Datenrettung abgestürzte nicht erkannte FB...

MountWalker schrieb:
Also das erstaunt mich aber jetzt ernsthaft,
Die Fehlerkorrektur ist zum Fehlerkorrigieren da (sic), was ist da jetzt erstaunlich daran? Ich glaube auch nicht das ich dich belehrt habe, dass in einer solchen Situation die Festplatte das Bit nicht neu schreibe.

Um das hier klar auszudrücken: ich bin nicht verantwortlich für das Geschwurbel anderer Poster, etwa des Ölprinzen oder ähnlicher Experten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Smily
ich hab ja selbst gar nichts gemacht ausser mit ultimate gebootet und per Testdisk geprüft... mehr nicht...

also das ist keine Hinterweltbude, die haben hier schon einen Ruf...
ABER dennoch hat mich das alles etwas verunsichert und habe heute mit verschiedenen Firmen mit Labor telefoniert.... und siehe da, eine gibt es hier um die "Ecke"
Dort bringe ich morgen die Platte hin, die "Softwarebude" hatte noch nicht mit der Rekonstruktion begonnen, also ist seit meinem "Tun" nix mehr an der Platte passiert..

ich hoffe nun auf das Labor.... und ich werde berichten...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smily
Hallo zusammen,

ich hatte ja geschrieben, ich werde berichten, wie es mit der Datenrettung läuft/lief.
Das Labor hat mir bereits vor Ostern mitgeteilt, dass er die Daten alle sieht, aber bislang nicht zugreifen konnte... Er hat mir Screenshots geschickt von der Ordnerstruktur, da sind alle Daten enthalten.
Ok, er hat mir vorher gesagt, dass es bei z.B. pdfs oft vorkommt, dass man die nicht öffnen kann, aber er hätte da diverse Möglichkeiten.

Inzwischen sind 6 Wochen um, aber man kann mir immer noch nichts sagen, ob und welche Daten gerettet werden können...
Bin mir aber inzwischen nicht mehr sicher, ob nicht die Platte erst mal liegen gelassen wurde, weil man für Rettungsversuche evtl. zeitlich und physisch dabei bleiben muss und dafür bislang keine Zeit war. Der Mann dort hat mir bereits gesagt, dass er viele Fälle hat...
Eine Frage an die Profis, wie stehen denn die Chancen, wenn man die Daten sieht ... das man diese wiederherstellen kann? Bislang hält man sich im Labor eher bedeckt, man wäre dran und ich solle mir keine Sorgen machen....

VG
Elke
 
Man sieht nicht die Daten, man sieht die Verzeichnisse und die Dateinamen. Die Dateien selbst können zerstört sein. Was genau zerstört ist merkt man erst bei der Überprüfung der wiederhergestellten Dateien oder der Fragmente derer.

Was mich etwas verwundert ist, dass der “Mann” so lange braucht wenn er doch bereits in der Lage war einen Screenshot zu liefern. Ist der alleine in dem Labor?
 
Mir kommt das komisch vor. Ich persönlich hätte die Platte (aus meinem Bauchgefühl raus) zu Maintec gebracht oder eingeschickt und das Thema wäre schon längst durch. Zumindest brüsten die sich damit dir innerhalb 4 Stunden eine konkrete Antwort zu geben.
Die „Daten“ hätte ich vermutlich auch mit einem passenden Recovery Tool sehen können. Nur nützt das bei einer wirklich defekten Platte erstmal wenig.
 
Sechs Wochen sind schon seehr lange. :rolleyes: Da muss man sich schon fragen, ob da überhaupt jmd dran arbeitet.
Wenn die Lesegeschwindigkeit nur noch ratternde xx kB/s beträgt aber verständlich. Weiß man nicht.
Ein richtiges Datenrettungs-Labor hätte die wohl längst repariert, Elektronik/Mechanik getauscht, oder die Plattern umgebaut.
 
Ok, wie gesagt, da kenn ich mich zuwenig aus... hatte gehofft, dass wenn man die Dateien sieht, dass diese dann auch noch da sind....

ich weiß nicht, ob er allein im Labor ist... - in Anbetracht des angebotenen Leistungsumfangs lt. Webseite denke ich eher nicht...
meine Befürchtungen gehen in die Richtung, dass in meinem Fall man sich personell physisch wie zeitlich den Daten widmen müsste, um hier eine Aussage zu treffen und das hat man vielleicht noch nicht gemacht, sondern erst mal die "einfacheren" zeitlich weniger aufwendigeren Fälle erledigt hat... und mich mit "schwammigen" Aussagen hin hält... vor Ostern (ist ja auch schon fast vor 4 Wochen) meinte man, es gäbe noch diverse Möglichkeiten und er müsste auch noch bissel was programmieren, damit was geht...
Nichts für ungut, es ist halt eine unsichere Aussage, ohne das ich weiß, woran ich bin....

deswegen bin ich halt etwas verunsichert...
 
Sieht (auch nur aus dem Bauch raus) jedenfalls etwas un-professionell aus, wenn das so lange dauert.
Für Unternehmen (als Kunde) wäre das wahrscheinlich unzumutbar, Monate auf Daten warten zu müssen.
Ich habe damit aber keine Erfahrung, und das wird sicher auch vom Zustand der HDD abhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: wolve666
Hättest du dich lieber mal an die Empfehlung der Leute hier gehalten, es wurde dir ja ein link gesagt, und diese Firma ist seriös und du hättest schon längst alles hinter dir.

Wenn dir die Daten so wichtig sind, dann verstehe ich deinen eigenständigen schritt, die platte zu irgend einem anderen Unternehmen zu bringen, sowieso nicht.

Gib uns doch mal einen link zu der Webseite deines datenretters , 6 Wochen ohne Ergebnis finde ich schon frech
 
Stubentiger3 schrieb:
meinte man, es gäbe noch diverse Möglichkeiten und er müsste auch noch bissel was programmieren, damit was geht...

Das klingt sowas nach hinhalten.
Man muss nix programmieren um Daten von Datenträgern zu kratzen. Dafür gibt es fertige Software. Und es ist ein automatischer Prozess. Das prüfen ob Dateien funktioniern wird stichprobenweise gemacht und dann ab zum Kunden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wolve666
Ich wusste ja vorher nicht, dass dies so lange dauert. Habe auch mit mehreren Firmen telefoniert und die sagten schon, dass es 3-4 Wochen dauern könnte, die Daten wieder herzustellen. Wenn der Prozess der Wiederherstellung dauert, dann ist das eben so... aber das nach 6 Wochen immer noch unklar ist, ob die Daten gerettet werden können oder nicht, dass ist mein Problem..

Hier der Link zu der Firma... und in diesem Fall war es noch so, dass diese hier in der Nähe ist, die FB nicht erst irgendwo hin geschickt werden musste....

https://www.datenrettung-it-forensik.de/

sieht jetzt auch nicht wie eine Hinterhoffirma aus
 
nee, aber die letzten zufriedenen Kunden gab es November 2021, danach keine Einträge mehr. Sieht für mich wie eine Ein-Mann Firma aus
 
Eindeutig eine Ein-Mann-Firma ...

Die zahlreichen orthografischen Fehler auf der Homepage machen jetzt auch nicht unbedingt Mut, sogar der Firmenname ist falsch geschrieben (Institut für Computerforensik wäre korrekt). Generell ist der Begriff "Institut" in keinster Weise geschützt, jeder kann ein "Institut" sein bzw. eines gründen. Zum fachlichen Hintergrund des Firmeninhabers (siehe Impressum) habe ich jetzt nicht allzu viel gefunden, es wird diffus auf eine TU verwiesen. Zumindest scheint er anerkannter Sachverständiger zu sein.

Kurzum: Ich würde eine Frist setzen und mich dann mit professionelleren Datenrettern in Verbindung setzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pym und wolve666
eYc schrieb:
Wäre auch mein Tip, wenn sie nicht direkt zum Profi (Datenrettungsservice) geht.
dd rescue ist auch auf deinem Live-System Parted Magic enthalten, sogar mit GUI. Du brauchst dazu aber eine mindestens ebenso große, leere Festplatte (1 TB).

Vorsicht, eYc:

Schreibe nicht "dd rescue".

Es gibt zwei Varianten von ddrescue. Die eine Variante heißt ddrescue und stammt von der GNU foundation.
Die andere Variante heißt dd_rescue (mit Unterstrich!) und wurde von Kurt Garloff programmiert.

Aus diesem Grund bitte den Namen der Software korrekt schreiben! :)


Hallo MountWalker,

MountWalker schrieb:
Also das erstaunt mich aber jetzt ernsthaft, in anderen Threads werde ich belehrt, dass in einer solchen Situation die festplatte das Bit nicht neu schreibe und hier wird der Sektor angeblich nicht ersetzt, wenn das Bit aus der Fehlerkorrektur geholt wird? Wie denn nun, macht die HDD angeblich gar nichts?

Es wird neben den Nutzdaten auch ein Fehlerkorrekturcode (ECC) auf die Festplatte geschrieben.
Wenn der Fehlerkorrekturcode nicht zur Nutzlast passt, ist der Sektor unlesbar.

Ich kenne nicht die Fähigkeiten der momentan verwendeten Codes. Ein Ein-Bit-Fehler wird mutmaßlich korrigiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
da ich aufgrund von Krankheit die Sache mit meiner "Datenrettung" etwas vernachlässigen musste bzw. die Platte immer noch bei dem Unternehmen war, welches ich damals beauftragt hatte... kam jetzt nach mehrmaligen Anfragen meinerseits die Info
das das Magnetfeld der Platte zu schwach sei, die Daten wiederherzustellen....
Eine Frage an die Profis...
macht es Sinn, das nochmal von einem richtigen Profi wie ontrack oder maintech prüfen zu lassen oder ist das unnötiger Geldaufwand?
bin gerade etwas ratlos, aber so ein richtiges Vertrauen in die Firma wo die Platte war hab ich auch nicht....
hab heute auch mit den Leuten von ontrack und maintech telefoniert.... es gibt so und so Ergebnisse in solchen Fällen - garantieren können sie halt nix...
 
Klingt für mich nach BS mit dem Magnetfeld. Daher würde ich die Platte auf jeden Fall mal zu Maintec wegen einer Zweitmeinung bringen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M-X und Stubentiger3
Vorab, bin kein Profi, also arbeite in so einem Unternehmen halt nicht.
Aber die haben die Platte eiskalt 2 Monate da behalten? Für mich, so ausm Bauch raus, ist es ne gut klingende Ausrede.
Festplatten verlieren ihr Magnetfeld, ja, das stimmt. Aber nach langer Zeit ohne Strom. Also eine Platte als Datensicherung jahrelang ohne Strom liegen lassen, dann kann sie leer sein irgendwann.
Ich meine mich erinnern zu können, Seagate schreibt, man soll sie bitte alle halbe Jahre an Strom anschließen (wirklich dunkle Erinnerung).
Aber 2 Monate?!
Magnetfelder sind der Tod jeder Platte, das ist ja bekannt, dass man mit einem starken Magneten die Daten zerstören kann.
Wer weiß, was die mit der Platte gemacht haben. Ist sie denn überhaupt noch heile? Oder hast du Einzelteile in einer Tüte wieder bekommen? Dann sinken die Chancen natürlich dramatisch!

Im Prinzip ist das reine Glückssache. Man hat auch schon Daten von Festplatten aus dem Word Trade Center teilweise wiederhergestellt.

Garantieren werden seriöse Firmen natürlich nichts, klar.
Hast du was bezahlt?
Ne zweite Meinung wäre aber sicher gut, kostet aber wieder Geld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Stubentiger3
Ohne jetzt den Anspruch erheben zu wollen, dass ich damit Recht haben muss, aber auch für mich hört sich das nach Ausrede an. Um das Magnetfeld einer Festplatte zu stören oder zu beeinflussen muss man schon einiges anstellen. Wenn man da so nen Kühlschrankmagneten ranhält oder sie mal kurz auf einem stinknormalen PC-Tischlautsprecher ablegt juckt das die Platte üblicherweise nicht die Bohne. Da muss man schon mit einem Neodymmagneten ankommen und die bearbeiten. Und von selbst schwächt sich die Magnetisiereung einer Platte nicht so schnell ab.

Ich hatte hier noch alte IDE und SATA-I Platten rumliegen, die locker schon 10-15 Jahre nicht mehr gelaufen sind. Die, die tot waren, die waren tot weil der Motor nicht mehr anlief oder das Lager fest war. Und die, die anliefen, waren alle noch lesbar. Sicher, kein Hersteller hält dafür seine Hand ins Feuer. Aber die Erwartungen gering halten war schon immer die gelungene Scotty-Methode.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smily
Zurück
Oben