Da kann ich auch in diesem Bereich nur Zustimmen, weil gerade ich schon seit Quartalen auf eine eventuelle 14nm-Verschiebung auf Mitte (Juni/Juli) 2014 betone und mit diese Topic-News-Aussage ja nur die Probleme anspricht, die gewisse Konzerninterne Leute erst ab 2020 sehen.AMINDIA schrieb:Wie ich ja schon schrieb, eine für mich sehr sehr schlechte News für Intel. Eigentlich müsste der Intel Aktienkurs durch solche Meldungen fallen, weil eine schlechte Prognose ausgesprochen wird.
Der Grund, warum Aktionäre es nicht tragisch sehen ist, weil sie nicht so in die Zukunft schauen, während die Intel-Leute vielleicht die Zukunft genauso optimistisch sahen, wie sie es taten, bevor die PC-Flaute eintrat.
Deine erwähnte PC-Flaute von 2 Quartalen betrifft ja die Globale, während man die PC-Flaute in Europa eben schon viel länger (einige Quartale) sehen konnte. AFAIK seit 2011, wo die "Griechenland-Krise" begann.
Der Umstieg auf 14nm wird wahrscheinlich noch (recht) Unproblematisch sein, weil die PC-Flaute & CPU-Stagnation sowie der direkten Konkurrenz (Jaguar & HSA & Steamroller) noch recht jung sind bzw. noch nicht am Markt sind, aber so richtig wird man es wohl beim 10nm-Umstieg zu sehen sein.
Selbst Architektur-Verbesserungen beschleunigen die oben angesprochenen Fertigungs-Problematik, wenn eine Architektur um sagen wird +10% steigt, weil der Takt (und Spannung) dann nicht mehr erhöht werden muss, um etwas mehr CPU-Performance zu bekommen, während dann die nächsten Fertigungs-Verkleinerungen ausschließlich für geringeren Stromverbrauch genutzt werden kann.Zwar wird die nächste Architektur wieder Verbesserungen bringen, allerdings gehe ich nicht davon aus, dass die Leistung mehr als +10% betragen wird. Gut die maximale Stromaufnahme wird wieder sinken, aber für die Masse der Desktop User, deren Kisten eh nur so dahin ideln auch unbedeutend.
Selbst der Geringe Stromverbrauch war schon früher möglich, was man bei Banais vor 10 Jahren an den ULV- (7W) LV (12W) und Standard (22-24W) sehen kann, die mit 1,0 bis 1,7 Ghz zufällig den heutigen Basis-Takte der Ultrabook-CPUs entspricht.
Aber der Unterschied zu damals ist, dass die CPU-Performance für die Masse heute bei 15W-TDP-CPUs (Entspricht den damaligen 7W-CPUs) völlig ausreicht.
Das Problem wird für Intel sein, dass die Leute kaum die teuren CPUs weiterhin zahlen werden, nur wegen einer höheren Effizienz unter Vollast.
Schließlich sind die Akku-Zeiten mit Hasswell @ Teillast schon sehr gut und die Notebook-Dicke dieser 15W-CPUs schon so dünn, dass da kaum noch dünner geht, weshalb der Umstieg auf 14nm eher für Technik-Freaks (& Server-User) interessant wird.
Jupp,Ich denke, dass Intel weitere Gewinneinbußen haben wird und somit immer weiter an Vorsprung verlieren wird.
wobei das erst nach dem Weihnachtsgeschäft sowie einen Halbwegs guten Kaveri über den Verlauf des Jahres 2014 schon zu erkennen ist.
Und das wird man auch offensichtlich nur daran erkennen, wenn der Personal-Stand & Investitionen verkleinert werden müssen, um einen Gewinn zeigen zu können.