News Crowdfunding-Risiko: Jolla Tablet wird nicht an alle Unterstützer ausgeliefert

@Zehkul
Ja, Software hat den Vorteil unendlich oft kopierbar zu sein ohne dabei relevante höhere Kosten zu erzeugen, während Hardware in jeder Form weitere Kosten pro Exemplar erzeugt.
Gab soweit ich weiß einige Projekte die nicht bedachten, dass der ganze Kleinkram wie T-Shirts, Buttons und Artbooks auch Geld kostet und damit dann nachträglich unprofitabel wurden.
 
Grundkurs schrieb:
... Warum niemand bisher Anzeige wegen Betrug erstellt hat ist mir schleierhaft, solch Geschäftsgebahren gegenüber Endkunden (!) sollte für die finnische Staatsanwaltschaft eigentlich interessant sein. Naja mir kanns persönlich egal sein, Kickstarter-Projekte unterstütze ich grundsätzlich nicht, da es einfach zu viele schwarze Schafe gibt, die erst kassieren und dann nicht liefern. Nein danke.

wenn Jeder so eine Einstellung hätte....würde nix entstehen.
Wer bluChip Aktien haben möchte, bezahlt pro Einheit die gleiche Rate(250$) und fällt zb. mit VW Anteilen genauso auf die
Schnauze? Oder steckt sein Geld in low-Budget-pink-shit-Aktien, die am Ende auch nix bringen, weil nur Schrott-Papiere.
Wer aber das ganze Leben nur für Konsumschulden bezahlt...kommt auch nicht weiter.
Da geben die Leute für Autoreifen, Felgen, Sportauspuff 10 x so viel Gelder aus...und Keinen juckt es groß. Gehen da 250$ flöten...
ist das Geschrei groß.

Primär wichtiger ist, dass jolla mit ihrem Sailfish OS weiter macht. Die tablets bekommt man in china f. knapp 130 $, incl. micro-sd-
Karten slot + 2048X1536 Auflösung + 8500 mAh Akku.....

wäre schade, wenn jolla oy gänzlich einpacken könnte? Fairphone + SailfishOS wäre eine faire Gschichdd...
 
...vielleicht habe man für diese Leute eine Überraschung parat, erklärt Jolla....
Danke für das zerstören von Vertrauen weil der eigene Traum aufgrund von Größenwahn geplatzt ist. Rechtliche Schritte wären eigentlich angebracht, allerdings wird das wie immer verschleiert und Beweise für Veruntreung werden sich nicht so einfach finden lassen.

@olmo
Man kann sein Geld auch einfach mal spenden, für sinnvolle nachhaltige Entwicklungsprojekte zu Bsp. Nicht jedes Casino was existiert muss genutzt werden.:D
 
lolololol schrieb:
Danke für das zerstören von Vertrauen weil der eigene Traum aufgrund von Größenwahn geplatzt ist. Rechtliche Schritte wären eigentlich angebracht, allerdings wird das wie immer verschleiert und Beweise für Veruntreung werden sich nicht so einfach finden lassen.

glaube kaum, dass jolla den ganzen Zaster auf partys verbrandt hatten? Die haben sich schlicht und einfach verrechnet.
Diverse Anleger hatten im März auch noch f. knapp 100.000 Lappen VW-Anteile als Pensionsvorsoge gekauft und schauen
aktuell vermutlich blöder aus der Wäsche, wie die ganzen 250$ jolla-tablet-Kraut-Founder-Knauserer? Deren Papiere sind nun
nur noch das halbe Geld wert....:D...vorher 100...nun nur noch 50.000 Lappen... ( Geldvernichtung per excellence ...)


lolololol schrieb:
Man kann sein Geld auch einfach mal spenden, für sinnvolle nachhaltige Entwicklungsprojekte zu Bsp. Nicht jedes Casino was existiert muss genutzt werden.:D

Diverse Hausbauprojekte in Indien f. katholische Ureinwohner mit gespendeten Geldern bauen Infrastrukturen,
Hausbanksysteme, Genossenschaften auf....schüren aber auf der anderen Seiten den Neid/Hass der Hindu-Ureinwohner...
oder...
http://www.pistenkuh.de/1/thema/entwicklungshilfe/ ( aber anderes Thema, nicht OT )
 
Vorallem müsste mann kenntlich machen das man ein Risiko eingeht und sein Kapital gefährdet sein könnte, diese Könnte zb. auch in einer Form eines roten/grünen Buttons sein den man vor der Transaktion bestätigen müsste.
Bin ich langsam auch für. Die Leute scheinen es wirklich nicht zu schnallen, das man hier eigentlich nur spendet. Und man vielleicht für die Spende dann das versprochene Produkt bekommt, eine Garantie gibt es nicht. Alles über eine 10€ Spende ist eine hoch Risiko Investition die dann so auch kenntlich gemacht werden sollte, für die Leute die es bis heute nicht verstanden haben.

Ganz lustig sind die 30.000€ Star Citizen Backer. Herrlich...

Versteht mich nicht falsch, ich finde Kickstarter im PC Gaming Bereich eine echte Bereicherung(Pillars of Eternity), aber die Leute die auf solche Plattformen Produkten kaufen, oder finanzieren mit hohen Summern und sich nachher dann auch noch beschweren...
Es sollten viel mehr Leute spenden so um die 5-10€, ergo brauche wir mehr Zahlungsmethoden, Paypal, oder Lastschrift zb, dafür dann aber nichts erwarten außer ihren Support für das Projekt, dafür dann aber die Leute die zu viel investieren sollten weniger werden.
 
Kasmopaya schrieb:
Ganz lustig sind die 30.000€ Star Citizen Backer. Herrlich...

Star Citizen macht aber alles richtig, wer da nicht das bekommt, was er erwartet hat, ist rein selbst schuld. Wenn überhaupt hat Star Citizen das Problem, dass es viel zu viel Information gibt und abseits von denjenigen, die das als Vollzeit Hobby betreiben, also die 30.000 Kandidaten auf jeden Fall, keiner durchsteigt.

Star Citizen ist im Gegensatz zu jeder anderen Crowdfundingkampagne selbst schon ein Hobby, etwas, mit dem man jede Woche mehrere Stunden verbringen kann, ganz unabhängig vom Spiel. Die öffentliche Star Citizen Entwicklung ist detaillierter als jede Making Of Doku je war, und das um mehrere Größenordnungen. Ich bin zwar nur einfacher Starterpaketkunde, aber diese Einblicke in AAA Entwicklung alleine sind mir das schon wert.
 
Ich wusste gar nicht, dass man in Europa so einfach per Crowdfunding betrügen kann. Eventuell sollte ich professioneller Crowdfunding-Betrüger werden. Scheint ja lukrativ zu sein und keine rechtlichen Konsequenzen nach sich zu ziehen...
 
Crowdfunding ist und bleibt eine "Spende" für eine Idee/Projekt,
das Unternehmen liefert wenn alles funktioniert, sonst nicht.

Crowdfunding ist eben kein Shop, wer das nicht begreift muss wohl weiterhin auf die Schnauze fallen.
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2,58 Mill. $ für ein Tablet inkl. selfmade OS sind sehr gewagt,
rechnet man die Steuern weg bleibt da nicht allzuviel über.

Dann ist das Finanzpolster für eventuelle Mehrkosten auch nicht vorhanden,
bewegt sich auch nur 1 Bauteil um 1-2 $ nach oben dann hat man den Salat


Gut bei 10 000 stk, sind 1-2 $ verkraftbar,
aber wenn das Endprodukt um 10-30$ schwankt (was bei einigen OEM der Fall ist),
sind das schon Netto 100 000 - 300 000$, die Steuern steigen abr auch noch.


In Deutschland wären das in $ an Mehrkosten:
119 000 - 357 000
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Das nächste was Jolla als Finnisches Unternehmen trifft,
sind die Kursschwankungen EURO/DOLLAR


Die hätten das Tablet eher mit 300$ + ansetzen sollen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann man nur crowdfunding für ein tablet unterstützen? Ist ja nicht so das,der markt gesättigt wäre? Und dann ein neues os, das brauchen wir unbedingt. Da kann man nur den kopf schütteln.
 
Warum sollten wir kein neues OS gebrauchen können? Bisher ist ja nur Spy- und Malware auf dem Markt... (und ein paar andere nicht fertiggestellte Systeme)
 
Wieso spy und malware? Es gibt noch mehr als nur android. Ios ist fertig gestellt und läuft perfekt. Für ganz harte gibt es noch windows. Also wozu noch ein os? Das braucht man so dringend wie ein fünftes rad am wagen.
 
wahlmeister schrieb:
Wie kann man nur crowdfunding für ein tablet unterstützen? Ist ja nicht so das,der markt gesättigt wäre? Und dann ein neues os, das brauchen wir unbedingt. Da kann man nur den kopf schütteln.

Es gab Ende August 2015 für eine bestimmte Zeit auch eine Pre-Order möglichkeit für das Tablet - die Kunden sollten auf jeden Fall eine refund Option bekommen, da hier ja ein Produkt gekauft, und nicht "nur" gebaked wurde. Generell ist die Vorgehensweise aber nicht akzeptabel.
 
wahlmeister schrieb:
Wieso spy und malware? Es gibt noch mehr als nur android. Ios... windows...

Ich weiß tatsächlich schon, dass auch iOS und Windows auf dem Markt sind ^^. Sind aber auch keine Alternativen. Gängelung des Nutzers, Appzensur ... Nach hause telefonieen die Systeme genauso ... Alles 3 Systeme sind Spy- und Malware.
 
wahlmeister schrieb:
Wieso spy und malware? Es gibt noch mehr als nur android. Ios ist fertig gestellt und läuft perfekt. Für ganz harte gibt es noch windows. Also wozu noch ein os? Das braucht man so dringend wie ein fünftes rad am wagen.

Dir ist aber schon aufgefallen das diese drei Systeme alle aus den USA kommen ?

SailfishOS wird in Europa entwickelt und die Entwickler haben daher auch einen ganz anderen Bezug zum Thema Datenschutz und Privatsphäre als das bei den anderen Systemen der Fall ist.

Auch sind die anderen Systeme sehr zentral angelegt und drängen den Nutzer in Richtung Cloudnutzung.
Bei Sailfish OS gibt es noch nicht mal einen zentralen Push Server.

Auch wenn der Chef von Apple immer mit Privatsphäre wirbt ist mehr oder minder klar das sie den US Gesetzen unterworfen sind und damit im Zweifel die Daten z.B. aus dem iCloud Backup an US Ermittlungsbehörden herausgeben müssen.
 
olmo schrieb:
glaube kaum, dass jolla den ganzen Zaster auf partys verbrandt hatten? Die haben sich schlicht und einfach verrechnet.

Aber ganz genau das ist doch die "richtige" Masche. Natürlich fährst du (wenn du schlau bist) die ganze Firma kontrolliert an die Wand und steckt die Kohle einfach ein. Würden sie die Kohle auf Partys verbrennen und dann sagen wir haben nichts mehr wäre es ja Betrug, weil klarer Vorsatz nachweisbar ist. Wenn sie die Firma heimlich runter wirtschaften ist es für den Backer erstmal Pech, bis man was anderes beweisen kann.

Und zum rechtlichen Teil: Es ist nicht korrekt dass man keinen Anspruch auf das Produkt hat. Wenn die Firma genug Geld hat und das Produkt einfach einstampft kann man da schon dagegen vorgehen. Das Problem ist eben nur, dass das Geld in den meisten Fällen nicht mehr da ist.

olmo schrieb:
Diverse Anleger hatten im März auch noch f. knapp 100.000 Lappen VW-Anteile als Pensionsvorsoge gekauft und schauen aktuell vermutlich blöder aus der Wäsche

Die Anleger besitzen Anteile von VW, diese werden niemals völlig wertlos. Und außerdem wird sich der Kurs auch wieder erholen in einigen Jahren. Und auch hier gilt: Aktienhandel ist Glück.
 
Das Problem, auf das Jolla eventuell gestoßen sein dürfte, ist doch einfach, dass - völlig unabhängig von Kickstarter - die Produktionsserie zu klein wäre, um vernünftige Preise der Massenproduktion zu erzielen. Während Fairphone den Vorteil hat, dass dessen Kunden bereit sind, mehr Geld für gleiche Hardware zu bezahlen, weil der Wert "Fair" (also fairer als andere) im Produkt enthalten ist, hat Jolla nur das Argument des tolleren Betriebssystems - was eben nicht reicht und deshalb stirbt die Idee, die eigene Hardware zu entwickeln, zurecht. Der Existenzzweck von Jolla bestand von Anfang an darin, MeeGo in Form von Sailfish OS überleben zu lassen. Eigene Hardware kam dafür nur ins Spiel, weil die Initiatoren (vielleicht zu unrecht, ich glaube zurecht) dachten, dass Sailfish OS damals ohne eigene Hardware keine Chance gehabt hätte. (und vielleicht, weil irgendjemand in seinem Keller in Pirkkala unbedingt wollte, dass es Geräte mit diesem OS geben sollte, die auch ausgeschaltet finnisch aussehen) Jolla-Hardware war von Anfang an vor allem ein Mittel und kein Zweck, der Zweck war immer Sailfish OS. Ich würde Jolla auch deshalb nicht abschreiben.
 
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wahlmeister schrieb:
Wieso spy und malware? Es gibt noch mehr als nur android. Ios ist fertig gestellt und läuft perfekt. Für ganz harte gibt es noch windows. Also wozu noch ein os? Das braucht man so dringend wie ein fünftes rad am wagen.

Klar wieso selbst was machen,
wenn man sich doch so schön einfach von Anderen abhängig machen kann.

Menschen die so wie du denken sind da eher das 5. Rad am Wagen :mad:
Gut das nicht alle so denken so gibt es z.b. noch 1 Speicherhersteller in der EU
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h00bi schrieb:
Aber ganz genau das ist doch die "richtige" Masche. Natürlich fährst du (wenn du schlau bist) die ganze Firma kontrolliert an die Wand und steckt die Kohle einfach ein.
Selten so einen Schwachsinn gelesen, außerhalb der Milliardenkonzerne geht das nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
@xA4x

Klar kann man jede XY Firma selbst vor den Augen des Staates kontrolliert gegen die Wand fahren, dazu muss man kein Multimilliardenkonzern sein.

Schon ma was von Schlecker gehört?

Wurde da je einer wirklich bestraft?
 
dazu muss man kein Multimilliardenkonzern sein.

Schon ma was von Schlecker gehört?

6, 55 Milliarden Euro Umsatz (2010)

47 000 Mitarbeiter 2012

edit:
Sehr schlechtes Beispiel
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise würde ich so ein startup ja auch in Schutz nehmen, sauer stößt mir auf, das schon bevor die finanzprobleme publik wurden das hardware Geschäft outgesourced wurde und noch vor 4 Wochen versprechen gemacht wurden, dass eine neue Finanzierung gefunden wurde und man sehen müsste wann man ausliefert. Dass die neue Finanzierung nur für die jolla Ltd gilt, die mit den Tablets im Grunde schon lange nichts mehr zu tun hat stößt mir da sauer auf. In meinen Augen ist das schon eine Art insolvenzverschleppung. Von der Technik her ist das tablet ja auch kein Wunder Ding. Mit schlechterem Akku und Display bekommt man das gebotene unter 100 Euro, modernisiert gibt's die Technik von xiaomi für 250 Dollar.
 
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