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NewsDarf Meldeamt künftig Daten ohne Einwilligung verkaufen?
Bei manchen Gesetzen habe ich das Gefühl, als würden die einfach "abstempeln" und abwarten, ob sich genügend darüber beschweren. Nur dann wird kontrolliert, ob das Gesetzt denn in Ordnung ist oder nicht.
Das schlimme ist dann nur, dass in unserer deutschen Bürokratie dann ein zweites Gesetz auf den Weg gebracht wird, welches das erste Gesetzt entschärfen oder aufheben soll. Anstatt das überflüssige Gesetzt einfach wieder zu streichen.
Boah. Da fehlen einem die Worte.
Und diese Regierung predigt bei vielerlei Situation den gewissenhaften Umgang mit Daten im Internet?
"Gebt eure Daten nicht im Internet an! Viel zu viel Schreibkram! Die Werbeagenturen bekommen die ja auch von uns "
Das Meldeamt darf also meine Daten einfach so raushauen für Werbung. Das schlägt dem Fass den Boden aus was in unserem tollem Land so alles möglich ist. Wieso verhökern die nicht sofort unsere kompletten Daten an Abmahnanwälte und Kaffefahrtenbetreiber für teuer Geld damit die Kassen voll werden. Dieses Vorgehen ist wirklich ein dicker Hund !
1.) Meiner Meinung nach ist das eher eine sinnvolle Sache, wenn bestehende Adressdaten automatisch korrigiert werden. Dann muss man nicht alle Firmen abklappern, dass man umgezogen ist und ewig Nachsendeaufträge einrichten.
Außerdem bekommt man nicht immer die Post von Leuten, die da irgendwann einmal gewohnt haben bzw. landet die eigene (eventuell vertrauliche) Post nicht bei irgendwem im ehemaligen Haus.
2.) Das mit der Werbung ist natürlich ein Argument, jedoch würde ich hier gesetzlich eher das Übel bei der Wurzel packen und entweder ähnlich wie bei Emails unangeforderte Werbesendungen verbieten (auch wenn man dazu bei irgendeinem Gewinnspiel indirekt zugestimmt hat) oder lieber den Briefverkehr mit einer zusätzlichen Steuer belasten. Das löst das Budgetdefizit, ist gut für die Umwelt, macht uns weniger abhängig von fremden Rohstoffen (für Papier, Farbe etc.) und das Problem mit der Werbung reduziert sich von selbst auf ein Minimum, wenn die Verursacher auch an den Entsorgungskosten beteiligt werden.
Bei wichtigen Briefen ist das sowieso egal, ob die nun 50 Cent oder 1 Euro kosten, da der interne Aufwand für die Erstellung um ein Vielfaches höher ist.
Solange dann nicht noch verboten wird die Bitte keine Werbung Schilder anzubringen ist alles klar, wobei es eine Riesen Sauerei ist und man diejenigen Wirklich verhauen sollte.
Richtig heftig, ich wäre nicht auf die Idee gekommen dass der Staat persönliche Daten, die dazu noch verpflichtend sind, an dubiose Werbeagenturen verkauft.
Der Verbraucherschutz geht gegen ungewollte Werbung per Mail, Telefon usw. vor und jetzt werden komplette und stets aktuelle Datensätze von offiziellster Seite einfach an Dritte rausgegeben.
Dazu fällt mir echt nichts mehr ein, empfinde das in keiner Weise als rechtens.
Die Lobby scheint nicht nur bei Unterhaltungsmedien sondern in sämtlichen Bereichen extremen Einfluss in die Regierung zu haben.