D/A-Wandler: Hochwertige Soundkarte vs AVR

Dann wäre die Frage ob man nur als Stereo-Purist so eine Karte brauch oder auch normale Menschen? :)
 
Ein Stereo-Puristen... wie soll man das auch klar definieren... Menschen die möglich reinen Stereo-Klang wollen?
Ein Stereo-Purist hat für meine Begriffe daher kein 5.1 Setup und hört die Stereo-Spur von der A-DVD.
 
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da gibt es halt im die "Kultur Kämpfe"...

normalerweise genieße ich es, mir je nach Laune eine CD raus zu suchen, vielleicht passend dazu ein Bier oder Glas Wein, je nachdem, rein in den Player, Booklet nehmen und ganz in Ruhe gemütlich genießen!

Ich muss aber sagen, seitdem ich einen NUC im Passivgehäuse habe (also komplett lautlos, die 2,5" HDD Heulboje habe ich wieder abgeklemmt), der auch nach wenigen Sekunden einsatzbereit ist, erwische ich mich immer wieder dabei, die Scheiben in der AppleLossles oder FLAC Version mit XBMC abzuspielen.
Mit dem entsprechenden Plugin zeigt der mir für eine ganze Menge meiner Scheiben (ok, er "kennt" bei weitem nicht alle) die Texte an und markiert z.T. sogar die aktuelle Stelle!
In Zeiten, in denen die Booklets ja nur noch zu Werbung degenerieren, ist das eine wirklich nette Eigenschaft!

Da bin ich also wirklich hin- und her-gerissen, was denn jetzt "die bessere" Version ist.

Stereo-Purist (beim Musik Hören würde ich mich da schon zu zählen) oder nicht. Mir reicht der Yamaha Z11 mit den Audio Physic Avanti3 aus. Die McLaren Stereo Kette ist nicht besser und ich brauche mir beim Z11 eben auch keine Sorgen um D/A Wandler in PC Soundkarten machen...
 
Jo, der Z11 hat ja auch (sieben) DSD 1796er DAs, die gibt’s auch in DACs die kosten 2k€ aufwärts, zum Beispiel der Ayre QB 9. Beim Yamaha RX-V1900 sind es DSD 1791er, die findet man auch in hochwertigen Player oder DACs... (...).
 
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Zwenner schrieb:
Ein Stereo-Purist hat für meine Begriffe daher kein 5.1 Setup und hört die Stereo-Spur von der A-DVD.
Nein, A-DVD bringt keine nennenswerte Vorteile bei Stereo. Dann nimmt man SACD mit DSD, das kann man mit einem Puffer und Tiefpass D/A wandeln, ohne Phasenfehler usw. usf.
Da kann dann auch die tollste Soundkarte nicht ansatzweise gegen an stinken.
 
Doch... das war eben nur ein Gegenbeispiel für Alliyah zum Post #20, ich wollte damit nur untermauern, was für mich ein Stereo-Purist ist. Da steht nichts von Vorteilen, nur das man dann die Stereo-Spur nutzt, mehr nicht.
 
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Du bist so ungewöhnlich aggressiv im Wortgefecht, in letzter Zeit... was für ein Witz überhaupt, na egal. Zu den AVRs habe ich oben nochmal was geschrieben, selbstverständlich macht ein hochpreisiger AVR intern auch eine gute DA-Wandlung... der Z11 ist eh ein Ausnahmetalent. Für das Geld kann ich ja auch mal erwarten eine sehr anständige AIO-Kiste zu bekommen.
 
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Zwenner schrieb:
Du bist so ungewöhnlich aggressiv im Wortgefecht, in letzter Zeit... was für ein Witz überhaupt, na egal.

nicht absichtlich!

Den "Witz" (die Anspielung auf DVD-A "nur" Stereo abzuhören) hatte ich wirklich nicht durchschaut, das ist alles.

Ansonsten regen mich Aussagen wie:
"Will man exzellenten HiFi-Sound, führt nichts am Kauf einer audiophilen Soundkarte vorbei."
oder:
"Tjahaaa, und da merkt man halt, dass Du leider keine Ahnung hast - die Digital-Analog-Wandler in gängigen Receivern"

einfach auf, da kann man doch nicht wirklich ruhig bleiben ;)
 
Zwenner schrieb:
Ein Stereo-Puristen... wie soll man das auch klar definieren... Menschen die möglich reinen Stereo-Klang wollen? Ein Stereo-Purist hat für meine Begriffe daher kein 5.1 Setup und hört die Stereo-Spur von der A-DVD.

Hmm, und was bin ich dann Deiner Meinung nach?
Ich habe ein 5.1 Setup, höre Stereo-Musik ausschließlich in Stereo-Modus, Mehrkanalton-Musik als auch Filme im entsprechenden Mehrkanal-Setup.


Mickey Mouse schrieb:
Ansonsten regen mich Aussagen wie:
"Will man exzellenten HiFi-Sound, führt nichts am Kauf einer audiophilen Soundkarte vorbei."
oder:
"Tjahaaa, und da merkt man halt, dass Du leider keine Ahnung hast - die Digital-Analog-Wandler in gängigen Receivern"

einfach auf, da kann man doch nicht wirklich ruhig bleiben ;)

Ja, genau so ging es mir.
Und im Gegensatz zum Board-Mod geht es mir nicht um "Recht haben", sondern dass Hasenbein einfach eine falsche Aussage macht.

Wenn dann jemand noch digital aus seiner teuren "audiphilen Soundkarte" raus geht, ist das Thema sowieso nur noch ad absurdum.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Grundsätzlich muss ein digitales Signal in ein analoges umgewandelt werden. Hierzu benötigt man einen D/A-Wandler. Dabei ist die Qualtät des Wandlers wichtiger, als der Ort (Soundkarte, extern, AVR, etc.).
Der Onboard-Wandler ist meistens nicht so dolle. Das spielt allerdings keine Rolle, wenn man die Daten digital abgreift. Die Diskussion sollte sich also eher um den D/A-Chip drehen. Ob man jetzt lieber Stereo oder X.1 hört, ist dabei auch unerheblich.

Ich höre eigentlich nur Stereo. Am Rechner habe ich deshalb die Xonar Essence, nicht weil sie intern, extern oder sonstwas ist, sondern weil ich damit eine hohe Wiedergequalität erreiche.
Dasselbe gilt z.B. auch für den CD-Player. Auch hier sollte man auch auf den Chip achten. Mein guter alter Thule hat zwei Burr Brown PCM1716 DAs; nicht mehr ganz neu, macht seine Sache aber gut.
 
e-ding schrieb:
Die Diskussion sollte sich also eher um den D/A-Chip drehen.
das ist deine Meinung und ich akzeptiere sie, trotzdem sehe ich das (vielleicht nicht völlig aber deutlich) anders!

In der gesamten Kette ist der D/A Wandler nur ein sehr kleiner Teil und heutzutage sehr ausgereift. Der Einfluss auf den Klang ist nicht ganz bei Null, aber doch relativ gering. Ok, mit diesen ganz billigen Onboard Dingern habe ich mich nie auseinander gesetzt, keine Ahnung was die können.

Der Chip ist da auch weniger relevant als die externe Beschallung und der Rest drumherum. ClockRecovery, Jitter usw. sind alles Themen, die nichts mit dem eigentlichen Wandler Chip zu tun haben. Und maßgeblich an Klang-Unterschieden ist das analoge Tiefpass Filter am Ende.

Wie bereits gesagt, das DSD Signal auf einer SACD benötigt quasi gar keinen Wandler!
WENN denn diese Wandler über Leben und Tod entscheiden, dann dürfte man nur noch DSD hören und sich auf Geräte konzentrieren, die das direkt ausgeben können!
 
Ich hatte ebenfalls vorher aufgezeigt, dass die gesamte Wiedergabekette über den Klang entscheidet und wo sehr oft der Schwachpunkt liegt. Und selbstverständlich zählt nicht nur der Chip sondern auch die komplette Beschaltung drumherum. Das ist letztendlich bei allen Produkten so.

Der Verstärker ist nicht zwangsläufig besser, nur weil bestimmte Transistoren verbaut sind.
Die Lautsprecher-Box ist nicht zwangsläufig besser, nur weil ein guter TMT eingesetzt wird.

In einem herkömmlichen AVR wird auf eine Minimum von Bauteilen reduziert, weil er billig (da wird um Cent-Beträge verhandelt/aussortiert) werden soll. Auch Einsteiger-Modelle um die 300€ leisten in Summe und ins richtige Verhältnis gesetzt gute Ergebnisse.

Die Frage ist eigentlich: Wann sollte ich einen AVR kaufen oder wann sind, und wenn es "nur" 300€ sind, diese besser investiert. Brauche ich keinen AVR aber eine DA-Wandlung - kaufe ich eine Soundkarte oder einen DAC.

Und das dann ein 250/300€ DAC/Soundkarte wg. des Anwendungsbereiches - Vorteile haben KANN, wird hier wohl keiner in Frage stellen. Das gilt dann auch für ein kleineres und oder das deutlich höhere Preissegment.

Alliyah, du bist jemand dem die Kombination wichtig ist. Auf der einen Seite achtest du bewusst auf guten Stereo-Sound – möchtest auf der anderen Seite aber auch ansprechenden Mehrkanalton.

Ein Stereo-Purist, beschäftigt sich m.M.n. nur mit einer Seite. Der reinen, möglichst besten Stereo-Wiedergabe, soweit es die Vernunft (der Geldbeutel) eben zulässt.
 
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Schiit Modi:
12813modi3.jpg
129€ für so n sch....?
Der hat ja nicht mal ne eigene clock!

Dann lieber Focusrite Scarlett 2i2

Ich Find es bemerkenswert wie ruhig Alliyah bleibt.
 
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Alliyah schrieb:
Und im Gegensatz zum Board-Mod geht es mir nicht um "Recht haben", sondern dass Hasenbein einfach eine falsche Aussage macht.
Schön, dass du dich angesprochen fühlst.
Aber: Wo will ich denn hier Recht haben? Ich habe mich ja nicht einmal an der Diskussion beteiligt :freak:
Erst denken, dann schreiben.

Ich hab euch hier nur Raum für die OT-Diskussion geben wollen. Mehr nicht.
BEim nächsten Mal versenke ich gern auch ins Aqua und verteile Karten, wenn dir das lieber ist.
Falls dazu noch Diskussionsbedarf besteht, kannst du dich gern per PN melden.
 
Hier sind sich sicher alle einig, dass PC-OnBoard-Lösungen sicherlich keine HiFi-Offenbarung sind.

Was ich allerdings befürchte ist, dass manche hier überzeugt sind jeweils einen riesen Sprung zu machen von einem 150€ auf 500€ auf 5000€ und dann auf sowas 18.000€-DAC

Und das ist einfach traurig.
Schon für knapp 230€ bekommt man einen soliden DAC der so ziemlichen alles bietet was man braucht und dabei Messwerte hat, die sich vor irgendwelche 5000€ DACs nicht zu verstecken brauchen.
http://www.amazon.de/gp/offer-listi...IN=B0078Q4FEG&linkCode=df2&smid=AD02RN042GYO4

Ich würde sogar soweit gehen, dass zu behaupten dass es einen fast perfekten Raum, mit idealer Aufstellung und eine gute Tagesform (unser Gehör wird von morgen nach abends unsensibler) um überhaupt einen eindeutigen Unterschied zwischen einem günstigen 100€ und einem 5000€ zu hören.
 
@Basti:
Ja, das stimmt. Der Cambridge ist wirklich nett.
Der DacMagic Plus misst sich zwar noch was besser, wird aber in der Realität keinen unterschied machen.

schaut man sich z.B. die 1kHz distortion plots dieser Geräte an, sieht man, dass man das Audio-Signal sehr oft durchschleifen müsste, damit es diesbezüglich höhbare Probleme gäbe.

DM100
DM100-1KHz.jpg

DM Plus
DM-1KHz.jpg

scarlett 2i2
2i2-HD-1-dB-THD-102-dB.png



leider kann man eigentlich nicht von dem DAC-Chip auf die Qualität der "DAC-einheit" schließen. Das hängt von zu vielen Parametern ab. (der DM Plus hat z.B. von den Spezifikationen "schlechteren" *hust* DAC chips, aber dafür 2)

Ps:
Der UCA202 in gleicher Messung
UCA202-1KHz.jpg
 
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Ich kann es irgendwie nicht mehr lesen. Ein billig AVR hat geschönt gemessen auch einen super Frequenzgang und wenig Klirr und dennoch klingt er unter bestimmten Bedingungen scheiße.

Welcher DAC sinnvoll ist, hängt auch davon ab, welche Anforderungen ich an diesen hab (!) zum Beispiel einen symmetrischen AES/EBU-Eingang, symmetrische XLR out + hochwertigen Kopfhörerausgang, Display und FB, dass kostet nun einmal ein paar Euro. Hat man aktive LS am DAC, ist eine regelbare Ausgangsstufe (digitale auch abschaltbare Lautstärkeregelung) sehr interessant.

So etwas bekommt man nun einmal nicht für 200€ und das passt auch nicht mal so eben in einen AVR oder direkt auf die Soundkarte!

EDIT: Und bevor man nur sinnlos irgendwelche Preise hinschreibt, sollte man sich mal über das Gerät informieren.
Man hört, wenngleich der Preis utopisch ist - MIT SICHERHEIT einen Unterschied, wenn da eine Röhren-Ausgangsstufe (bestehend aus vier 6H30-Doppeltrioden, zuzüglich einer 6550er und einer weiteren 6H30er im Netzteil) beim AR Ref. DAC zu werke geht. Eine Reference 750 (Röhren-Mono-Amp) von AR kosten um die 70k€, zwei bräuchte man... da ist der DAC bei Bedarf wohl sicher auch noch drin, als Beispiel.
 

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