, Courier) auswählen, den Standort seiner Server auswählen und ein Backupsystem ausdenken. Garantien gibt es dann auch keine - aber wenigsten muss man keiner fremden Partei glauben. Und wenn einem die Entscheidungen nicht mehr gefallen? Alles quelloffene Software, da kann man in der Regel frei migrieren oder die Software ändern lassen. Programmierer kann man auch anstellen und ausbilden - soll ja Leute geben die Software besser haben wollen.
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