News Cybersicherheitsagenda: Deutschlands Cyberabwehr wird zukünftig offensiver

wern001 schrieb:
Wieso ist das Ausspähen von Daten eine Straftat das verbreiten von Kinderpornographie nur ein Vergehen?
Geld vs "alles andere"
Steuerhinterziehung ist ja auch schlimmer als etliche andere Verbrechen ;)
Ergänzung ()

Creeping.Death schrieb:
Aber die Politiker geben die eigentliche Aufgabe ja auch in der Regel an Leute ab, die dann hoffentlich wissen was sie tun.
Das ist doch ein massiver Teil des Problems: ALLE Experten schlagen sich die Köpfe auf die Tische, aber es wird trotzdem gemacht.
Siehe Art 13, NetzDG, Hackerparagraph, Chatüberwachung etc pp...

Wenn die Politiker auch nur in 10% der Fälle auf die Experten hören würden, dann wäre die Welt deutlich sicherer ;)
 
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Warum werdet ihr nicht Politiker oder Politberater, wenn ihr euch alle so viel besser auskennt? Kommt mir hier wie der Bundestrainer auf der Couch zuhause vorm TV vor. Einfach mal machen und was verändern.
 
Unfug. Keiner hier muss selbst zum Metallschweißer werden weil er sieht, dass der Schweißer Mist gebaut hat.
 
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Conqi schrieb:
Diese Idee von "Hackbacks" und "aktiver Cyberabwehr" gehört endlich beerdigt und nie wieder angefasst.
Jop. Über deine Argumente hinaus gibt es aber noch einen entscheidenden Punkt:
Man muss erstmal merken, das man gerade in diesem Moment gehackt wird. Bei einem klassischen ddos ist das noch einfach. Aber in Zeiten wo erst Monate später auffällt, das Daten "rausgetragen" wurden, wo nützt uns dort Hackback?

Hackback nimmt schließlich an, das wir:
1. Merken wenn jemand gerade am hacken ist
2. Diesen jemand identifizieren können
3. nach der Identifikation eine zuordnung zu bestimmten Servern möglich ist
4. Wir diese Server sofort selbst hacken können
4a. bzw. alternativ zumindest die Server abschalten

Punkt 1-4 ist doch jeweils in sich schon ein Witz.
 
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Spikos schrieb:
Warum werdet ihr nicht Politiker oder Politberater, wenn ihr euch alle so viel besser auskennt?
Du meinst wir sollten uns politisch engagieren? Am besten noch in einen Verein eintreten, der versucht, beratend zur Seite zu stehen in solchen Fällen?
Während die Gesellschaft für Informatik (GI), die größte Informatikfachvertretung im deutschsprachigen Raum, auf die Risiken einer aktiven Cyberabwehr und sogenannter Hackbacks hinweist, möchte die Bundesministerin solche digitalen Gegenmaßnahmen nicht mehr ausschließen
Oh...

Gleiche Geschichte hat man beim CCC oft genug gesehen, deren Ratschläge ignoriert wurden nachdem vorher noch aktiv nachgefragt wurde. Noch näher an hochrangige Politiker ranzukommen oder selbst in dem Bereich zu arbeiten ist dann doch etwas viel verlangt finde ich.
 
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Spikos schrieb:
Kommt mir hier wie der Bundestrainer auf der Couch zuhause vorm TV vor

Der Bundestrainer hat einen Vorteil. Er muss nicht alle 4 Jahre neu gewählt werden und dann auch noch mit dem Willen der Wähler zusammen die Spieler aufstellen. :D

Spikos schrieb:
Einfach mal machen und was verändern.

Guter Punkt.

Wählen zu gehen sollte nur ein Anfang sein.

Ich hörte, selbst bei den Parteien herrscht Fachkräftemangel im Nachwuchsbereich. Bei einigen, nicht nur dort.

Vor allem aber in der Kommunalpolitik braucht man frische und neue Ideen. Das Interesse der potentiellen Nachfolger in der jüngeren Generation ist aber leider Gottes auf einem absoluten Tiefstand, wenn es um tatsächlich verantwortungsvolle Stellen mit wenig oder gar keinem Gehalt zusammen hängt.

Politiker wie Philipp Amthor, haben wir doch selber zu verantworten.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Ich hörte, selbst bei den Parteien herrscht Fachkräftemangel im Nachwuchsbereich.
Erstaunlich, zumal da nicht mal irgendeine Qualifikation nötig ist. Geschweige denn eine Berufsausbildung..
 
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Kuristina schrieb:
Erstaunlich, zumal da nicht mal irgendeine Qualifikation nötig ist. Geschweige denn eine Berufsausbildung..
Solange du nur Mitglied in einer Partei bist, kostet es dich monatlich Geld. Das dürfte wohl eine (von vielen) Erklärungen sein.
 
DekWizArt schrieb:
Die Stelle wird auch nicht "Hacker" heißen. ;-)
Ne, das muß zumindest vollständig durchgegendert sein.
 
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Sind das nicht wieder nur Synonyme für mehr Geldverschwendung? Geld, welches dann irgendwo bei privaten Firmen versickert!?

Kompetenzbündelung finde ich sehr gut. Förderalismus war vielleicht mal eine gute Idee aber mittlerweile kommt da nur noch Schmu bei rum.
 
Es Cybert wieder in der Kiste.

 
NotNerdNotDau schrieb:
Es gibt dahingehend auch schon jede Menge Gegenargumente von diversen Experten, die diese Initiative der Frau Bundesinnenministerin als "uneffektiv" oder "sinnlos" bewerten und dass sich die Cyberkriminellen "halbtot lachen" würden.

Fragt sich nur von was für „Experten“.

Creeping.Death schrieb:
Es war leider zu erwarten, wie die Kommentare zu diesem Thema ausfallen werden.
Alle total unfähig usw., jede Menge Flachwitze, ...

Es gibt durchaus fähige Leute in den entsprechenden Abteilungen. Allerdings sind diese grausam unterbesetzt und die deutschen Gesetze sind nun mal recht strikt (und deren Überarbeitung dauert elend lange).

In anderen Staaten (z.B. auch USA) steht - so scheint es mir zumindest - der Schutz des Staates weit über dem Schutz der einzelnen Bürger. Das hat manchmal Vorteile, aber halt auch massenweise Nachteile (z.B. Privatsphäre).

Dass die Politiker selbst wenig Plan von solchen Fachthemen haben, ist jetzt nicht ungewöhnlich. Fachleute sind nun mal selten auch die geborenen Politiker. Aber die Politiker geben die eigentliche Aufgabe ja auch in der Regel an Leute ab, die dann hoffentlich wissen was sie tun.

Ich sehe es schon mal als positiv, dass es in der Politik angekommen ist, dass man etwas tun muss. Davon leite ich ab, dass es mehr Finanzmittel für diese Abteilungen geben könnte. Also geht es zumindest schon mal in die richtige Richtung.

Danke, wenigstens einer der es versteht.
 
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Die habens schon schwer die Politiker. Zum einen scheint die Vorstellung wie so eine Cyberkrieg aussieht aus den Matrix Filmen zu entspringen.
Zum anderen steht die wirkliche Cybersicherheit im Konflikt mit so vielen anderen Intressen, wie eben der Bürgerüberwachung etc.

Von wirklich sinnvollen Maßnahmen kann ich im PDF nicht viel sehen. Denn was Notwendig wäre um die Souveränität im Digitalen zu erreichen ist halt gar nicht klar. Gibt's halt nicht, wenn das Netz global ist und erhebliche Teile der Logischen Netzinfrastruktur zentralisiert im Ausland (USA) liegen.
Was man hier machen könnte wäre gesetzlich Verschlüsselung zu fordern im Sinne eines Verbraucherschutzes. Stattdessen wird nach Hintertüren gesucht um im Namen der Kinderporno Bekämpfung jedem Angreifer Tür und Tor zu öffnen.
 
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Karan S'jet schrieb:
Fragt sich nur von was für „Experten“.
CCC zum Bleistift.

Keylan schrieb:
Die habens schon schwer die Politiker.
Eigentlich nicht.
Die müssen im Grunde gar nicht mal selbst über eine weitreichende Fachkompetenz verfügen.
Helfen würde aber definitiv, wenn die sich das kompetente Personal zusammenziehen und dann vor allem auch auf diese Leute hören würden.

Was hier passiert, ist aber leider immer die selbe Vorgehensweise.
Da wird im Wahlkampf und dann auch nach den Wahlen versichert, dass man sich nun endlich den wichtigen Themen dieser Zeit widmen wolle und dann werden diese Vorhaben in den Koalitionsvertrag geschrieben.

Falls man ein Thema dann wirklich zeitnah angeht, dann kommt meistens so etwas wie das hier zum Vorschein.
Nicht zu ende gedacht, halbgar und in der Praxis nicht oder nur sehr schwer umsetzbar.
 
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CCC kann man in letzter Zeit ja nicht wirklich ernstnehmen.

In BSI / CIR sitzen Epxert*innen die sich auch auskennen.

Aber klar, hier in den Kommentaren wird das natürlich anders gesehen und vor allem jeder meint es besser zu wissen. Fast so schlimm wie bei Heise.
 
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Karan S'jet schrieb:
In BSI / CIR sitzen Epxerten die sich auch auskennen.
Selbstverständlich ist das so. Habe ich mit keiner Silbe bestritten.

Karan S'jet schrieb:
CCC kann man in letzter Zeit ja nicht wirklich ernstnehmen.
Okay, das ist deine Meinung und du wirst deine Gründe dafür haben.

Karan S'jet schrieb:
Aber klar, hier in den Kommentaren wird das natürlich anders gesehen
Was erwartest du? Dass jeder der hier Kommentierenden deiner Meinung folgt?
Vertrete du deine Meinung und gestehe das den anderen aber auch zu.

Das gilt auch für diejenigen, die sich hier in fast jedem ihrer Beiträge anmaßen, anderen vorzuschreiben, wie sie zu kommentieren haben.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Vertrete du deine Meinung und gestehe das den anderen aber auch zu.

Es ist wieder bezeichnend, dass man gleich unterstellt bekommt, dass man andere Meinungen nicht akzeptieren würde, nur weil man sich kritisch äußert.

Aber das ist in den letzten Jahren in der Pandemie aber richtig Mode geworden. Jetzt hat eine Meinung zu dem Thema, egal wie sehr man sich mit der Thematik auskennt oder beschäftigt hat (das geht jetzt nicht gegen dich, ist nur meine Beobachtung).
 
Karan S'jet schrieb:
egal wie sehr man sich mit der Thematik auskennt oder beschäftigt hat
Sich eine Meinung aus einem vermeintlich subjektiven Empfinden zu bilden, ist gerade bei solchen Themen normal und gehört deshalb dazu.

Karan S'jet schrieb:
Es ist wieder bezeichnend, dass man gleich unterstellt bekommt
Ich habe deine Bemerkung, die sich auf das "Heise-Niveau" bezieht und die du mit den Kommentaren hier in Verbindung gebracht hast, bewusst nicht mit zitiert.
Weil ich dich nicht an den Pranger stellen wollte.
Ich denke, wir belassen es dabei.
 
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leipziger1979 schrieb:
Wenn Politiker wenigstens ein Ansatz von Ahnung zur Thematik hätten von der sie reden, stattdessen kommt immer nur Blödsinn den sie erzählen. :rolleyes:
Wenn das nur bei allen Themen so wäre?
Ohjeohje.. mir schwant Übles.

Hackback klingt auch nicht so gut wie Cyber, eher wie Habeck :(
 
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