drphysx schrieb:
... im Gegensatz zu NTFS-3G, welches äußerst langsam ist (etwa zehnmal langsamer).
Also das ist doch mal deutlich übertrieben - konnte ich so auf meinem iBook G4 mit Firewire-HDDs nicht feststellen - die bewegen sich beim Kopieren immer am Transfermaximum des altbackenen FW-Controllers des Laufwerksgehäuses.
P.S.
@ Wintermute
Probier doch einfach mal kurzfristig NTFS-3g auf MacFUSE aus (die ublio-builds sollen deutlich schneller sein, aber bei mir läufts auch mit den normalen sehr benutzbar und ohne dass ich groß etwas von einem lahmen Dateisystem merke) - meiner Meinung kann man den Leistungsverlust auf einem externen USB- oder Firewire400-Datenträger voll vernachlässigen, andere sagen, da gingen Welten unter - probier es einfach aus, und möglicherweise wirst du feststellen, dass dir die Geschwindigkeit von NTFS-3g locker ausreicht.
P.P.S.
FAT ist auch nicht ganz unproblematisch, weil es gelegentlich vorkommt, dass der Mac mal einen vFAT-Dateinamen nicht korrekt liest und du dann beim Kopieren auf den Mac nen verunstalteten Dateinamen erzeugst - FAT32 ist nur scheinbar so unproblematisch, wie es oft geredet wird. Und so viel zeit wie dz bei FAT ins Defragmentieren investieren könntest, verlierst du durch NTFS-3g bestimmt nicht. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen nen Datenbankserver für ein großes Netzwerk auf NTFS-3g zu betreiben, aber für eine externe Festplatte reicht das imho mehr als aus.
P.P.P.S.
Dass gerade unter Maccies NTFS-3g wegen ach so schlechter Performance schlechtgeredet wird, ist allerdings irgendwo komisch, schließlich fragmentiert HFS+ wenn es mal über 80% voll ist gehörig und es gibt keine wirkliche, kostenlose Möglichkeit auf HFS+ Dateien größer als 20 MiB zu defragmentieren (auf einer Videoschnitt-Workstation, was viele MacPros sind, kann sowas ein sehr ernsthaftes Problem sein - und der Mac OS X DefragDienst, welche bei jeder Dateiöffnung läuft, defragmentiert nur Dateien die kleiner als 20 MiB sind) - stört nur sehr wenige Maccies und die, die es stört, sind Geeks, die sich Perlscripts für hfsdebug schreiben, aber bei NTFS-3g ist der Performance-Verlust durch den MacFUSE-Overhead natürlich auf einmal ganz doll schlimm.
P.P.P.P.S.
Du solltest natürlich berücksichtigen, dass TimeMachine nur auf HFS+ läuft - also falls die die Platte gleichzeitig für TimeMachine nutzen willst, brauchst du HFS+.