Datenrettung: Bei Mint Installation System zerschossen?

Hmm, schade aber selber Schuld.
Bringt es eurer Meinung nach was dass noch zu einem Experten zu bringen oder kann ich die Bilder eher vergessen?
 
K-BV schrieb:
Wie dem auch sei, da war die Partitionstabelle schon erstellt [...]
Richtig, aber wurde auch schon formatiert?
Musicsniper schrieb:
oder kann ich die Bilder eher vergessen?
Dafür gibt es bei Testdisk auch Photorec. Vielleicht geht damit etwas.
Musicsniper schrieb:
Hmm, schade aber selber Schuld.
Ist mir auch schon passiert. Ich konnte zum Glück noch Videos Fotos und ein paar Dokumente retten. Das war aber echt nervtötend, weil bei der Wiederherstellung die Dateien statt der alten Namen dann irgendwelche Nummern und Buchstaben bekamen.
Seitdem: Backup, immer und überall. Sonst gilt: Kein Backup, kein Mitleid.
 
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acme.INC schrieb:
Richtig, aber wurde auch schon formatiert?
Geh ich mal von aus. Weder parted noch fdisk zeigen hier Fehlermeldungen.......!?

Musicsniper schrieb:
Hmm, schade aber selber Schuld.
Bringt es eurer Meinung nach was dass noch zu einem Experten zu bringen oder kann ich die Bilder eher vergessen?

Photorec, wie schon erwähnt.

Ansonsten musst du selbst wissen, was dir die Fotos wert sind.

Viel Erfolg!
 
Danke euch allen schonmal!

Ich habe jetzt ein Image erstellt und auf eine neue Externe Festplatte installiert
sudo dd if=/dev/sda of="/media/mint/Elements SE/Backup Linux Crash/image.img" bs=1M conv=sync,noerror status=progress

Morgen frueh wollte ich die Datenrettung probieren. Dazu die Frage - macht es einen Unterschied ob ich das Image als Quelle fuer Photorec nutze oder die interne SSD? Oder gleicht das Image wirklich eins zu eins in jeglicher Hinsicht und ich kann meinen PC dann wieder munter aufsetzen und weiter nutzen bis ich entweder hier noch die Datenrettung hinkriege oder in Deutschland dann mit dem Image zum Fachmann gehe.
 
Wenn Du ganz sicher gehen willst, ohne Garantie auf Datenrettung, dann fasse das Original nicht mehr an.
Allerdings kann ich Dir nicht sagen ob der Befehl ein korrektes 1:1 RAW Image erstellt.

Da die eigentliche Platte, die Ursprungsplatte (oder deren Klon), untersucht werden soll, würde ich Linux N008 die alte SSD ausbauen, wegpacken und mit der neuen erstmal weitermachen.

Oder bist Du Dir sicher, dass der Klon 1:1 ist?

Die Datenrettung benötigt ein weiteres Speichermedium. Du kannst mit dem Live-System eine Datenrettung versuchen, aber Du musst Dir sicher sein, dass A. Keine Daten mehr verändert werden, und B. Du ein korrektes RAW Image hast.

Der Wert der Daten bestimmt den Aufwand.
Ergänzung ()

Du benötigst sowieso noch eine Festplatte. Für Backups! ;)
 
Eine 4tb Festplatte hab ich seit heute Mittag hier rumliegen :D Musste eh angeschafft werden!

Ob das jetzt ein 1:1 Klon ist mit dem Befehl ist in etwa meine Frage. Die SSD ausbauen geht leider nicht weil das System in Frage ein recht duennes Notebook ist :headshot:

Frage zur Datenrettung:
aktuell befindet sich der Datentraeger im Linux-Format. Zuvor war er jedoch via Windows NTFS. Soll ich bei PhotoRec als Format der Platte nun ext auswaehlen, oder NTFS weil die Datei ja unter NTFS gespeichert war?
 
Dann schau mal besser in den passenden Linux-Foren nach dem korrekten Befehl. Das lässt sich doch sicher recherchieren.
 
1:1 Klon kann auch mit Gnome Disks(Laufwerke) gemacht werden, das Paket müsste unter Mint auch zu finden sein unter "gnome-disk-utility". Das Laufwerk auswählen, die drei Punkte anklicken, dann auf "Laufwerksabbild erzeugen...", Name und Speicherort angeben.

Wiederherstellung klappte damit auch problemlos bei einer eher unwichtigen SSD.

Unter Windows kann mit Recuva einiges auf einer gelöschten Platte(HDD) wiederhergestellt werden.
 
Musicsniper schrieb:
Frage zur Datenrettung:
aktuell befindet sich der Datentraeger im Linux-Format. Zuvor war er jedoch via Windows NTFS. Soll ich bei PhotoRec als Format der Platte nun ext auswaehlen, oder NTFS weil die Datei ja unter NTFS gespeichert war?
Also ist neben der Partition auch das Dateisystem neu geschrieben worden. Ich könnte mich irren und will Dir nicht jede Hoffnung rauben, aber ich meine das eine Datenrettung dann kaum noch möglich ist.

Du musst eigentlich das Format auswählen in dem die Daten angelegt wurden. Dazu braucht es nicht die Partitionstabelle, aber das Dateisystem.
Ergänzung ()

Es handelt sich ja auch nicht um eine HDD auf der Datenmüll auf andere Weise erhalten bleibt.
 
Höchstwahrscheinlich hat der Installer die Partitiontabelle gelöscht und danach eine neue samt dateisystem erstellt. Je nachdem wieviel nach dem löschen geschrieben wurde sinkt die Wahrscheinlichkeit dass gute Ergebnisse bei einer Wiederherstellung rauskommen.
Abgesehen davon bestehen Chancen dass eine lesbare Kopie der MFT existiert. Ein wiederherstellungstool füt ntfs wird die platte je nach Modus nach einer MFT durchsuchen und auf dieser Grundlage Dateien wiederherstellen. Ich habe gute Erfahrung mit dem von ontrack da gab es glaube ich eine kostenlose Version.
Nur das Suchen bei einer 500 GB Platte dauert einige Stunden.
dd unter linux macht eine bit weise Kopie, Standard ist dass es abbricht bei einem Lesefehler. Allerdings wird es schwierig eine solche Kopie mit einem Windows-Tool wie ontrack zu lesen. Man könnte aber die bit weise Kopie auf eine genauso große platte kopieren, von gerät lesen und auf gerät schreiben(nicht in eine datei auf einem Dateisystem der neuen Platte). Ist die platte viel größer dauert die Wiederherstellung viel länger.
 
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