News Datenarchivierung: IBM und Fujifilm entwickeln Magnetband mit 220 TB

In einem einigermaßen professionellen Rechenzentrum/Serverraum (nicht wie meiner :D) gibt es auch eine Klimaanlage, die die Luft filtert. Da ist die Partikelbelastung schon deutlich niedriger als bei sonstiger Raumluft. Trotzdem sehr viel schlimmer als in einem Reinraum, klar.
Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es jetzt schon so schlimm ist.
 
Sorry Leute für mich sind die Bänder wie Wackelpudding, kann klappen klar, soll jeder machen wie er will. :P Wenn man es lagert auch nicht schlecht. Sonst ist das aber so ;) deswegen mal schön vorsichtig auslesen mit den Bändern.
 
Solche professionellen Statements sind dann wohl auch der Grund warum du (höchstwahrscheinlich) nicht in der IT arbeitest...
Bandlaufwerke sind aus der professionellen IT nicht wegzudenken. Aber rüttel du nur an an deinen Bändern aus den 70ern, wenn du dich so gut auskennst.

Edit:
@Demolition-Man: Ja, die Zugriffszeit ist katastrophal. Deswegen werden Bänder auch nur fortlaufend beschrieben/gelesen.

Ich kann nichts genaues zur Empfindlichkeit sagen, aber die Kasetten werden nicht gleich unlesbar, wenn sie in die Nähe eines Magneten gehalten werden. In einer Firma, deren IT ich mitbetreut habe, waren die Bänder direkt neben der Hauptstromleitung (bestimmt auch ein ordentliches Magnetfeld, bin aber kein Elektriker/Physiker) im Keller gelagert, denen ist jedenfalls nichts passiert.
 
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Ja ja. soll mal jeder machen was er vertraut. Mich interssieren solche Bänder eh nicht. Für mich kommen die als Datenspeicherung aber nicht in Frage, auch nicht wenn mich ein IT-Experte beredet ;)
 
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Es gibt eh keine (sehr langen) Erfahrungswerte ;)

Aber Leute jetzt nicht ärgern sondern Fun und Back to 70s!
 
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MusicJunkie666 schrieb:
In einer Firma, deren IT ich mitbetreut habe, waren die Bänder direkt neben der Hauptstromleitung (bestimmt auch ein ordentliches Magnetfeld, bin aber kein Elektriker/Physiker) im Keller gelagert, denen ist jedenfalls nichts passiert.
je nach stromfluss sinds nur wenige millimeter, wenn überhaupt.
da müsste schon ne schmelzanlage dranhängen...
 
ah ein fx bei 7ghz und 4x 480er oder 290x dann wird das mit dem magnetfeld :evillol:

ne scherz beiseite.

ist trotzdem erstaunlich das wir noch immer bei band systemen sind:)

ist ja standard und nicht eine niesche für ultra langzeit lagerung.

bin echt gespannt wan da irgent was kommt was besser ist.


ich mein 1 was würde es ja geben :)
in steintafeln gelochte daten die halten millionen von jahren xD

nur schreib leistung und daten dichte ist mies :) die lese geschwindigkeit ist aber recht gut xD
 
cruse schrieb:
je nach stromfluss sinds nur wenige millimeter, wenn überhaupt.
da müsste schon ne schmelzanlage dranhängen...

War schon eine recht große Fabrik... Aber wie gesagt, ich bin kein Elektriker. Alles, was ich über Magnetfelder weiß kommt aus dem Netzwerktechnik-Unterricht. Und da ging es um Ethernet-Kabel... :)


_Cloud_ schrieb:
(...)
bin echt gespannt wan da irgent was kommt was besser ist.

ich mein 1 was würde es ja geben :)
in steintafeln gelochte daten die halten millionen von jahren xD

nur schreib leistung und daten dichte ist mies :) die lese geschwindigkeit ist aber recht gut xD

Ist auch die einzige nachweislich lang haltenden Methode zur Datenspeicherung. Unsere Kasetten in Salzstollen sind in 10.000 Jahren unverwendbar, Höhlenmalereien aus der Steinzeit sind heute noch lesbar.
 
220 TB? Endlich passt meine Steambibliothek auf ein Speichermedium.
 
Ach IBM. Jaguar? Bekommt LTO auch etwas ab? Oder wieder nur IBM Exlusiv Rights. Like everytime.
Ergänzung ()

PS: Hier gibt es ja viele Meinungen bezüglich Bänder.

Schaut euch einfach mal die Enterprise TS1150 mit LTFS an. Das ist wirklich nicht mehr feierlich. Nischen Einsatzgebiet aber dort gefragt wie sonst was.
 
MusicJunkie666 schrieb:
Bandlaufwerke sind aus der professionellen IT nicht wegzudenken.
In der professionellen IT stellt man in diesem Jahrzehnt von diskbasierten VTLs auf flashbasierte um. Tape findet man hauptsächlich noch dort, wo anachronistische Vorschriften einzuhalten sind und IBM gekauft wird, oder gigantische Investitionen in Steinzeittechnik "geschützt" werden müssen.
 
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jtsn schrieb:
Tape findet man hauptsächlich noch dort, wo anachronistische Vorschriften einzuhalten sind und IBM gekauft wird, oder gigantische Investitionen in Steinzeittechnik "geschützt" werden müssen.
So ein Blödsinn! Wie lagerst Du die Disks dann in den Panzerschrank ein? Und vor allem auf flashbasiert Medien wird man kaum so bald Bckups erstellen. Für die Verfügbarkeit hat man RAIDs, die Backups müssen und können sowieso nicht in Rekordzeit wieder eingespielt werden, wenn man die braucht ist die Kacke sowieso mächtig am Dampfen und bevor man überhaupt dazu kommen kann die wieder einzuspielen ist sowieso mehr zu machen um das System wieder zum Laufen zu bekommen. Wer dabei mit Sekunden rechnen muss, sollte von vorneherein ein redunantes System vorhalten welches dann solange übernimmt.
 
Holt schrieb:
die Backups müssen und können sowieso nicht in Rekordzeit wieder eingespielt werden, wenn man die braucht ist die Kacke sowieso mächtig am Dampfen und bevor man überhaupt dazu kommen kann die wieder einzuspielen ist sowieso mehr zu machen um das System wieder zum Laufen zu bekommen.
Genau die Turnaround-Zeiten sind im Ernstfall das Problem. Da hilft es nicht viel, wenn die Daten theoretisch noch da sind, aber das Unternehmen insolvent, weil die Produktion schon viel zu lange stand. Davon abgesehen schlägt ja auch noch eine ganz beachtliche zweistellige Quote von Tape-Restores komplett fehl und beschert Datenrettungsunternehmen viel Arbeit.

Aber niemand wird gefeuert, wenn er IBM kauft oder eine Tape-Library. Das ist ein sehr gewichtiges Argument, welches gegenüber allen technischen Fakten sticht.
 
jtsn: Ich sage dir, wenn du mit 28 Drives zurückpumpst, sind die Storage Systeme der Bottleneck.

Wie alt bist du wenn ich fragen draf und hast du solche Szenarien schon erlebt? Kunde kurz vor Insolvenzanmeldung?
 
Schrammler schrieb:
Momentan max. 400mb/s, ~ 1TB pro Stunde, Lese- oder Schreibgeschwindigkeit.
der IBM mitarbeiter antwortet in den youtube kommentaren auf die frage der geschwindigkeit mit: "Today we have already 700 MB/sec!"
 
Um das nochmal richtig zu stellen: Die Bandlaufwerke müssen auch vorsichtig ausgelesen werden und da liegt der Knackpunkt, das Meterial ist sehr flexibel, da bringt auch keine lange Haltbarkeit was.
 
Dr. MaRV schrieb:
... es ist eine einzige Spule, nicht zwei...
Kannst du die Arbeitsweise/Funktion näher beschreiben - also wird das innerhalb des Bandlaufwerkes "umgespult"?
^^Wikipedia hilft hier nicht wirklich - mehr als die Bezeichnung und ein Foto von einer geöffneten "Cartridge" konnte ich hierzu nicht finden.
 
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