Test Crucial P3 (Plus) SSD im Test: Zwei Schnittstellen, ein PCB, dasselbe Fiasko

MichaG

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Trotz PCIe 3.0 bei der P3 und PCIe 4.0 bei der P3 Plus nutzen die neuen Crucial-SSDs die gleichen Komponenten mit Phison E21T und 176-Layer-QLC auf einem so gut wie identischen PCB. Im Test zeigt die Controller-NAND-Kombination lesend wie schreibend eklatante Schwächen, die sich Crucial P3 und P3 Plus damit ebenfalls teilen.

Zum Test: Crucial P3 (Plus) SSD im Test: Zwei Schnittstellen, ein PCB, dasselbe Fiasko
 
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@CB: "eklantante Schwächen" "Reinfall" gestern der Max Doll mit klaren Worten zur Logitech Tastatur- ich bin ja ein Freund der deutlichen Sprache 😁
 
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Aufhören, der Test hat echt weh getan. Das führt das Produkt SSD ad absurdum.
Dann gleich eine P5 kaufen(oder was anderes), es bietet ja nicht mal einen preislichen Vorteil die P3 SSD.
 
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Mit erheblichen Schwächen sowohl beim praktischen Lesen als auch beim Schreiben nach dem SLC-Modus sind die baugleichen Serien ein Reinfall.
@MichaG

Danke fuer den ausfuehrliche Test!
Schlussendlich bin Ich voll und ganz deiner Meinung.

Gruss Fred.
 
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Was ist da bei Curcial die letzten Jahre passiert. Früher immer guten P/L SSDs und jetzt quasi jede SSD mit einem Ausschlussargument.
 
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Da müsse aber deutlichst etwas am Preis korrigiert werden, und zwar nach unten, dass dieses Produkt überhaupt eine Daseinsberechtigung haben dürfte...
 
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Ordentliche Klatsche. Selbst als Datengrab stellt sich die Frage, ob man die Zeit haben möchte, diese dann zu füllen bei den Schreib/Leseraten...

Aktuell bin ich gespannt, wie so der Crucial Support arbeitet, da meine kleine 240GB ElternSSD abgeraucht ist und getauscht werden muss.
 
Der Preis wirds evtl. richten

Aber am fehlenden DRAM liegt es nicht dass das sequentielle Schreiben so unterirdisch ist
 
Wieso haut man solche E-Waste auf den Markt wenn man mit der P5 schon ein Bomben Produkt hat.... Verstehe ich beim besten Willen nicht
 
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So geil Crucial bei DDR4 Ram ist (bzw. war, da die Ballistix Reihe ja irgendwo ende Q1/22 eingestampft wurde) und in Anbetracht der No Brainer 2,5" Sata SSD aus der MX500 Reihe Crucial seit bestimmt 6 oder 7 Jahren eine Bank bei Consumer SSD Datenträgern ist... ist es gut, dass Crucial mit seinen M.2 SSD so konsequent vorführt, warum man nicht Fan einer bestimmten Marke sein sollte und blind alles kauft.
Danke Crucial
 
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Abfallprodukt, wer tut sich 70MB/s an wenn der SLC Cache aufgebraucht ist? :freak:
Sowas müsste preislich 50% unter einer TLC SSD angesiedelt sein um eine Daseinsberechtigung zu haben.
 
Danke für die Infos, vor allem zu dem NAND-Encoder und das mit dem T im Phison Controllername wusste ich auch noch nicht. Aber machts in Zukunft einfacher, muss man nicht mehr nach DRAM suchen. Und natürlich danke für die guten Praxistests, die mal wieder zeigen, dass man rein von Benchmarks eine SSD kaum bewerten kann.

Für mich war der 176 NAND immer TLC. Das eine QLC Variante davon exisiterit wusste ich nicht, finde aber die könnte sich Micron sparen, zumindest solange sie keine 8TB Version anbieten.

Ich hatte ja schon vermutet das die P3 schlecht wegkommt, aber schlechter als die Uralt QLC Intel 670p ist schon armselig. Wie das Diagram "Zeitbedarf für das Vollschreiben" und die des 195GB Steamordners zeigt, fährt man mit einer TLC-SATA SSD schon teilweise besser.

Gut dagegen, dass Crucial wieder Wert auf die Leistungsbeständigkeit gelegt hat. Somit ist sie als Alltagsplatte für einen normalen Betrieb (ohne viel Datenumsatz) (haha) dann doch wieder geeignet.

Bei Crucial finde ich relativ interessant, dass hier jetzt ein Phison genutzt wird und keine Eigenentwicklung mehr. Das könnte für die PCIe5 Generation hochinteressant werden.
Auch die teilweise schlechten Ergebnisse der neuern Modelle (z.B. der legendären MX500 in 4TB Version), vermitteln den Eindruck als ob hier irgendein BWLer ein "so gut wie nötig" verordnet hat.

Wenigstens bei der Leistungsbeständigkeit kann Crucial traditionell nach wie vor Punkten, da wo viele andere Benchmarkkönige eher versagen.
 
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So würde ich die SSD nicht mal geschenkt wollen
 
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b3nb0hne schrieb:
Was ist da bei Curcial die letzten Jahre passiert. Früher immer guten P/L SSDs und jetzt quasi jede SSD mit einem Ausschlussargument.
War bei Intel SSDs zu Anfang auch so.
Erst P/L Top und Leistung satt.
Dann kamense mit der Leistung nimemr hinterher und mitm P/L hattense auch nimemr so und schonw aren Intel SSDs in keinen Builds mehr zu sehen.
Danach kam Crucial in die entstandende Lücke.
Mit denen scheints jetzt aber auch abwärts zu gehen.
Mal gucken wanns Samsung erwischt.

d3nso schrieb:
Abfallprodukt, wer tut sich 70MB/s an wenn der SLC Cache aufgebraucht ist?
Das frag ich mich auch.
Meine externe 6TB Backup HDD mit SMR schafft durchgehend 170MB/s+
 
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@MichaG in eurem ersten Diagramm "Leistung Schreiben nach Füllstand (Crucial P3 1 TB)" hat sich ein Fehler eingeschlichen, da sind Gigabyte pro Sekunde (GB/s) auf der x-Achse und Megabyte (MB) auf der y-Achse, das sieht etwas merkwürdig aus. Beim Diagramm zur Plus sieht es korrekt aus.
Sonst wie immer danke für den Test!
 
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Fritzler schrieb:
Mal gucken wanns Samsung erwischt.
Der Abstieg bei Samsung hat doch bereits begonnen.
Sie haben die 980 Evo zur 980 Pro hochgelabelt, die 990 Pro setzt dies (nutzt also auch TLC/ MLC3 statt MLC/ MCL2) fort und wird kein PCIe5 liefern.
Noch ist das praktische Ergebnis (also natürlich Evo bewertet) ordentlich, aber wie lange das noch der Fall sein wird...
 
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d3nso schrieb:
Abfallprodukt, wer tut sich 70MB/s an wenn der SLC Cache aufgebraucht ist? :freak:
Sowas müsste preislich 50% unter einer TLC SSD angesiedelt sein um eine Daseinsberechtigung zu haben.
Du überschätzt, wie viel QLC günstiger sein kann. Dazu ein knappes, aber vollständig durchgezogenes Gedankenspiel. Erst einmal die Grundlagen nochmal aufgelistet:
  1. QLC ist eigentlich ja 4bit-MLC, TLC 3bit-MLC, MLC 2bit-MLC und SLC 1bit-MLC.
  2. Jede dieser Xbit-MLC-Stufen lässt sich nicht nur in 1bit-MLC (SLC-Cache), sondern auch allgemein in (X-n)bit-MLC verwandeln. Du kannst einfach die Anzahl an unterschiedenen Spannungsstufen nach Fertigung um eine reduzieren.
  3. Der Sprung von 1bit-MLC → 2bit-MLC, 2bit-MLC → 4bit-MLC und 4bit-MLC → 8bit-MLC stellt jeweils eine Kapazitätsverdoppelung dar. 2bit-MLC → 3bit-MLD ist nur +50%, 3bit-MLC → 4bit-MLC +33,3%
  4. Das Optimum an Fertigungsfortschritt wäre, dass sich Xbit-MLC genauso leicht wie (X-1)bit-MLC produzieren ließe.
Jetzt mal praktisch genutzt: Also, ausgeforschter QLC wäre einer, der sich genauso einfach produzieren ließe wie TLC. (4.)
→ Wenn du 1TiB QLC hast, dann ist der im TLC-Modus (2.) noch 0,75TiB groß. Oder anders gesagt: Durch die Option des QLC-Modus erhält der Hersteller dann ein Drittel mehr Kapazität für den gleichen Preis. (3.)
Damit bekommst du (bei gleichem Controller, gleichem DRAM, gleicher PCB-Bauweise) also keinen halben Preis hin.
 
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