Das ewige Thema Userverzeichnis. Endlich eine Lösung?

Klassikfan

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Seit ich auf Win7 umgestiegen bin, benutze ich wiederwillig die Voreinstellung, daß alle wichtigen Daten auf C landen.

Gibt es denn mittlerweile mal eine praktikable Lösung, das in einem Rutsch und ohne systeminterne Verwicklungen zu erledigen?

Wie schön war es doch noch zu XP-Zeiten, als man nur die "Eigenen Dateien" auf D verschieben mußte - und alles war geritzt...

Ach ja: Weswegen ich frage: Ich habe mittlerweile 120 GB auf C voll. Zu XP-Zeiten kam ich mit 8 GB locker hin. Und wenn ich meinem Rechner einen Schub geben will, wäre als nächster Schritt die Anschaffung einer SSD fürs System logisch. Zieht man in Betracht, daß eine SSD nie voll sein sollte, bräuchte ich somit eine SSD der 300-Euro-Klasse. Und das, obwohl der größte Teil der auf C liegenden Dateien nur "archivierte" sind, und keine aktiven Programmdateien. Könnte ich aber die kompletten "Users" auf D verlegen, käme ich mit knapp der Hälfte Speicherplatz aus.
 
Das mit rechte Maustaste wie unter XP auf die Verzeichnisse ist Dir aber bekannt?
Muss man halt 4x machen, anstatt nur ein mal.
 
Klassikfan, da kann ich nur den Kopf schütteln. Ein bißchen google hätte das "Problem§ gelöst und zwar schon vor Jahren.

Aber mal wieder über Windoof schimpfen....

auf c:/Benutzer/USERNAME/ einfach den Pfad VERSCHIEBEN und fertig. Kannste auch nachträglich absolut easy machen. Es wird auch keine Komplikationen geben.
 
Tschuldigung, aber in den Tips, die man ergoogeln kann, wimmelt es vor Anleitungen, die Registry "umzubiegen", mit Live-CDs von außen zu operieren und den integrierten Admin zu benutzen, aber nur, wnen de rnoch nie benutzt wurde, etc. pp. Und das alles um eben genau die Komplikationen zu verhindern, die daher rühren, daß Windows auf C operieren will.

Drum frag ich ja.
 
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Man kann auch dank den Bibliotheken die User-Verzeichnisse ruhig auf C lassen, und wichtiges eben von anderen Partitionen einbinden. Denke kaum dass deine 120GB im User Verzeichnis wirklich auch dort was verloren haben (nur weils "Eigene Musik" heißt, muss dort nicht die gesamte Musiksammlung herumgammeln ;-))
 
Würde gern vorab eins klären,

möchtest du nur wie früher deine Eigenen Dateien und co. auf Laufwerk D haben oder geht es dir wirklich darum den GANZEN Benutzerordner zu verschieben?
 
Wie wärs wenn man nicht jeden Müll auf C: kopiert?

Also ich komm mit knapp 20 GB (inkl. diverser kleinerer Programme, ner Outlook Datendatei von über 1 GB und einigen Bilder, Dokumenten und kleinen Downloads) locker aus. Weiß der Teufel was du alles ins UserHome ballerst?!
 
Ich kopiere nichts bewußt nach C. Das tut Windows. Bzw. tun es die Programme, die jede Menge Daten nach "Appdata" ballern. So, wie es zu XP-Zeiten alles nach "Eigene Dateien" schob. Nur konnte ich die komplett verlegen, und alle systeminternen Verknüpfungen wurden mit verlegt.

Und mit den Bibliotheken arbeite ich ganz bewußt nicht. Ich will schon noch wissen, WO meine Daten wirklich sind. PHYSISCH.

Im Grunde brauchen für einen flüssigen Systemablauf doch nur System, Auslagerungsdatei, temp und die Programme auf C zu sein, richtig?
 
AppData beinhaltet aber auch die Programmrelevanten Dateien. Das ist ab Vista endlich mal gut gelöst und nicht wie zuvor wo jeder Fummelprogrammierer seine Programmdaten ins Programmverzeichnis geworfen hat. Privat mag dich das vielleicht stören, aber in der IT-Welt bist du als SysAdmin dankbar das es inzwischen so ist. Als normaler User als Mitglied einer Domäne hat man nämlich gott sei Dank keinen Zugriff mehr auf die Programmverzeichnisse sondern nur noch aufs UserHome wo auch AppData liegt.

Ich würde es an deiner stelle lassen wie es ist. Außerdem halte ich die SSD eh für Überbewertet solange die so "klein" und "teuer" sind. Die Performance nutzt dir nämlich nur beim Betriebssystem was, sobald du Programme startest die auf ner SATA HDD liegen ist der Vorteil wieder weg und nichts hat sich geändert. Man hat nur viel Geld ausgegeben!
 
Welche Programme nutzt du denn bitte? Ich habe Office, Browser, IM, Songbird und PS auf C:/ installiert (64GB SSD, x64 Win7), Spiele auf D:/ Auslastung C: 22,8GB frei von 59,5GB. Wie du auf über 100GB gekommen bist ist mir echt ein Rätsel (außer du hast 64GB Ram und die Auslagerungsdatei ist auf C:/ und entsprechend groß :D ) Deswegen würde ich sagen: bei deinem System liegt irgendetwas im Argen, da wird ein verschieben des Userordners höchstens die Symptome lindern!
 
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Ich schneide auch Videos und bearbeite Fotos. Wenn man da verschiedenen Programme ausprobiert, sammelt sich schon mal was an. RAM sind 16GB.

Einer der größten Brocken ist sicher "Downloads". Den versuche ich auch regelmäßig zu stutzen.
 
ich hab keinen Plan was du mit dem Thread willst?

Willst du deine Daten auf D: haben? welche Daten willst du auf D: haben? AppData? Dein Benutzerprofil?

Unter Windows 7 kann man schon sehr viel mit Rechts Mastaste -> Eigenschaften verschieben, eigene Dateien etc, darunter auch Downloads auf jeden fall! Für alles Andere gibt es junction-points http://de.wikipedia.org/wiki/Symbolische_Verknüpfung#Abzweigungspunkte

Unter Linux benutzt man die schon seit eh und jeh, unter Windows benutzt das kein Arsch, obwohl es total einfach ist... ein Beispiel:

C:\>mklink /J "C:\AppData" "D:\AppData"

man sollte darauf achten dass es das Zielverzeichniss (hier: D:\AppData) gibt und das drin is was unter dem Quellverzeichniss abrufbar sein soll (hier: C:\AppData)

Und nun landet alles was in C:\AppData gespeichert wird in wirklichkeit auf D:\AppData ... koplett transparent, kein Programm sieht das das in wirklichkeit auf D: liegt und nicht auf C: ... du kannst sogar die Datei auf C: bearbeiten, denn in wirklichkeit ist es die Datei auf D:
 
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Also einfach mal eben den Benutzerordner verschieben, da hast du rechts das ist "umfangreich".

Wie das geht ist hier ganz gut beschrieben:
http://windows-7-board.de/f16/benutzerordner-komplett-auf-andere-partition-verschieben-1076/

Ich würde dir allerdings empfehlen, dir eine Windows 7 DVD so anzupassen, dass der Ordner schon bei der Installation auf einem anderen Laufwerk liegt. Das geht z.B. mit: http://www.rt7lite.com/

Eine neuinstallation ist aus meiner Sicht bei so einer großen Änderung aber das sinnvollste.

ALternativ geht es ja auch mit mklink....
 
Klassikfan schrieb:
Ich schneide auch Videos und bearbeite Fotos. Wenn man da verschiedenen Programme ausprobiert, sammelt sich schon mal was an. RAM sind 16GB.

Einer der größten Brocken ist sicher "Downloads". Den versuche ich auch regelmäßig zu stutzen.


OMG und in Downloads sammelt Windows von selber kram oder was? Ohne Worte...
Andere Frage wäre: Wofür 16 GB RAM? Völliger Schmarn! Haste wenigstens die Auslagerungsdatei (Pagefile.sys) in der Größe beschränkt? Windows würde da schonmal automatisch das 1,5-fache des RAMs reservieren, wären schonmal 24 GB wech!

Ich persönlich habe eher den Eindruck das du (ist jetzt nicht böse gemeint, das weiß man normalerweise auch nicht unbedingt) nicht weißt, was du alles konfigurieren kannst an Win7 um es auf deine persönlichen Bedürfnisse zuzuschneiden. Vieles in Windows ist für den Otto-Normalverbraucher eingestellt damit die möglichst wenig Probleme haben, ohne Ahnung vom System zu haben. Als Fortgerittener muss man dann schon ein bisschen Schrauben und das kann man im gewissen Maß auch.
 
mitlerweile gab es schon ein paar weitere Antworten, poste meinen Beitrag aber trortdem mal auch wenn es sich etwas wiederholt.
junction-points war mir so auch noch nicht bekannt. Interessant, danke an LieberNetterFlo, wieder was gelernt!

Nitewing schrieb:
auf c:/Benutzer/USERNAME/ einfach den Pfad VERSCHIEBEN und fertig. Kannste auch nachträglich absolut easy machen. Es wird auch keine Komplikationen geben.

Ich kenn es auch so und wie es HisN meint, nur gibts da mehr als 4 Ordner, je nachdem wie man es will. Ich beschreibe es mal etwas ausführlicher als Nitewing oben.

@Klassikfan:
Es geht wie früher, nur eben mit mehreren Ordnern. Gehe mal in deinen Benutzer Ordner auf C. Wenn du z.B. auf "Eigene Dateien" oder "Eigene Bilder" rechtsklick -> Eigenschaften gehst, findest du dort den Reiter "Pfad" wo du die gleiche Einstellung wie damals bei XP vorfindest. Dieser Pfad wird auch geändert, wenn du den Ordner per Drag und Drop mit der Maus verschiebst! Du darfst Ihn eben nur nicht kopieren, sondern musst ihn verschieben, dann ändert Windows auch die Zuordnung im System. Es geht daher schneller, wenn du die entsprechenden Ordner wie "Eigene Dateien", "Eigene Musik" ... sowie (wenn gewünnscht) Desktop, Favoriten, Downloads usw. markierst und alle auf einmal nach z.B. D:\ verschiebst! Falls den Computer mehrere Benutzer verwenden, solltest du auf D: vor dem Verschieben entsprechene BenuzterOrdner erstellen. Wenn du es erst mal testen willst, kannst du auch mal einen neuen Benutzer anlegen, den du dann einfach wieder löschst. So sollte dann alles so gehen, wie du es von XP kennst. Ich hab die Ordner damals gleich nach der Win7 Installation so verlegt und hab seit dem nie ein Problem gehabt.

Der Ordner AppData und andere können/sollten auf C bleiben, zumal sie auch nicht über den Reiter "Pfad" im Eigenschaften Dialog verfügen! So werden aber wenigstens deine Privaten Daten auf einem anderen physischen Datenträger abgelegt und sind im Falle eines System oder SSD Problems nicht gleich verlohren. Ein Backup sollte man ja ohnehin noch zusätzlich ab und zu machen.
Ergänzung ()

braumeister schrieb:
...Außerdem halte ich die SSD eh für Überbewertet solange die so "klein" und "teuer" sind. Die Performance nutzt dir nämlich nur beim Betriebssystem was, sobald du Programme startest die auf ner SATA HDD liegen ist der Vorteil wieder weg und nichts hat sich geändert. Man hat nur viel Geld ausgegeben!

Naja, wenn man es sich leisten kann ist eine SSD sicher die beste und im Alltag am deutlichsten spürbare Systembeschleunigung in den letzten Jahren. Und bezahlbar sind sie mitlerweile auch. Da man den Performancevorteil auch ständig nutzen kann, ist es wohl doch mitlerweile eine sinnvolle Investition. Aber so hat eben jeder seine Ansicht.
Da auf die SSD eh nur das Betriebssystem, Programme und ausgewählte Dateien kommen sollte in den meisten Fälle eine 64GB oder 128GB SSD ausreichen. Videodateien und andere große Datenmengen können ja auf einer herkömmlichen HDD gespreichert werden. Wenn man eine SSD hat, wo ist das Problem dann eben die Programme auch auf dieser zu installieren!? Programme installiere ich generell immer mit auf der Systempartition. Hat auch den Voreil, wenn man ein Backup-Image erstellt sind die Progs auch dabei.
 
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Hmm also ich hab 14GB in allen Userordnern, gerade mal geschaut. Das mit den AppData nervt zwar etwas, besondern wenn irgendwelche Programme Bibliotheksobjekte da rein kopieren, obwohl man eigendlich eine Ordnung in den Clips, Texturen, Brushes etc. hat. Aber ich halte das noch für vernachlässigbar.

Was ich aber noch bedenken würde wäre etwa das du fürs Backup eben auch die D Partition mit sicherst.

Ich hab momentan nur die Systemplatte im Backup, Anwenderdaten werden im Netzwerk + extern gespiegelt, im Falle einer Neuinstallation wird dann eben nur C formatiert und das Backup zurückgespielt.
Programme die auf D liegen und vor dem Backup installiert waren laufen wieder so wie vorher, Schrott der nur getestet worden ist wäre zwar noch vorhanden, müllt aber nicht mehr C zu.
Und wenn man etwas testet, solltest das in einer VM machen, oder um es noch einfacher zu machen zB. den Try&Decide Modus im Acronis HomeBackup nutzen.

Ansonsten kann man wunderbar Ordner an die Taskleiste anheften, die finden sich dann im Explorer unter Favoriten wieder, schnelle Lösung um sein bevorzugten Speicherort zu finden.

@braumeister
16GB RAM sind doch wunderbar fürs Videoschneiden. Warum ließt man hier eigendlich immer wieder das ja 8 GB völlig ausreichend sind, RAM ist derzeit quasi umsonst, warum nicht also ne Vollbestückung - schaden tuts auf jeden Fall nichts, wenn man aber mal an den Punkt kommt wo einem die 8GB ausgehen fängt an zu jammern.

Btw. Deine ganzen Lampen im Rechner sind noch für weniger gut, außer das sie leuchten...uiuiui ;)
 
@Baumeister und Quantität:
In Bezug auf Ram muss ich Quantität zustimmen. Zumal sich mir die Frage stellt wo der sinnvolle Unterschied (außer beim Kaufpreis) zwischen 8 und 16GB sein soll. Beides ist mehr als die meisten Programme und Benutzer brauchen. 4GB reicht in den meisten Fällen vollkommen, selbst beim Thema zocken. Daher könnte man die Fragen zurückstellen, wofür 8GB!? ;) Videobearbeitung ist auf jeden Fall ein Grund!
 
Mal nicht vom Thema abkommen: Die 16GB RAM habe ich, weil ich eigentlich den Timeshiftpuffer des Fernsehprogrammes dorthin verlegen wollte. Eben damit die FEstplatte deswegen nicht dauern rattern muß. Ich hab nur noch keine praktikable Lösung. RAM-Disks sind in de rkostenlosen Version beschränkt, oder laufen nicht auf 64bit und der "Ringpuffer" (für DVB-Viewer) läuft bei mir nicht korrekt. Ich hoffe sehr auf die neue Version, die aber schon seit Monaten versprochen wird.
Daß ich für Windows selbst nur 4 GB bräuchte, ist mir klar. SO blöd bin ich dann doch nicht!

Liegen in dne Appdatas eigentlich auch Programmdateien, die häufig gebraucht werden, also für einen flüssigen Betrieb auf C bleiben sollten?
 
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Nochmal: Ich arbeite nicht mit Bibliotheken!

Dieser Schwachsinn ist nur für Leute gut, die keine Ahnung haben wollen, wo ihre Daten wirklich liegen! Ich arbeite mit physischen Ordnern!

Ich weiß nicht, wer auf die hrnverbrannte Idee kommen konnte, alle möglichen Dateien auf dem Rechner, die irgendwelche Ähnlichkeitne haben (Musikdateien zB.) in "Bibliotheken" zusammenzufassen, wo man sie dann an einem Ort sieht obwohl sie auf zig Festplatten verstreut liegen.

Viel Spaß beim Suchen nach der echten Datei oder gar der Datensicherung!
 
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