News Crytek: Weitere Gerüchte um erneute Finanzprobleme

Findus schrieb:
bekommt man nicht vom Amt ausstehenden Lohn (Anteil) wenn das mit der Insolvenz läuft? Ich denke wer da vorher kündigt verliert den Anspruch darauf!

Insolvenzausfallgeld gibt es maximal für 3 Monate und auch erst, wenn das Insolvenzverfahren eröffnet ist, was je nach Arbeitgeber sehr lange dauern kann, Sprichwort tot stellen... Ob du dann noch in der Firma bist, ist egal.

Habe da leider auch meine Erfahrung mit gemacht.

Und zum Thema einfach Arbeit verweigern. Sollte man auf keinen Fall einfach so machen. Und die Argumentation man bekommt ja kein Geld hilft einem im Zweifel überhaupt nicht.

Viel besser ist der schon beschriebene Weg, sich nicht tot zu machen, soweit es geht, und nebenbei neuen Job suchen um dann zu kündigen. Ich kann nachvollziehen, dass man gefrustet ist, wie gesagt, aus eigener Erfahrung, aber einfach kündigen oder nichts mehr hingehen bzw. die Arbeit verweigern, kann Konsequenzen haben. Und diese werden auch genutzt.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Das habe ich schon weiter vorne aufgegriffen, für viele ist "Spieleentwickler" ein Traumjob, deshalb nehmen sie ja überhaupt erst die im Vergleich zur restlichen Wirtschaft eher unterdurchschnittliche Bezahlung und die krasseren Arbeitsbedingungen in Kauf.

noxon schrieb:
......

Es geht auch nicht um die Größe des Studios, sondern um das Prestige des Studios und die Herausforderungen, die man dort zu meistern hat. Man bekommt nicht überall die Chance an einer der weltweit markführenden Game-Engines zu arbeiten.

Na ja wie markführend die Engine ist zeigen ja die Ergebnise des Unternehmens... Seltsam ist, dass immer mehr Studios wieder zu der Unreal Engine gehen oder direkt sich für das Make in Make or Buy entscheiden.

Ich kann natürlich verstehen was ihr meint aber wenn man umbedingt in der Spiele Branche sein möchte hat man in Europa mit Blizzard (Frankreich) und Ubisoft (unter anderem in Mainz) mehr als genug Alternativen zu Crytek. Sei es als Programmierer, Projektleiter oder als Personaler. Wenn man sich eben so eine Nische aussucht muss man eben damit leben das es kein großes Angebot gibt.
 
Leider auch nicht, stand ca.2002.
Erst wenn die Insolvenz eröffnet wird,bekommst du ein Schreiben vom insolvenzverwalter mit dem du dich dann bei deiner Bank so richtig schön Verschulden kannst!!! (Monatsgehälter dispo on top)
Wenn die Insolvenz durch ist und alles verkauft oder wie auch immer bekommst du deine Gehälter aus der masse( mehr nicht, Zinsen für das dispo trägste selber)

War 2002 zumindest so...
 
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Crytek sollte sich mal entscheiden, ob sie nun Free 2 Play machen wollen, die Engine vorantreiben oder Tripple A Spiele entwickeln wollen. Alles gleichzeitig bekommen sich allem anschein nach nicht gebacken. Im Free 2 Olay segment war man nie sonderlich erfolgreich, die letzte Tripple A Spiele waren auch mehr so lala (Ich sage nur Ryse) und die Engine verliert gefühlt immer mehr an Bedeutung. Anscheinend nutzen hauptsächlich kleinere Studios die Engine, da man sie relativ günstig lizensieren kann. Gurken Spiele wie Sniper Ghost Warrior, Enemy Front, oder Homefront steigern auch nicht gerade das ansehen
 
irgendwie armseelig...

Verdient (hat verdient) wahrscheinlich Schweine Geld und war sich zu schade für eine Rechtsschutzversicherung... Und selbst wenn die Bezahlung nicht so gut ist, sie verdienen sicher weit mehr als den Mindestlohn... da wäre ja eine RSV für ~200-250€/Jahr nicht zuviel des Guten oder? ;)

Meine Freundin bekommt ihren Lohn auch oft erst am 08. oder 10. des Monats... das interessiert ja auch keinen oder soll sie jetzt auch so eine Kampagne starten... Echt lächerlich. Der Typ ist aber schon erwachsen?

Und jetzt will er 20.000€??? Da kann ich aber einen laaaaaaange Rechtsstreit führen... (ja ich hab gelesen, das wenn was über bleibt es gespendet werden soll aber bitte... lächerlich).
 
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Also ich hoffe das beste für Crytek und seine Mitarbeiter. Das beste wäre wenn man für Crytek spenden konnte damit die Gehälter wieder bezahlt werden können und die sich wieder großen Projekten widmen können. Ich fand alle Crysis Titel geil, und auch Rome war genial. Es wäre schade wenn Crytek komplett den Bach runter geht.
 
Martricks schrieb:
Das beste wäre wenn man für Crytek spenden konnte

Klar... das Miss-Management schön die "Community" bezahlen lassen? ;)
 
Martricks schrieb:
Das beste wäre wenn man für Crytek spenden konnte damit die Gehälter wieder bezahlt werden können...

No. Geld war doch genug da, sieht man doch an der (scheinbar sinnlosen) Expansion.
Auch glaube ich nicht, dass einer der Yerlis oder andere "Führungs" Kräfte jetzt nur eine Schnitte Brot weniger essen muss.
Das Geld würde wahrscheinlich nie bei den MA ankommen.
 
MrMorgan schrieb:
irgendwie armseelig...

Verdient (hat verdient) wahrscheinlich Schweine Geld und war sich zu schade für eine Rechtsschutzversicherung... Und selbst wenn die Bezahlung nicht so gut ist, sie verdienen sicher weit mehr als den Mindestlohn... da wäre ja eine RSV für ~200-250€/Jahr nicht zuviel des Guten oder? ;)

Generell sollte man sich nur gegen Dinge versichern, die einem finanziell ruinieren könnten. Z. B. ein brandneues Auto mit Vollkasko, oder eine Hausratversicherung. Das sind die Dinge die man nicht mal eben aus dem Stehgreif ersetzt. Streit vor Gericht kann allerdings auch aussarten, deshalb bin ich beim Thema Rechtsschutz etwas unschlüssig (ok hab selber auch eine weil kostet nicht die Welt). Aber es gibt auch mehr als Genug Bullshit-"Versicherungen" für Sachen die man im Zweifelsfall einfach nachkaufen kann *ohne* Versicherung.

Rechtsschutzversicherung hin oder her, was ich viel albener finde ist wenn die Leute mit ihren "Problemen" dann direkt zur nächstbesten Crowdfunding-Plattform rennen und sich von dort Geld beschaffen (wollen), anstatt in die eigene Tasche zu greifen. Wenn es nicht Crytek sondern Hinz&Kunz GmbH mit Firmensitz am A. der Welt wäre, dann würde keiner nach diesen Leuten krähen (sad but true). Und sorry, aber man hört immer wieder dass es bei Crytek net so doll sein soll, wie wäre es denn mit Plan B für die Leute die dort angestellt sind? Die sind schliesslich nicht Eigentum der Firma. Und fragwürdiges Management + (angeblich) unregelmässige Gehaltszahlungen wären für mich definitiv ein Grund, mich nebenbei nach nem anderen Job umzuschauen *bevor* der ganze Laden den Bach runter geht.
 
Ich hatte ja gehofft, dass Hunt: Horrors fo the gilded age mal wieder ein richtig geiler Ko-Op Titel wird.
Nachdem aber die Mitarbeiter in Frankfurt nicht mehr bzw. nicht mehr regelmäßig bezahlt werden, wundert mich natürlich nicht, dass man davon nichts mehr hört.
 
MrMorgan schrieb:
irgendwie armseelig...

Verdient (hat verdient) wahrscheinlich Schweine Geld und war sich zu schade für eine Rechtsschutzversicherung... Und selbst wenn die Bezahlung nicht so gut ist, sie verdienen sicher weit mehr als den Mindestlohn... da wäre ja eine RSV für ~200-250€/Jahr nicht zuviel des Guten oder? ;)

Meine Freundin bekommt ihren Lohn auch oft erst am 08. oder 10. des Monats... das interessiert ja auch keinen oder soll sie jetzt auch so eine Kampagne starten... Echt lächerlich. Der Typ ist aber schon erwachsen?

Und jetzt will er 20.000€??? Da kann ich aber einen laaaaaaange Rechtsstreit führen... (ja ich hab gelesen, das wenn was über bleibt es gespendet werden soll aber bitte... lächerlich).

Armseelig ist vor allem dieser Beitrag. Wie ja schon mehrfach gesagt, verdienen die einfachen Entwickler eben kein "Schweinegeld" und selbst wenn, seit wann ist eine RSV bitte obligatrisch? Seit wann hat man sein verdientes Geld für eine Versicherugn auszugeben? Haftpflicht, klar. Hausrat, meinetwegen. Aber Rechtschutz? Weil man heutzutage nichts mehr lösen kann wie erwachsene Menschen sondern jeden gleich verklagen muss? Daran verdienen vor allem die Versicherungen. Ich hab seit Lebzeiten keine Rechtschutz und brauchte auch keine, da ich entweder stichfeste Beweise hatte und sicher war zu gewinnen, oder eben nicht für jeden Scheiss gleich n Anwalt brauche.

Und wenn deine Freundin regelmäßig ihr Geld zu spät bekommt, sollte man vielleicht mal mit dem Arbeitgeber sprechen, was hiernicht stimmt. Und nicht andere abfällig beurteilen, die gegen sowas vorgehen. Egal, ob die Art und Weise nun gut ist oder nicht.
 
Die Ferraris und Laborghinis der Chefs kosten halt 'ne Menge Geld. Das könnendie Mitarbeiter sicherlich verstehen und deshalb mal auf ein paar Gehälter verzichten. :rolleyes:
 
Du kannst meinen Beitrag ebenfalls "armseelig" finden, ist dein gutes Recht.

Ändert aber nichts an meiner Meinung, das ich es einfach nur lächerlich finde was dieser Typ hier abzieht. Wo kämen wir denn hin, wenn, wie weiter oben schon treffend erwähnt, jeder Hinz und Kunz meint, er müsse jetzt eine Crowd-Funding Kampange starten wenn er mit seinem Arbeitgeber im Klinsch liegt...

Die armen Softwareentwickler, nicht das er bei Wasser und Brot jetzt im Keller leben muss.

Erzähl doch sowas mal einem Familienvater, der für 8,79€/Stunde seine Miete bezahlen muss, vlt ein Auto weil er sich keine Wohnung in der Stadt leisten kann und dann noch Essen etc kaufen muss.

Welche Argumente sprechen denn deiner Meinung nach für ein solches Vorgehen was der da abzieht... ?

Oder ist das nur legitim, weil wir hier von einem namhaften Unternehmen aus der Spielebranche sprechen (welches jetzt dein Hobby ist), wäre es ein Unternehmen aus der Besenstil-Produktionsbranche würde es dich kein Stück interessieren... ;)

Ich unterstelle niemanden hier, man BRAUCHT eine RSV. Aber wie du ja selbst sagst; entweder man bekommt sein Scheiss eben selbst geregelt ohne Versicherung, wenn nicht macht man was falsch. Aber man bettelt doch nicht nach ZWANZIGTAUSEND! Euro für einen Rechtsstreit mit seinem Arbeitgeber, weil man seit 1,5 Monaten kein Geld bekommen hat.

Achja das mit meiner Freundin war nur mal ein Bsp. Sie nagt nicht am Hungertuch durch ihren nicht wirklich toll bezahlten Job, bloß weil ihr Geld mal paar Tage später kommt. Dies soll jetzt NICHT heißen, das ich es für eine Lapalie halte, wenn jemand 1-2 Monate keinen Lohn bekommt, aber das Vorgehen was der Typ hier abzieht... lächerlich eben in meinen Augen.
 
Dann hat der Familienvater wohl früher nicht genug für seine Aubsildung getan. In unserem Land muss niemand für 8,50€ arbeiten gehen. Jeder hat oder hatte die Möglichkeit sich zu bilden, um einen besser verdienten Job zu bekommen. Diese Mär von den armen Leute die ja nichts anderes können als Mindestlohn Jobs ist doch Quatsch. Und was genau soll das mit der Höhe des Gehaltes eines Entwicklers zu tun haben? Demnach müsstest du ja jegliches Vermögen, was 8,50€/h übersteigt spenden, denn wie kann dir jemand nur mehr zahlen als einem armen Friseur?

Wie ich schon sagte, geht es nicht um das Wie, sondern dass er sich überhaupt unzufrieden zeigt und etwas gegen seinen Arbeitgeber unternimmt. Ob das jetzt die richtige Methode ist, kann und möchte ich nicht beurteilen. Aber zu sagen, der verdient doch so viel, was regt der sich auf, der muss doch schon mindestens ne Million gespart haben, weil er so viel übrig hat. Ist einfach gedacht von hier bis zur Tischkante, bzw. Neid, dass man in seinem eigenen Beruf weniger bekommt.

Sicher gibt es Ungleichheiten und der Pflegesektor (als Beispiel) bekommt nicht, was er vielleicht verdient hätte. Aber niemand wird gezwungen dort zu arbeiten. Jeder ist seines Glückes Schmied.
 
habla2k schrieb:
Dann hat der Familienvater wohl früher nicht genug für seine Aubsildung getan. In unserem Land muss niemand für 8,50€ arbeiten gehen. Jeder hat oder hatte die Möglichkeit sich zu bilden, um einen besser verdienten Job zu bekommen. Diese Mär von den armen Leute die ja nichts anderes können als Mindestlohn Jobs ist doch Quatsch. Und was genau soll das mit der Höhe des Gehaltes eines Entwicklers zu tun haben? Demnach müsstest du ja jegliches Vermögen, was 8,50€/h übersteigt spenden, denn wie kann dir jemand nur mehr zahlen als einem armen Friseur?

Du hast nicht verstanden, worum es mir geht. Und gerechnet an dem oben fett markierten Satz, müsste ich jetzt davon aus gehen, das du noch nicht sonderlich alt bist, aber darüber brauchen wir jetzt nicht weiter diskutieren. Nur eins noch... es könnte ja auch jeder Studieren, dann hätten wir am Ende auch noch hochbezahlte, studierte Mitarbeiter im Facility- und Cleaningmanagement ;)

Ach ja, ich kann mich über meinen Verdienst grundsätzlich nicht beklagen, ich gehöre wohl nicht zu den Top-Verdienern, aber nage jetzt auch sicher nicht am Hungertuch... ;)
 
Ich habe nicht behauptet, dass jeder studieren soll, aber es muss(!!!) niemand Mindestlohn Jobs machen. Das ist immer auch ein Stück weit eigene Entscheidung. Wenn ich gern Friseur bin und das machen möchte, muss mir klar sein, dass ich damit nicht reicht werde.

Ob DU jetzt findest ein Entwickler bekommt zu viel, interessiert nicht die Bohne, und deswegen muss dieser sich auch nicht vor DIR rechtfertigen, warum er von seinem fetten Gehalt nicht mal ne RSV hat. Darum geht es MIR.
 
habla2k schrieb:
Sicher gibt es Ungleichheiten und der Pflegesektor (als Beispiel) bekommt nicht, was er vielleicht verdient hätte. Aber niemand wird gezwungen dort zu arbeiten. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Zunächst hab ich gedacht, dass dein Post einfach nur sarkastisch gemeint war, aber dann kam der Rest...
Eine sehr simple und beschränkte Sicht der Dinge.

Man stelle sich ein Land vor, in dem es keine Straßenarbeiter, Putzdienste, Müllabfuhr etc. gäbe.
 
Aha, also sind alle Straßenarbeiter, Putzdienste und auch die Müllabfuhr einfach nur zu blöd, zu beschränkt oder sonstiges und müssen das deswegen machen, richtig? Denn das bedeutet eure Sicht.
 
@habla2k: du verstehst gar nichts... sorry ;) Lese die Beiträge nochmal durch... Erst hab ich ja gedacht, du hast dich einfach auf mich "eingeschossen", aber den Post von Ap2000 hast du genauso wenig verstanden

Es liegt mir auch fern, dich hier zu diffamieren oder sonst was.. ist nur meine Meinung der Dinge
 
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