News Crytek erklärt Krise für überwunden

Hallo

Was ich nicht ganz verstehe, hier wird immer von schlechten Spielen im Zusammenhang mit den Finanzen geschrieben, wann ist ein Spiel denn schlecht ?
Für mich ist ein Spiel schlecht wenn es technische Mängel hat, sich nicht installieren lässt, abstürzt, einen BSOD verursacht, Grafikfehler hat, ruckelt trotz ausreichend Power und so weiter.
Es gibt so viele Spiele auf dem Markt dir mir geschmacklich nicht gefallen, sind die deswegen schlecht ?
Der eine will eine abwechslungsreiche Geschichte, der andere will sinnlos ballern, der nächste will Autorennen fahren, man kann es mit einem Spiel doch nicht jedem Recht machen.
Jeder der sich blind ein Spiel kauft und es dann doow findet ist doch selber schuld, man kann sich vor dem Kauf über das Spiel informieren, mittels Screenshots, Beiträgen in Foren und InGame Videos bei Youtube.
Irgend jemand hat doch immer was zu meckern, bei UT und Quake wird gejammert das man sich zu weit vom ersten Teil entfernt hat und die Atmosphäre nicht mehr die gleiche ist, bei EA wird über den Stillstand gemeckert und das der Xte Aufguss von einem Spiel raus kommt und es werden Innovationen gefordert.

Grüße Tomi
 
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@RaptorTP

Die Ferrari zu verkaufen wär selbst wenn es nicht günstig gelaufen wäre einfach sichtbare Solidarität gegenüber der Firma die die Jungs hochgezogen haben.

Die Ferraris zu verkaufen signalisiert möglichen Investoren, dass Sie in ein Unternehmen investieren sollen, welches in höchsten finanziellen Nöten ist.
Somit ist die Verhandlungsposition der GF dahin!
EInen größeren Fehler kann man garnicht machen, wenn man um die Zukunft des Unternehmens kämpft und nicht nur Nebelkerzen anzündet um im Falle eines Bankrotts dann toll dazustehen.

@NoXPhasma
Mit Meinung bilden, habe ich kein Problem.
Anderer Meinung und Trends blind nachlaufen jedoch schon.
 
@ZeroZerp
Ich habe hier (leider) selten so besonnene und vernünftige Posts gelesen wie deine.
 
ZeroZerp


Guter Punkt ! Doch das lasse ich gelten ;)
Grüße und danke für diese Ansichtsweise !
 
ZeroZerp schrieb:
@RaptorTP
Die Ferraris zu verkaufen signalisiert möglichen Investoren, dass Sie in ein Unternehmen investieren sollen, welches in höchsten finanziellen Nöten ist.
Somit ist die Verhandlungsposition der GF dahin!
EInen größeren Fehler kann man garnicht machen, wenn man um die Zukunft des Unternehmens kämpft und nicht nur Nebelkerzen anzündet um im Falle eines Bankrotts dann toll dazustehen.

Wenn du schon verstehst dass Nebelkerzen gezündet werden müssen in einer finanziell sehr schweren Lage um rettende Investoren nicht zu vergraulen (immer eine Gratwanderung zwischen Täuschung und Selbstdarstellung...rechtlich nicht unproblematisch), man selbst in der Öffentlichkeit so tun muss als sei Alles weiterhin in Ordnung (also keine falschen Signale geben darf), auch wenn Mitarbeiter schon soweit sind zu rebellieren,

warum

kannst du dann nicht über die offensichtliche in das Muster fallende Presseerklärung hinausblicken? Interessant...
Gerade deswegen gibts den Tatbestand der Insolvenzverschleppung überhaupt, und da reicht nachher "aber wir konnten doch Investoren nicht vergraulen indem wir Probleme zugeben" nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TNM
Wie bereits weiter vorher erwähnt, legt Crytek seine Zahlen komplett offen. Die letzten Geschäftsberichte sind im Bundesanzeiger zu lesen.
Die Zahlen machen keinen geschönten Eindruck. Alles, was man aus dem Statement von Crytek ableiten kann, findet sich in den Zahlen wieder.
Aber keinesfalls in der dramatischen Art und Weise, wie das hier von der Presse aufgebauscht wird.

Es gibt unterschiedliche Definitionen von einer bedrohlichen Situation für die Firma.
Der eine Unternehmer empfindet die Lage als bedrohlich, wenn er quasi insolvent ist.
Der andere, wenn sich eine lang anhaltende, negative Tendenz abzeichnet.
Bei ersterem hat man verloren, bei zweiterem kann man vorausschauend gegensteuern und das Schiff wieder auf Kurs bringen.

Jetzt darf das Ratespiel beginnen, zu welcher Sorte die GFs von Crytek gehören.

Handeln sie umsichtig und vorausschauend, das Wohl der Firma und die Zukunft im Auge behaltend,
oder (und das ist die vorherrschende Meinung) verprassen Sie noch den Rest der Kohle und fahren den Laden inklusive Mitarbeiter gegen die Wand?

Wer von Euch ist ein Yerli und kann mir diese Frage beantworten?
Ansonsten wird nur wieder mit dem maximal schlimmsten Szenario gegen die Yerlis gewettert.

Und das nur, weil sie sich in den Interviews von ihren Spielen überzeugt geäußert haben und vielleicht auch sonst Meinungen vertreten, die nicht dem Mainstream angemessen sind.

Es sind aber leider immer die Querdenker, die was reissen. Auch wenn es nicht immer klappt (siehe Peter Molyneux). Die gaming- Kultur wäre arm ohne diese Leute.
 
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ZeroZerp schrieb:
@RaptorTP
Die Ferraris zu verkaufen signalisiert möglichen Investoren, dass Sie in ein Unternehmen investieren sollen, welches in höchsten finanziellen Nöten ist.
Somit ist die Verhandlungsposition der GF dahin!
EInen größeren Fehler kann man garnicht machen, wenn man um die Zukunft des Unternehmens kämpft und nicht nur Nebelkerzen anzündet um im Falle eines Bankrotts dann toll dazustehen.
Das sehe ich anders. Ein möglicher Käufer wird sich die Bücher geben lassen. Er wird also so oder so die finanzielle Situation kennen.

Wenn du jetzt deine Mitarbeiter nicht bezahlst, dann kannst du in die Situation kommen, dass ein Mitarbeiter für dich den Insolvenzantrag stellt. Und damit wäre die Verhandlungspostion als Geschäftsführer bei 0. Der Interessent braucht doch nur noch auf das Insolvenzverfahren warten und sich das Unternehmen für ein Butterbrot kaufen. Hast du allerdings dein Personal bezahlt und hast du durch den Verkauf der Autos etwas Luft gewonnen, so bist du wieder etwas handlungsfähiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist immer wieder interessant, wie sich Geschichten gleichen. Bei uns in der Gegend gabs letzhin einen Fall, zwar in der Glasbranche, aber es war haargenau das selbe Muster. Mitarbeiter, Zulieferer, Energieversorger etc. wurden nicht bezahlt. Es gab sogar schon ein oder zwei Insolvenzanträge von Krankenversicherungen und Co. Diese konnten durch kurzfristige Zahlungen immer wieder abgewendet werden. Was allerdings an der Gesamtsituation nichts änderte.
Die Parolen waren bis auf das ein oder andere Wort die gleichen. Man müsste nur jeweils die Branchen austauschen. "Alles nicht so schlimm!" "Die Presse macht alles nur schlimmer!" "Investoren stehen Schlange!"
Long story short: Mittlerweile hat der Insolvenzverwalter übernommen und der ehemalige Geschäftsführer wird wegen Insolvenzverschleppung gesucht.

P.S.: Mir fällt tatsächlich noch ein Beispiel aus unserer Gegend ein. Vielleicht sagt ja Eliog dem ein oder anderem etwas...

P.P.S.: Irgend was muss hier in der Luft sein...
 
@Suxxess
Das wäre ein mögliches Szenario.
Wir haben hierbei aber zu viele Unbekannte.

1.Du gehst davon aus, dass es sich um den Verkauf des Unternehmens handelt. Das ändert die Startegie der Verhandungen.
Bei einem Sach- bzw. Zielbezogenem Investment werden keine Bücher getauscht.

2.Du gehst davon aus, dass die Mitarbeiter von Crytek nicht bezahlt wurden. Somit wird das gesamte Crytek Konglomerat in einen Topf geworfen.
Meines wissens handeln alle "schrägen Berichte" nur von Crytek UK, welche als Limited ihren von Crytek weitgehend unabhängigen Geschäftsbetrieb unterhielt.
In den Berichten kann man auch nur immer Vermutungen und Spekulationen erkennen. ->Man soll auf der E3 aufgeschnappt haben... etc.
Bei allen größeren Betrieben werden Teilbereiche verkauft, gehen Teilbereiche pleite, ohne dass ein Hahn danach kräht.
Vielleicht haben die Yerli Brüder auch ein wenig die Kontrolle darüber verloren, was der Geschäftsführer in UK so treibt?

3.Du gehst davon aus, dass die Ferraris gekauft sind. Was ist aber, wenn die Wägen wie für einen Geschäftsbetrieb üblich nur geleast sind?

Das ist für mich absolutes Stochern im Trüben, gefolgt von der üblichen Vorverurteilung durch das "Volksgericht" und die Presse.
Niemand weiss, was da gelaufen ist, man spielt sich aber als großer Richter und Moralinstanz auf, die alles besser gemacht hätte.

Das lässt sich im Kleinen auch immer sehr schön beobachten. Der Vorgesetzte ist in den Augen der zuarbeitenden immer ein Esel und ein Idiot ohne Ahnung. Wenn dem mal ein Missgeschick passiert, dann werden gleich die Heugabeln und Fackeln ausgepackt.

Dass dieser "Depp" allerdings derjenige ist, der eine ganz ander Sicht auf die Dinge haben muss und dem man zudem seinen Arbeitsplatz und dadurch sei Einkommen zu verdanken hat, ist völlig nebensächlich.
Es hält die Vorgesetzten auch nicht davon ab, wiederum das gleiche von deren Vorgesetzten zu halten :)

Ist halt typisch Menschlich, aber trotzdem nicht richtig.


Ich frage mich immernoch, was die Yerlis verbrochen haben, dass ihnen in den Foren so eine Missgunst und Missachtung und teilweise persönlicher Hass entgegengebracht wird.
Was soll denn das?

@svenie25
Dass da irgendwas in der Luft ist, ist klar.

Es geht aber aus keiner der Spekulationen hervor, dass Crytek "global" die Zahlungen eingestellt hätte. Die Rückschlüsse, die aus den Spekulationen gezogen werden, sind womöglich die falschen und womöglich der Wegbereiter für eine tatsächliche Insolvenz.


Wünsch wir das Crytek und den Mitarbeitern wirklich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Übersetzt verstehe ich das so:

"Es tut uns leid,dass wir alles dementiert haben als einige "Insider" über unsere finanzielle Lage berichtet haben. Aber da ihr nun alles erfahren habts, sollten wir auch etwas darüber schreiben.
Wie die gesamte Gaming-Branche, ist auch Crytek schwer angeschlagen und es war ein Fehler von uns, auf Retail Produkte zu verzichten und alles auf F2P zu setzen. Leider ist es jetzt zu spät da wir schon so viel Geld verbrannt haben und Warface unerwartet gefloppt hat, auch wenn die Russen es mögen.
Unser Engine hungert sich zu Tode, da wir nicht genug Hardware mehr haben um es zu füttern. Die meisten Spiele Hersteller steigen immer mehr auf Unreal Engine 4 um und wir hoffen bald, dass ein Investor uns unter die Arme greift und dafür sorgt, dass wir wenigstens Online Spiele anbieten können um noch am Leben bleiben zu können. Die Kritik aus den eigenen Reihen sowie aus der Community hat uns sehr verärgert aber trotzdem müssen wir noch schön lächeln damit alles so ausschaut, als wäre alles in Ordnung.
"

Oder wie habt Ihr die "Pressemitteilung" verstanden? :D :D :D

Trotzdem wäre es Schade wenn es Crytek nicht mehr geben würde. FarCry war wirklich ein gutes Spiel mit Top Engine. Hoffe das durch ein Wunder Crytek sich nur noch auf eins konzentriert: CryEngine weiterentwickeln und verbessern! Man kann nicht gleichzeitig Engine Entwickler, Spiele Entwickler und Publischer sein!! Das geht niemals gut!! Konzentriert euch auf nur eine Sache, entscheidet endlich was ihr nun sein wollt!! F2P ist bestimmt nicht die Zukunft!!
 
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AbstaubBaer schrieb:
News-Update: Mittlerweile hat Crytek die Angestellten des britischen Studios, die derzeit an Homefront 2 arbeiten, bezahlt, berichtet Kotaku unter Verweis auf anonyme Mitarbeiter des Unternehmens. Zuletzt sind die Entwickler dort aufgrund der ausstehenden Gehaltszahlungen in Streik getreten. Es werde aber schwer, das in den letzten Monaten verloren gegangene Vertrauen wieder herzustellen.

Aha. Man hat also alle an HF2 arbeitenden Entwickler bezahlt. Was ist mit den anderen? Die entwickeln doch nicht nur an dem spiel?!
 
Viele Postings hier sind ein wenig realitätsfern...

Ist Crytek dafür da, um euch zu bespaßen oder wurde es gegründet, damit die Gründer im Idealfall einen Reibach machen? überlegt mal...

Wie hier auf die Inhaber verbal eingetreten wird ist lächerlich - selbst wenn das Unternehmen am Ende ist - denkt ihr, das war Absicht im Sinne von "Ja, den Kunden haben wirs aber gezeigt" - ja, was denn?

Desweiteren fordern hier anscheinend einige, dass der Presse (nicht der öffentlichkeit, die siehts im Bundesanzeiger) immer alles aufgetischt werden muss beim ersten Anzeichen von finanziellen Schwierigkeiten ansonsten ist es Insolvenzverschleppung. Also soll sich das Unternehmen selbst den Todesstoß versetzen, sobald es krank ist? Solche Forderungen sind ein sicheres Anzeichen von bodenloser Naivität.

Crytek hat:
- Die Grafikmesslatte in der Spielebranche ne Schippe höher gelegt
- Vielen Menschen bislang einen Arbeitsplatz verschafft, die damit ihre Familie (oder auch nur sich) ernähren
- Noch mehr Menschen spaßige Stunden an ihrem PC verschafft (viele davon haben illegaler Weise nichts dafür bezahlt)
- Den Gründern Geld gebracht - und das ist für viele ein Problem, wen ich auch nicht verstehe, wieso.

Hat das irgendeiner von den Meckertypen hier erreicht? Ich glaube eher nicht...da sitzt ihr lieber vor euren PCs und seit selbstverständlich der Meinung, ihr wisst ein Unternehmen aus der Gamingbranche besser zu leiten als deren Besitzer, weil ihr zockt ja Spiele und habt deswegen den vollen Durchblick. :freak:

Natürlich ist es für Mitarbeiter nicht schön, wenn Löhne/Gehälter nicht gezahlt werden können. Aber das passiert oft in der Wirtschaft. Das gehört leider zu einem dynamischen, umkämpften Markt mit dazu. Unternehmen kommen und gehen und das Ende ist oft unschön für alle Beteiligten. Wenn ihr das nicht wollt, geht nach Nordkorea arbeiten. Da gibts keine Unternehmen, die Pleite gehen ;)

Solange es noch irgendwie geht, wird ein Unternehmen weitergeführt, vor allem, wenn es das einzige Standbein ist. Und wenn es die Chefetage tatsächlich zu spät merkt, das hier was nicht mehr läuft oder zu blauäugig ist, muss halt der Arbeitnehmer die Reisleine ziehen und sich einen neuen Job suchen - also eigenverantwortlich handeln. Man kann sich aber auch einfach hinsetzen und mosern, da muss man ja nicht das Gehirn einschalten. Als Crytek-Dev findet man auch sicher gar keine anderen Jobs.
Wenn man Monate lang kein Lohn bekommt und man weiter dableibt aus bequemlichkeit ist man selbst Schuld, damit hilft man ja dem Unternehmen bei einer möglichen Insolvenzverschleppung...


Ganz ab davon:

Unternehmer sind auch nur Menschen. Menschen machen Fehler und sind von Natur aus Egoisten. Von Unternehmern und Bankern wird aber erwartet, dass sich sich wie Samariter aufführen. Wieso eigentlich? Würdet ihr? ;) - also ich nicht...
 
Wie die gesamte Gaming-Branche, befindet sich auch Crytek in einem Umbruch.
Quatsch. Es befindet sich erstens mal nicht die gesamte Gaming Branche
in einem Umbruch. Das ist ne pauschalisierte Aussage, die so einfach nicht
stimmt. Zweitens ist anzumerken, das es sich hierbei nicht einfach um einen
Wandel handelt, der schwierig ist, sondern ganz einfach um katastrophales
Mismanagement seitens der Unternehmensführung. Nur gibt das keiner zu.

Wenn ich in den Geldbeutel schau, und mir dann ein Konzept überlege,
ist das immer sinnvoller als dass ich mir erst ein Konzept überlege und
dann während ich "einen Umbruch" mache "plötzlich" merke: "Oh je,
das Geld ist alle". Was man in der gesamten Stellungnahme liest, ist
einfach nur das typische Marketing und BWL Geplapper, das eigentlich
nichts aussagt und prekäre oder einst prekäre Situationen verharmlost.

Es gibt und gab keinerlei Transparenz, und damit schadet sich Crytek
nur selbst. Die Tatsache, dass Leute zu anderen Entwicklern gehen,
trägt einfach nur dieser völlig verfehlten Unternehmspolitik Rechnung.
 
@ZeroZerp
Dann nehmen wir mal die Fakten:

=> Entwickler stellen die Arbeit ein. ( http://www.ausgamers.com/news/read/...-revolution-developers-stop-work-at-crytek-uk )
=> Entwickler gehen zu anderen Studios wenn sie können.
=> Es steht die Behauptung im Raum, dass die Mitarbeiter seit Monaten nicht mehr bezahlt wurden
=> In den Büchern von Crytek steht seit Jahren nur ein Minus und kein Gewinn
=> Autos wurden abgegeben oder verkauft

2.Du gehst davon aus, dass die Mitarbeiter von Crytek nicht bezahlt wurden. Somit wird das gesamte Crytek Konglomerat in einen Topf geworfen.
Meines wissens handeln alle "schrägen Berichte" nur von Crytek UK, welche als Limited ihren von Crytek weitgehend unabhängigen Geschäftsbetrieb unterhielt.
Also behauptest du, dass die Crytek UK Mitarbeiter alle lügen und es dort gar keine Zahlungsschwierigkeiten geben würde?

Wäre ich einer der Brüder dann würde ich falls noch Geld da wäre, das fehlende Geld meinem Tochterunternehmen vorschießen um Gerüchte zu vermeiden. Ich behaupte mal das würden 90% aller Chefs tun... . Und bei Leasingverträgen würde ich mir einfach ein neues Auto vor die Tür stellen... . :rolleyes:

Ich finde es bemerkenswert, wie du meinen Mutmaßungen widersprichst und alternative Mutmaßungen ins Spiel bringts für die es noch nicht mal Indizien gibt. Meinst du es könnte Parallelen wie im Fall Kirch geben? Oder hälst du dies für ausgeschlossen?

Dass dieser "Depp" allerdings derjenige ist, der eine ganz ander Sicht auf die Dinge haben muss und dem man zudem seinen Arbeitsplatz und dadurch sei Einkommen zu verdanken hat, ist völlig nebensächlich.
Wenn man nicht bezahlt wird, dann verdankt man ihm sein Gehalt nicht mehr. Man verdankt es ihm, dass man sein Gehalt nicht mehr bekommt. Aber mal im Ernst, kein Unternehmen möchte Pleite gehen.

Es gibt einfach wirtschaftstechnische Entwicklungen die die Entwicklung des Unternehmens unabhängig von der Leistung des Chefs beeinflussen. Einen Schuldigen zu benennen und an den Pranger zu stellen ist falsch. Ein Unternehmen ist ein Uhrwerk und der Chef ist einfach ein größeres Zahnrad, welches bei einem Defekt eine größere Auswirkung hat.
 
ZeroZerp schrieb:
Die Firma Crytek schuldet niemandem von uns eine Auskunft.
Den Mitarbeitern vielleicht in moralischer hinsicht. Ansonsten kann sich Crytek strategisch ausrichten, wie es ihnen Spaß macht.
Oftmals ist es aus Wettbewerbsgründen sogar besser, die Klappe zu halten.

Genau so schauts aus!
 
Ohne die Details zu kennen, merkt man definitiv, dass etwas im Argen liegt bei Crytek. Gerade wenn Führungskräfte ein Unternehmen verlassen, dann wissen die in Regel schon wie die Situation im Unternehmen aussieht.

Ob Crytek wirklich so pleite ist, dass schon von Insolvenzverschleppung die Rede ist, kann man beim besten Willen nicht sagen. Fakt ist die Yerli Brüder haben die GmbH ja selbst gegründet und selber ihr Geld da reingsteckt. Anders wäre das, wenn das eine AG wäre und die ehemaligen Gesellschafter nochmal ihre Anteile zu Geld gemacht hätte, um den Laden dann gegen die Wand zu fahren.

Wie das in der Video-Spiele Branche so ist, geht ein Unternehmen meist dann pleite, wenn man sich verkalkuliert hat, das Controlling ein Chaos ist und man dann keinen Anbieter findet, der gegen Rechteeinräumung eine Zwischenfinanzierung / Finanzspritze liefert. Wäre ja nicht die erste Insolvenz in dem Bereich.
 
Also wenn man den News von Chip glauben darf, dann gab es ja durchaus finanzielle Probleme, wenn man schon anfängt seine Studios zu verkaufen. Das ist kein Problem der Zwischenfianzierung, sonder da lief auf jeden Fall was schief.

http://www.chip.de/news/Crytek-Zwei-Studios-weg-Homefront-verkauft_70547799.html

Es bleibt abzuwarten, ob dieser Sinneswandel von Entwickler zu Publisher so einfach klappen wird, immerhin sind ja die meisten Mitarbeiter bei Crytek im Entwicklungsbereich. Denke da wird es dann einen Kahlschlag geben und wenn Crytek dann auf eine gesunde Größe geschrumpft ist, kann der Laden nochmal das ein oder andere Jahr weitergehen.
 
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